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Hochschwarzwald 1912Die adlige Witwe Minerva hat die Nase voll davon, weiterhin Gesellschafterin ihrer Mutter zu sein. Der Unternehmer Falk Bischoff will eine Glashütte kaufen, doch der Glasmachermeister wurde ermordet und seine wertvolle Forschung ist verschwunden. Ein preußischer Hauptmann folgt den unheilvollen Visionen einer Hexe. Seine Mission: einen drohenden Krieg verhindern.Alle diese Personen logieren im exklusiven Hotel "Waldesruh", dessen verwöhnte Gäste sich eines luxuriösen Lebens erfreuen. Sie wollen Skilaufen oder im Pferdeschlitten durch die verschneite Landschaft kutschie...
Hochschwarzwald 1912
Die adlige Witwe Minerva hat die Nase voll davon, weiterhin Gesellschafterin ihrer Mutter zu sein. Der Unternehmer Falk Bischoff will eine Glashütte kaufen, doch der Glasmachermeister wurde ermordet und seine wertvolle Forschung ist verschwunden. Ein preußischer Hauptmann folgt den unheilvollen Visionen einer Hexe. Seine Mission: einen drohenden Krieg verhindern.
Alle diese Personen logieren im exklusiven Hotel "Waldesruh", dessen verwöhnte Gäste sich eines luxuriösen Lebens erfreuen. Sie wollen Skilaufen oder im Pferdeschlitten durch die verschneite Landschaft kutschieren und sich abends mit Tanz und Gesellschaftsspielen amüsieren.
Doch auch sie müssen feststellen, dass der Æther rund um den mysteriösen Glasberg vieles verändert hat. Als in der Silvesternacht uralte Mächte erwachen, müssen sich alle entscheiden, auf welcher Seite sie stehen.
Entdecken Sie die Ætherwelt: Steampunk aus Deutschland. Hier gibt es sowohl Automobile mit Æthereinspritzung, als auch Naturgeister, geheimnisvolle Apparate und religiöse Fanatiker.
Das neue Buch der erfolgreichen Autorin der "Annabelle Rosenherz-Reihe" Anja Bagus!
Die adlige Witwe Minerva hat die Nase voll davon, weiterhin Gesellschafterin ihrer Mutter zu sein. Der Unternehmer Falk Bischoff will eine Glashütte kaufen, doch der Glasmachermeister wurde ermordet und seine wertvolle Forschung ist verschwunden. Ein preußischer Hauptmann folgt den unheilvollen Visionen einer Hexe. Seine Mission: einen drohenden Krieg verhindern.
Alle diese Personen logieren im exklusiven Hotel "Waldesruh", dessen verwöhnte Gäste sich eines luxuriösen Lebens erfreuen. Sie wollen Skilaufen oder im Pferdeschlitten durch die verschneite Landschaft kutschieren und sich abends mit Tanz und Gesellschaftsspielen amüsieren.
Doch auch sie müssen feststellen, dass der Æther rund um den mysteriösen Glasberg vieles verändert hat. Als in der Silvesternacht uralte Mächte erwachen, müssen sich alle entscheiden, auf welcher Seite sie stehen.
Entdecken Sie die Ætherwelt: Steampunk aus Deutschland. Hier gibt es sowohl Automobile mit Æthereinspritzung, als auch Naturgeister, geheimnisvolle Apparate und religiöse Fanatiker.
Das neue Buch der erfolgreichen Autorin der "Annabelle Rosenherz-Reihe" Anja Bagus!
Anja Bagus, geb. 1967, studierte Psychologie und ist staatlich geprüfte Heilpraktikerin. Die Mutter einer achtjährigen Tochter war lange im Vorstand des Mütterzentrums Essen (MüZe) und arbeitet als freiberufliche Autorin.
Produktdetails
- Aetherwelt 1
- Verlag: Edition Roter Drache
- 2., überarb. Aufl.
