Gilbert Morris
Buch
Stärke des Herzens
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England, 17. Jahrhundert. John Bunyan ist ein leidenschaftlicher Prediger, der Gottes Wort frei und mutig verkündigt. Als der Staat die Religionsfreiheit einschränkt und dieses neue Gebot machtvoll durchsetzen will, droht ihm große Gefahr. Die Wakefields werden in die wechselvollen Ereignisse verwickelt und müssen sich ihren eigenen Herausforderungen stellen. Glaube und Liebe sind die mächtigen Gefühle, für die sie alles zu geben bereit sind.
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Gilbert Morris (1929-2016) war Pastor, Englisch-Professor und Bestsellerautor. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebte er in Alabama, USA.
Produktdetails
- Wakefield Saga 4
- Verlag: SCM Hänssler
- Originaltitel: The Fields of Glory
- Artikelnr. des Verlages: 395998000
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 141mm x 38mm
- Gewicht: 624g
- ISBN-13: 9783775159982
- ISBN-10: 3775159983
- Artikelnr.: 58106604
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Wenn Ihr mich morgen aus dem Gefängnis entließet, so würde ich wieder das Evangelium predigen, und wenn ich dafür hängen müsste!" (Buchauszug)
Wir schreiben das Jahr 1649 England wird inzwischen von Karl II. regiert. Dieser führt ein unstetes, …
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"Wenn Ihr mich morgen aus dem Gefängnis entließet, so würde ich wieder das Evangelium predigen, und wenn ich dafür hängen müsste!" (Buchauszug)
Wir schreiben das Jahr 1649 England wird inzwischen von Karl II. regiert. Dieser führt ein unstetes, ausschweifendes Leben mit seinen vielen Mätressen. Währenddessen bekommen die freien Prediger immer mehr Schwierigkeiten ihren christlichen Glauben weiterzugeben. John Bunyan eigentlich von Beruf Kesselflicker, der zu Gott gefunden hat und nun Gottes Wort verkündigen möchte, landet deshalb im Kerker. Viele Jahre muss er dort ausharren, trotz seiner großen Familie und der Hilfe der Familie Wakefield kommt er nicht frei. Doch John nützt die Zeit in Haft und schreibt mehrere Bücher unter anderem sein bekanntes Werk "Die Pilgerreise". Erst ein Toleranzedikt des Königs wird Buyans Lage ändern. Auch bei den Wakefields spielt der Glaube eine große Rolle, den sie besonders an ihre Nachfahren weitergeben. Kriege wie den gegen den Holländer De Ruyter und die Pestepidemie werden zur großen Gefahr.
Meine Meinung:
Das Cover gibt wieder einen schönen Einblick in die Zeit des 17. Jahrhunderts, als die Städte unter viel Unreinheit, Armut und Krankheiten insbesondere der Pest befallen sind. Wieder einmal nimmt mich der Autor mit in diese schwere Zeit, die selbst für gut situierte Familien wie die Wakefields nicht einfach sind. Wenn die Menschen nicht das tun was das Gesetz verlangt, sind sie schneller im Kerker oder Tower wie es ihnen lieb ist. Diesen Ort stelle ich mir bildlich schrecklich vor, besonders so, wie er hier beschrieben ist, dreckig, dunkel ohne jegliche Betten, den dieses besteht aus Stroh. Und trotzdem hält ein Prediger wie John Buyan dort zehn Jahre aus, für mich unfassbar. Dieser Mann begeistert mich, er muss wirklich einen außerordentlich starken Glauben haben, dass er in all dieser Zeit nicht einmal seinem Glauben absagt, obwohl er sicher auch mal an Gott zweifelt. Doch selbst als er fast an den Galgen kommt, bleibt er Gott treu. Wie schwer muss es da erst der Familie gehen, die all die Jahre ohne Ehemann und Vater auskommen müssen. Nur gut das die Wakefields sowohl John, als auch seine Familie unterstützen. Beeindruckt hat mich zudem wie Morris die Pestepidemie von London und die Kriege zwischen England und Holland hier mit einfließen lässt und beschreibt. In dieser Zeit müssen ihre Ehefrauen zu Hause beten und um ihre Männer bangen. Nur gut das die Familie Wakefield