Oliver Jeffers
Gebundenes Buch
Was wir bauen
Pläne für unsere Zukunft
Illustration: Jeffers, Oliver;Übersetzung: Schaub, Anna
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Oliver Jeffers und seine Tochter Mari schmieden große Pläne. Gemeinsam entdecken sie die Welt, erleben Abenteuer und lernen, Konflikte friedlich zu lösen. Das Zuhause, das sie zusammen bauen, hat ein starkes Fundament und ist ein sicherer Zufluchtsort, an dem Hoffnung und Zuversicht wachsen können. Eine warmherzige, in Reimen erzählte Geschichte, in der ordentlich gebaut wird und Vater und Tochter viel Zeit füreinander haben. Mit seinen farbenfroh illustrierten Doppelseiten knüpft Oliver Jeffers formal und inhaltlich an »Hier sind wir« an, das er für seinen Sohn Harland geschrieben u...
Oliver Jeffers und seine Tochter Mari schmieden große Pläne. Gemeinsam entdecken sie die Welt, erleben Abenteuer und lernen, Konflikte friedlich zu lösen. Das Zuhause, das sie zusammen bauen, hat ein starkes Fundament und ist ein sicherer Zufluchtsort, an dem Hoffnung und Zuversicht wachsen können. Eine warmherzige, in Reimen erzählte Geschichte, in der ordentlich gebaut wird und Vater und Tochter viel Zeit füreinander haben. Mit seinen farbenfroh illustrierten Doppelseiten knüpft Oliver Jeffers formal und inhaltlich an »Hier sind wir« an, das er für seinen Sohn Harland geschrieben und das sich allein im deutschsprachigen Raum über 100.000 Mal verkauft hat.
Oliver Jeffers wuchs in Belfast auf und studierte an der University of Ulster. Er ist Künstler, Geschichtenerzähler, Vater, Kartograf und Teilzeit-Entdecker. Seine Bücher wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt und haben zahlreiche Preise erhalten, u. a. den New York Times Best Illustrated Children's Books Award und den Bologna Rigazzi Award. Seit 2013 erscheinen die deutschsprachigen Ausgaben seiner Bücher vor allem bei NordSüd. 'Hier sind wir', das er für seinen Sohn schrieb, hat sich zu einem Longseller entwickelt. Heute lebt und arbeitet er in Brooklyn, New York.
Produktdetails
- Verlag: NordSüd Verlag
- Originaltitel: What We'll Build
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 48
- Altersempfehlung: ab 4 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 287mm x 245mm x 12mm
- Gewicht: 544g
- ISBN-13: 9783314105630
- ISBN-10: 3314105630
- Artikelnr.: 60314503
Herstellerkennzeichnung
Zeitfracht GmbH
Ferdinand-Jühlke-Str. 7
99095 Erfurt
kas-va@kolibri360.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Andreas Platthaus kann über die Naivität von Oliver Jeffers Bilderbuch locker hinwegsehen. Schließlich ist der Mann gerade Vater geworden, da darf man schon mal etwas pathetisch zum Leben anleiten, meint der Rezensent. Wie Vater und Tochter im Buch das Dasein anpacken, mit Hausbau, Schiffbau, Reise, findet Platthaus auch ganz niedlich und in der Haltung tadellos (integrativ, partizipativ) und geprägt von Weltvertrauen. Allerdings: Ein Dr. Seuss ist der reimende Autor nicht, findet Platthaus.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Aber danach geht es noch einmal richtig los: Oliver Jeffers malt sich die gemeinsame Zukunft mit seiner Tochter aus. Das Resultat ist das Bastelbuch für eine heile Welt: "Was wir bauen".
Da liegen sie, die beiden Schöpfer ihrer Welt, und daran, dass sie sich die Pause verdient haben, besteht kein Zweifel. Zwar wissen wir nicht, ob schon ihr siebter Schöpfungstag angebrochen ist, aber Vater und Tochter haben gemeinsam auf den zwei Dutzend vorangegangenen Seiten schon ein Haus gebaut, eine Uhr, eine Festungsmauer, einen Turm, einen Tunnel und eine Straße - Letztere hinauf zum Mond, auf dessen Oberfläche sie jene beiden mirakulös beblätterten Bäume gefunden haben, zwischen denen sie ihre
Aber danach geht es noch einmal richtig los: Oliver Jeffers malt sich die gemeinsame Zukunft mit seiner Tochter aus. Das Resultat ist das Bastelbuch für eine heile Welt: "Was wir bauen".
