Joanna Glen
Gebundenes Buch
Weil es nicht anders sein kann
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Über den Mut, den es braucht, sich lieben zu lassenSol und Addie fühlen sich in der Natur wohler als unter Menschen. Doch als die beiden sich auf der windgepeitschten Insel Rokesby vor der Küste Englands zum ersten Mal begegnen, scheint mitten im Sturm alles stillzustehen. Sofort spüren sie, dass sie füreinander geschaffen sind, und wagen eine zaghafte Annäherung. Doch sie haben nicht mit der Wucht gerechnet, mit der die Vergangenheit über sie hereinbricht, und müssen hart dafür kämpfen, zusammen sein zu können - nicht nur gegen äußere Umstände, sondern manchmal auch gegen sich s...
Über den Mut, den es braucht, sich lieben zu lassen
Sol und Addie fühlen sich in der Natur wohler als unter Menschen. Doch als die beiden sich auf der windgepeitschten Insel Rokesby vor der Küste Englands zum ersten Mal begegnen, scheint mitten im Sturm alles stillzustehen. Sofort spüren sie, dass sie füreinander geschaffen sind, und wagen eine zaghafte Annäherung.
Doch sie haben nicht mit der Wucht gerechnet, mit der die Vergangenheit über sie hereinbricht, und müssen hart dafür kämpfen, zusammen sein zu können - nicht nur gegen äußere Umstände, sondern manchmal auch gegen sich selbst. Woran sie sich festhalten, ist der Pakt, den sie schließen: Sie wollen wie zwei Papageientaucher sein. Denn auch wenn die Vögel einen großen Teil des Jahres getrennt von ihrem Partner leben, bleiben sie einander treu und finden doch immer wieder zueinander.
Sol und Addie fühlen sich in der Natur wohler als unter Menschen. Doch als die beiden sich auf der windgepeitschten Insel Rokesby vor der Küste Englands zum ersten Mal begegnen, scheint mitten im Sturm alles stillzustehen. Sofort spüren sie, dass sie füreinander geschaffen sind, und wagen eine zaghafte Annäherung.
Doch sie haben nicht mit der Wucht gerechnet, mit der die Vergangenheit über sie hereinbricht, und müssen hart dafür kämpfen, zusammen sein zu können - nicht nur gegen äußere Umstände, sondern manchmal auch gegen sich selbst. Woran sie sich festhalten, ist der Pakt, den sie schließen: Sie wollen wie zwei Papageientaucher sein. Denn auch wenn die Vögel einen großen Teil des Jahres getrennt von ihrem Partner leben, bleiben sie einander treu und finden doch immer wieder zueinander.
JOANNA GLEN studierte in London und Córdoba, unterrichtete Spanisch und Englisch und arbeitet als Kommunikationscoach sowie Beraterin und Ausbilderin für Schulen. Mit ihrem Debütroman "Die andere Hälfte der Augusta Hope" war sie 2019 für den Costa First Novel Award nominiert, "Bis der Sturm sich legt" ist ihr dritter Roman. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihren Kindern in Battersea an der Themse und fährt, sooft es geht, nach Andalusien.
Produktdetails
- Verlag: Arche Verlag
- Originaltitel: Maybe, Perhaps, Possibly
- 1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
- Seitenzahl: 489
- Erscheinungstermin: 11. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 143mm x 42mm
- Gewicht: 578g
- ISBN-13: 9783716000311
- ISBN-10: 3716000310
- Artikelnr.: 73671045
Herstellerkennzeichnung
Zeitfracht GmbH
Ferdinand-Jühlke-Str. 7
99095 Erfurt
kas-va@kolibri360.de
Langatmige Liebesgeschichte
Magyarvor 15 Minuten
Eine gut zu lesende Liebesgeschichte. Mir allerdings etwas zu langatmig. Was mit sehr gut gefallen hat, sind die schönen Landschafts- und Naturbeschreibungen bzw. Metaphern die zum nachdenken einladen. Addie und Sol sind beide sehr speziell …
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Langatmige Liebesgeschichte
Magyarvor 15 Minuten
Eine gut zu lesende Liebesgeschichte. Mir allerdings etwas zu langatmig. Was mit sehr gut gefallen hat, sind die schönen Landschafts- und Naturbeschreibungen bzw. Metaphern die zum nachdenken einladen. Addie und Sol sind beide sehr speziell wenn auch auf sehr unterschiedliche Art. Addie wird von ihrer Mutter ausgenutzt und emotional missbraucht. Sol in Trauer um seine Mutter verreist um die Trauer verarbeiten. Gut gefallen haben mir die Bibelstellen von Sol - leider denkt und lebt er nicht nach der Bibel obwohl er angeblich sehr christlich erzogen wurde. Das passt für mich nicht ganz zusammen. Das düstere Cover ist passend zur Geschichte und spiegelt wieder dass es nicht nur Sonnenschein sondern auch Sturm im Leben und am Meer gibt. Mut gehört zur Liebe dazu - sowohl selbst zu lieben als auch Liebe zuzulassen und anzunehmen. Ein Buch für alle die Liebesgeschichten mögen die sich über Jahre ziehen - daher nicht ganz mein Fall.
