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Für Merle geht ein Traum in Erfüllung. Denn kurzerhand bietet sich ihr die Möglichkeit, ihrem verhassten Leben zu entkommen: durch ein Praktikum auf einem Bauernhof. In der heilen Welt ihrer Gastfamilie blüht Merle auf. Doch dann schleicht sich ihre alte, zerstörerische Denke wieder ein: Dass sie es nicht wert ist, geliebt zu werden. Dass es besser wäre, wenn sie nicht da wäre...Wie früher versucht sie, diesem Grauen mit Hilfe von Drogen, Alkohol und Ritzen zu entkommen. Merle muss erst ganz unten ankommen, bis sie langsam begreift, dass sie liebenswert ist. Und dass es da jemanden gib...
Für Merle geht ein Traum in Erfüllung. Denn kurzerhand bietet sich ihr die Möglichkeit, ihrem verhassten Leben zu entkommen: durch ein Praktikum auf einem Bauernhof. In der heilen Welt ihrer Gastfamilie blüht Merle auf. Doch dann schleicht sich ihre alte, zerstörerische Denke wieder ein: Dass sie es nicht wert ist, geliebt zu werden. Dass es besser wäre, wenn sie nicht da wäre...
Wie früher versucht sie, diesem Grauen mit Hilfe von Drogen, Alkohol und Ritzen zu entkommen. Merle muss erst ganz unten ankommen, bis sie langsam begreift, dass sie liebenswert ist. Und dass es da jemanden gibt, der sie genau so gewollt hat, wie sie ist ...
Ein bewegender Jugendroman: fesselnd, authentisch und voller Hoffnung.
    Wie früher versucht sie, diesem Grauen mit Hilfe von Drogen, Alkohol und Ritzen zu entkommen. Merle muss erst ganz unten ankommen, bis sie langsam begreift, dass sie liebenswert ist. Und dass es da jemanden gibt, der sie genau so gewollt hat, wie sie ist ...
Ein bewegender Jugendroman: fesselnd, authentisch und voller Hoffnung.
Produktdetails
- Verlag: Gerth Medien
- Seitenzahl: 360
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 6. September 2012
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 136mm x 29mm
- Gewicht: 488g
- ISBN-13: 9783865917386
- ISBN-10: 3865917380
- Artikelnr.: 35900043
Herstellerkennzeichnung
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								Das Buch hat mich von Anfang an sehr bewegt und es gab Momente, da hätte ich es gerne beendet, da es mir schmerzlich bewusst gemacht hat, wie ähnlich ich Merle bin und wie oft es gerade in meiner Teeniezeit vorkam, das ich mich ungewollt und ungeliebt gefühlt habe. Merles Schmerz ging …							
							
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                  				Das Buch hat mich von Anfang an sehr bewegt und es gab Momente, da hätte ich es gerne beendet, da es mir schmerzlich bewusst gemacht hat, wie ähnlich ich Merle bin und wie oft es gerade in meiner Teeniezeit vorkam, das ich mich ungewollt und ungeliebt gefühlt habe. Merles Schmerz ging regelrecht auf mich über und ich konnte es zwischendurch kaum aushalten und musste eine Lesepause einlegen. Ich hatte tatsächlich vergessen, das ich auch eine Zeit hatte in der ich mich geritzt hatte. Beim Lesen des Buches kam vieles wieder in mir hoch und daher ist mir dieses Buch regelrecht ans Herz gewachsen. Ich habe mir so sehr gewünscht, das Merle auch etwas Schönes in ihrem Leben erlebt. Etwas, was ihr zeigt, das sie doch gewollt ist und das sie das Recht darauf hat geliebt zu werden. Es ist ein langsamer und schmerzhafter Prozess, der sich über 360 Seiten hinzieht und mir wirklich nicht schnell genug ging. Merle schreit uns ihren Schmerz regelrecht entgegen und es war mir unmöglich keine Parallelen zu meinem eigenen Leben zu ziehen. Ich habe meinen Hund schon lange begraben und den Rucksack mit meinen Altlasten schon lange fortgeworfen, aber dennoch gab es Momente als ich las, das mich der Schmerz erneut niederdrücken wollte. Ich habe es geschafft es zu verdrängen und ich bin so dankbar, das es Merle auch schafft und ihren Schmerz und ihre Ängste niederdrücken kann um etwas Neues und Schönes zu beginnen und vor allem sich lieben zu lassen.
