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Zum Sterben gehört das Leben, so die Erkenntnis von Marie. Das Flehen von ihrem Geliebten Felix, Marie möge ihn in den Tod begleiten, zerreißt sie zunächst fast. Wird es Marie gelingen, sich aus ihrer toxischen Beziehung zu dem hypochondrischen Felix zu emanzipieren? Ihre Entwicklung lässt sich in den gekonnten inneren Monologen Arthur Schnitzlers auf faszinierende Weise nachvollziehen. Felix, der sich nach einem "nahen Tod" sehnt, spürt, dass eine neue Zeit anbricht. Ähnlich wie Schnitzlers "Reigen" ist die Erzählung packend und erkenntnisreich.Arthur Schnitzler verfasste zahlreiche Dramen,…mehr

Produktbeschreibung
Zum Sterben gehört das Leben, so die Erkenntnis von Marie. Das Flehen von ihrem Geliebten Felix, Marie möge ihn in den Tod begleiten, zerreißt sie zunächst fast. Wird es Marie gelingen, sich aus ihrer toxischen Beziehung zu dem hypochondrischen Felix zu emanzipieren? Ihre Entwicklung lässt sich in den gekonnten inneren Monologen Arthur Schnitzlers auf faszinierende Weise nachvollziehen. Felix, der sich nach einem "nahen Tod" sehnt, spürt, dass eine neue Zeit anbricht. Ähnlich wie Schnitzlers "Reigen" ist die Erzählung packend und erkenntnisreich.Arthur Schnitzler verfasste zahlreiche Dramen, Romane sowie Novellen und machte sich mit der Einführung des "inneren Monologes" einen Namen. Sein bekanntestes Werk ist der "Reigen" von 1903. Schnitzler verstarb 69-jährig an einer Hirnblutung.
Autorenporträt
Der Wiener Arthur Schnitzler (1862-1931), Sohn des berühmten Laryngologen Johann Schnitzler, sollte eigentlich den Weg seines Vaters einschlagen und Mediziner werden. So studierte er Medizin und praktizierte pro forma als Arzt. Ähnlich wie Sigmund Freud beschäftigte Schnitzler sich mit der Psychoanalyse. Doch seine eigentliche Aufmerksamkeit und Liebe galt der Schriftstellerei. Schnitzlers Novelle "Sterben", die zuerst "Naher Tod" heißen sollte, entstand 1892, wurde aber erst nach einem erfolgreichen Zeitschriftenabdruck 1894 als Buch veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Das ist nicht Schnitzlers beste Novelle, er hatte den "inneren Monolog" noch nicht, wie später dann, perfektioniert. Trotzdem ein hoch interessanter Text, findet Martin Halter. Natürlich sei schon hier, im Jahr 1894, die Nähe zu Freud kaum zu übersehen. Um einen dem Tod geweihten jungen Mann geht es, der die Frau, die ihn liebt, mitnehmen möchte in den Tod. Sie will erst auch, dann nicht, daraus wird eine von komischen Zügen nicht freie "Kammertragödie". Und durch Monica Bleibtreus Vorlesekunst ein "großes Hörspiel". Weil sie dem Widerstrebenden überzeugend Ausdruck verleiht: "Liebestod und Todesliebe", der Hässlichkeit des Sterbens und der Schönheit des Überlebens. Der Rezensent ist Bleibtreu dankbar für den "Reichtum ihrer Stimmen und Stimmungen".

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