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Gefühlsbetont-bildhafter Schreibstil, wenig überzeugende Geschichte
„Weil es nicht anders sein kann“ von Joanna Glen erzählt die zarte Liebesgeschichte von Addie und Sol, die sich auf einer kleinen, naturgewaltigen Insel vor der Küste Englands kennenlernen. Beide …
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Gefühlsbetont-bildhafter Schreibstil, wenig überzeugende Geschichte
„Weil es nicht anders sein kann“ von Joanna Glen erzählt die zarte Liebesgeschichte von Addie und Sol, die sich auf einer kleinen, naturgewaltigen Insel vor der Küste Englands kennenlernen. Beide introvertiert, beide mit einem schlimmen Verlust im Herzen, der sie die Liebe in erster Linie mit Schmerz verbinden lässt. Obwohl es für beide Liebe auf den ersten Blick ist, müssen sie hart dafür kämpfen zusammensein zu können, doch vor allem müssen sie zunächst einmal lernen, wie Liebe eigentlich geht.
Da mir der Klappentext so gut gefallen hat, wollte ich das Buch wirklich mögen und habe versucht mich auf die Geschichte einzulassen, was leider bis zum Schluss nicht geklappt hat. Die Story um Addie und Sol hat es einfach nicht geschafft mich in ihren Bann zu ziehen, zu fesseln oder zu berühren. Ich konnte insbesondere die beiden Hauptcharaktere einfach nicht fühlen, so wie ich ihre ganze schüchterne Zurückhaltung - auf die die ganze Geschichte in gewisser Weise aufbaut - in keinster Weise nachvollziehen konnte. Für mich ist die gesamte Vergangenheit der beiden einfach zu widersprüchlich, zu sehr an den Haaren herbeigezogen, zu unrealistisch, zu unbegreiflich. Zudem störte mich, dass sowohl Glaube, als auch Gott in dem Buch eine große Rolle spielen und somit immer und immer wieder thematisiert wurden. Aus der Beschreibung konnte ich diesbezüglich zuvor nichts herauszulesen, ansonsten hätte es mich im Vorfeld schon daran gehindert zu diesem Buch zu greifen.
Nichts desto trotz ist der Schreibstil der Autorin wundervoll! Sie (be)schreibt Dinge auf eine ganz besondere, gefühlsbetont-poetische Art und Weise und führt großartige Metaphern an, die ich mir einfach markieren musste. Auch was die Naturbeschreibungen angeht, finde ich das Buch wirklich toll. Ich hätte nie gedacht, dass ich in einem Liebesroman mal so viel über Englands Vogelwelt dazulernen würde. Allein dafür verleihe ich die 3 Sterne.
Fazit: Auch wenn ich weder mit der Story, noch mit den Charakteren etwas anfangen konnte, so bin ich von dem Schreibstil der Autorin doch so schwer beeindruckt, dass ich es nicht bereue das Buch gelesen zu haben.