Ich fand manches sehr hart und konnte auch Merles Mutter einfach nicht verstehen, aber nun gut, meine Mama war ähnlich und das ist das was mir vielleicht auch ein klein wenig den Boden unter den Füßen wegziehen wollte. Merles Sexualität hat mich auch etwas schockiert, aber auch da gibt es nach und nach Heilung. Wie gesagt es dauerte mir fast ein wenig zu lange bis endlich Frieden in Merles Herzen einziehen kann und die tiefen Wunden heilen können. Ich finde es wirklich unbegreiflich wie boshaft wir Menschen zueinander sein können ohne es vielleicht sogar zu merken. In Merles Fall fehlt es an allem - kindliche Geborgenheit und eine Hand die liebevoll führt. Ich kann jedes Mal, wenn sie anfängt sich zu ritzen fast nachvollziehen warum sie es macht. Den Schmerz von innen einfach nach außen stülpen. Wie soll sie erkennen, das sie wertvoll und geliebt ist, wenn sie es 18 lange Jahre nicht sehen und erkennen konnte. Muss erst ein Engel sie an die Hand nehmen? Gewollter Liebesentzug ist wirklich krass und an einigen Stellen habe ich echt geheult, weil ich mitfühlen konnte. Eine Stelle war z.B, als Merle sich einfach nur einmal wünscht das Wort "Papa" laut auszusprechen und dann die Stelle, die ich euch jetzt zitieren möchte:
"Die Muscheln", sagte sie leise, "haben eine richtig harte Schale. Aber innen drin, da sind sie sehr, sehr weich. Und manchmal da dringt ein Fremdkörper in so eine Muschel ein. Ein scharfes, spitzes Splitterstück, das verletzt ihr weiches Inneres und tut ihr furchtbar weh. Und egal, wie sich die Muschel windet, egal was sie tut - sie wird es nie wieder los. Irgendwann ist die Verzweiflung und der Schmerz so groß, dass die Tränen der Muschel zu fließen beginnen, und diese Tränen beginnen den Splitter einzuhüllen, legen ihn Schicht um Schicht regenbogenfarbene Schillern um, bis eine runde, glatte Perle entstanden ist! Und dann ist da kein blöder Splitter mehr und auch kein Schmerz und keine Verzweiflung - nur noch diese Kostbarkeit! ........... Deine Tränenperle
(S.304 im Buch) da flossen mir wirklich die Tränen. Dieses Buch ist meiner Meinung nach wirklich ein Schatz, obwohl es schmerzt und ganz klar von Schmerz, Verbitterung und Trauer schreibt, aber dennoch ist es voller Hoffnung für den Leser, denn so wie es ist kann es doch nicht bleiben, oder? Niemand kann es aushalten mit so viel Schmerz innen zu leben. Irgendwann muss es doch Hilfe geben. 
Natürlich gibt es von mir eine echte Leseempfehlung!                  				
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								Es ist Weihnachten und die 17 jährige Merle ist wieder mal alleine. Ihre Mutter ist mit ihrem Freund unterwegs. Merle fühlt sich schon ihr ganzes Leben ungeliebt, ihren Vater hat sie nie persönlich kennengelernt. Da trifft Merle Johannes und sie findet sich plötzlich auf einem …							
							
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                  				Es ist Weihnachten und die 17 jährige Merle ist wieder mal alleine. Ihre Mutter ist mit ihrem Freund unterwegs. Merle fühlt sich schon ihr ganzes Leben ungeliebt, ihren Vater hat sie nie persönlich kennengelernt. Da trifft Merle Johannes und sie findet sich plötzlich auf einem Bauernhof wieder. Sie bricht die Schule ab und macht ein Praktikum auf dem Hof. Auf dem Nachbarhof lernt sie den 20 Jährigen Simi kennen. Merle lässt Simi wie so vieles nicht an sich heran, sie ist in dem selbstzerstörenden Denken gefangen, dass sie nichts wert ist und besser nie geboren wäre.....
