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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität zu Köln (VWL-Institut), Veranstaltung: Geld- und Währungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inflation und Währungsinstabilität gehören zum Wirtschaftssystem des Staates Brasilien seit seiner Unabhängigkeit von Portugal im Jahre 1822. Aufgrund der immanenten Präsenz der Inflation, spricht man inzwischen für Brasilien von einer säkularen Inflation. Die durchschnittliche Preissteigerungsrate in den letzten zwei Jahrhunderten betrug c.a. 10 % p.a. Der lange Untersuchungszeitraum lässt sich bei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität zu Köln (VWL-Institut), Veranstaltung: Geld- und Währungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inflation und Währungsinstabilität gehören zum Wirtschaftssystem des Staates Brasilien seit seiner Unabhängigkeit von Portugal im Jahre 1822. Aufgrund der immanenten Präsenz der Inflation, spricht man inzwischen für Brasilien von einer säkularen Inflation. Die durchschnittliche Preissteigerungsrate in den letzten zwei Jahrhunderten betrug c.a. 10 % p.a. Der lange Untersuchungszeitraum lässt sich bei genauerer Betrachtung in drei Periodenabschnitte mit deutlich unterschiedlichen Preissteigerungsraten und Charakteristiken einteilen. Diese sollen im Folgenden erläutert werden. [...] Im Anschluss daran folgt die Darstellung und Bewertung der unterschiedlichen Reformpakete der 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Dabei wird festgestellt werden, dass die Stabilisierung der brasilianischen Wirtschaft mehr als eine rein ökonomische Herausforderung darstellt. Sie beinhaltet - und ist in erster Linie - vor allem eine Herausforderung politischer und gesellschaftlicher Natur.Da eine ausführliche Betrachtung eines jeden Reformpakets den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, habe mich zur eingehenderen Beschäftigung mit den Reformplänen "Plano Cruzado" und "Plano Real" entschlossen. Der "Plano Cruzado" stellte nach dem Ende einer langen Epoche der Militärherrschaft (von 1964 bis 1984) im Jahre 1984 den ersten Wirtschaftsplan der "Nova Republica" Brasilien dar. Infolge des Demokratisierungsprozess galt es neue politische Institutionen zu schaffen, bestehende Institutionen neu zu strukturieren und ideologisch neu zu orientieren. Dies führte somit auch zur Neugestaltung der Wirtschaftspolitik. [...]Der "Plano Real" ist der jüngste Wirtschaftsplan und seine Ausläufer haben bis heute bedeutende Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft in Brasilien. Da ich den "Plano Real" in seinen Grundreformen bis 1996 für abgeschlossen halte, [...] werde ich den Betrachtungszeitraum auf die Zeit bis Anfang 1996 begrenzen. Unter den 6 Wirtschaftsplänen der letzten 20 Jahre ist der "Plano Real" die mit Abstand erfolgreichste Wirtschaftsreform und doch zeigt auch er, als Folge der Turbulenzen der letzten Jahre in Asien und Russland, deutliche Schwächen. Da eine eingehende und detaillierte Darstellung dieser Schwächen jedoch Bände füllen könnte werde ich im Rahmen dieser Arbeit nur kurz darauf eingehen. Aus diesem Grund folgt im Anschluss an die Darstellung der Grundkonzeption des "Real Plans" ein kurzer Abriss der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Folgejahre.[...]