- Seitenzahl: 286
- Erscheinungstermin: Oktober 2014
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 151mm x 25mm
- Gewicht: 395g
- ISBN-13: 9783939459842
- ISBN-10: 3939459844
- Artikelnr.: 41185020
Herstellerkennzeichnung
Kliemannel, Holger
Am Hügel 7
59872 Meschede
edition@roterdrache.org
www.roterdrache.org
+49 (02903) 2939732
Kurz vor dem Jahreswechsel 1912 hat sich im vornehmen Hotel „Waldesruh“ im Hochschwarzwald eine illustre Gesellschaft eingefunden um dort Silvester zu feiern. Unter ihnen auch die adlige Witwe Minerva, Freifrau von Rappenfeld-Zähringen, die endlich ihr Leben in andere Bahnen lenken …
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Kurz vor dem Jahreswechsel 1912 hat sich im vornehmen Hotel „Waldesruh“ im Hochschwarzwald eine illustre Gesellschaft eingefunden um dort Silvester zu feiern. Unter ihnen auch die adlige Witwe Minerva, Freifrau von Rappenfeld-Zähringen, die endlich ihr Leben in andere Bahnen lenken will und nicht länger die Gesellschafterin ihrer Divenhaften Mutter sein will. Unternehmer Falk Bischoff will eine Glashütte kaufen, doch der Glasmachermeister wurde ermordet und seine wertvollste Erfindung samt aller Unterlagen dazu gestohlen. Auch ein preußischer Hauptmann scheint an der Glashütte interessiert zu sein und logiert ebenfalls im Hotel. Doch egal welche Interessen die Besucher auch verfolgen, alle müssen erkennen, dass der Aether die Welt verändert hat und vor allem rund um den mysteriösen Glasberg gibt es viele Veränderungen. In der Silvesternacht, in der eigentlich ein rauschendes Fest stattfinden soll, erwachen uralte Mächte zum Leben und sowohl die Hotel Gäste als auch die Bewohner der Walddörfer müssen sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen wollen.
Mit dem Auftakt zu einer neuen Reihe, die ebenfalls in der bereits bekannten Aetherwelt spielt, ist es Anja Bagus erneut gelungen, mich rechtlos zu begeistern! Wie man es aus der Annabelle Rosenherz Reihe kennt, agieren auch hier ihre Figuren vor einer Parallelwelt, die Anfang des 20. Jahrhunderts angesiedelt ist und trotz der vielen fantastischen und mystischen Elemente sehr gekonnt den Zeitgeist dieser Ära wieder gibt. Dementsprechend handeln und sprechen ihre Charaktere auch und vertiefen so das Bild des historischen Umfeldes. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin hier den regionalen Dialekt des Schwarzwaldes aufgreift und teilweise mit in ihre Dialoge einflicht, so dass ein noch plastischeres Bild der Gegend entsteht.
Neben einer rasanten und etwas pikanten Dreiecks-Liebesgeschichte, verwebt die Autorin natürlich viele fantastische Elemente und sagenhafte Mythen aus dem Schwarzwald in ihre Geschichte und durch den Mord in der Glashütte und den Diebstahl der wertvollen Unterlagen kommen auch Krimifreunde hier auf ihre Kosten.
Ihr Charaktere hat die Autorin detailreich und liebevoll kreiert und ihnen Ecken und Kanten gegeben, die sie liebenswert und lebensnah erscheinen lassen. Sympathieträgerin ist natürlich Minerva, die sich das gesamte Buch hindurch recht launige Geplänkel mit ihrer divenhaften Mutter liefert, hier kann man öfter mal schmunzeln. Minerva ist unangepasst und sagt stets was sie denkt. Sie trägt am liebsten Männerkleidung und fährt Auto. Mit ihrem verstorbenen Mann hat sie an vielen Autorennen teilgenommen und auch selbst als Mechanikerin gearbeitet, das sorgte natürlich in der feinen Gesellschaft für viel Gerede und gerade wegen ihrer unkonventionellen Art fällt sie Falk Bischoff ins Auge, der eigentlich wegen ganz anderer Sachen im Schwarzwald unterwegs ist. Mit der Liebesgeschichte der Beiden gelingt der Autorin eine gute Mischung zum Rest des Buches, die sich anbahnende Beziehung ist keineswegs kitschig, sondern recht unterhaltsam und romantisch und überlagert den Rest der Story nicht, sondern rundet ihn vielmehr gekonnt ab.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und flott mit vielen amüsanten Szenen und es gelingt ihr, die Spannung von Anfang bis Ende hoch zu halten und viele überraschende Wendungen einzubauen, die der Geschichte mehrfach eine andere Richtung geben.
Fazit: gelungener Auftakt einer neuen Reihe, die natürlich gespannt auf die Fortsetzung macht. Wer die Annabelle Rosenherz Reihe mochte, kann hier bedenkenlos zugreifen und wer intelligente Fantasy mit einem guten historischen Hintergrund mag, der wird ebenfalls begeistert sein. Insgesamt ein toller Mix aus historischem Hintergrund, Fantasy, Krimi und Liebesgeschichte.
