Nicht lieferbar

Kathrine Nedrejord
Gebundenes Buch
Was Sara verbirgt
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Lajla und Sara sind ein eingespieltes Team, ein Bollwerk der Freundschaft. Doch plötzlich ist alles anders. Lajla merkt es sofort: Sara ist wie ausgewechselt, ihr Blick leer, ihre Schlagfertigkeit verschwunden, sie hat Angst - Angst vor ihrem eigenen Schatten. Und selbst wenn Lajla verspricht, nicht nachzubohren - sie muss den Mistkerl finden, der Sara vergewaltigt hat. Er darf nicht damit durchkommen!
Kathrine Nedrejord, geboren 1987, ist eine norwegische und samische Schriftstellerin, Dramatikerin und Bühnenkünstlerin. Sie schrieb bereits als Teenager und debütierte 2010. Seither lebt, arbeitet und studiert sie in Paris. Seit 2018 ist sie Hausdramatikerin am Nationaltheater Oslo. ¿Lass mich!¿ ist ihr zweiter Jugendroman und aktuell für den norwegischen Jugendliteraturpreis Uprisen nominiert.
Produktdetails
- Verlag: Urachhaus
- Originaltitel: Det Sara skjuler
- Artikelnr. des Verlages: 25271
- Seitenzahl: 154
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 141mm x 20mm
- Gewicht: 312g
- ISBN-13: 9783825152710
- ISBN-10: 3825152715
- Artikelnr.: 60700273
Herstellerkennzeichnung
Verlag Freies Geisteslebe
Landhausstr. 82
70190 Stuttgart
www.urachhaus.com
(0711) 28532-00
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nichts in Katharine Nedrejords Erzählung "wirkt erfunden oder reißerisch", schreibt Rezensentin Susan Vahabzadeh bewundernd. Dies bezieht sich sowohl auf den kulturellen Kontext der Handlung, als auch auf die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonistinnen - ihre Interessen, ihre Konflikte, ihre "Fehler und Geheimnisse". Von einem solchen Geheimnis erzählt Nedrejord in "Was Sara verbirgt", und zwar mit viel Einfühlungsvermögen und in einem angenehm nüchternen Ton, lesen wir: Sara ist offenbar zum Opfer eines Missbrauchs geworden. Die näheren Umstände versucht ihre Freundin Lajla nun selbstständig herauszufinden. Das alles ist überaus berührend, erschütternd aber auch ermutigend. Nur eines stört die Rezensentin: Dass die Autorin ihren Leserinnen nicht mehr Hoffnung mit auf den Weg gibt - darauf, dass auch jemand wie Sara eines Tages wieder sie selbst werden kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Bemerkenswerter Jugendroman aus Norwegen
Ein norwegisches Jugendbuch von Kathrine Nedrejord mit ernstem Thema. Die jugendliche Sara wurde vergewaltigt, aber sie verschweigt ist. Nur ihre beste Freundin Lajla, die Icherzählerin des Romans, ahnt es und will der Sache auf die Spur …
Mehr
Bemerkenswerter Jugendroman aus Norwegen
Ein norwegisches Jugendbuch von Kathrine Nedrejord mit ernstem Thema. Die jugendliche Sara wurde vergewaltigt, aber sie verschweigt ist. Nur ihre beste Freundin Lajla, die Icherzählerin des Romans, ahnt es und will der Sache auf die Spur kommen.
Sara redet nicht und Lajla, weiß den Täter nicht, aber es lässt sie nicht los.
Diese einfühlsame Erzählstimme ist es, die so viel Empathie bei den Lesern vermittelt und die sensibel, aber auch mutig ist.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Von den Folgen einer Vergewaltigung ist nicht nur die Vergewaltigte betroffen.
Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Lajla und Sara sind ein eingespieltes Team, ein Bollwerk der Freundschaft. Doch plötzlich ist alles anders. Lajla merkt es sofort: Sara ist wie ausgewechselt, ihr Blick …
Mehr
Von den Folgen einer Vergewaltigung ist nicht nur die Vergewaltigte betroffen.
Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Lajla und Sara sind ein eingespieltes Team, ein Bollwerk der Freundschaft. Doch plötzlich ist alles anders. Lajla merkt es sofort: Sara ist wie ausgewechselt, ihr Blick leer, ihre Schlagfertigkeit verschwunden, sie hat Angst – Angst vor ihrem eigenen Schatten. Und selbst wenn Lajla verspricht, nicht nachzubohren – sie muss den Mistkerl finden, der Sara vergewaltigt hat. Er darf nicht damit durchkommen!