Das Buch hat mich von der ersten Zeile an gefesselt. Die Charaktere und das Leben auf dem Bauernhof wirken sehr authentisch ! Kein Wunder, die Autorin lebt selbst auf einem Hof und hat auch viel mit Jugendlichen zu tun, die unter Problemen verschiedener Art leiden.
Merle im Buch ist auf der einen Seite ein abschreckendes Beispiel eines Menschen, der sich ungeliebt fühlt. Im weiteren Verlauf wirkt das Buch tröstend und heilend, dadurch dass Merle nicht dabei stehenbleibt, die Schuld für ihr Ungeliebtsein-Gefühl bei anderen zu suchen und deshalb nicht immer tiefer darin versinkt, zu leiden. Der ein oder andere von uns, wird sich in bestimmten Situationen wiederfinden, einfach weil die Geschichte wirklich so passieren könnte. Simi ist ein Beispiel für einen ganz besonderen Menschen, denen man manchmal begegnen kann. Wenn man ihm begegnet, sollte man ihn festhalten.
Sehr schön fand ich den Gedanken vom Schutzengel, der uns überall hin begleitet. Das gibt dem Buch noch etwas überirdisches. Der christliche Glaube ist passend und ganz unaufdringlich in die Geschichte eingewoben. Daneben kann man noch sehen, was richtige und falsche Freunde ausrichten können.
Ich fand das Buch wunderbar und kann es für alle Jugendliche sehr empfehlenden, aber auch für alle Eltern und Junggebliebene ! Auf weitere Bücher der Autorin bin ich sehr gespannt !                  				
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								Merle ist siebzehn und ein unerwünschtes Kind. Sie hat ihren Vater nie kennengelernt; als er von der Schwangerschaft erfuhr, hat er sich abgesetzt. Ihre Mutter wollte sie auch nicht und hat sie ihr Leben lang als unerwünschtes Anhängsel betrachtet. Liebe hat sie nie kennengelernt - …							
							
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                  				Merle ist siebzehn und ein unerwünschtes Kind. Sie hat ihren Vater nie kennengelernt; als er von der Schwangerschaft erfuhr, hat er sich abgesetzt. Ihre Mutter wollte sie auch nicht und hat sie ihr Leben lang als unerwünschtes Anhängsel betrachtet. Liebe hat sie nie kennengelernt - dafür aber das, was alle "Liebe" nennen. Doch davon fühlt sie sich nur ausgenutzt. Deshalb verletzt sie sich auch, und als Weihnachten ihre Mutter zu ihrem neuen Freund geht, steht sie auf dem Hochhaus-Balkon und würde sich am liebsten hinunterstürzen.
Doch dann ändert sich alles. Sie gerät auf einen Bauernhof weit weg, und die Arbeit dort und die Tiere beginnen sie zu verändern. Dort gibt es ein kleines Mädchen, die Tochter der Nachbarn, die an Trisomie 21 leidet. Merle erkennt: Dieses Kind hat ein reicheres Leben als sie selbst!
Aber sie lernt noch jemand anders kennen: Simi, den Sohn der Nachbarn. Die aufkeimende Liebe zwischen den beiden hat es nicht leicht. Erst muß Merle gesund werden, bevor sie glauben kann, von jemandem geliebt zu werden. Ein neugeborenes, hilfloses Kalb, das von seiner Mutter nicht angenommen wird, wird zum Sinnbild für Merle selbst. So wie das Kalb in einen Pullover eingepackt wird, damit es warm bleibt, und von einer Amme gesäugt wird, erfährt Merle hier echte Annahme und Liebe. Und wie das Kalb zu einem gesunden Jungtier heranwächst, heilen auch Merles Wunden langsam.
