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Friedrichsdorf in der Haseldorfer Marsch, 1248: Die Zukunft der jungen Hilke als Frau eines Handwerkermeisters ist gesichert. Aber dann wird ihr Dorf durch eine Sturmflut verwüstet. Die "Allerkindleinsflut" fordert zahlreiche Leben. Hilke verliert ihre Familie und ihr Zuhause. Und so ergeht es vielen Menschen. Umso größer die Wut und der Hass der Dörfler, dass Hilke ihren Freund aus Kindertagen retten konnte. Denn Hein ist seit einem Unfall gelähmt. Ist die Flut nicht die Strafe Gottes dafür, dass in ihrer Mitte dieser unvollkommene junge Mann lebt? Hilke ist entschlossen, für ihn zu kÃ...
Friedrichsdorf in der Haseldorfer Marsch, 1248: Die Zukunft der jungen Hilke als Frau eines Handwerkermeisters ist gesichert. Aber dann wird ihr Dorf durch eine Sturmflut verwüstet. Die "Allerkindleinsflut" fordert zahlreiche Leben. Hilke verliert ihre Familie und ihr Zuhause. Und so ergeht es vielen Menschen. Umso größer die Wut und der Hass der Dörfler, dass Hilke ihren Freund aus Kindertagen retten konnte. Denn Hein ist seit einem Unfall gelähmt. Ist die Flut nicht die Strafe Gottes dafür, dass in ihrer Mitte dieser unvollkommene junge Mann lebt? Hilke ist entschlossen, für ihn zu kämpfen - koste es, was es wolle ...
Ricarda Jordan ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Schriftstellerin. Sie wurde 1958 in Bochum geboren, studierte Geschichte und Literaturwissenschaft und promovierte. Sie lebt als freie Autorin in Spanien.
Unter dem Autorennamen Sarah Lark schreibt sie mitreißende Neuseeland- und Karibikschmöker, die allesamt Bestseller sind und auch international ein großes Lesepublikum erfreuen. Als Ricarda Jordan entführt sie ihre Leser ins farbenprächtige Mittelalter.
Unter dem Autorennamen Sarah Lark schreibt sie mitreißende Neuseeland- und Karibikschmöker, die allesamt Bestseller sind und auch international ein großes Lesepublikum erfreuen. Als Ricarda Jordan entführt sie ihre Leser ins farbenprächtige Mittelalter.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 16984
- Verlag: Bastei Lübbe
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 653
- Erscheinungstermin: 11. September 2014
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 125mm x 33mm
- Gewicht: 428g
- ISBN-13: 9783404169849
- ISBN-10: 3404169840
- Artikelnr.: 39764388
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Mittelalterliche Zeitreise durch Schleswig-Holstein
Dies ist mein erstes Buch, dass ich von Ricarda Jordan gelesen habe und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Angesprochen hatte mich neben dem Inhalt auch der Schauplatz an dem die Geschichte beginnt, da ich selbst in diesem Umfeld …
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Mittelalterliche Zeitreise durch Schleswig-Holstein
Dies ist mein erstes Buch, dass ich von Ricarda Jordan gelesen habe und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Angesprochen hatte mich neben dem Inhalt auch der Schauplatz an dem die Geschichte beginnt, da ich selbst in diesem Umfeld aufgewachsen bin. Natürlich hat sich im Laufe der Jahrhunderte vieles verändert und doch gibt es Punkte, die man heute noch so vorfinden kann.
Vor einer glaubhaften Kulisse, die auch die Bräuche, Sprache und Gegebenheiten der damaligen Zeit realistisch einfängt, folgt der Leser starken Charakteren und Sympathie, wie auch Antipathie für die eine oder andere Figur stellen sich schnell ein. Ein flüssiger Schreibstil nimmt den Leser für sich ein und die gut 650 Seiten des Buches fliegen an einem vorbei. Historisch fundiert recherchiert ist Ricarda Jordan mit diesem Buch eine wunderbare mittelalterliche Geschichte gelungen, die neben dem Hauptthema auch anschaulich Einblick in die damaligen Zunftberufe gewährt und das Leid derer schildert, die nicht kerngesund ihrem Beruf nachgehen können. Viele Aspekte haben mich diesbezüglich nachdenklich gestimmt, denn die blinde Wut und die Vorurteile einem Lahmen gegenüber, waren damals offensichtlich grausam, obwohl es das teilweise heute auch noch geben mag.