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Langatmige Liebesgeschichte mit viel hin und her
Ehrlich gesagt bin ich nun doch froh „Weil es nicht anders sein kann“ von Joanna Glen endlich beendet zu haben. Dabei liest sich der Roman eigentlich nicht schlecht und auch die malerischen Naturschauplätze und tierische …
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Langatmige Liebesgeschichte mit viel hin und her
Ehrlich gesagt bin ich nun doch froh „Weil es nicht anders sein kann“ von Joanna Glen endlich beendet zu haben. Dabei liest sich der Roman eigentlich nicht schlecht und auch die malerischen Naturschauplätze und tierische Charaktere gefielen mir gut. Die eigentliche Liebesgeschichte ging mir im Handlungsverlauf aber zunehmend auf die Nerven und ist durch die ständigen selbst erzeugten Probleme der Beiden doch sehr anstrengend. Die Charaktere sind zudem oft dermaßen weltfremd und verhalten sich merkwürdig, so dass sie in meinen Augen wenig authentisch waren. Zudem fand ich die meisten Figuren auch noch ziemlich unsympathisch, was mein Leseerlebnis weiter schmälerte. Wer allerdings ausführliche Liebesgeschichten mag, die über mehrere Jahre hinweg erzählt werden und sich vom ständigen hin und her nicht stören lässt, könnte „Weil es nicht anders sein kann“ mögen. Ich persönlich kann allerdings nicht mehr als 3 Sterne vergeben.
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Addie lebt zusammen mit ihrer Mutter auf der kleinen Insel Rokesby im Nordwesten Englands, wo sie ein Retreat für Frauen betreiben. Das Geschäftsmodell mit Yoga, Wellness und Meditation ist ein langgehegter Traum ihrer Mutter und Addie ordnet sich gefügig unter. Innerlich brodelt es …
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Addie lebt zusammen mit ihrer Mutter auf der kleinen Insel Rokesby im Nordwesten Englands, wo sie ein Retreat für Frauen betreiben. Das Geschäftsmodell mit Yoga, Wellness und Meditation ist ein langgehegter Traum ihrer Mutter und Addie ordnet sich gefügig unter. Innerlich brodelt es in ihr und sie spürt, dass sie vom dort weg muss, um ihr eigenes Leben zu leben.
Sol trauert um seine verstorbene Mutter und wandelt auf ihren Spuren. Er möchte alle "dünnen Orte" besuchen, wo sich Himmel und Erde berühren, wie sie es ihm beschrieben hat. Er beginnt seine Reise mit der Insel Ora, die über eine Brücke bei Ebbe mit Rokesby verbunden ist. Dort begegnet er Addie, die einen traurigen Eindruck auf ihn macht. Die beiden fühlen sich voneinander angezogen und nähern sich zaghaft und schüchtern an. Beiden fällt die soziale Interaktion mit anderen schwer, sie sind stark verunsichert und voller Selbstzweifel.
Als Sol Addie aufs Festland bringt, trennen sich ihre Weg aufgrund unglücklicher Umstände. Sie wissen nicht, wie sie einander wiederfinden können und gehen wieder getrennter Wege. Doch die Hoffnung auf ein Wiedersehen bleibt - weil es nicht anders sein kann.
Der Roman ist in einem schnellen Wechsel aus den Perspektiven von Add
ie und Sol geschrieben. Beide Charaktere sind fein gezeichnet und fallen durch ihre besondere Art auf. Sie haben eine bewegte Vergangenheit und schlechte Erfahrungen in ihren Elternhäusern gesammelt, mangele Anerkennung erhalten und stecken voller Ballast. Ihre schüchterne Art zieht sie gegenseitig an und so bauen sie ganz zaghaft eine Beziehung zu einander auf.
Die Geschichte entwickelt sich über mehr als zwei Jahre hinweg und ist in Bezug auf die Liebe von Sol und Addie von einer andauernden Distanz geprägt. Es ist schwierig ihre beiden Leben zu verbinden, nachdem beide Abnabelungsprozesse hinter sich haben und sich neu formieren mussten. Dazu kommt, dass Addie Angst vor weiteren Verlusten und damit Angst vor Bindung hat.
Der Roman ist stark charaktergesteuert und sehr empathisch und einfühlsam geschrieben. Die beiden Hauptfiguren wirken zunächst mit ihren Eigenarten und ihrer mangelnden Fähigkeit der sozialen Interaktion gehemmt und verschroben, gleichzeitig aber sehr authentisch. Es sind Außenseiter, die noch ihren Platz im Leben finden müssen. Die allmähliche Entwicklung zu mehr Mut und Selbstvertrauen ist nachvollziehbar geschildert.