Da liegen sie, die beiden Schöpfer ihrer Welt, und daran, dass sie sich die Pause verdient haben, besteht kein Zweifel. Zwar wissen wir nicht, ob schon ihr siebter Schöpfungstag angebrochen ist, aber Vater und Tochter haben gemeinsam auf den zwei Dutzend vorangegangenen Seiten schon ein Haus gebaut, eine Uhr, eine Festungsmauer, einen Turm, einen Tunnel und eine Straße - Letztere hinauf zum Mond, auf dessen Oberfläche sie jene beiden mirakulös beblätterten Bäume gefunden haben, zwischen denen sie ihre
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Hängematte aufspannen konnten. Vielleicht ist die fröhliche Belaubung in Rosa das Ergebnis einer anderen Form der Fotosynthese, die mangels Atmosphäre eben nicht mehr zum Grün führt. Wir wissen auch das nicht, und recht eigentlich tut es auch gar nichts zur Sache, denn der Gedanke einer lunaren Siesta mit der Erde am Himmel ist zu schön, um wahr sein zu müssen.
Das Bild stammt wie alle Illustrationen in diesem Bilderbuch von Oliver Jeffers, in Australien geboren, in Nordirland aufgewachsen und seit geraumer Zeit in den Vereinigten Staaten ansässig, also von einem Mann, der die Welt gesehen hat, wenn auch noch nicht vom Mond aus. Seit 2004, als "How to Catch a Star" erschien, ist er als Illustrator überwiegend selbstverfasster Bilderbücher aktiv, und mit "Lost and Found", der zauberhaften Geschichte über die Freundschaft eines Jungen und eines Pinguins, erlebte er schon im Jahr danach seinen internationalen Durchbruch; in Deutschland erschien es als "Pinguin gefunden", und seitdem ist er auch hierzulande regelmäßig vertreten und beliebt.
Vor drei Jahren kam "Hier sind wir" heraus, eine "Anleitung zum Leben auf der Erde", und ihm konnte man anmerken, dass der Mann, der die Welt gesehen hatte, etwas Neues erlebt hatte: die Geburt seiner Tochter Mari. Mit ihr kam ein anderer Jeffers zum Vorschein, ein pädagogischer und pathetischer, der nicht weniger im Sinn hat als die Zukunft. Die seiner Tochter, weshalb es auch ein rührseliger Jeffers ist, den wir da kennenlernen konnten und nun auf seinem Weg der Vaterschaft begleiten können. Denn das gerade erschienene Bilderbuch "Was wir bauen" setzt "Hier sind wir" insofern fort, als es auch Anleitung zu einem Leben ist, allerdings Bauanleitung, und das avisierte Leben geht, wie zu sehen, diesmal noch über die Erde hinaus.
"Pläne für unsere Zukunft" lautet diesmal der Untertitel, und die bestehen mit der Ausnahme der von uns ausgewählten Doppelseite in einer vita activa. Vater und Tochter zeigen gleich zu Beginn ihre Hände vor: ein kleines Paar links, ein großes rechts, und beim Umblättern stoßen wir auf eine ganze Werkzeugbatterie, die von diesen Händen dann zum Hausbau eingesetzt wird. Mitten in einer weiten Landschaft gelegen, wird es zum Mittelpunkt einer eigenen Welt, die durch eine Mauer nach außen abgeschirmt wird, wo "das Böse" lauert, personifiziert durch einen Barbaren, eine Hexe, einen Pirat sowie einen mundschutz- und spritzenbewehrten Arzt - ein kindgerechtes Quartett des Schreckens, das sich aber, als das Festungstor ihm dann doch geöffnet wird, als überaus zivilisiert erweist. Jeffers geht es ersichtlich auch um den Abbau von Vorurteilen.
Vor allem um den Aufbruch ins Leben, und Grenzen gibt es dabei keine. Vater und Tochter erreichten einen himmelstürmenden Turm, und man muss keine Angst haben, dass es da einen misstrauischen Gott gäbe, der das als Hybris werten und bestrafen würde. Vielmehr ist das Buch geprägt von einem Grundvertrauen ins Gute als Resultat ständig strebenden Bemühens, und so ist denn auch die Ruhe nach der Schöpfungsmühe nur Ruhe vor dem Sturm, weil Vater und Tochter nach der Erholung ein Schiff bauen - die "Queen Mari 2" - und sich ins tobende Element des Meeres begeben, um schließlich dort anzugelangen, womit sie begonnen hatten: im eigenen Heim. Dort finden sich alsbald auch alle Wesen ein, denen die beiden auf ihrer Abenteuertour begegnet sind, und versammeln sich ums wärmende Feuer im Garten: "Das Feuer hält uns warm und geborgen, ,Schlaf gut, mein Kind, hab keine Sorgen.'"
