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Als Emilia Volani in den Ferien in ihre geliebte Heimatstadt Siena zurückkehrt, erwartet sie eine große Herausforderung. Das traditionelle Pferderennen auf der Piazza del Campo, das dem Sieger Ruhm und Ehre einbringt, steht unmittelbar bevor. Und ausgerechnet die Familie Graziotti hat hohe Chancen, zu gewinnen. Emilias Vater, der mit den Graziottis durch eine langjährige Fehde verbunden ist, fordert von seiner Tochter, den Sieg seiner Widersacher zu verhindern. Als Emilia aber erfährt, dass ihre Schwester und der jüngste Graziotti-Sohn unsterblich ineinander verliebt sind, gerät sie zwis...
Als Emilia Volani in den Ferien in ihre geliebte Heimatstadt Siena zurückkehrt, erwartet sie eine große Herausforderung. Das traditionelle Pferderennen auf der Piazza del Campo, das dem Sieger Ruhm und Ehre einbringt, steht unmittelbar bevor. Und ausgerechnet die Familie Graziotti hat hohe Chancen, zu gewinnen. Emilias Vater, der mit den Graziottis durch eine langjährige Fehde verbunden ist, fordert von seiner Tochter, den Sieg seiner Widersacher zu verhindern. Als Emilia aber erfährt, dass ihre Schwester und der jüngste Graziotti-Sohn unsterblich ineinander verliebt sind, gerät sie zwischen die Fronten. Und dann sind da noch eine kleine Stute, die ihr Herz berührt, ein Anwesen in den Hügeln, das sich wie ein Zuhause anfühlt, und ein Mann, der alles in Frage stellt, was sie über die Liebe zu wissen glaubte ...
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 474
- Erscheinungstermin: 21. Juni 2023
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 126mm x 40mm
- Gewicht: 416g
- ISBN-13: 9783442493463
- ISBN-10: 3442493463
- Artikelnr.: 66342981
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte hoch zwei, spannend, romantisch und berrührend von der ersten Seite an - und zum Glück mit Happy End.« Ruhr Nachrichten
Moderne und schön zu lesende Romeo und Julia Geschichte
Im Goldmann Verlag erscheint mit "Sterne über Siena" der neue Roman von Claudia Winter.
Emilia Volani kehrt pünktlich zum alljährlichen Palio, dem traditionellen Pferderennen, nach Siena zurück. Dem …
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Moderne und schön zu lesende Romeo und Julia Geschichte
Im Goldmann Verlag erscheint mit "Sterne über Siena" der neue Roman von Claudia Winter.
Emilia Volani kehrt pünktlich zum alljährlichen Palio, dem traditionellen Pferderennen, nach Siena zurück. Dem Sieger gebührt Ruhm und Ehre und ausgerechnet die mit den Volanis verfeindete Familie namens Graziotti haben mit ihrer Stute Nebbia große Chancen auf den Sieg. Beide Familien gehören unterschiedlichen Stadtvierteln (Contraden) an und eine Familienfehde trennt sie seit Jahren. Nun fordert Emilias Vater von ihr, den Sieg der Graziottis zu verhindern. Weil Emilias Schwester in einen Sohn der Familie verliebt ist, gerät Emilia zwischen die Fronten. Und auch ihr begegnet ein Mann, der ihr viel bedeutet. Kann sie dieser Zwickmühle entkommen?
In diesem eindringlich erzählten Sommer-Roman entführt uns Claudia Winter ins italienische Siena und lässt uns in einer Romeo und Julia-Geschichte eintauchen, die mit facettenreichen Charakteren und ihrer Familienfehde wunderbar unterhält, mit kulinarischen Leckerbissen der Gegend und mit bildhaften Schilderungen der Landschaft lockt und informativ von der Tradition des berühmten Palio berichtet.
Emilia wird als ehrgeizige und durchsetzungsfähige Frau dargestellt, doch es fällt ihr schwer, sich gegen ihren Vater zu behaupten. Dabei hat sie das Zeug, um in seine Fußstapfen zu treten und den Familienbetrieb zu führen. Doch der alte Volani ist stur und würde nie eine Beziehung seiner jüngsten Tochter Auri mit einem Graziotti dulden. Nun ist bei Emilia Fingerspitzengefühl und Weitblick gefragt. Glücklicherweise wird sie von ihrer Nonna unterstützt, die über diesen Familienstreit schon längst erhaben ist. Sie trifft sich mit Alessio, beide entwickeln Gefühle füreinander und doch trennt sie die Rivalität ihrer Familien, denen sie sich verbunden fühlen. Es ist spannend zu lesen, wie diese Liebe sich entwickelt.