Die Liebe zwischen den beiden ist spürbar, aber dennoch besteht eine andauernde Unsicherheit, ob Liebe allein ausreicht. Es ist fraglich, ob sie ihren "Papageientaucherpakt", der so viel Vertrauensvorschuss und Wartezeit erfordert, halten können oder ob sie einen andauernden gemeinsamen Weg finden werden. Es erfordert Mut, Risiken einzugehen und Verletzungen in Kauf zu nehmen.
Aufgrund der besonderen, sensiblen Charaktere ist "Weil es nicht anders sein kann" eine bezaubernde Geschichte über dysfunktionale Familien, die Prägung von Erziehung, über Geringschätzung und Verlust, aber auch über Liebe, Trost und Hoffnung, die metaphorisch und symbolträchtig geschrieben ist und auf ihre leise, zärtliche Art berührt.
Dem Roman können ganz viele kluge Sätze und Weisheiten über das Leben und Beziehungen entnommen werden, die zum Nachdenken anregen und erkenntnisreich sind.
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Braucht man Mut um zu lieben? Oder sich lieben zu lassen?
Sol und Addie fühlen sich in der Natur wohler als unter Menschen. Doch als die beiden sich auf der windgepeitschten Insel Rokesby vor der Küste Englands zum ersten Mal begegnen, scheint mitten im Sturm alles stillzustehen. Sofort …
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Braucht man Mut um zu lieben? Oder sich lieben zu lassen?
Sol und Addie fühlen sich in der Natur wohler als unter Menschen. Doch als die beiden sich auf der windgepeitschten Insel Rokesby vor der Küste Englands zum ersten Mal begegnen, scheint mitten im Sturm alles stillzustehen. Sofort spüren sie, dass sie füreinander geschaffen sind, und wagen eine zaghafte Annäherung.
Doch sie haben nicht mit der Wucht gerechnet, mit der die Vergangenheit über sie hereinbricht, und müssen hart dafür kämpfen, zusammen sein zu können – nicht nur gegen äußere Umstände, sondern manchmal auch gegen sich selbst. Woran sie sich festhalten, ist der Pakt, den sie schließen: Sie wollen wie zwei Papageientaucher sein. Denn auch wenn die Vögel einen großen Teil des Jahres getrennt von ihrem Partner leben, bleiben sie einander treu und finden doch immer wieder zueinander.
Die Autorin Joanna Glen nimmt uns mit in eine zarte, leise und langsame Geschichte.
Sie beschreibt die Natur und ihre Wesen ganz wunderbar und bildhaft.
Mit leisem und teils fast poetischem Stil bringt sie uns die Liebe von Addie und Sol nahe, die beide sehr gehemmt zu sein scheinen.
Ich konnte bei Weitem nicht alle Handlungen der beiden nachvollziehen, dennoch hat mich ihre Geschichte berührt und auch immer wieder nachdenklich werden lassen.
Hin und wieder war mir das Buch etwas zu langatmig, dennoch hatte ich außergewöhnliche Lesestunden.
Ich möchte das Buch an Leser weiterempfehlen, die ein leises Buch zu schätzen wissen und vergebe vier Sterne.
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Das bewegende Buch erzählt eine hoffnungsvolle und ruhige Geschichte über Vertrauen und die Liebe. Es entschleunigt und regt zum Nachdenken an. Die komplexe Geschichte vereint viele Themen. Der Leser fühlt mit, bei der langsam entstehenden Liebe zwischen Addie und Sol. Beide kommen …
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Das bewegende Buch erzählt eine hoffnungsvolle und ruhige Geschichte über Vertrauen und die Liebe. Es entschleunigt und regt zum Nachdenken an. Die komplexe Geschichte vereint viele Themen. Der Leser fühlt mit, bei der langsam entstehenden Liebe zwischen Addie und Sol. Beide kommen aus versch. und schwierigen Familienverhältnissen mit einer Vergangenheit, die nicht einfach zu verarbeiten ist. Die Tiere und die Natur, geben ihnen Kraft und Hoffnung. Die Naturbeschreibungen sind wunderbar. Die enthaltenen vielen versch. Metaphern sind sehr poetisch. Bist Du eher eine Ralle oder ein Papageientaucher? Was hat Addie mit einer Matroschka gemeinsam? Und was sieht Sol in den beiden Torsäulen ohne Bogen? Die Charaktere sind authentisch, wenn auch nicht immer liebenswert. Barry ist mein heimlicher Liebling. Die vielen unerwarteten Wendungen, machen das Buch rundum gelungen.
