Ram V
Gebundenes Buch
The Many Deaths of Laila Starr
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Wie der Tod auf die Welt kam ... und aus dem Leben verschwandDie Menschheit steht kurz davor, die Unsterblichkeit zu entdecken - was bedeuten würde, dass der Avatar des Todes ihren Job los ist ... oder? Dank ihrer unerschöpflichen Bemühungen steht die Menschheit an der Schwelle zum ewigen Leben. Als Konsequenz dessen wird der Avatar des Todes auf die Erde entlassen. In Mumbai soll sie ein sterbliches Dasein als Laila Starr, eine junge Frau Mitte zwanzig, führen. Nicht willens, sich mit ihrer neuen Sterblichkeit abzufinden, ist es Laila jedoch gelungen, sich an genau den Ort und Zeitpunkt d...
Wie der Tod auf die Welt kam ... und aus dem Leben verschwandDie Menschheit steht kurz davor, die Unsterblichkeit zu entdecken - was bedeuten würde, dass der Avatar des Todes ihren Job los ist ... oder? Dank ihrer unerschöpflichen Bemühungen steht die Menschheit an der Schwelle zum ewigen Leben. Als Konsequenz dessen wird der Avatar des Todes auf die Erde entlassen. In Mumbai soll sie ein sterbliches Dasein als Laila Starr, eine junge Frau Mitte zwanzig, führen. Nicht willens, sich mit ihrer neuen Sterblichkeit abzufinden, ist es Laila jedoch gelungen, sich an genau den Ort und Zeitpunkt der Geburt derjenigen Person zu begeben, die das Geheimnis der Unsterblichkeit entschlüsselt. Wird sie die Gelegenheit ergreifen, die Menschheit davon abzuhalten, den Kreislauf des Lebens auf ewig zu ändern, oder wird der Tod tatsächlich bald der Vergangenheit angehören?Eine eindrucksvolle neue Graphic Novel von dem mit dem Eisner-Award ausgezeichneten Autor Ram V (These Savage Shores, Swamp Thing) und Zeichner Filipe Andrade (Captain Marvel), die den schmalen Grat zwischen Leben und Sterben durch die Linse des magischen Realismus betrachtet.
Ram V ist ein Autor aus Mumbai, Indien. Seine Comic-Karriere begann 2012 mit der preisgekrönten indischenSerie Aghori. Als Absolvent des Creative Writing MA der City University of London hat er seitdem den von der Kritik gefeierten Titel Black Mumba geschrieben. Seit der Veröffentlichung seines ersten Buches genießt Rams Arbeit sowohl bei Kritikern als auch bei Leserinnen und Lesern großen Erfolg und wurde mehrfach ausgezeichnet. Neben seinen eigenen Originalwerken hat Ram auch für ikonische Figuren und Titel wie Swamp Thing, Justice League und Venom bei DC Comics und Marvel geschrieben. Zusammen mit Dan Watters, Alex Paknadel und Ryan O'Sullivan bildet Ram V das Autorenkollektiv White Noise. Ram lebt in London.
Produktdetails
- Verlag: Cross Cult
- Originaltitel: The Many Deaths of Laila Starr
- Seitenzahl: 128
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2023
- Deutsch
- Abmessung: 249mm x 167mm x 20mm
- Gewicht: 579g
- ISBN-13: 9783986661380
- ISBN-10: 3986661387
- Artikelnr.: 66247467
Herstellerkennzeichnung
Cross Cult
Teinacher Straße 72
71634 Ludwigsburg
info@cross-cult.de
Was wäre, wenn wir den Tod besiegen und ewig leben könnten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Graphic Novel auf ganz besondere Weise. Die Themen Sterblichkeit und Tod werden von ganz unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Ich muss zugeben, dass sich die Geschichte für mich …
Mehr
Was wäre, wenn wir den Tod besiegen und ewig leben könnten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Graphic Novel auf ganz besondere Weise. Die Themen Sterblichkeit und Tod werden von ganz unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Ich muss zugeben, dass sich die Geschichte für mich anfangs ein bisschen skurril angehört hat, doch das Buch hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen.
Die Illustrationen sind wunderschön und sehr farbenfroh, was einen starken Kontrast zu der doch eher düsteren Thematik bildet. Die Charaktäre sind großartig. Ich konnte mich in jeden irgendwie hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert. Auch die Emotionen werden perfekt transportiert. Ich musse an manchen Stellen lachen, an anderen aber auch weinen. Wieder andere Passagen stimmen einfach nur nachdenklich.