Wie gewohnt hat mich Claudia Winter mit diesem Roman auf wunderbare Weise unterhalten. Ich habe die widrige Liebesgeschichte gespannt verfolgt und fand es besonders interessant, alles über die Vorgänge beim Palio und über die speziellen Contraden zu erfahren. Besonders gut gelungen sind die bildhaften Schilderungen der allgemeinen Szenerie, man hat das Gefühl, das alte italienische Herrenhaus selbst zu betreten, die Möbel zu sehen, mit der Familie zu essen und hautnah den Palio mitzuerleben. Für einen Liebesroman gibt es relativ wenige romantische Szenen, aber man spürt die besondere Anziehung zwischen Alessio und Emilia, taucht in ihre Gefühle und Gedanken ein und fiebert mit, dass beide sich finden. Der Palio ist in gewisser Weise der Schlüssel zu ihrem persönlichen Glück.
Ein wunderschöner Roman über eine Liebesbeziehung, eine Familienrivalität und die Tradition des Pferderennens in Siena. Eine charmante Sommergeschichte mit Liebe, Leid, Rivalität und dem typischem Flair Sienas.
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Wer war schon mal in Siena? Ich hatte mich bei meiner kleinen Toskana-Rundreise sehr auf Florenz gefreut. Und es war auch schön dort. Aber dann ging es weiter nach Siena und ich war absolut hin und weg. Ein unglaublich schönes Städtchen. Mit „Sterne über Siena“ durfte …
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Wer war schon mal in Siena? Ich hatte mich bei meiner kleinen Toskana-Rundreise sehr auf Florenz gefreut. Und es war auch schön dort. Aber dann ging es weiter nach Siena und ich war absolut hin und weg. Ein unglaublich schönes Städtchen. Mit „Sterne über Siena“ durfte ich jetzt nochmal einen kleinen Ausflug in Buchform dorthin und ins Umland machen. Was die Lektüre angeht, bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einiges mochte ich am Roman, anderes hingegen weniger. Das meiste ist relativ vorhersehbar; das hat mich aber nicht gestört, nur gut 100 Seiten kürzer hätte die Geschichte gerne sein dürfen. Am Meisten hat mich tatsächlich der wenig kritische Umgang mit dem Palio gestört – schon während des Lesens, aber noch mehr, als ich danach noch mehr darüber recherchierte. Der Palio gilt als das „härteste Pferderennen der Welt“. Hart deshalb, weil die Strecke auf der Piazza del Campo so extrem gefährlich ist und so viele Tiere dabei ihre Gesundheit und nicht selten ihr Leben verlieren. Dass auch Jockeys und Zuschauer verletzt werden, war mir klar, ist mir aber im Gegensatz zu den Pferden egal, denn die können leider nicht selbst entscheiden, ob sie über den steilen Platz mit den Pflastersteinen, wo sie oft ausrutschen, 90 Sekunden hinwegjagen müssen. Emilia und Alessio stehen dem Ganzen zwar kritisch gegenüber, geben dann aber relativ schnell nach, weil sie die traditionelle Begeisterung für den Palio als „Senesi“ im Blut haben. Schwierig, zumal Alessio Tiermedizin studiert und wenn ich richtig recherchiert habe, der Palio eine Ausnahmegenehmigung hat, da die Veranstaltung sonst nicht mit den italienischen Tierschutzregeln konform wäre. Man merkt es auch beim Lesen ohne das ganze Hintergrundwissen, dass die Stute, die Alessio für das Rennen trainieren soll, zwar von Natur aus schnell ist, aber alles andere komplett gegen ihr Wesen geht.