In so einem kurzen Text kann man diesem Buch unmöglich gerecht werden. Stil und Sprache sind ebenso wie der Inhalt dermaßen liebevoll konzipiert, die Kleinigkeiten so stimmig im Gesamtkonzept verarbeitet,
daß es einen immer wieder gefangennimmt. Man versteht Merles Schmerz, den sie sich selbst nicht eingesteht, man sieht ihre Wunden und auch ihre Sehnsüchte, von denen sie meint, ihrer unwürdig zu sein. So wie eine Muschel die Wunde, den Schmerz, den sie erlebt hat, mit Perlmutt umhüllt und so eine wunderschöne, perfekte Perle bildet, so muß auch Merle ihre Verletzungen verarbeiten, um daraus etwas
Positives zu machen.
Die Situation, die Christina Kunellis dem Leser vor Augen malt, ist farbig und eindringlich, trifft genau die heiklen Punkte der Charaktere und zeigt einen Ausweg. Dieses Buch ist hervorragend geeignet für junge oder auch ältere Leser, die Schwierigkeiten haben, sich selbst, ihre Persönlichkeit, ihre Wunden und ihre Vergangenheit anzunehmen und zu verarbeiten - und aus all dem Negativen in ihrem Leben eine Perle zu formen, die andere erfreut. Ein zutiefst wertvolles Buch, das jeder junge Mensch gelesen haben sollte, bevor er sich auf das Wagnis des Lebens einläßt!                  				
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								Langatmiger Prozess.
Ich muss leider gestehen, dass ich das Buch "nur" mittelmäßig fand.
Der Schreibstil ist gut. Man kann den Roman super runterlesen.
Merle wird uns als Teenie vorgestellt, der sich ungewollt und ungeliebt vorkommt.
Das kennt wohl fast jeder, der …							
							
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                  				Langatmiger Prozess.
Ich muss leider gestehen, dass ich das Buch "nur" mittelmäßig fand.
Der Schreibstil ist gut. Man kann den Roman super runterlesen.
Merle wird uns als Teenie vorgestellt, der sich ungewollt und ungeliebt vorkommt.
Das kennt wohl fast jeder, der heranwächst. Ich muss gestehen, dass ich mich oft auch heute noch ungeliebt fühle.
Das Merle wirklich ungewollt war, erfahren wir auch in ihren Rückblenden. Und diese Rückblenden haben mich am meisten bewegt.
Ich weiß gar nicht wieso, aber mir kam Merle als Charakter irgendwie unehrlich vor.
Dabei finde ich das selbst sonderbar. Ich lese bevorzugt Erfahrungsbücher und habe auch schon einige über diverse Schicksale gelesen. Nicht nur wahr erlebte, auch erfundene.
Aber Merle kam mir sehr oft nicht wirklich verzweifelt vor.
Das sie fast mit allem und jedem schläft hat in die Geschichte gepasst. Nicht dass ich sie jetzt schlecht machen will oder so.
Ich sag es ehrlich: Auch ich hatte schon große Probleme mit anderen, aber keine Selbstmordgedanken und habe mich nicht geritzt.  Und auch ich kenne die Reaktion, dass man einen Mann, den man mag eigentlich wegstoßen will um vielleicht nicht verletzt zu werden.  Aber es hört sich so unecht an.
Ich hatte aber so oft den Eindruck, dass es Merle darauf anlegt, bemittleidet zu werden oder sich selbst zu bemittleiden.
Da sie aber nur ein fiktiver Charakter ist, will ich da jetzt nicht mit meinen Vermutungen zu weit ausschweifen.
Da fand ich Simi als Charakter viel autentischer gelungen - und ehrlich sympatisch. Das letzte Drittel des Buches habe ich hauptsächlich ihm wegen gelesen.
Oft dümpelt die Geschichte so dahin, und es kommt keine wirkliche Spannung auf. 
Ich habe mich auch oft gefragt, ob es bei uns so einfach wäre, einfach mal abzudüsen und ein Praktikum zu machen.  Das fand ich jetzt auch eher unreal. 
Froh war ich dann doch, als wir zu Ende erfahren haben, wie der Titel des Buches zu stande kommt - und die Erklärung war wirklich sehr sehr schön :-)                  				
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