Eine ganz besondere Graphic Novel, die mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei mir war es Liebe auf den ersten Blick! Und das geschieht mir nicht häufig. Doch diesmal hat es mich erwischt: die wunderschönen, ausdrucksstarken Bilder, eine Farbgebung, die nicht nur den Verlauf der Handlung direkt verstärkt und widerspiegelt, sondern auch Atmosphäre und …
Mehr
Bei mir war es Liebe auf den ersten Blick! Und das geschieht mir nicht häufig. Doch diesmal hat es mich erwischt: die wunderschönen, ausdrucksstarken Bilder, eine Farbgebung, die nicht nur den Verlauf der Handlung direkt verstärkt und widerspiegelt, sondern auch Atmosphäre und Flair Indiens einfängt, und eine Geschichte so tief und doch so schwerelos in ihrem Verlauf.
Und nicht nur das: Auch Witz und gerade Wortwitz haben mir den Kopf verdreht. Denn Lachen soll doch verbinden! Hat es auch – mich mit Laila Starr und den Künstler*innen, die dieses großartige Werk geschaffen haben.
Dabei ist das Sujet, um welches Geschichte und Handlung kreisen, alles andere als leicht und erfreulich: der Tod. Oder eher: die Tod. Denn „Tod“ ist eine Göttin, mit sechs Armen – und leider arbeitslos. Denn sie wurde gefeuert, um genau zu sein: überflüssig und als Mensch auf die Erde verbannt. Grund für ihre plötzliche Arbeitslosigkeit ist Darius, ein kleiner Junge, gerade erst geboren, doch wird er in seinem weiteren Leben die Unsterblichkeit über die Menschheit bringen. Und da Tod, im Körper der Studentin Laila Starr, ihren Job geliebt hat, steht für sie fest: Darius muss sterben! Welche andere Form der Lösungsfindung sollte der Tod auch kennen.
Damit geht es los: eine Reise durch die Jahrzehnte, Begegnungen, die verstören und auch ans Herzen gehen und ein Plot, der für mich so unerwartet wie voller Gedanken und Gefühle ist.
Die Bilder scheinen dabei die Handlung geradezu mühelos zu transportieren, haben mich in einen Rausch an Farben, Formen und Bewegungen abtauchen und über die Seiten fliegen lassen. Und haben mich am Ende eines jeden Kapitels wieder staunend ausgespuckt, ihre Schatten und Trugbilder auf meinen Augen hinterlassend.
Selten hat mich ein Comic so in seinen Bann gezogen und so nachdenklich hinterlassend. Und die erläuternden Texte am Ende des Buches haben diese Empfindungen noch einmal verstärkt, denn zu wissen, dass gerade diese Geschichte mit ihrem Topos zu Zeiten der Pandemie entstanden ist, rührt und trifft noch einmal zusätzlich. Und hebt die Einzigartigkeit dieses Werkes zusätzlich hervor.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Farbenprächtig und ergreifend!
Wow, gerade habe ich The many deaths of Laila Starr beendet und bin noch immer begeistert, traurig, aufgewühlt und vor allem sehr nachdenklich. Der wunderschön gestaltete Graphic Novel besticht mit einer tiefgründigen Geschichte über die …
Mehr
Farbenprächtig und ergreifend!
Wow, gerade habe ich The many deaths of Laila Starr beendet und bin noch immer begeistert, traurig, aufgewühlt und vor allem sehr nachdenklich. Der wunderschön gestaltete Graphic Novel besticht mit einer tiefgründigen Geschichte über die unumstößliche Verbundenheit von Leben und Tod. Das eine kann nicht ohne das andere existieren und doch wird der Göttin des Todes unerwartet gekündigt, da ein Sterblicher kurz vor der Erfindung des ewigen Lebens steht. Dies gilt es nun zu verhindern. Oder etwa nicht? Im Körper einer jungen Menschenfrau wird die Todesgöttin mit ihrer eigenen Sterblichkeit konfrontiert und lernt nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben und den Tod von einer ganz neuen Seite kennen.