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Antworten 12 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Minerva, eine adlige Witwe, wünscht sich ein Abenteuer, damit sie ihre Zeit nicht ständig mit ihrer sehr nervigen Mutter verbringen muss. Dieses Abenteuer erscheint ihr in Form des Unternehmers Falk Bischoff, der ebenfalls im Hotel Waldesruh residiert, weil er in der näheren Umgebung …
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Minerva, eine adlige Witwe, wünscht sich ein Abenteuer, damit sie ihre Zeit nicht ständig mit ihrer sehr nervigen Mutter verbringen muss. Dieses Abenteuer erscheint ihr in Form des Unternehmers Falk Bischoff, der ebenfalls im Hotel Waldesruh residiert, weil er in der näheren Umgebung eine Glashütte kaufen möchte. Durch Zufall begleitet sie Falk und wird sogleich in einen Kriminalfall hineingezogen. Der Glasmachermeister wurde ermordet und es ranken sich etliche Gerüchte um die dessen Tod, die Glashütte und die nähere Umgebung. Denn der mysteriöse Glasberg, der Aether und die Mythen und Sagen der Gegend bilden eine gefährliche Mischung. In der Sylvesternacht kommt es zum Showdown und Minerva bangt um ihr Leben.
Schon mit ihrer Annabelle-Rosenherz-Reihe hat mich die Autorin verzaubern können. Ihre Welt des Steampunk gemischt mit dem geheimnisvollen Aether und Charakteren, die man einfach gern haben muss, bilden einen interessanten Mix aus Abenteuer, Fantasie und einem guten Schuss Romantik und Liebe.
Diesmal lernen wir Minerva, Freifrau von Rappenfeld-Zähringen kennen, die mit ihrer toughen, liebenswerten Art gar nicht so ins rechte Bild einer Adligen passt. Sie sagt, was sie denkt, lässt sich nichts vorschreiben und gibt Kontra, wenn ihr etwas nicht passt. Dies muss vor allem ihr sehr herrische Mutter Berta ausbaden, die ihrer Tochter aber in nichts nachsteht.
Den Schlagabtausch zwischen diesen beiden Frauen fand ich sehr gelungen und hat mich öfters schmunzeln lassen. Die adlige Berta, die ihre Fassade aufrecht erhalten will, sich altersgemäß benimmt, alle Etikette wahrt und für ihre Tochter eine gute Partie sucht, aber insgeheim will, dass sie unverheiratet bleibt und sich um sie kümmert – auf der anderen Seite die unabhängige, willensstarke und vor allem freie Minerva, die auf keinen hört und ihr Ding durchzieht.
Falk, der männliche Part in der Geschichte war mir auf den ersten Seiten so gar nicht sympathisch. Er hat eine raue Art, die aber im Laufe der Story dann doch verständlich wird.
Minerva und Falk bilden ein harmonisches Team und ich kann mir sehr gut vorstellen, diese beiden auf ihrem weiteren Weg zu verfolgen.
Wie auch in der Annabelle-Rosenherz-Reihe ist der Schreibstil der Autorin locker und es fängt gleich spannend an. Es war schwer, das Buch wegzulegen und sich wieder normalen Dingen zu widmen.
Der Auftakt zur Reihe um den Glasberg hat mir persönlich jetzt sogar besser gefallen, als die Annabelle-Rosenherz-Romane, die aber auch schon einen Favoriten-Status bei mir haben.
Dies lag aber daran, dass ich mich mit Minerva einfach mehr identifizieren konnte.
Die Fantasie-Elemente sind wieder Mythen und Sagen entnommen und bieten auf jeden Fall noch eine Menge Stoff, um daraus Geschichten zu spinnen. Ich bin überzeugt, dass die Autorin dies auch machen wird und daraus noch einige Aetherwelt-Romane und neue spannende Abenteuer erschafft.
Fazit:
Mit Witz, Charme und einer gehörigen Portion Mut durchleben Minerva und Falk ihr erstes Abenteuer.
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Ich muss gestehen: ich habe erst wenige Bücher aus dem Genre "Steampunk" gelesen (und bislang nur Æthermagie und Æthersturm von Susanne Gerdom rezensiert - großartige Bücher!), aber deswegen war ich doppelt so gespannt, wie mir "Waldesruh" gefallen …
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Ich muss gestehen: ich habe erst wenige Bücher aus dem Genre "Steampunk" gelesen (und bislang nur Æthermagie und Æthersturm von Susanne Gerdom rezensiert - großartige Bücher!), aber deswegen war ich doppelt so gespannt, wie mir "Waldesruh" gefallen würde, das mir auf dem Steampunk-Festival in Osnabrück in die Hände sprang.
