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Ein liebenswerter Kriminalroman mit Humor aus der bayerischen Provinz.
Unweit vom idyllischen Wolnzach wird eine skelettierte Leiche gefunden. Der ganze Marktflecken rätselt: Ist es der junge Peter Gerstecker? Denn der wird seit Monaten vermisst. Nur Wimmer, Metzgermeister im Ruhestand, rätselt ausnahmsweise nicht mit. Stattdessen untersucht er Kunstdiebstähle aus kleinen Kirchen in der Holledau. Doch dann soll er die Unschuld vom Bruder des Vermissten beweisen. Gut, dass seine Enkelin Anna Sommerferien hat und mit Wimmer
auf Mördersuche gehen kann.
Unweit vom idyllischen Wolnzach wird eine skelettierte Leiche gefunden. Der ganze Marktflecken rätselt: Ist es der junge Peter Gerstecker? Denn der wird seit Monaten vermisst. Nur Wimmer, Metzgermeister im Ruhestand, rätselt ausnahmsweise nicht mit. Stattdessen untersucht er Kunstdiebstähle aus kleinen Kirchen in der Holledau. Doch dann soll er die Unschuld vom Bruder des Vermissten beweisen. Gut, dass seine Enkelin Anna Sommerferien hat und mit Wimmer
auf Mördersuche gehen kann.
Alexander Bálly, Jahrgang 1964, wohnt mit seiner Familie in der Holledau zwischen Ingolstadt und München. Als echter Papiertiger arbeitete er seit seiner Schulzeit in Buchhandlungen und Verlagen. Nun schreibt er selbst, vor allem Krimis, Weihnachts- und Kurzgeschichten. Der erste Band seiner Holledau-Krimireihe mit Metzgermeisterdetektiv Wimmer und seiner pfiffigen Enkelin Anna erschien 2014.
Produktdetails
- Oberbayern Krimi
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 25. Januar 2018
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 137mm x 25mm
- Gewicht: 335g
- ISBN-13: 9783740800345
- ISBN-10: 3740800348
- Artikelnr.: 48218994
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Schon zu Beginn macht der Leser Bekanntschaft mit dialektische Sätzen. Ob verständlich oder nicht, entscheidet wohl jede Region bzw. jeder Leser für sich. Ich hatte jedenfalls keine Probleme damit.
Da ich die Vorgängerbänden (noch) nicht kenne, musste ich mich erstmal …
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Schon zu Beginn macht der Leser Bekanntschaft mit dialektische Sätzen. Ob verständlich oder nicht, entscheidet wohl jede Region bzw. jeder Leser für sich. Ich hatte jedenfalls keine Probleme damit.
Da ich die Vorgängerbänden (noch) nicht kenne, musste ich mich erstmal mit den Protagonisten vertraut machen. Aber das der Eddi-Opa wohl jedesmal die Toten findet, also bislang in jedem Band, finde ich schon etwas ... na ja ... außergewöhnlich. Ist das schon die Kreativität des Autors? Hm...
Auf mich wirkt es jedenfalls wenig glaubwürdig.
Sehr gut haben mich die beiden Handlungsstrang unterhalten. Da wäre zum Einen der Raub der Heiligenstatuen in der Kirche, aber auch der Tote im Feld bzw. Hopfengarten. Schnell wird klar. dass Wimmer lieber im Mordfall ermitteln würde, statt sich mit den Heiligen beschäftigen zu müssen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nun einiges über die Heiligen und ihre "Zuständigkeitsbereich" gelernt habe. Somit ist dieser Krimi nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch noch lehrreich.
Auch die Mehlstaub Explosion wurde genau und detailliert beschrieben und findet hoffentlich keine Nachahmer.
Das Hauptaugenmerk dieses Krimis liegt auf den Themen: Verbohrte Homophobie und religiöser Fanatismus. Und das Ganze in Bayern. Dass es sich hierbei also um eine ganz besondere Mischung von Spannung und Unterhaltung handelt, ist wohl klar. Dazu tragen aber auch die Protagonisten bei. Wimmer, der seinen Ruhestand nicht genießen möchte, ist stets auf Spurensuche. Und zusammen mit seiner Enkelin Anna, gelingen ihm tatsächlich sehr interessante Ermittlungsschritte. Ob die beiden nun eine Detektiv Agentur weiterführen, bleibt zum Schluss noch ungewiss. Ich könnte es mir jedoch gut vorstellen. Wimmer ist auch für den bayrischen Touch im Krimi zuständig. Dagegen steht der Schwabe Stimpfle, der nicht immer ganz so erfreut von Wimmer Nebentätigkeit ist. Dann trifft der bayrische Dialekt auf den Schwäbischen, was nicht immer ganz sauber beschrieben ist. Wer kein Muttersprachler einer der Dialekte ist, wird die Ungenauigkeit darin wahrscheinlich auch nicht erkennen.