Ich musste mehrmals schmunzeln und, um ehrlich zu sein, gegen Ende des Romans auch weinen, so ergriffen war ich von der leisen und doch so aussagekräftigen Geschichte. Die prächtigen Farben der Bilder und die einfache, aber schöne Gestaltung der einzelnen Fragmente standen im starken Kontrast zu der schweren Thematik. Die Gestaltung zog mich mit ihrer Schönheit in den Bann und schuf ein großartiges Leseerlebnis. Ohne es zu merken, empfand ich plötzlich Sympathie für jeden einzelnen Charakter, Verständnis für die Unvollkommenheit der Menschen und auch Verständnis für die Andersartigkeit und das Unwissen der Götter. Jedes Leben ist wertvoll. Jeder Moment ist kostbar. Jeder Moment auf Erden ist voller Liebe und Schmerz, voller neuer Begegnungen und gleichzeitig voller herzzerreißender Abschiede. Wäre ein Leben ohne Ende noch das selbe? Würde es die gleichen intensiven Gefühle hervorrufen?
Wer Lust auf einen wunderschönen, farbenprächtigen Graphic Novel mit einem tiefgründigen Thema, starken Charakteren und heilenden, leisen Tönen hat, der sollte sich dieses Buch absolut nicht entgehen lassen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nachdenklich, ungewöhnlich, besonders
Die Menschheit steht kurz davor, die Unsterblichkeit zu entdecken – was bedeuten würde, dass der Avatar des Todes ihren Job los ist ... oder? Dank ihrer unerschöpflichen Bemühungen steht die Menschheit an der Schwelle zum ewigen …
Mehr
Nachdenklich, ungewöhnlich, besonders
Die Menschheit steht kurz davor, die Unsterblichkeit zu entdecken – was bedeuten würde, dass der Avatar des Todes ihren Job los ist ... oder? Dank ihrer unerschöpflichen Bemühungen steht die Menschheit an der Schwelle zum ewigen Leben. Als Konsequenz dessen wird der Avatar des Todes auf die Erde entlassen. In Mumbai soll sie ein sterbliches Dasein als Laila Starr, eine junge Frau Mitte zwanzig, führen. Nicht willens, sich mit ihrer neuen Sterblichkeit abzufinden, ist es Laila jedoch gelungen, sich an genau den Ort und Zeitpunkt der Geburt derjenigen Person zu begeben, die das Geheimnis der Unsterblichkeit entschlüsselt. Wird sie die Gelegenheit ergreifen, die Menschheit davon abzuhalten, den Kreislauf des Lebens auf ewig zu ändern, oder wird der Tod tatsächlich bald der Vergangenheit angehören?
Ich bin noch neu in der Welt der Graphic Novels und entdecke grade verschiedene Geschichten und Stile für mich.
Ich bin ziemlich unvorbereitet an diese Geschichte herangetreten und habe nur kurz den Klappentext überflogen. Da ich Ram V als Autor nicht kenne, wusste ich nicht ob mich etwas lustiges, abenteuerliches oder etwas anderes erwartet.
Die Geschichte hat mich dann mit ihrer Nachdenklichkeit überrascht. Wir werden ins Geschehen geworfen und erleben, wie der Tod seines Jobs entledigt wird, weil ein Mensch demnächst die Unsterblichkeit entdecken wird. Tod darf/muss nun als Sterbliche das irdische Leben entdecken. Tod macht sich auf die Suche nach dem Mensch, der ihre Arbeitslosigkeit verschuldet hat und begegnet ihm als Säugling, als Jugendlicher, als Mann und als alter Mann. Tod lernt dabei auch andere Menschen und ihre Seiten kennen und somit irgendwie auch die Dinge, die das Leben ausmachen. Und obwohl Tod arbeitslos ist, merkt sie, das der Tod immer da sein wird.
Der Autor geht das Thema und seine Figuren mit einer fast schon melancholischen Nachdenklichkeit an. Er berührt gewisse Bereiche nur sanft und streift andere schon mit mehr Druck. Zusammen mit Tod wird der Leser zum Nachdenken und Überdenken angeregt und des Lebens erinnert.
Unterstrichen, erweitert und angereichert wird das alles selbstverständlich durch das gezeichnete Bild. Die Panels sind eher unaufgeregt, die Farben einheitlich in warmen, wenig kontrastreichen Farben, die mich an indische Gewürze und Gerüche erinnert haben. Der Zeichenstil ist ungewöhnlich und passt in seiner oftmals schlichten Art sehr zu dieser Geschichte.
Diese Kombination macht aus dem Buch eine besondere Graphic Novel, die ein besonderes Gefühl hinterlässt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