Und für diejenigen, die sich jetzt fragen: "Häh? Steampunk?", folgt hier erstmal, wie ich persönlich (als Nicht-Expertin) "Steampunk"als literarisches Genre verstehe:
Meines Erachtens beruht dieses Genre auf den Büchern von Autoren wie Jules Verne und H.G. Wells. in denen Menschen basierend auf der zur viktorianischen Zeit verfügbaren Technik (hauptsächlich Dampfkraft, daher auch "Steam") sehr modern und fortschrittlich anmutende Erfindungen machen oder einsetzen. Also sozusagen Retro-Science-Fiction, die nicht in unserer Zukunft spielt, sondern in einer alternativen Vergangenheit.
Viele heutige Steampunk-Bücher spielen daher im viktorianischen Zeitalter, können jedoch auch in anderen Epochen angesiedelt sein. Oft kommt zum Futuristischen noch eine Art Abenteuerromantik, manchmal spielt etwas namens "Æther" eine Rolle, was in verschiedenen Büchern etwas ganz Unterschiedliches sein kann:
In der "Ætherwelt" von Anja Bagus ist Æther ein grüner Nebel, der aus Gewässern aufsteigt und nicht nur Maschinen antreiben oder Materalien wie Stahl veredeln kann, sondern auch Menschen in sogenannte "Veränderte" (oder abwertend "Verdorbene") verwandeln: Mannwölfe, Meerjungfrauen, Naturgeister....
Wie sie das umsetzt, liest sich meiner Meinung nach spannend, unterhaltsam und originell, mir wurde es beim Lesen nie langweilig. Besonders gut gefiel mir, wie sie hier alte Sagengestalten in die Geschichte einbaut - und mehr möchte ich darüber noch gar nicht verraten, um niemandem den Spaß zu verderben.
Spannend fand ich nicht nur, dass die Hauptcharaktere den rätselhaften Mord an einem Glasmacher aufklären müssen, der mit Glas und Æther experimentierte - sie müssen sich dabei auch mit religiösen Fanatikern auseinander setzen, die alles, was mit Æther zu tun hat, als Teufelswerk betrachten, und mit einer uralten Macht, die den Glasberg in Besitz genommen hat... Diese Mischung aus Mythologie, alternativer Historie, Science Fiction und Fantasy hat mich einfach sehr stark angesprochen.
Der Schreibstil hatte in meinen Augen so seine Höhen und Tiefen. Es gibt immer mal wieder Sätze, die sich für mich etwas holprig und unbeholfen lasen - aber für jeden Satz dieser Art gibt es mindestens zehn großartige Sätze, die mit wunderbarer Sprachmelodie eine reiche Atmosphäre vermitteln. Den Dialekt der Dorfbewohner fand ich gut umsetzt: einerseits urig genug, um der Geschichte Lokalkolorit zu geben, andererseits immer noch gut verständlich.
Im Mittelpunkt steht die junge Witwe Minerva, Freifrau von Rappenfeld-Zähringen. Sie ist eine starke Frau, die sich nicht um Konventionen schert, sondern in Männerkleidung herumläuft, leidenschaftlich gerne an Motoren rumschraubt und in der Vergangenheit auch schon Autorennen gefahren ist.
Schon nach wenigen Seiten fühlt sich Minerva direkt von zwei attraktiven Männern angezogen: dem Unternehmer Falk Bischoff und dem preussischen Hauptmann Richard zu Kirschbronn. Richard blieb für mich etwas blass, aber Falk ist in meinen Augen in interessanter Charakter: auf den ersten Blick aufbrausend und arrogant, ein echtes Alphatier, aber dann doch mit deutlich mehr Empfindsamkeit und Tiefe, als man dahinter erwarten würde.
Normalerweise hasse ich romantische Dreiecksgeschichten, aber Gott sei dank ist Minerva eine entschlossene Frau, die schnell weiß, wen sie will. Allerdings ging mir die Liebesgeschichte entschieden zu schnell. und ich fand ein wenig befremdlich, wie begeistert die emanzipierte Minerva auf einmal davon ist, sich als "Besitz" eines Mannes zu fühlen... Dennoch fand ich die romantischen und erotischen Szene ansprechend geschrieben.
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