Kurz noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext:
Das Titelbild passt hervorragend zur Story. Der Hopfengarten und im Hintergrund die Kirche. Beides spielt im Krimi eine Rolle, das Eine mehr, das Andere weniger.
Der Klappentext gibt nicht zu viel und nicht zu wenig preis. Er macht neugierig und signalisiert dem Leser, dass es sich um einen Krimi mit Lokalkolorit handelt.
Fazit:
Einen Punkt muss ich leider für die Dialekte abziehen. Klar, es ist ein regionaler Krimi mit viel Lokalkolorit. Wenn man jedoch Personen ins Spiel bringt, die dann Dialekt sprechen, sollte da schon sehr sorgfältig recherchiert werden. Verständlich ist auch, dass manchen Ausdrücke abgeschwächt oder allgemein verständlich ins Schriftdeutsch übersetzt werden, aber gerade dann sollte verstärkt darauf geachtet werden, dass die restlichen Worte auch stimmen. Für einen Muttersprachlicher klingt es ansonsten gerne mal lächerlich, und nicht unterhaltsam.
Da ich die Vorgängerbände nicht kenne, habe ich mich nach dem "Genuss" dieses Buches, entschlossen, die Reihe um den Metzgermeister im Ruhestand von Anfang an kennenzulernen. Band eins ist bereits besorgt und legt schon griffbereit.
Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung der spannenden und humorigen Reihe.
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Wolnzach. Eduard Rummetshofer hat von seinem Schwiegersohn ein originelles Geburtstagsgeschenk bekommen – einen Rundflug mit einem Segelflugzeug. Nach anfänglichen Bedenken genießt der Jubilar den Blick auf seine Heimat aus der ungewohnten Perspektive. Das Abenteuer erhält noch …
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Wolnzach. Eduard Rummetshofer hat von seinem Schwiegersohn ein originelles Geburtstagsgeschenk bekommen – einen Rundflug mit einem Segelflugzeug. Nach anfänglichen Bedenken genießt der Jubilar den Blick auf seine Heimat aus der ungewohnten Perspektive. Das Abenteuer erhält noch eine Zugabe: mangels Aufwind endet der Flug mit einer Außenlandung auf einer Wiese. Damit nicht genug, als Eddi sich an den Rand der Wiese begibt, um dort zu pinkeln, entdeckt er eine bereits skelettierte Leiche…
Die Kripo Ingolstadt rückt an. Da Hauptkommissar Karl Konrad sich gerade mit mehreren Fällen von Kirchendiebstahl herumärgert, übernimmt sein Kollege Lukas Stimpfle die Mordermittlungen. Von Ludwig Wimmer und Anna noch keine Spur. Doch Konrad kennt seine Pappenheimer - um die Hobbydetektive von eigenen Nachforschungen im Mordfall abzulenken, bittet der Hauptkommissar die beiden, ihn bei den Diebstahlermittlungen zu unterstützen…
„Tod im Hopfengarten“ ist bereits der vierte Fall für den Metzgermeister im Ruhestand Ludwig Wimmer und seine clevere, mittlerweile 15-jährige Enkelin Anna, dieser Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.
Alexander Bálly hat einen angenehm zu lesenden, sehr unterhaltsamen Schreibstil. Der Autor wartet auch in diesem Band wieder mit einer großen Portion Wortwitz und reichlich Situationskomik auf, der Humor ist dabei frisch und natürlich und wirkt zu keiner Zeit aufgesetzt. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und kann prima mit den Akteuren mitfiebern und miträtseln.
