Manuel Vermeer
Broschiertes Buch
Tod am Taj Mahal
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Atemlose Jagd durch IndienEigentlich wollte die deutsche Ingenieurin Cora Remy nur ihren Freund Ganesh in Indien besuchen, doch der ist spurlos verschwunden, offenbar entführt von der skrupellosen indischen Sandmafia. Hat er sich zu sehr in deren kriminelle Machenschaften eingemischt? Sand ist eine ungemein kostbare und zunehmend knapper werdende Ressource der weltweiten Bauwirtschaft, ein Handelsgut von unschätzbarem Wert. Der üppig vorhandene Wüstensand ist zum Bauen nicht geeignet, selbst die Araber importieren Sand.Cora macht sich auf die verzweifelte Suche nach Ganesh. Vom weltberühm...
Atemlose Jagd durch IndienEigentlich wollte die deutsche Ingenieurin Cora Remy nur ihren Freund Ganesh in Indien besuchen, doch der ist spurlos verschwunden, offenbar entführt von der skrupellosen indischen Sandmafia. Hat er sich zu sehr in deren kriminelle Machenschaften eingemischt? Sand ist eine ungemein kostbare und zunehmend knapper werdende Ressource der weltweiten Bauwirtschaft, ein Handelsgut von unschätzbarem Wert. Der üppig vorhandene Wüstensand ist zum Bauen nicht geeignet, selbst die Araber importieren Sand.Cora macht sich auf die verzweifelte Suche nach Ganesh. Vom weltberühmten Taj Mahal führt die Spur sie quer durch Indien, bis an die gefährliche pakistanische Grenze, hinunter in das Zentrum der deutschen Indienaktivitäten nach Pune und schließlich nach Mumbai. Dort hält sich der Sandlord auf, der bei seinem kriminellen Handel vor nichts zurückzuschrecken scheint. Als Cora sich mit ihm anlegt und in Dharavi, dem größten Slum Asiens, in Gefangenschaft gerät, scheintihr Leben wie feiner Sand in einer Sanduhr zu zerrinnen ...
Dr. Manuel Vermeer, Sohn einer indischen Mutter und eines deutschen Vaters, studierte klassische und moderne Sinologie in Heidelberg, Shanghai und Mainz. Er ist Dozent am Ostasieninstitut der HS Ludwigshafen und Inhaber der Dr. Vermeer-Consult (Unternehmensberatung für China, Indien und Südostasien). Seit über 30 Jahren bereist er Indien, China und andere asiatische Länder. Er ist Autor von Sachbüchern zu Indien und China und gab dazu bereits zahlreiche Interviews in Radio und TV. In »Mit dem Wasser kommt der Tod« verarbeitete er sein Fachwissen zum ersten Mal in einem packenden Thriller.
Produktdetails
- Cora Remy 3
- Verlag: KBV
- Seitenzahl: 360
- Erscheinungstermin: 20. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 118mm x 32mm
- Gewicht: 286g
- ISBN-13: 9783954414314
- ISBN-10: 3954414317
- Artikelnr.: 52521485
Herstellerkennzeichnung
KBV Verlags-und Medienges
Am Markt 7
54576 Hillesheim
info@kbv-verlag.de
Indische Legenden und Wahrheiten
„Tod am Taj Mahal“ ist der dritte Thriller von Manuel Vermeer um die Hydroingenieurin Dr. Cora Remy, der 2018 im KBV Verlag erschienen ist.
Cora ist für ein Projekt in Nepal angekommen, da erhält sie einen Anruf ihres indischen Freundes …
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Indische Legenden und Wahrheiten
„Tod am Taj Mahal“ ist der dritte Thriller von Manuel Vermeer um die Hydroingenieurin Dr. Cora Remy, der 2018 im KBV Verlag erschienen ist.
Cora ist für ein Projekt in Nepal angekommen, da erhält sie einen Anruf ihres indischen Freundes Ganesh. Er schlägt ein Treffen vor, weil sie doch gerade in der Nähe ist.
Ihre Aufgabe hier ist rasch beendet und sie fliegt kurz entschlossen nach Neu-Dehli. Der Flug von Kathmandu beträgt ungefähr eine Stunde. Aber nicht Ganesh erwartet sie am Airport, sondern sein bester Freund. Er hat seit dem Vortag nichts von Ganesh gehört. Irgendetwas stimmt nicht und so begibt sich Cora auf die Suche nach ihm. Dabei er- und überlebt sie unglaubliche Abenteuer und stößt auf eine Problematik von höchster Brisanz.
Es geht um die strategische Bedeutung von Sand – eine Tatsache, die im öffentlichen Bewusstsein noch nahezu unbekannt ist. Sand ist in den letzten Jahren nach Wasser zur zweitwichtigsten Ressource der Menschheit geworden. Das Thema Sandknappheit ist bei der Bevölkerung noch nicht angekommen. Hier wird durch den Autor ungemein viel Wissenswertes vermittelt.