inzwischen ein gutes Glaubensfundament hat, das hauptsächlich durch ihre Vorfahren weitergegeben wurde. Zudem haben sie fast immer Ehefrauen geheiratet, die ebenfalls fest im Glauben verankert sind. Überhaupt spielt das Thema Glaube und Evangelisation gerade in dieser Zeit wieder eine große Rolle. Den viele haben noch immer keine eigene Bibel und müssen den Gesetzmäßigkeiten der englischen Kirche glauben oder sie können nicht lesen. Gerade deshalb wollen viele freie Prediger den englischen Bewohnern das wahre Evangelium übermitteln. Für mich war die Thematik fest im Glauben verankert zu sein, hier in diesem Buch das eindrucksvollste von allem. Gerade das Leben von John Buyan hat mich am meisten überwältigt. Bisher kenne ich ja nur sein Buch "Die Pilgerreise", das ich nach der Bibel für eines der stärksten evangelistischen Bücher halte. In diesem geht es um einen Mann namens Christian, der ständig von seinem Glaubensweg abkommt. Außerdem empfand ich das Leben von Evan Morgen und Jenny Clairmont als ein wirkliches Abenteuer. Nun bin ich natürlich gespannt, wie es mit der Familie Wakefield weitergeht, die diesmal eine etwas geringfügige Rolle eingenommen hat als sonst. Doch diese ganzen Bücher sind bisher eine bemerkenswerte historisch, geschichtliche Sammlung. Darum werde ich auch hier, erneut 5 von 5 Sterne gebe.
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„Stärke des Herzens“ ist der 4. Teil der Saga um die Familie Wakefield. Man kann mit jedem Band neu in die Reihe einsteigen und benötigt kein Vorwissen, da die Saga fortlaufend ist und immer andere Personen im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Besonders spannend ist die Serie …
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„Stärke des Herzens“ ist der 4. Teil der Saga um die Familie Wakefield. Man kann mit jedem Band neu in die Reihe einsteigen und benötigt kein Vorwissen, da die Saga fortlaufend ist und immer andere Personen im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Besonders spannend ist die Serie für alle Freunde historischer Romane und Kenner der englischen Geschichte, da der Autor auch viel über das Königshaus und die politischen Verhältnisse mit einfließen lässt.
Das Besondere an diesem Band ist: Es stehen weniger die Wakefield-Erben im Vordergrund, sondern vielmehr „Nebenfiguren“, und einer historischen Person wird außerdem ganz besondere Aufmerksamkeit zuteil: John Bunyan. Gilbert Morris hat hier dem Verfasser der berühmten „Pilgerreise“ ein würdiges Denkmal gesetzt.
Der deutsche Titel passt sehr gut, auch wenn er dem englischen Original nicht ähnelt. Es gibt gleich mehrere Personen in dem Buch, die besondere „Stärke der Herzens“ zeigen, allen voran natürlich John Bunyan, aber später auch Evan Morgan, Jenny Clairmont und Lady Wakefield. Die Geschichte zieht einen unheimlich in seinen Bann. Ich finde es sehr schwer, einen kurzen Abriss über den Inhalt zu geben, da einfach so viel passiert und die Geschichte so vielschichtig ist. Es ist großartig, wie historische Ereignisse wie die Pestwellen in London und der Große Brand von 1666 sowie Zeitgenossen wie Shakespeare und seine Stücke hier eingeflochten werden.
Keine Frage, „Stärke des Herzens“ berührt, fesselt und unterhält exzellent. Klare Kaufempfehlung!
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Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Kurzmeinung: Auch der 4. Band der christlichen Wakefieldsaga hat mich sehr gut unterhalten. Ein tiefgründiger historischer Roman!
Inhaltsangabe: Das Buch führt uns nach England im 17. Jahrhundert. Neben der Familie Wakefield geht es in diesem Band auch um John Bunyan (dem Verfasser …
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Kurzmeinung: Auch der 4. Band der christlichen Wakefieldsaga hat mich sehr gut unterhalten. Ein tiefgründiger historischer Roman!