Das finde ich sehr schade, dass da die Tradition einfach der Tradition wegen so unreflektiert auch ihren Weg in diesen Liebesroman gefunden hat. Denn grundsätzlich habe ich die Geschichte der beiden „verfeindeten“ Familien ganz gern gelesen. Der Stil ist flüssig und angenehm, die Beschreibungen transportieren einen direkt in die Toskana. Schön wäre es gewesen, wenn Emilia und Alessio gemeinsam einen Weg gefunden hätten, dass das Pferd nicht antreten muss, statt sich dem Willen ihrer Väter zu beugen.
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Sterne über Siena ist die Geschichte von Emilia, liebevoll Em genannt. So warmherzig, wie ihr Name klingt, wächst Emilia jedoch nicht auf. Als Heranwachsende verliert sie ihren Bruder Matteo. Die ganze Familie befindet sich seitdem im Ausnahmezustand. Und dieser Ausnahmezustand hält …
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Sterne über Siena ist die Geschichte von Emilia, liebevoll Em genannt. So warmherzig, wie ihr Name klingt, wächst Emilia jedoch nicht auf. Als Heranwachsende verliert sie ihren Bruder Matteo. Die ganze Familie befindet sich seitdem im Ausnahmezustand. Und dieser Ausnahmezustand hält bis in Emilias Erwachsenenalter an.
Emilia lernt in ihrer Kindheit vor allem, undurchdringlich nach außen Stärke zu zeigen: den Stolz als Sienesin, den Stolz als Mitglied der Contrade des Turms und den Stolz der Familie Volani. Einzig ihre jüngere Schwester Aurelia bleibt ihr als Verbündete. Egal, wie hart Emilia auch arbeitet, egal, wie sehr sie sich im Studium bemüht, das ihr in Wirklichkeit eine Last ist: ihren über alles geliebten Vater erreicht sie nicht. Luciano Volani wird einzig durch den alljährlichen Palio aus seiner Lethargie gerissen. - Der Lethargie geboren aus dem Hass auf die Familie Graziotti. Der Familie, die Luciano den Sohn nahm.
Zu dumm, dass Aurelia sich ausgerechnet in den jüngsten Sprössling der Familie Graziotti verguckt hat und Emilia zwischen die Fronten beider Familien gerät.
Claudia Winter erzählt die Geschichte der beiden Familien jeweils aus Sicht der älteren Kinder. Emilia Volani und Alessio Graziotti erlebe ich als Leserin mit all ihren Gedanken, Wünschen und Vorhaben und kann nur hoffen, dass sich alles irgendwie zum Guten wenden wird. Beide begleite ich durch eine aufregende Zeit mit versuchten Familienzusammenführungen, Vorbereitungen zum Palio - dem (!) Pferderennen in Siena, Freundschaften, die erneuert werden müssen und den üblichen Geschäften. Die Charaktere haben Tiefe. Ich würde mich nicht wundern, wenn ich in Siena wäre und mir sämtliche Figuren begegnen würden. Die zurückhaltende, freundliche Emilia, die vor Glück überschäumende Aurelia, die warmherzige Familie Graziotti - sie sind alle da. Und ihr Dasein fühlt sich für mich aus der Ferne schon so real, so wirklich an.
Der lebendige Schreibstil lässt mich hautnah erleben, was den Charakteren in der Geschichte widerfährt. Mehr als einmal muss ich das Buch zur Seite legen, weil ich die Gefühle der Figuren so sehr nachempfinden kann.
Um den Roman zu mögen und nah bei den Charakteren zu sein, muss man kein Pferdeliebhaber sein. Es geht zwar um den Palio, das Pferderennen in Siena. Der Palio ist aber eher ein Lebensgefühl. Der Herzschlag Sienas, der dafür sorgt, dass die Contraden im Wettbewerb bleiben. 17 Contraden gibt es in Siena. Jedes dieser Stadtviertel hat ein eigenes Wappen, das mit Stolz getragen wird. Was könnte also mehr zählen, als ein Sieg beim Palio?
Sterne über Siena zu lesen, hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich habe so unendlich viel gelernt über Siena, über Familienzusammenhalt und Schicksalsschläge. Mit den Charakteren konnte ich bangen, kämpfen und erleben, wie sie an ihren Herausforderungen wachsen. Wie sie lernen und lehren. Wie sie lieben und leiden.
Fazit
Sterne über Siena ist für alle Pferdeliebhaber, Freiheitsliebende und für all jene, die Leidenschaft für ihre eigenen Vorhaben empfinden.
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