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Was für ein Vogel bin ich? Papageientaucher? Oder doch eher Ralle? Vermutlich werden die Fragen für dich gerade keinen Sinn ergeben, aber am Ende dieses Buches wirst du dich das sicher auch fragen! In "Weil es nicht anders sein kann" begleiten wir über drei Jahre hinweg Sol …
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Was für ein Vogel bin ich? Papageientaucher? Oder doch eher Ralle? Vermutlich werden die Fragen für dich gerade keinen Sinn ergeben, aber am Ende dieses Buches wirst du dich das sicher auch fragen! In "Weil es nicht anders sein kann" begleiten wir über drei Jahre hinweg Sol und Addie, die beide ein sehr ausgeprägtes Wissen über Vögel haben, sonst aber etwas verloren im Leben wirken. Die beiden begegnen sich auf einer kleinen Insel vor der Küste Englands und spüren gleich, dass da etwas zwischen ihnen ist. Jedoch sind beide auch stark gezeichnet von ihrer Vergangenheit, sodass diese noch immer ihre Gegenwart bestimmt.
Das Buch war wirklich in vielerlei Hinsicht etwas ganz besonders. Der Schreibstil ist sehr detailverliebt und ruhig. Daran musste ich mich erstmal ein wenig gewöhnen. Eine Arbeit, die sich jedoch definitiv lohnt! Die Geschichte ist dadurch wirklich entschleunigend, jedoch gar nicht langweilig, da zumindest nach den ersten hundert Seiten ständig etwas anderes unerwartetes passiert.
Unsere beiden Protagonisten sind dabei das Herzstück der Geschichte. Sie sind unglaublich sympathisch und authentisch. Man bekommt einen starken Einblick in ihre jeweiligen Vergangenheiten, so dass sie immer absolut nachvollziehbar handeln. Man will sie manchmal zwar trotzdem einfach nur schütteln, allerdings versteht man, dass es anders aber einfach nicht sein kann. Und das liebe ich an diesem Buch! Diese Figuren sind wirklich perfekt ausgearbeitet und es macht einfach nur Spaß dem Weg der Beiden zu folgen. Ich will gar nicht viel zu ihrer Liebesgeschichte sagen, um ja nichts vorwegzunehmen, jedoch ist es mit Abstand die Beste, die ich seit langem gelesen habe! So viel sei zumindest gesagt.
Was auch erwähnt sein soll, ist dass man mit dem Buch defintiv sein Vogelwissen erweitert! Vielleicht etwas ungewöhnlich, jedoch auch mal etwas total anderes. Etwas, was man sonst vielleicht nicht so aus Romanen mitnimmt.
Für jeden, der ruhige Geschichten zum Durchatmen wertschätzt, ist das eine absolute Empfehlung. Für mich ist es ein richtiges Herzensbuch geworden!
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Geduld, die sich lohnt
Der Roman von Joanna Glen „Weil es nicht anders sein kann“, 2025 erschienen beim Arche Literatur Verlag, hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Erzählt wird die Geschichte von Addie, sie ist 22, und Sol, er ist 26 Jahre alt. Beide haben in ihrem …
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Geduld, die sich lohnt
Der Roman von Joanna Glen „Weil es nicht anders sein kann“, 2025 erschienen beim Arche Literatur Verlag, hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Erzählt wird die Geschichte von Addie, sie ist 22, und Sol, er ist 26 Jahre alt. Beide haben in ihrem Leben bisher nicht viel erlebt. Jedoch haben beide den schmerzlichen Verlust eines geliebten Familienmitglieds erleben müssen, was sie recht in sich gekehrt hat werden lassen.