Wimmer und Anna sind ein lebhaftes Ermittlerduo – die beiden haben mich mit der Art, wie sie die Dinge anpacken, einmal mehr rundum überzeugt. Sie haben ihre besonderen Methoden und nutzen ihre ganz eigenen Quellen für Informationen, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Es macht einfach Spaß, die beiden zu begleiten und ihnen bei ihren Ermittlungen über die Schultern zu schauen.
Punkten kann Alexander Bálly auch mit einer großen Portion Lokalkolorit. Dank der detailreichen Beschreibungen konnte ich mir die Schauplätze in und um Wolnzach sehr gut vorstellen. Die Besonderheiten des beschaulichen Landstriches werden hervorgehoben, die lokalen Begebenheiten und auch die Eigenarten der Einheimischen fließen in die Handlung ein. Besonders begeistert haben mich die Dialoge, die zu einem großen Teil in Mundart - bayrisch, schwäbisch und fränkisch - geschrieben sind und dem Regionalkrimi damit nicht nur Authentizität, sondern auch zusätzlichen Schwung verleihen.
Das Lesen und Mitermitteln hat wieder großen Spaß gemacht - „Tod im Hopfengarten“ ist ein humorvoller, gut durchdachter Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige, spannende Unterhaltung bietet.
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Unweit vom idyllischen Wolnzach wird eine skelettierte Leiche gefunden. Der ganze Marktflecken rätselt: Ist es der junge Peter Gerstecker? Denn der wird seit Monaten vermisst. Nur Wimmer, Metzgermeister im Ruhestand, rätselt ausnahmsweise nicht mit. Stattdessen untersucht er …
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Klappentext:
Unweit vom idyllischen Wolnzach wird eine skelettierte Leiche gefunden. Der ganze Marktflecken rätselt: Ist es der junge Peter Gerstecker? Denn der wird seit Monaten vermisst. Nur Wimmer, Metzgermeister im Ruhestand, rätselt ausnahmsweise nicht mit. Stattdessen untersucht er Kunstdiebstähle aus kleinen Kirchen in der Holledau. Doch dann soll er die Unschuld vom Bruder des Vermissten beweisen. Gut, dass seine Enkelin Anna Sommerferien hat und mit Wimmer
auf Mördersuche gehen kann.
Der Autor:
Alexander Bálly, geboren 1964 in Oberbayern, studierte Kunstgeschichte und Theologie. Es begann bereits in seiner Schulzeit zu schreiben und hat mittlerweile sieben Romane veröffentlicht. Bei dem Roman „Tod im Hopfengarten“ handelt es sich um den vierten oberbayrischen Kriminalroman mit den Protagonisten „Wimmer und Anna“.
Buchcover:
Das Cover passt zum Buch und der oberbayrischen Landschaft. Im Vordergrund der angebaute Hopfen und dazwischen ist eine Kirche zu entdecken.
Handlung:
Die Handlung hat zwei Handlungsstränge die sich wie ein roter Faden durch den Roman ziehen und am Ende zusammen geführt werden. Es werden viele Themen angeschnitten, die detailliert dargestellt sind und so nicht nur unterhalten, sondern ebenso interessantes Wissen vermitteln.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist ein angenehmer mit einem gewissen Anspruch durch die verschiedenen Themen und mit dem Dialekt nicht leicht zu lesen. Nach ein paar Seiten hatte ich mich jedoch an diesen gewöhnt. Weiterhin gibt es noch einen schwäbischen Kriminalbeamten der sozusagen dem Autor als Übersetzer dient.
Protagonisten:
Die beiden Protagonistinnen Wimmer und Anne sind trotzdem es sich um den vierten Band mit den Beiden handelt gut dargestellt und ich hatte schnell eine Vorstellung von ihnen. Es gibt viele weitere Protagonisten, was mich am Anfang gerade mit dem Dialekt gemeinsam gefordert hat.
Fazit:
Ein klassischer Krimi auf knappen dreihundert Seiten der eine Spannung erzeugt, die sich immer mehr zuspitzt, bis sie gegen Ende den Höhepunkt findet. Nachdem ich am Anfang leichte Einstiegsproblem hatte, bin ich dann besser in das Buch herein gekommen und umso mehr ich mich eingelassen habe, konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach wissen musste, wie die ganzen Fakten und losen Fäden zusammen passen. Dadurch entsteht ein unterhaltsames Buch mit einem gewissen Anspruch, dafür fünf Sterne von mir.
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