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Verschenkte Tage: Ein Kriminalroman aus dunkler Zeit
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Verschenkte Tage: Ein Kriminalroman aus dunkler Zeit
Produktdetails
- Verlag: Independently published
- ISBN-13: 9781973515531
- Artikelnr.: 60938638
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Es ist das Jahr 1945,als in Niederbayern ein alter Mann und eine Mutter mit Baby brutal ermordet werden. Da das Kriegsende kurz bevor steht, gibt es auch keine Polizei mehr, die sich um den Fall kümmern könnte. Da kommt dem Bürgermeister aus Gräfhausen der junge Leutnant Simon …
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Es ist das Jahr 1945,als in Niederbayern ein alter Mann und eine Mutter mit Baby brutal ermordet werden. Da das Kriegsende kurz bevor steht, gibt es auch keine Polizei mehr, die sich um den Fall kümmern könnte. Da kommt dem Bürgermeister aus Gräfhausen der junge Leutnant Simon Trepper gerade recht, der eigentlich mit seiner kleinen Einheit die Amerikaner so gut als möglich aufhalten soll. Dass er aber nun Mordfälle aufklären soll, damit hätte er nicht gerechnet. Aber Trepper ist ehrgeizig und so setzt er sich selber zwei Ziele. Er möchte den Mörder fassen und gleichzeitig versuchen seine Einheit ohne Blutvergießen in Richtung Freiheit zu führen, da er weiß, dass für sie der Krieg schon lange verloren ist.
,,Verschenkte Tage“ ist der erste Kriminalfall von Simon Trepper, wo der Autor Konrad Krumbachner seinen künftigen Protagonisten dem Leser in einer Art Prolog vorstellt. Es ist ein harter Einstieg in die Geschichte, da man gleich mit brutalen Morden konfrontiert wird. Aber auch für Trepper ist es eine harte Zeit, da er weiß, dass der Krieg verloren ist und er gar nicht mehr kämpfen möchte. Er ist ein sympathischer Protagonist, der zwar noch sehr jung ist, aber viel an Empathie besitzt und nie an sich selber, sondern immer nur an die anderen denkt. Schön beschrieben ist hierbei wie er sehr menschlich mit anderen umgeht und er nie seine höhere Stellung hervorhebt. Der Autor hat einen sehr emotionalen Roman geschrieben, wo auch das damalige Dorfleben mit seinen Vorurteilen Fremden gegenüber gut zur Geltung kommt. Hass, Eifersucht und Minderwertigkeitsgefühle führen letztendlich zu einer Katastrophe, wo Trepper langsam, aber sicher den Mörder überführen kann. Auch wenn er sein Bestes gibt, fühlt er sich immer schuldig, nicht genug getan zu haben. Es ist ein schöner Auftakt zu der Krimireihe ,,Deutschland im Schatten“ wo zum Glück noch viele Romane folgen und der Leser Simon Trepper viele Jahre begleiten darf.
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Der Prolog zu den späteren Kriminalromanen mit dem Kommissar Simon Trepper. Der Krimi ist der erste einer Reihe um Simon Trepper, der die deutsche Nachkriegsgeschichte mit abbildet, beginnend mit den letzten Tagen des 2.Weltkrieges. Im ersten Band ist Simon noch Soldat im Krieg und wird …
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Der Prolog zu den späteren Kriminalromanen mit dem Kommissar Simon Trepper. Der Krimi ist der erste einer Reihe um Simon Trepper, der die deutsche Nachkriegsgeschichte mit abbildet, beginnend mit den letzten Tagen des 2.Weltkrieges. Im ersten Band ist Simon noch Soldat im Krieg und wird erstmals mit einem Mordfall konfrontiert. Auf ca. 100 Seiten entwickelt sich ein Krimi im Jahr 1945 in Niederbayern. Der Schreibstil des Autors ist leicht und die Szenen wurden gut beschrieben. Eine kurze interessante Kriminalgeschichte, schnell zu lesen. Ein lesenswertes Stück Zeitgeschichte, beklemmend, spannend, erschreckend, kurz und knackig, aber beeindruckend und authentisch. Ein guter Start der Reihe.
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Gute Mischung aus Krimi und Zeitgeschehen
Der junge Leutnant Simon Trepper soll wenige Tage vor Kriegsende mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe, die Amerikaner aufhalten Für Trepper hat der Krieg jeden Sinn verloren und er will nur noch zusammen mit den ihm anvertrauten Männern …
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Gute Mischung aus Krimi und Zeitgeschehen
Der junge Leutnant Simon Trepper soll wenige Tage vor Kriegsende mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe, die Amerikaner aufhalten Für Trepper hat der Krieg jeden Sinn verloren und er will nur noch zusammen mit den ihm anvertrauten Männern den Wahnsinn überleben. Am Tag seiner Ankunft wird eine Familie im Dorf brutal ermordet. Da es keine Polizei mehr im Dorf gibt, bittet der Bürgermeister Trepper um Hilfe. Zuerst widerwillig und dann getrieben von dem Gedanken, endlich das richtige zu tun, macht Trepper sich auf Mördersuche.
In meinen Augen gelingt es dem Autor sehr gut, die Stimmung kurz vor Kriegsende darzustellen. Das Warten auf die Amerikaner, das Ende des Krieges, das Hoffen, dass der Schrecken ein Ende hat und gleichzeitig die Angst um das eigene Leben. Da erscheint es fast irrsinnig, dass Trepper sich auf die Suche nach dem Mörder macht angesichts der vielen Toten des Krieges. Aber diese Suche nach dem Mörder gibt Trepper halt und schafft Sinnhaftigkeit inmitten des Chaos. Sehr gut gefallen hat mir der Erzählstil des Autors, der den Mord aus Sicht des Täters schildert und Trepper und den Mörder aufeinandertreffen lässt, ohne dass Trepper es weiß, wen er vor sich hat. Überzeugt haben mich auch die Charaktere der einzelnen Personen, die der Autor nicht schwarz-weiß zeichnet, was sie realistisch erscheinen lässt. Besonders gut gelungen ist ihm das bei Trepper.
Für mich war der Krimi lesenswert, weil er gut geschrieben, die Handlung überzeugt und die Zeit, in der er angesiedelt ist, für zusätzliche Spannung sorgt.
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