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"Ein leckeres Kerlchen!", hätte Oberst Doktor Luise Pimpernell unter anderen Umständen wohl über den feschen Clemens Holzbauer gedacht. Doch angesichts seiner Leiche verbot sie sich einen solchen Gedanken. Vielleicht hätte die liebenswert-schrullige Ermittlerin mit der Vorliebe für skurrile Kopfbedeckungen bei dem passionierten Surfer sogar Chancen gehabt. Der war hinter jedem Rock her, warum also nicht hinter dem langen mit Gummibund, den Luise gern trägt?Zum Surf Opening traf Holzbauer stets am Neusiedlersee ein und lebte den ganzen Sommer lang seine beiden Leidenschaften hemmungs- und...
"Ein leckeres Kerlchen!", hätte Oberst Doktor Luise Pimpernell unter anderen Umständen wohl über den feschen Clemens Holzbauer gedacht. Doch angesichts seiner Leiche verbot sie sich einen solchen Gedanken. Vielleicht hätte die liebenswert-schrullige Ermittlerin mit der Vorliebe für skurrile Kopfbedeckungen bei dem passionierten Surfer sogar Chancen gehabt. Der war hinter jedem Rock her, warum also nicht hinter dem langen mit Gummibund, den Luise gern trägt?Zum Surf Opening traf Holzbauer stets am Neusiedlersee ein und lebte den ganzen Sommer lang seine beiden Leidenschaften hemmungs- und rücksichtslos aus. Von hier aus ging er dann auch seinen manchmal windigen Versicherungsgeschäften nach.Motive und Verdächtige für einen Mord gibt es daher mehr als Luise und ihrem Assistenten Roman Grümpl lieb sein können. Die Pimpernell, die eher ihrer Intuition als den modernen Ermittlungstechniken traut, glaubt an eine Frauengeschichte. Hoffentlich lockt die Eingebung sie diesmal nicht auf eine falsche Fährte ...
Evelyne Weissenbach, geboren in Wien, lebt mit ihrem Ehemann, dem Maler Heinz Spicka, seit 2006 im österreichischen Burgenland. Seit Jahrzehnten schreibt und veröffentlicht sie Texte und Bücher zu Themen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Vom Sachbuch bis zur Lyrik. Je nachdem, was sie gerade beschäftigt und wie es sie emotional berührt. Und deshalb eben manchmal sachlich, manchmal poetisch, auch satirisch, experimentell und erotisch. Ihre neueste Schreiblust gilt dem Regionalkrimi. Land und Leute ihrer neuen Heimat geben ihrem Leben besondere Qualität, und sie möchte etwas davon zurückgeben, indem sie ihren liebevollen Blick darauf in authentische, aber vor allem auch humorvolle Krimis packt. Mit Luise Pimpernell hat sie eine kauzige Ermittlerin geschaffen. Tod eines Surfers ist der erste Kriminalroman einer Reihe im Prolibris Verlag.
Produktdetails
- Verlag: Prolibris Verlag Rolf Wagner
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 215
- Erscheinungstermin: September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 134mm x 20mm
- Gewicht: 269g
- ISBN-13: 9783954751501
- ISBN-10: 395475150X
- Artikelnr.: 48833182
Herstellerkennzeichnung
Prolibris Verlag
Rasenallee 23 d
34128 Kassel
Das Krimidebüt "Tod eines Surfers" wurde von der Autorin "Evelyne Weissenbach" geschrieben und ist im "Prolibris Verlag" erschienen.
Clemens Holzbauer wird tot in seiner Pension aufgefunden. Erst sieht alles nach einem Unfall aus. Oder haben sich die Kommissare …
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Das Krimidebüt "Tod eines Surfers" wurde von der Autorin "Evelyne Weissenbach" geschrieben und ist im "Prolibris Verlag" erschienen.
Clemens Holzbauer wird tot in seiner Pension aufgefunden. Erst sieht alles nach einem Unfall aus. Oder haben sich die Kommissare getäuscht? Die verrückte und liebenswerte Ermittlerin Luise Pimpernell geht von einem Mord aus und hat eine lange Liste von Verdächtigen. Clemens Holzbauer hat es sich im Sommer gut gehen lassen und hat seine Leidenschaften hemmungslos ausgelebt. Einige Frauen habe das passende Motiv, doch wer steckt tatsächlich hinter dem Mordfall...
Das schlichte Cover ist düster und der Ort wirkt verlassen. Es ist dunkel und unscheinbar. Der Fall spielt am Neusiedlersee und verspricht eine regionale Handlung.