Die Bauwirtschaft benötigt Sand für Megastädte, Flughäfen, Bürotürme und mehr. Stahlbeton besteht aus einem Drittel Zement und zwei Dritteln Sand. Nur der rund geschliffene Quarzsand aus Flüssen und dem Meer ist brauchbar zur Betonherstellung. Wüstensand ist wertlos.
Sand ist zu einem Milliardengeschäft geworden – der Bauboom in Asien verlangt immer mehr davon. Kriminelle Machenschaften und mafiöse Strukturen sind mit dem Sandgeschäft untrennbar verbunden.
Ganesh ist bei seinen Arbeiten am Taj Mahal auf mysteriöse Vorgänge aufmerksam geworden und hat einige Leute von der indischen Sandmafia aufgeschreckt. Deshalb befindet sich nicht nur er, sondern auch Cora mit ihren hilfsbereiten indischen Bekannten in höchster Gefahr.
Manuel Vermeer gelingt es meisterhaft ungemein viel Wissen über Sprache, indische Kultur und Religion sowie Philosophie geschickt mit einer spannenden Geschichte zu kombinieren, ohne den Leser zu belehren. Es ist Unterhaltung auf hohem Niveau.
Eine große Rolle spielt in Indien die Götterwelt, die ein eigener Kosmos ist. Hier erfährt man, wie einfach es sich die Briten gemacht haben und alles unter dem Begriff des Hinduismus zusammen- fassten, weil sie die Religionsvielfalt nicht durchschauen konnten und wollten. So ist ein Konfliktpotential entstanden, das sich bis zum heutigen Tag nichts von seiner Brisanz verloren hat.
Übertroffen wir d es nur noch durch die Teilung Indiens und Pakistans 1947 am Ende der britischen Kolonialherrschaft. Für mehr als zehn Millionen Menschen auf beiden Seiten der neuen Grenze war das gleichbedeutend mit Umsiedlung, Flucht und Vertreibung sowie Exzessen von Gewalt. Wenn Cora die hell erleuchtet Grenze zu Pakistan sieht, ahnt man als Leser, was hier für ein gefährliches Erbe sichtbar wird.
Erzählt wird die komplexe und gut recherchierte Geschichte mit Liebe zum Detail und Ortskenntnis.
Überraschungen unterschiedlicher Art und unerwartete Wendungen bringen Spannung. Die Personen sind authentisch und realitätsnah beschrieben. Der flotte Schreibstil liest sich ausgezeichnet. Man wird zum Nach und Mitdenken angeregt. Schnelle Urteile über Menschen, deren Lebensumstände einem nahezu unbekannt sind, können nicht richtig sein.
Fazit:
Wer sich für Indien und globale Probleme, verpackt in einen spannenden Thriller, interessiert, dem ist dieses Buch zu empfehlen. Hier kann man mehr als aus klassischen Reiseführern über das Land und seine Menschen erfahren und eigene Ansichten relativieren.
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Das Cover und der Titel
Das Cover gefällt mir sehr gut. Wir sehen den Ort des Geschehens, den Taj Mahal am Fluß Yamuna. Durch die tiefstehende Sonne wird die Szene in ein tolles Licht getaucht.
Der Titel passt sehr gut zur erzählten Geschichte.
Zum Inhalt
Wir begleiten die …
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Das Cover und der Titel
Das Cover gefällt mir sehr gut. Wir sehen den Ort des Geschehens, den Taj Mahal am Fluß Yamuna. Durch die tiefstehende Sonne wird die Szene in ein tolles Licht getaucht.
Der Titel passt sehr gut zur erzählten Geschichte.
Zum Inhalt
Wir begleiten die deutsche Ingenieurin Cora Remy auf eine Reise nach Indien. Sie will sich dort mit einem ehemaligen Kommilitonen Ganesh treffen, der aus Mumbai stammt. Als er nicht wie vereinbart auftaucht, macht sie sich auf die Suche nach ihm. Doch wie soll sie ihn finden, in einem Land, in dem über 17 Prozent der Weltbevölkerung leben?
Wie es scheint steckt die indische Sandmafia hinter seinem Verschwinden.
Zum Autor
Dr. Manuel Vermeer ist der Sohn einer indischen Mutter und eines deutschen Vaters. Er hat u.a. in Deutschland studiert und ist viel in den Ländern Asiens unterwegs.
Meine Meinung
Das Buch Tod am Taj Mahal ist ein Thriller. Doch es ist mehr. Man könnte es auch als Reiseführer in Thrillerform beschreiben. Zum einen begleiten wir Cora bei ihrer Suche nach Ganesh. Dabei muss sie sich notgedrungener Weise auf ihr bis dato fremde Menschen verlassen. Doch wem kann sie trauen? Manuel Vermeer erzählt uns eine spannende Geschichte, mit teils unerwarteten Wendungen.
