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In »Tee für die Geister« führt uns Chris Vuklisevic zu den Geistern der Vergangenheit, die uns besser kennen, als wir ahnen.Agonie, sagt man, hat dunkle, übersinnliche Fähigkeiten. Und Félicité kann mit Geistern sprechen. Seit dreißig Jahren herrscht Schweigen zwischen den beiden Schwestern, bis der plötzliche Tod ihrer Mutter sie unfreiwillig zusammenführt. Was war es, was die Mutter ihnen vor ihrem Tod noch hinterlassen wollte? Und wer war diese geheimnisvolle Frau wirklich?Ihre Suche nach der Wahrheit führt die Schwestern aus ihrer Heimat, dem Tal der Wunder, durch die lichtdurc...
In »Tee für die Geister« führt uns Chris Vuklisevic zu den Geistern der Vergangenheit, die uns besser kennen, als wir ahnen.
Agonie, sagt man, hat dunkle, übersinnliche Fähigkeiten. Und Félicité kann mit Geistern sprechen. Seit dreißig Jahren herrscht Schweigen zwischen den beiden Schwestern, bis der plötzliche Tod ihrer Mutter sie unfreiwillig zusammenführt. Was war es, was die Mutter ihnen vor ihrem Tod noch hinterlassen wollte? Und wer war diese geheimnisvolle Frau wirklich?
Ihre Suche nach der Wahrheit führt die Schwestern aus ihrer Heimat, dem Tal der Wunder, durch die lichtdurchfluteten Gassen Nizzas, in die verlassenen Dörfer der Provence und weit in die Tiefen des familiären Schweigens - bis hinein in ihr wirkliches Zuhause, das Teehaus, in dem die Geister zu Gast sind.
Agonie, sagt man, hat dunkle, übersinnliche Fähigkeiten. Und Félicité kann mit Geistern sprechen. Seit dreißig Jahren herrscht Schweigen zwischen den beiden Schwestern, bis der plötzliche Tod ihrer Mutter sie unfreiwillig zusammenführt. Was war es, was die Mutter ihnen vor ihrem Tod noch hinterlassen wollte? Und wer war diese geheimnisvolle Frau wirklich?
Ihre Suche nach der Wahrheit führt die Schwestern aus ihrer Heimat, dem Tal der Wunder, durch die lichtdurchfluteten Gassen Nizzas, in die verlassenen Dörfer der Provence und weit in die Tiefen des familiären Schweigens - bis hinein in ihr wirkliches Zuhause, das Teehaus, in dem die Geister zu Gast sind.
Chris Vuklisevic, geboren 1992, wuchs im Hinterland der französischen Riviera auf und ging mit siebzehn nach Nizza ins Internat. In Paris arbeitete sie als Redakteurin bei einer Zeitschrift für Jugendkultur, bevor sie 2021 ihren ersten Roman veröffentlichte. 'Tee für die Geister' ist ihre zweite Buchveröffentlichung. Sie lebt abwechselnd in Irland und Frankreich.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: Du thé pour les fantômes
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 460
- Erscheinungstermin: 11. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 195mm x 123mm x 45mm
- Gewicht: 463g
- ISBN-13: 9783758700019
- ISBN-10: 3758700019
- Artikelnr.: 70377991
Herstellerkennzeichnung
FISCHER, S.
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Das Ganze ist ein raffiniertes, dabei intelligentes, dabei empathisches und reich facettiertes Vergnügen. Alexander Kluy Der Standard 20250201
Es ist ein ungewöhnlich erzählter Roman, wobei man als Leser direkt angesprochen wird. Um ehrlich zu sein, mag ich so was nicht besonders.
Man gewinnt auch anfangs schwer Zugang zu der Handlung. Doch das wird mit der Zeit.
Die Hauptfiguren, Egonia und Felicite, sind aber schon …
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Es ist ein ungewöhnlich erzählter Roman, wobei man als Leser direkt angesprochen wird. Um ehrlich zu sein, mag ich so was nicht besonders.
Man gewinnt auch anfangs schwer Zugang zu der Handlung. Doch das wird mit der Zeit.
Die Hauptfiguren, Egonia und Felicite, sind aber schon interessant. Nach langer Zeit treffen sie doch wieder, nachdem ihre Mutter gestorben ist. Es gibt einige Rückblenden.
Chris Vuklisevic kann man zu gute halten, das sie etwas wagt und Originalität kann man ihr nicht absprechen.