Als sie sich auf einer einsamen Insel das erste Mal begegnen, erscheint ihnen das sehr unwirklich und sie werden durch verschiedene Zwänge auch bald wieder voneinander getrennt. Dennoch können sie sich nicht vergessen.
Ich gebe es zu. Der erste Teil des Buches hat meine Geduld schon ein wenig auf die Probe gestellt. Die Autorin beschreibt alles sehr ruhig und genau. Sie lässt sich Zeit, wenn sie die Natur, die verschiedenen Wasservögel und natürlich die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten schildert.
Erst später habe ich begriffen, dass das genau richtig ist. Man lernt die Hauptpersonen, ihr Umfeld, ihre aktuelle Situation und ihre familiäre Einbindung sehr gut kennen und kann ihre Handlungen dadurch besser nachvollziehen. Auch ihre starke Bindung an die Natur kann ich dadurch besser verstehen.
Ich möchte zur eigentlichen Handlung gar nicht so viel sagen, man sollte das unbedingt selbst lesen.
Auf jeden Fall reißt das unsichtbare Band zwischen den beiden nicht ab. Es gibt viele dramatische Wendungen und Auf und Abs in der Handlung. Aber es ist immer mitreißend und oft habe ich mich gefragt, wann das Happyend denn nun da ist. Aber ob überhaupt und wenn ja, wann das passiert, wird hier auch nicht verraten.
Es ist ein schöner Roman über zwei besondere Menschen, die ich nicht als durchschnittlich, sondern wegen ihrer Biografie und ihres Wesens eher als außergewöhnlich beschreiben würde. Ganz ausgeprägt ist ihre Beziehung zur Natur.
Das ist mein einziger Kritikpunkt, der sich auch in der Bewertung niederschlägt. Für mich nahmen diese Schilderungen von Flora und Fauna einfach etwas zu viel Raum ein.
Ansonsten ist es eine wunderschöne, romantische und äußerst unterhaltsame Geschichte. Ich hätte ewig weiterlesen können, da die Charaktere mir richtig ans Herz gewachsen sind und der Roman eine ungeheure Tiefe entwickelt hat.
Wer gute Unterhaltung abseits von Action und wildem Trubel sucht, macht mit diesem Roman keinen Fehler.
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Eine zarte und poetische Liebesgeschichte
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mich berührt und emotional auf eine wunderbare Weise abgeholt. Es ist eine leise, fast märchenhaft anmutende Liebesgeschichte, die sich sehr viel Zeit nimmt und dennoch nicht langweilt. Stilistisch …
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Eine zarte und poetische Liebesgeschichte
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mich berührt und emotional auf eine wunderbare Weise abgeholt. Es ist eine leise, fast märchenhaft anmutende Liebesgeschichte, die sich sehr viel Zeit nimmt und dennoch nicht langweilt. Stilistisch wunderbar geschrieben. Die schnell wechselnde Perspektive zwischen den beiden Protagonisten gibt einem das Gefühl, das Leben und Empfinden der beiden parallel verfolgen zu können.
Mit Addie und Sol hat die Autorin zwei ganz besondere Charaktere geschaffen, die sich - vielleicht gerade aufgrund ihrer besonderen Andersartigkeit - gefunden haben. Addie, früh aus der Schule genommen und in der Einsamkeit einer rauen Insel im Einklang mit der Natur aufgewachsen, trifft auf Sol, den Vogelliebhaber aus einem streng religiösen Haushalt. Beide haben ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Elternhaus und es vereint sie der Wunsch nach Freiheit und der Drang, sich aus den Fesseln zu lösen.
Es entspinnen sich fast philosophische Gespräche zu Sprache und Metaphern, zu Glaube, Natur, Freiheit und natürlich Liebe. So liefert einem das Buch viele Denkanstöße und lässt einen ehrlich gesagt auch ein bisschen leiden. Denn das Lieben zu lernen ist mit viel Schmerz verbunden, der mich teilweise etwas ungeduldig zurückgelassen hat.
Für alle Leser, die sich gerne auf ausführliche Naturbeschreibungen, nachdenklich-philosophische Dialoge und eine vielleicht nicht 100%ig authentische, aber sehr tiefe Liebesgeschichte einlassen, auf jeden Fall eine Lektüre wert.
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