Das Debüt der Autorin ist gelungen. Gleichzeitig ist es auch der erste Fall der Kommissarin Luise Pimpernell. Sie ist außergewöhnlich, aber auch etwas skurril. Keiner kommt an ihr vorbei, die Befragungen der Verdächtigen haben Luise nicht locker gelassen. Ähnlichkeit zu Miss Marple war deshalb vorhanden. Trotzdem habe ich sie in mein Herz geschlossen. Außerdem hat Luise die Geschichte aufrechterhalten und für gute Unterhaltung gesorgt.
Krimis mit regionalem Flair finde ich immer authentisch und absolut unterhaltsam. Dank einem Glossar habe ich mich auch in diesem Krimi mit dem Dialekt zurechtfinden können. Oft muss man sonst manche Sätze mehrmals lesen oder nachgooglen. So konnte ich fleißig mitfiebern und habe entspannt die Kapitel verfolgen können.
Der Leichenfund lässt die Handlung gleich zu Beginn starten. Auch im Laufe der Geschichte bleibt es spannend. Die Atmosphäre ist aber alles andere als blutig oder actionreich. Es ist ein Krimi, der eine angenehme Spannung hat und bis zum Ende mitfiebern lässt. Besonders das Opfer hat viele weibliche Personen, die ihn dem Tod wünschen würden. Da konnte man sich indirekt schon vorstellen in welche Richtung das Ende gehen wird. Spaß hat ich allemal bei den Ermittlungen gehabt und habe begeistert den Krimi gelesen.
Mit lockerem, leichten Schreibstil und einer verrückten Ermittlerin geht man dem Täter auf die Spur. Spannung und Unterhaltung darf hierbei nicht fehlen!
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Luise Pimpernell - die burgenländische Miss Marple ermittelt in ihrem ersten Fall
Die Wahlburgenländerin Evelyne Weissenbach präsentiert mit ihrem ersten Roman einen Regionalkrimi mit einer skurrilen Ermittlerin namens Luise Pimpernell. Die hochrangige Dezernatsleiterin des LKA …
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Luise Pimpernell - die burgenländische Miss Marple ermittelt in ihrem ersten Fall
Die Wahlburgenländerin Evelyne Weissenbach präsentiert mit ihrem ersten Roman einen Regionalkrimi mit einer skurrilen Ermittlerin namens Luise Pimpernell. Die hochrangige Dezernatsleiterin des LKA Eisenstadt ist routiniert, kompetent und besitzt eine geniale Intuition, einen untrügerischen Instinkt und eine sehr gute Kombinationsgabe. Luises äußere Erscheinung kann es mit ihrem ausgefallenen Namen durchaus aufnehmen. Die resolute Dame in den Fünfzigern ist korpulent, trägt ausgesprochen eigenwillige Kleidung und hat ein Faible für ebensolche Kopfbedeckungen. Sie wohnt in einem alten Streckhof, umgibt sich mit altertümlichen Möbeln und sorgt pfleglich für ihre Oldtimer. Ihrer weiblichen Seite verleiht sie durch ihr Faible für Häkeln und Stricken Ausdruck, die Liebe zur amerikanischen Jazzmusik teilte sie mit ihrer verstorbenen Großmutter. Als in Schilfern am See ein Surfer mit lockerem Lebenswandel tot aufgefunden wird, tritt Luise Pimpernell auf den Plan und leitet gemeinsam mit Kriminalabteilungsinspektor Roman Grümpl, ihrem Kollegen aus dem Wachzimmer Neusiedl, die Nachforschungen ein.
Das Coverfoto dieses Buches hat mich im Grunde erstmals auf diese Neuerscheinung aus der Feder Evelyne Weissenbachs aufmerksam gemacht. Das markante Foto des Leuchtturms in Podersdorf am See sowie der Untertitel „Neusiedlersee-Krimi“ haben augenblicklich mein Interesse geweckt.
Evelyne Weissenbach ist es auf hervorragende Art und Weise gelungen, die Mentalität der Burgenländer – insbesondere der Seewinkler – sowie deren Lebensart und Umfeld in Worte zu fassen. Ihre Liebe zur Landschaft durchdringt das gesamte Buch, die an mancher Stelle poetischen Beschreibungen wecken das Bedürfnis, den Schauplatz der Handlung zu besuchen und die Gegend um den Neusiedler See persönlich kennenzulernen.