Für mich ist dieser Roman eine glaubhafte Zeitreise gewesen und wird bei den Fans von Ricarda Jordan sicherlich Anklang finden. Ich würde das Buch weiterempfehlen, auch wenn ich einige Passagen in der letzten Hälfte des Buches gedehnt, andere wiederum überhastet fand.
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28. Dezember 1248. Die Flut am Allerkindleinstag zerstört nicht nur einige Dörfer an der Elbe und sondern macht auch die Überlebenden heimat- und obdachlos. Zu den Überlebenden zählen die junge Hilke und ihr gelähmter Freund Hein. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe …
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28. Dezember 1248. Die Flut am Allerkindleinstag zerstört nicht nur einige Dörfer an der Elbe und sondern macht auch die Überlebenden heimat- und obdachlos. Zu den Überlebenden zählen die junge Hilke und ihr gelähmter Freund Hein. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe geraten sie mitten in den Bruderkrieg zwischen Erik und Abel von Dänemark.
Mit viel Gefühl, sehr spannend geschrieben und wie gewohnt hervorragend recherchiert, führt Ricarda Jordan uns mitten in die historischen Ereignisse und das Leben der Menschen im Mittelalter. Ganz neu ist der Aspekt, wie Behinderte und Homosexuelle im Mittelalter lebten. So leiden wir mit Hilke und Hein und lernen starke Frauen kennen, wie die Adelige Adelheit und die Frau des Königs, aber auch intrigante Männer und den weisen Medicus.
Mit vielen Zufällen, vielen Rückschlägen und ungewohnter Offenheit kommen wir zum spannenden Finale, einem etwas kitschigen Happyend.
Da es sich um einen Roman handelt und nicht um eine Mittelalterdokumentation, ist es Ricarda Jordan wieder gelungen, historische Ereignisse und das Leben im Mittelater zu einem außergewöhnlichen und kurzweiligen Roman zu verbinden. Da kann man über die vielen, etwas übertriebenen Zufälle hinwegsehen.
Gefällt mir sehr!
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Hilke wächst als Tochter eines Handwerkers in Friedrichsdorf auf. Dann wird ihr Dorf durch die »Allerkindleinsflut« zerstört und viele Menschen sterben. Hilke kann sich mit dem ehemaligen Lehrling ihres Vaters Hein, der nach einem Unfall gelähmt ist, auf die Burg von Herrn …
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Hilke wächst als Tochter eines Handwerkers in Friedrichsdorf auf. Dann wird ihr Dorf durch die »Allerkindleinsflut« zerstört und viele Menschen sterben. Hilke kann sich mit dem ehemaligen Lehrling ihres Vaters Hein, der nach einem Unfall gelähmt ist, auf die Burg von Herrn Friedrich retten. Die Dorfbewohner, die sich dorthin gerettet haben, sind außer sich, dass sich der behinderte Hein retten konnte, während ihre Angehörigen ertranken. Da Hilkes Eltern ebenfalls bei der Flut starben, will Herr Friedrich sie mit einem reichen Bauerssohn Henrik verheiraten. Sie aber ist Jens, der auf Walz ist, versprochen. Hilke und Hein flüchten von der Burg und wollen Jens suchen. Aber sie geraten in einen Krieg und ab dem Zeitpunkt ist ihr Leben ein Auf und Ab. Aber egal was geschieht, Hilke hält treu zu ihrem Freund Hein.
Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen. Es geschieht so viel in dieser bewegenden Geschichte, dass man durch die Ereignisse mitgerissen wird. Das Leben der Handwerker wird genauso gut beschrieben wie das Leben am Hofe der Königin Jutta, so dass man sich ein gutes Bild der Zeit machen kann. Es gibt Minne und Ritterkämpfe. Daneben gibt es aber auch Menschen, die kaum das Nötigste zum Überleben haben. Wir lernen die Selbstherrlichkeit des Pfarrers kennen, der die Flut als Strafe Gottes sieht und der kein Mitleid mit einem Behinderten hat.