Die Botschaft des Buchs ist ebenso schlicht, wie es seine Reime sind, mit denen die Übersetzerin Anna Schaub keine große Mühe gehabt haben wird. Ein Dr. Seuss mit dessen strengem Rhythmusgefühl ist Oliver Jeffers nicht, aber von diesem prominentesten aller amerikanischen Bilderbuchautoren hat er das Prinzip der kindgerechten Zukunftsbeschwörung übernommen: "Oh, the Places You'll Go!" hieß 1990 das letzte Werk von Dr. Seuss. Jeffers' "Was wir bauen" ist die zeitgemäße Version unserer Tage: partizipativ, integrativ, allerdings auch ein wenig naiv.
ANDREAS PLATTHAUS
Oliver Jeffers: "Was wir bauen". Pläne für unsere Zukunft. Aus dem Englischen von Anne Schaub. NordSüd Verlag, Zürich 2021. 44 S., geb., 16,- [Euro]. Ab 6 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das Bild stammt wie alle Illustrationen in diesem Bilderbuch von Oliver Jeffers, in Australien geboren, in Nordirland aufgewachsen und seit geraumer Zeit in den Vereinigten Staaten ansässig, also von einem Mann, der die Welt gesehen hat, wenn auch noch nicht vom Mond aus. Seit 2004, als "How to Catch a Star" erschien, ist er als Illustrator überwiegend selbstverfasster Bilderbücher aktiv, und mit "Lost and Found", der zauberhaften Geschichte über die Freundschaft eines Jungen und eines Pinguins, erlebte er schon im Jahr danach seinen internationalen Durchbruch; in Deutschland erschien es als "Pinguin gefunden", und seitdem ist er auch hierzulande regelmäßig vertreten und beliebt.
Vor drei Jahren kam "Hier sind wir" heraus, eine "Anleitung zum Leben auf der Erde", und ihm konnte man anmerken, dass der Mann, der die Welt gesehen hatte, etwas Neues erlebt hatte: die Geburt seiner Tochter Mari. Mit ihr kam ein anderer Jeffers zum Vorschein, ein pädagogischer und pathetischer, der nicht weniger im Sinn hat als die Zukunft. Die seiner Tochter, weshalb es auch ein rührseliger Jeffers ist, den wir da kennenlernen konnten und nun auf seinem Weg der Vaterschaft begleiten können. Denn das gerade erschienene Bilderbuch "Was wir bauen" setzt "Hier sind wir" insofern fort, als es auch Anleitung zu einem Leben ist, allerdings Bauanleitung, und das avisierte Leben geht, wie zu sehen, diesmal noch über die Erde hinaus.
"Pläne für unsere Zukunft" lautet diesmal der Untertitel, und die bestehen mit der Ausnahme der von uns ausgewählten Doppelseite in einer vita activa. Vater und Tochter zeigen gleich zu Beginn ihre Hände vor: ein kleines Paar links, ein großes rechts, und beim Umblättern stoßen wir auf eine ganze Werkzeugbatterie, die von diesen Händen dann zum Hausbau eingesetzt wird. Mitten in einer weiten Landschaft gelegen, wird es zum Mittelpunkt einer eigenen Welt, die durch eine Mauer nach außen abgeschirmt wird, wo "das Böse" lauert, personifiziert durch einen Barbaren, eine Hexe, einen Pirat sowie einen mundschutz- und spritzenbewehrten Arzt - ein kindgerechtes Quartett des Schreckens, das sich aber, als das Festungstor ihm dann doch geöffnet wird, als überaus zivilisiert erweist. Jeffers geht es ersichtlich auch um den Abbau von Vorurteilen.
Vor allem um den Aufbruch ins Leben, und Grenzen gibt es dabei keine. Vater und Tochter erreichten einen himmelstürmenden Turm, und man muss keine Angst haben, dass es da einen misstrauischen Gott gäbe, der das als Hybris werten und bestrafen würde. Vielmehr ist das Buch geprägt von einem Grundvertrauen ins Gute als Resultat ständig strebenden Bemühens, und so ist denn auch die Ruhe nach der Schöpfungsmühe nur Ruhe vor dem Sturm, weil Vater und Tochter nach der Erholung ein Schiff bauen - die "Queen Mari 2" - und sich ins tobende Element des Meeres begeben, um schließlich dort anzugelangen, womit sie begonnen hatten: im eigenen Heim. Dort finden sich alsbald auch alle Wesen ein, denen die beiden auf ihrer Abenteuertour begegnet sind, und versammeln sich ums wärmende Feuer im Garten: "Das Feuer hält uns warm und geborgen, ,Schlaf gut, mein Kind, hab keine Sorgen.'"