Als Rahmenhandlung hat die Autorin einen Todesfall mit begründetem Verdacht auf Fremdeinwirkung gewählt, wobei es sich bei dem Schauplatz der Handlung um eine der vielen Fremdenpensionen am Ufer des Neusiedler Sees handelt, die speziell während des Surf Openings die teilnehmenden Surfer sowie an diesem Sport Interessierte beherbergen. Auf sehr eindrucksvolle Weise wird nicht nur die Landschaft beschrieben, es werden dem Leser vielmehr auch kleine Eigenheiten und spezielle Schmankerl der Region schmackhaft gemacht. Und so ganz nebenbei wird ein Mordfall aufgelöst…
Der Krimi weist einen nicht allzu hohen, konstant verlaufenden Spannungsbogen auf, der Fokus liegt jedoch in erster Linie auf der Protagonistin und ihrer Ermittlungsarbeit. Der einnehmende Schreibstil ist mit einer Menge - manchmal sehr tiefgründigem - Humor versehen, die wichtigsten Dialektausdrücke werden in einem Glossar zu Beginn des Buches erläutert. Die „speziell aussehende“ Hauptakteurin wurde auch charakterlich ganz hervorragend gezeichnet. Luise Pimpernell ist schräg, scharfsichtig, manchmal schroff, jedoch kompetent und vor allen Dingen äußerst interessant.
Fazit: „Tod eines Surfers – Luise Pimpernell ermittelt“ ist ein beschaulicher und amüsanter Regionalkrimi, der ohne brutale Szenen und Blut auskommt, ein Buch, das mir allergrößtes Lesevergnügen bereitet hat. Die Tatsache, dass es sich hierbei um den Schauplatz Neusiedlersee handelt, hat den Anreiz, es zu lesen, noch erhöht. Evelyne Weissenbach hat meinen Lesegeschmack wahrlich getroffen und avancierte bereits mit ihrem ersten Buch dieses Genres zu einer meiner favorisierten Krimi-Autoren. Ich freue mich bereits jetzt auf eine Fortsetzung „in Sachen Luise Pimpernell“!
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Luise Pimpernells erster Fall
Meinung:
Mit Luise Pimpernell hat Evelyne Weissenbach eine außergewöhnliche Frau erschaffen. Sehr selbstbewusst und kein bisschen eitel schreitet sie durch das österreichische Burgenland. Sie kennt Land und Leute, sowie die Eigenheiten Menschen und …
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Luise Pimpernells erster Fall
Meinung:
Mit Luise Pimpernell hat Evelyne Weissenbach eine außergewöhnliche Frau erschaffen. Sehr selbstbewusst und kein bisschen eitel schreitet sie durch das österreichische Burgenland. Sie kennt Land und Leute, sowie die Eigenheiten Menschen und weiß ganz genau, wie sie mit ihnen umgehen muss.
Die Autorin bedient sich eines flüssigen, gut zu lesenden Schreibstils. Neben der Ermittlungsarbeit lässt sie den Leser auch ein kleines bisschen an Luises Privatleben teil haben, was sie sehr sympathisch macht. Luise ist ein Mensch wie du und ich, steht fest mit beiden Beinen im Leben und hat einen ausgeprägten Instinkt. Das Ganze ist eingebettet in die wunderschöne Umgebung des Burgenlandes. Evelyne Weissenbach gelingt es außerdem vorzüglich, den typisch österreichischen Charme rüber zu bringen. Man fühlt sich beinahe vor Ort und kann Luise über die Schulter schauen.
Die Figuren der Handlung machen einen sehr reellen Eindruck. Sie haben Stärken und Schwächen, wie man sie jederzeit und nahezu überall finden könnte. Ermittlungsarbeit ist anstrengend, mit viel Überlegungen, viel Laufarbeit, viel Befragungen verbunden. Und ab und zu kommt einem auch einmal der Zufall zu Hilfe. So wie im echten Leben eben auch. Besonders gelungene, sehr humorvolle Redewendungen und Szenen bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln.
Außergewöhnlich, aber sehr hilfreich, ist ein Glossar am Anfang des Buches, durch das der Leser die Erklärung für verschiedene, österreichische Ausdrücke bekommt. Das hat mir beim Lesen echt geholfen. Da sieht man es mal wieder: Lesen bildet eben doch!
Im Anhang des Buches finden sich zudem ein paar Pimpernellsche Rezepte. Mmh, lecker, zur Nachahmung wärmstens empfohlen!
Wer nach dem Beenden des Buches noch mehr über Luise Pimpernell erfahren möchte, der kann sie auf ihrer ganz persönlichen Homepage besuchen: www.luise-pimpernell.at
Ich wünsche viel Vergnügen dabei!
Fazit:
Eine bodenständige, liebenswert-skurrile Ermittlerin, die mit Humor und Verstand schnell die Herzen der Leser erobert. Sehr empfehlenswert.
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