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Das Seltsame
„Die Leute, die am wenigsten zweifeln, sind zwangsläufig die, die sich am meisten irren.“
„Tee für die Geister“ ist ein Roman des magischen Realismus von der Autorin Chris Vuklisevic. Er erschien im September 2024 und ist ein Einzelband.
Als die …
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Das Seltsame
„Die Leute, die am wenigsten zweifeln, sind zwangsläufig die, die sich am meisten irren.“
„Tee für die Geister“ ist ein Roman des magischen Realismus von der Autorin Chris Vuklisevic. Er erschien im September 2024 und ist ein Einzelband.
Als die Mutter von Felicité und Egonia stirbt, kommen die Zwillingsschwestern erstmalig nach 30 Jahren wieder zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und den Geheimnissen ihrer Mutter. Was hatte Carmine zu verbergen und wer war sie in Wirklichkeit?
Chris Vuklisevic schafft in ihrem Roman eine Welt, die der unseren ähnelt. Sie benutzt reale Orte als Setting und mischt fantastische Elemente in die Handlung. So bewegt sie sich nah an der Grenze zwischen Realität und Fantasie.
Felicité ist Geisterschleuserin. Sie hilft denjenigen, die im Sterben ihren Satz nicht zu Ende sprechen durften und nun als Geister durch die Welt ziehen. Sie hört ihnen mithilfe ihrer Kuriosi-Tees zu und schleust sie dann auf die andere Seite. Sie ist jemand, vor dem die Leute Angst oder mindestens Respekt haben und hütet so manches Geheimnis. Gleichzeitig war sie aber auch immer eine Sklavin ihrer Mutter, denn diese hat sie stets an sich gebunden und über Schuldgefühle manipuliert. Egonia hingegen ist eine Hexe. Wenn sie spricht, kommen Schmetterlinge aus ihrem Mund und bringen Verderben und Verwesung. Sie ist die unsichtbare der beiden Schwestern. Die ungeliebte, die geächtete. Sie war früh auf sich allein gestellt und hat nur selten Liebe erfahren dürfen.
Vor einigen Jahren haben die Schwestern sich entzweit und erst der Tod ihrer Mutter bringt sie wieder zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach der Vergangenheit und kommen einander darüber wieder näher.
Der Roman handelt entsprechend von Geschwisterliebe, von Selbstfindung, von Aufarbeitung der eigenen Kindheit, vom seelischen Heilen. Es gibt einige spannende Wendungen und die scheinbar surreale und doch reale Welt ist als Setting gut gewählt. Auch die Figuren sind interessant gezeichnet und definitiv einzigartig.
Leider ist der Schreibstil ungewöhnlich und für mich war es unmöglich, mich daran zu gewöhnen. Die Geschichte wird von einem zunächst unbekannten Ich-Erzähler meistens im Präsens beschrieben. Er spricht den Leser immer wieder direkt an, erzählt Felicités und Egonias Geschichte, beschreibt Hintergrundinformationen. Gleichzeitig webt er weiter Informationen ein, die für die Geschichte meiner Meinung nach nicht relevant sind und nur ablenken. Darüber hinaus gibt es gedichtartige Passagen, die Unterhaltungen oder direkte Erzählungen der Figuren darstellen.
Die Handlung wechselt zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen dem Erzähler und den Protagonistinnen. Der Handlungsverlauf ist nicht wirklich linear, vieles spielt für die eigentlich Handlung keine Rolle und ist eher Füllstoff für das Buch. Bis zum Ende war die Handlung für mich daher oft wirr und unverständlich, ich glaube, ich habe vieles überhaupt nicht verstanden. Der Schreibstil hat mich einfach durcheinander gebracht und mir das Lesen massiv erschwert.
Einige Male hätte ich das Buch fast beiseite gelegt und mich beim Lesen leider wirklich gequält. So habe ich mich mit dem Buch insgesamt wohl über 4 Wochen beschäftigt und muss wirklich sagen, dass es für mich absolut unpassend war.
Ich schreibe eine solche Bewertung nicht gerne, aber für mich passte hier leider fast nichts. Die Grundidee der Handlung fand ich gelungen und interessant, ich hatte mich auch tatsächlich aufs Lesen gefreut. Der Schreibstil hat es mir dann aber leider wirklich verdorben und ich empfehle euch, zunächst eine Leseprobe auszutesten, wenn euch der Roman interessiert!
Von mir gibt es schließlich nur 2,5 von 5 Sternen.