Die Botschaft des Buchs ist ebenso schlicht, wie es seine Reime sind, mit denen die Übersetzerin Anna Schaub keine große Mühe gehabt haben wird. Ein Dr. Seuss mit dessen strengem Rhythmusgefühl ist Oliver Jeffers nicht, aber von diesem prominentesten aller amerikanischen Bilderbuchautoren hat er das Prinzip der kindgerechten Zukunftsbeschwörung übernommen: "Oh, the Places You'll Go!" hieß 1990 das letzte Werk von Dr. Seuss. Jeffers' "Was wir bauen" ist die zeitgemäße Version unserer Tage: partizipativ, integrativ, allerdings auch ein wenig naiv.
ANDREAS PLATTHAUS
Oliver Jeffers: "Was wir bauen". Pläne für unsere Zukunft. Aus dem Englischen von Anne Schaub. NordSüd Verlag, Zürich 2021. 44 S., geb., 16,- [Euro]. Ab 6 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Dies ist der Folgeband zu „Hier sind wir“ ist ähnlich gestaltet und aufgebaut und der Tochter Mari gewidmet. Es beginnt mit der Frage „Was wollen wir bauen, du und ich?“ Unter dem Text sieht man auf der einen Seite die kleinen Hände des Mädchens und auf der …
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Dies ist der Folgeband zu „Hier sind wir“ ist ähnlich gestaltet und aufgebaut und der Tochter Mari gewidmet. Es beginnt mit der Frage „Was wollen wir bauen, du und ich?“ Unter dem Text sieht man auf der einen Seite die kleinen Hände des Mädchens und auf der anderen die des Vaters mit Uhr und Ehering. Besonders die rechte Hand des Vaters hat verzerrte Proportionen. Dann schauen wir uns die Werkzeuge, wie z.B. Hammer und Bohrmaschine, an. Dazwischen liegt ein kleines rosa Schwein, das uns noch öfter begegnet. Nach der Anwendung des Hammers haben die zwei eine rote Tür aufgestellt. Daraus wird dann ein Haus. Auf schwarzem Hintergrund sehen wir eine Uhr „gebaut für uns alleine“, aus der rosa und hellblau unterlegt kleine Icons zur Zukunft der beiden sehen kann. „Wir teilen viel Liebe und lagern sie ein.“ Im hellerleuchteten Fenster sehen wir den Vater das jauchzende Kind hochheben. Der nächste Satz „Wir graben ein Loch, hier sind wir allein“ macht mir etwas Angst. Danach brauchen sie eine Festung gegen das Böse. Als sie das Tor aufsperren sind ein Wikinger, eine unheimliche Hexe, ein Arzt mit Spritze und Mundschutz und ein einbeiniger Pirat zu sehen. Um einen großen Tisch sitzend entschuldigen sie alle, so ist der Brauch. Der Turm, der dann gebaut wird geht bis in den Himmel und wir sehen Sterne und Planeten an einem lilablau leuchtenden Himmel. Eine Straße führt dann bis zum Mond und dort liegen beide mit Sauerstoffblase um den Kopf in einer Hängematte an rosablühenden Bäumen, am Himmel ist die Erde zu sehen. Danach geht es in stürmischer Nacht auf ein Kreuzfahrtschiff und am Ende landen beide in einer kleinen Hütte im Schnee. Hier legen sie ihre Schätze, die wir schon aus der Uhr kommend kennen in ein Regal. Dann sitzen alle, die in dem Buch vorkamen zusammen am Lagerfeuer und zurück bleiben schlafend Vater und Tochter „Schlaf gut, mein Kind, hab keine Sorgen“. Auf den letzten Seiten sehen wir wieder die Hände, diesmal liegen die kleinen in den großen Händen.
Die Bilder haben eine wunderschöne Atmosphäre, allerding fehlt mir ein durchgehendes Konzept. Man spürt die Zweisamkeit und das Vertrauen der beiden, ich kann aber den Gedanken nicht immer ganz folgen.
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