Als Hilke verheiratet werden soll, weil sie als junge Frau ja nicht alleine entscheiden und leben kann, ergreift sie die Flucht. Sie glaubt an Liebe und Treue, ist oft aber auch unglaublich naiv. Hilke hat das Herz auf dem rechten Fleck und ist eine treue Seele, muss aber einige Umwege machen, bis sie erkennt, wohin sie gehört. Egal wie schlecht es ihr geht, sie nimmt ihr Schicksal an und kämpft.
Durch seine Mutter hat Hein Kenntnis, wie man Menschen bei Krankheiten helfen kann. Dadurch kann er sich eine gewisse Akzeptanz erarbeiten. Hein lernt, dass ein Krüppel zwar nicht kämpfen kann, dass er aber durchaus in der Lage ist, sich zur Wehr zu setzen. Das macht ihm Tore von Lyngby klar, der anders ist als andere Ritter und deshalb einiges zu erdulden hat.
Arne ist ein brutaler Mensch, der sein Fähnchen nach dem Wind dreht, immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht und verrät dann auch die, die ihm vertrauen.
Jens liebt Hilke, aber er ist recht besitzergreifend und Hein ist ihm ein Dorn im Auge.
Adelheid, die Tochter von Herrn Friedrich, ist eine eigenwillige und selbstbewusste junge Frau. Ihre herzerfrischende Art hat mir gut gefallen. Ohne Standesdünkel hilft sie Hilke und Hein.
Aber auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, so dass man mit ihnen fühlen oder auch eine heftige Abneigung gegen sie haben kann.
Viele unverhoffte Wendungen geben der Geschichte Spannung. Allerdings häufen sich am Ende auch die Zufälle, die dafür sorgen, dass Hilke ein gutes Leben führen kann.
Ein unterhaltsamer historischer Roman.
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Die Allerkindleinsflut, die tatsächlich im Jahr 1284 in der Haseldorfer Marsch passiert ist und viele Opfer gefordert hat, ist in diesem Roman der Stein des Anstoßes, der alles ins Rollen bringt - der die Protagonisten zwingt, ihr gewohntes Leben hinter sich zu lassen und in einer …
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Die Allerkindleinsflut, die tatsächlich im Jahr 1284 in der Haseldorfer Marsch passiert ist und viele Opfer gefordert hat, ist in diesem Roman der Stein des Anstoßes, der alles ins Rollen bringt - der die Protagonisten zwingt, ihr gewohntes Leben hinter sich zu lassen und in einer unsicheren Zeit durch eine kriegsgebeutelte Welt zu ziehen. Dabei verwebt die Autorin geschickt historisch verbürgte Fakten und Personen mit einer fantasievoll erfundenen Geschichte, und die Mischung wirkt keineswegs verstaubt und veraltet, sondern originell und mitreißend.
Und das liegt vor allem an den Charakteren, die glaubhaft und vielschichtig geschildert werden, so dass man über die Jahrhunderte hinweg mit ihnen mitfühlen kann. Im Zentrum der Geschichte steht Hilke, ein einfaches Mädchen, dass nichts Großes vom Leben erwartet hat, aber in der Zeit nach der Katastrophe ihren Mut und ihren Lebenshunger entdeckt. Mit ihrem loyalen Kindheitsfreund Hein, der als kleiner Junge vom Dach gefallen ist und seitdem gelähmt ist, fährt sie auf der Suche nach ihrem Verlobten Jens mit ihrem kleinen Pferdewagen mitten hinein in den damals tobenden Bruderkrieg.
Auch viele der Nebencharaktere habe ich sehr ins Herz geschlossen, wie die trotzig entschlossene junge Adlige Adelheid, die nicht vorhat, sich den Zwängen ihrer Zeit zu beugen, oder den jungen Ritter Tore, der es nicht übers Herz bringt, jemanden zu verletzen oder gar zu töten, und deswegen verlacht wird.