In ›Was Sara verbirgt‹ findet Kathrine Nedrejord mit größter Einsicht und Sensibilität Worte für eine Angst, Wut und Verzweiflung, die viele junge Mädchen empfinden. Sie erzählt eine bewegende, klug komponierte Geschichte über Freundschaft und Loyalität aus der Ich-Perspektive der besten Freundin – ein effektvoller Kunstgriff, um maßvolle Distanz zu dem erschütternden Thema zu schaffen. Doch eines wird ganz klar: Nichts kann nach einer Vergewaltigung weitergehen wie bisher. Mit den Folgen muss das Opfer umgehen – und alle Menschen, die es kennen. Schweigen wäre falsch.
Ein sensibles, äußerst wichtiges Buch zu einem Thema, über das man sprechen muss.
Empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren.
Meine Meinung – Achtung es wird aus dem Inhalt berichtet:
Zur Einordnung: Die beiden Protagonisten sind Elftklässerinnen in Norwegen.
Textbeispiel:
„... obwohl Mama … die Winterjacke anzuziehen. Es ärgert mich, wenn Mama recht hat. Es ärgert mich, dass Sara nicht antwortet. Aber es sind verschiedene Arten von Ärger. In meinem Ärger über Sara mischt sich das Gefühl, etwas faslch gemacht zu haben.“ (S. 20)
Sehr gut fand ich dieses Ringen, darum, wer die Handlungshoheit nach der Tat hat: Darf die Vergewaltigte ihrer Freundin vorschreiben, dass diese nichts unternehmen darf? Darf die Freundin es zulassen, dass die Vergwaltigte sich nicht helfen lassen will?
Warum es für mich nicht zu fünf Sternen gereicht hat:
Zum einen, weil es meiner Meinung nach bzgl. der Beschreibung auf der Gefühlsebene noch etwas intensiver hätte sein können.
Und zum anderen, weil die Auflösung doch etwas sehr vorhersehbar war.
Dies heißt aber nicht, dass es sich nicht lohnen würde diesen Jugendroman zu lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt: Lajla und Sara sind schon ewig beste Freundinnen und ergänzen sich perfekt. Doch als Sara eines Nachts vor Lajlas Fenster steht, ist alles anders. Lajla beschließt, herauszufinden, wer Sara vergewaltigt hat, auch wenn sie versprochen hat, …
Mehr
Inhalt: Lajla und Sara sind schon ewig beste Freundinnen und ergänzen sich perfekt. Doch als Sara eines Nachts vor Lajlas Fenster steht, ist alles anders. Lajla beschließt, herauszufinden, wer Sara vergewaltigt hat, auch wenn sie versprochen hat, dies nicht zu tun. Aber er darf nicht damit durchkommen und Lajla entscheidet sich zu handeln.
Meinung: „Was Sara verbirgt“ ist ein spannender, mitreißender und schockierender Roman, der auf sensible und nachvollziehbare Art erzählt, wie es dem Opfer einer Vergewaltigung und vor allem dessen bester Freundin nach der Tat geht. Erzählt wird hierbei aus der Sicht von Lajla, die mir von der ersten Minute an sympathisch war. Sie ist taff, sportlich und stark. Aber sie ist auch wütend und verdächtigt jeden, sich an ihrer besten Freundin vergangen zu haben.
Sara war mir ebenfalls sofort sympathisch und man kann ihr Verhalten gut nachvollziehen. Sie will einfach nur vergessen und weiterleben. Sie hat Angst und ist völlig verändert. Und obwohl sie Lajla bittet, nicht weiter nachzuforschen, tut diese genau das. Denn sie ist davon überzeugt, dass niemand mit so einer schrecklichen Tat durchkommen darf.
Dadurch, dass der Leser nur Einblicke in Lajlas Gefühlswelt hat, schafft die Autorin eine gewisse Distanz zu der Vergewaltigung selbst. Trotzdem hat sie es geschafft, zu berühren und für das Thema zu sensibilisieren.
Mich hat das Buch sehr berührt, ich war wütend, traurig und habe mitgefiebert. Ich wollte, dass der Täter gestellt wird und seine gerechte Strafe bekommt. Und ich hatte Angst, dass Lajla sich mit ihrer Ermittlung selbst in Gefahr bringt, oder eben Sara, als das Opfer.
Wer ein spannendes Jugendbuch mit ernstem Hintergrund lesen möchte, der sollte hier definitiv zugreifen. Unbedingt lesen.
Fazit: Unbedingt lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für