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Familie
“Man darf nicht glauben, was man sieht. Das ist jedes Mal Schwachsinn”
Schwestern, die aufgrund einer Familientragödie wieder zusammenkommen.
Keine neue Geschichte, doch hier auf eine ganz einfühlsame Art und Weise beschrieben.
Denn Agonie, sagt man, hat dunkle, …
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Familie
“Man darf nicht glauben, was man sieht. Das ist jedes Mal Schwachsinn”
Schwestern, die aufgrund einer Familientragödie wieder zusammenkommen.
Keine neue Geschichte, doch hier auf eine ganz einfühlsame Art und Weise beschrieben.
Denn Agonie, sagt man, hat dunkle, übersinnliche Fähigkeiten. Und Félicité kann mit Geistern sprechen. Ihr Weg führt sie in ihr wirkliches Zuhause, das Teehaus, in dem die Geister zu Gast sind.
Was sich erstmal etwas verwirrend anhört, nimmt doch eine ansprechende Wendung und lädt auf eine Lesereise ein, die zum Nachdenken anregt.
Eigentlich ist diese Art von Buch gar nicht das Genre bzw. der Inhalt, den ich normalerweise lese. Doch habe ich das Buch bekommen und es hat mich doch neugierig gemacht.
Der Schreibstil ist ruhig und nimmt den Leser doch direkt mit. Wir erfahren viel über die Familie und können uns so besser in die Schwestern einfühlen. Ich selbst habe keine Geschwister und kann daher manches sicher nicht nachvollziehen, doch empfand ich das Miteinander doch recht realistisch beschrieben.
Es ist definitiv eine etwas andere Lesereise - doch wenn man sich darauf einlassen kann, zieht sie einen in den Bann.
Apropos Reise - ich habe den Beginn, die Route, die beschrieben wird, auf Google Maps nachvollzogen und habe dabei einige schöne Orte entdeckt. Auch habe ich einen schwarzen See am Ende der Tour entdeckt, doch das beschriebene Dorf blieb versteckt.
Oft sollte man wirklich mal abseits der ganzen Tourispots die Gegend erkunden.
Mal sehen, ob es mich irgendwann mal dorthin zieht.
Ich habe zudem geschaut, ob die Autorin bereits andere Bücher veröffentlicht hat und ob sie in etwas die gleichen Themen behandelt, doch scheint es ihr erstes Buch zu sein. Ich werde sie jedenfalls auf dem Schirm behalten und mich überraschen lassen, ob und was noch folgen wird.
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eBook, ePUB
Hexen, Geister und Teekannen 🫖 🧙♀️ 👻
Zwei Frauen, Zwillinge, und doch könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Die eine war Mutters Liebling und kann Geister sehen. Die andere war ungeliebt und ist eine Hexe. Dreißig Jahre haben sie sich nicht gesehen, doch dann …
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Hexen, Geister und Teekannen 🫖 🧙♀️ 👻
Zwei Frauen, Zwillinge, und doch könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Die eine war Mutters Liebling und kann Geister sehen. Die andere war ungeliebt und ist eine Hexe. Dreißig Jahre haben sie sich nicht gesehen, doch dann stirbt ihre Mutter und hinterlässt eine Reihe ungeklärter Fragen. Félicité und Egonia machen sich auf, Antworten zu finden und kommen einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur …
„Tee für die Geister“ ist ein außergewöhnliches Buch. Erzählt wird die Geschichte von einem Dritten und durch diese besondere Erzählweise hat man das Gefühl, man säße direkt vor ihm und höre gespannt zu. Eine Geschichte wie ein düsteres Märchen, wie ein Alptraum, aber auch voller Sehnsucht nach Liebe. Geliebt und angenommen zu werden mit allen Fehlern und Makeln. Ich mochte den Schreibstil von Chris Vuklisevic unheimlich gerne, so einzigartig und stimmungsvoll.
Egonia und Félicité sind zwei liebevoll ausgestaltete und herrlich schrullige, verschrobene Figuren. Obwohl sie Schwestern sind, haben sie ihre Schwierigkeiten miteinander. Die kuriosen Geschichten um sie herum, machen sie schließlich zu Verbündeten. Sie sind füreinander da, erleben regelrechte Abenteuer, um dem Geist ihrer Mutter ein letztes Mal zu begegnen. Ich habe das Buch erlebt wie einen seltsamen Traum, der noch lange nachhallt. Definitiv etwas besonderes.
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