Hilkes und Heins Reise hat mich sehr gut unterhalten, und ich fand es meist sehr spannend, mit ihnen mitzufiebern und mich zu fragen, wie sie wohl diese oder jene Schwierigkeit meistern würden. Für meinen Geschmack gab es dabei nur ein paar zu viele glückliche Zufälle - allzu oft wird ein Hindernis nicht durch Mut oder Einfallsreichtum überwunden, sondern nur durch besagte Zufälle, und das hat für mich ein wenig von der Spannung herausgenommen.
Leider schwächelt das Buch ein wenig gegen Ende. Ein paar Ereignisse erschienen mir wenig glaubwürdig, und sie brachten noch einmal Drama in die Geschichte, dass meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Im Laufe der Handlung ist so viel passiert, da hätte am Schluss nicht noch einmal nachgelegt werden müssen! Manche Handlungsstränge wurden auf den letzten Seiten dann noch schnell mit einem gefälligen Ende abgeschlossen, das kam mir einfach ein wenig zu glatt und plötzlich vor. Aber unterm Strich ist es immer noch ein Buch, das ich bedenkenlos weiterempfehlen würde.
Der Schreibstil liest sich wunderbar und schafft es, weder zu modern noch zu altmodisch zu wirken; das ist bei historischen Büchern für mich immer sehr wichtig. Die Autorin geizt nicht mit bildreichen Beschreibungen, die einem helfen, die damalige Welt vor sich zu sehen, man erfährt viel über die Lebensumstände der Menschen, das Leben an Minnehöfen, die Kriegsführung um 13. Jahrhundert... Und dabei liest sich das Buch nie wie ein trockenes Geschichtsbuch, denn im Zentrum stehen immer die lebendigen, bunten Charakter, die mir so echt erschienen.
Fazit:
Ein Roman voller gelebter Geschichte: die Reise zweier junger Menschen, die im 13. Jahrhundert nach einer Katastrophe notgedrungen in die Welt hinausziehen und dabei den Krieg miterleben, den König selbst kennenlernen und mal in unerhörtem Luxus leben, mal im Schmutz der Gosse landen... Die Autorin hat tausend Einfälle, die die Geschichte zu einem bunten Lesevergnügen machen, das trotz eines etwas schwächelnden Endes auf jeden Fall lohnenswert ist.
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Dies war mein erstes Buch von Ricarda Jordan und sicherlich nicht mein letztes.
Die Geschichte handelt von Hilke und Hein. Hein ist Dachdeckerlehrling bei Hilkes Vater und nach einem Sturz vom Dach gelähmt. Hilke (und auch ihre Eltern) kümmern sich um Hein und dessen Mutter. Eines Tages …
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Dies war mein erstes Buch von Ricarda Jordan und sicherlich nicht mein letztes.
Die Geschichte handelt von Hilke und Hein. Hein ist Dachdeckerlehrling bei Hilkes Vater und nach einem Sturz vom Dach gelähmt. Hilke (und auch ihre Eltern) kümmern sich um Hein und dessen Mutter. Eines Tages nimmt ihr Leben eine dramatische Wendung, indem die Allerkindleinsflut das Dorf verwüstet und Hilkes Eltern sowie Heins Mutter nicht überleben. Hilke nimmt sich Hein an und zieht mit ihm durch die Gegend, erst um ihren Verlobten zu finden und nicht zwangsverheiratet zu werden, anschließend aus anderen Gründen, die ich aber nicht verraten möchte, um nicht zuviel aus der Geschichte preiszugeben.
Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere einfühlen. Auch das Umfeld wurde so gut beschreiben, das ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Ich habe mit Hilke und Hein mitgefiebert und mitgelitten. Ich habe in diesem Buch sehr liebenswerte Menschen kennengelernt und auch Menschen, die ich einfach nur verabscheut habe. Zudem fand ich die Mischung aus tatsächlichen Begebenheiten und Fiktion sehr gelungen. Für mich war dies ein Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat.
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