Sehr gut eingeflochten in die Erzählung erfahren wir viel über das große Land und seine Menschen, seine Religionen und Kultur.
Die Mischung ist dabei gut gelungen. Die Handlung bleibt durchweg interessant und es kommt keine Langeweile auf.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
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„Sand kann töten“ oder „Thriller-Lesen bildet“
Kurzmeinung:
Fesselnder Wirtschafts-Öko-Thriller über den globalen Sandhandel, der zudem als nützliche Vorbereitung für Reisen/Auslandeinsätze in Indien (und benachbarten Ländern) …
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„Sand kann töten“ oder „Thriller-Lesen bildet“
Kurzmeinung:
Fesselnder Wirtschafts-Öko-Thriller über den globalen Sandhandel, der zudem als nützliche Vorbereitung für Reisen/Auslandeinsätze in Indien (und benachbarten Ländern) herangezogen werden kann und mit wertvollen interkulturellen Verhaltenstipps und praktischen Lifehacks aufwartet.
Zum Inhalt:
In seinem 3. Buch schickt der Autor Manuel Vermeer seine weibliche Hauptfigur, die deutsche Hydro-Ingenieurin Dr. Cora Remy (gerade in Nepal tätig), auf Besuch zu ihrem indischen Ex-Studienkollegen Ganesh. Doch als sie in Indien ankommt, ist dieser verschwunden. Bei seinen statischen Überprüfungen des Taj Mahal dürfte er der global agierenden und auch vor Mord nicht zurückschreckenden Sandmafia in die Quere gekommen sein.
Auf Coras abenteuerlicher Suche nach Ganesh durch Indien und manch brenzliger Situation prallt sie mit dem gefährlichen Sandlord zusammen. Wird sie Ganesh finden und retten können und dabei selbst mit heiler Haut davonkommen?
Meine Meinung:
Vorausschickend: Ich schätze es, wenn ExpertInnen, JournalistInnen, etc. ihr Fachwissen breitenwirksam auf Krimi-Niveau herunterbrechen können und verstehe derartige Werke primär als Informations- und Meinungsbildungskanal.
Mit dieser Erwartungshaltung ging ich auch an Manuel Vermeers TOD AM TAJ MAHAL heran und hoffte, mehr über den global gehandelten Rohstoff Sand zu erfahren. Und was hab ich bekommen?
Exakt das, was ich mir erhofft hatte … und noch viel, viel mehr!!!!
Die Konsequenzen des weltweiten Bau-Booms und damit einhergehenden Bedarfs an Zement und Beton (und damit qualitativ hochwertigen Sandes) hat mir erst dieses Buch in seiner vollen Dimension bewusst gemacht. Insbesondere die menschen-unwürdigen Bedingungen seiner Gewinnung haben mich betroffen zurückgelassen.
Dank des flüssigen Erzählstils tauchte ich aber auch schnell in die Geschichte, das Land, dessen Kultur, Architektur, Religion, Mystik und Gesellschaft ein und konnte mit Hilfe zahlreicher Querverbindungen - bis hin zu Kinderbüchern! - zwischen der indischen und europäischen/amerikanischen Geschichte/Gesellschaft mein bislang eher klischeebehaftetes Wissen über Indien korrigieren und gefühlsmäßig fundiert erweitern.
Obwohl es mein 1. Buch mit Cora und Ganesh war, faszinierten mich die beiden Hautprotagonisten von Beginn an. Ganesh, der in Deutschland studiert hatte, um anschließend in seiner Heimat eines der wichtigsten Bauwerke vor dem Zerfall zu bewahren und Cora, die als Frau in einer eher von Männern dominierten Branche und Weltregion mit ihrer unerschrockenen, offenen, gutgläubigen und geradlinigen Art auf Menschen zugeht.
Als überaus informativ empfand ich auch die Details zu den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Indien.
Dr. Manuel Vermeer - dem Sohn einer indischen Mutter und eines deutschen Vaters - ist ein wahrer Pageturner gelungen! Dass die unterhaltsame und informative Story derart überzeugt, mag wohl auch daran liegen, dass er seine Regionalkenntnis und wirtschaftliche Fachexpertise als Inhaber eines Consulting-Unternehmens für China, Indien und Südostasien, der diese Länder seit mehr als 30 Jahren bereist, gekonnt einfließen und uns daran teilhaben lässt.
Fazit:
So wünsche ich mir Geographie-, Geschichts-, Religions-, Wirtschafts-, Politik-, Literatur-, Kultur- und Architektur-Unterricht!!! … und so kann (und soll) Völkerverständigung bitte auch aussehen!
Danke Manuel Vermeer! Ich hoffe auf weitere Fortsetzungen und werde mir zwischenzeitlich mit den beiden Vorgängerbände (versprechen alleine der Themen wegen schon Spannung: „Wasser“ bzw. „China“) die Zeit verkürzen.
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