Inhaltsangabe: Das Buch führt uns nach England im 17. Jahrhundert. Neben der Familie Wakefield geht es in diesem Band auch um John Bunyan (dem Verfasser der Pilgerreise) Er ist ein leidenschaftlicher Prediger, der Gottes Wort frei und mutig verkündigt. Als der Staat die Religionsfreiheit einschränkt und dieses neue Gebot machtvoll durchsetzen will, droht ihm große Gefahr. Auch an den Wakefields geht das nicht spurlos vorbei....
Über den Autoren: Gilbert Morris (1929-2016) war Pastor, Englisch-Professor und Bestsellerautor. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebte er in Alabama, USA.
Cover und Buch: Auch Band 4 der Wakefieldchronik erschien beim SCM Verlag, ist fest gebunden und hat 400 (spannende) Seiten. Mir gefällt das Cover sehr. Das Buch ist sehr schön und hochwertig gemacht. Zu Beginn des Buches ist ein geschichtlicher Überblick und ein Stammbaum, was ich praktisch finde. Diesen 4. Band las ich jetzt als E-Buch, auch sehr empfehlenswert.
Meine Meinung: Wie ich schon in meinen anderen Rezensionen schrieb, ist die Wakefieldsaga etwas ganz Besonderes. Nämlich nicht einfach eine unterhaltsame Familiengeschichte, sondern ein tiefgründiger christlicher Roman, der mich überzeugt hat. Ich war ja schon von Band 1 so begeistert und würde Lesern auch empfehlen die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen, um das größte Lesevergnügen zu haben. Von Beginn an fand ich den Schreibstil des Autoren sehr einnehmend, ich war sofort im Geschehen, es war alles bildlich da, ohne zu sehr auszuschmücken.
Auch hier wurden die Charaktere wurden überzeugend und differenziert gestaltet, mir gefielen in diesem Band besonders von den fiktiven Personen Angharad und Jenny. Ich finde es sowieso sehr bemerkenswert bei dieser Saga, dass der Autor immer wieder sehr glaubensstarke Frauen als Protagonistinnen hat.
Auch in diesem Roman kommt Liebe und Romantik nicht zu kurz, hier habe ich besonders mit Jenny mitgefühlt. Aber das ist nicht die Hauptsache. Mit diesem Band hat Gilbert Morris John Bunyan (dem Verfasser der Pilgerreise) ein würdiges Denkmal errichtet und man merkt, dass diese historische Persönlichkeit den Autoren wirklich beeindruckt hat. Davon habe ich sehr profitiert, denn ich wusste über John Bunyan bisher fast nichts. Dem Autoren ist es sehr gut gelungen dem Leser diesen Mann nahe zu bringen, ihn zu verstehen, mit ihm zu fühlen.
Aber auch andere historische Fakten sind sehr gut recherchiert und gelungen in dem Roman eingebaut, wie auch die Kultur und Religion der damaligen Zeit. Das Buch hat mich nicht fesselnd unterhalten, sondern auch Im Glauben ermutigt.
Fazit: So kann ich gar nicht anders, als auch diesem Band der Wakefieldsaga die Höchstzahl von 5 Sternen zu geben und es mit dem Prädikat „Besonders wertvoll!“ allen Freunden von historischen Romanen, sowie allen Lesern von christlicher Literatur zu empfehlen.
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Meine Meinung: In gewohnter Manier entführt uns Gilbert Morris ins England des 17. Jahrhunderts. Es geht weiter im Leben der Wakefields, die wir schon 3 Bände lang durch ihr gläubiges Leben begleitet haben. In diesem Band steht ein Freund der Wakefields sehr im Mittelpunkt, …
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Meine Meinung: In gewohnter Manier entführt uns Gilbert Morris ins England des 17. Jahrhunderts. Es geht weiter im Leben der Wakefields, die wir schon 3 Bände lang durch ihr gläubiges Leben begleitet haben. In diesem Band steht ein Freund der Wakefields sehr im Mittelpunkt, nämlich der Prediger John Bunyan. Er wird für seinen Glauben verhaftet und auf eine harte Probe gestellt, weil er seine Familie durch nicht beschützen kann. Wie es ihm ergeht und ob er seinen Glauben abschwört, das alles erfahren wir in diesem Band.
Den zweiten großen Erzählstrang bilden Evan Morgan mit Jenny und Amos Wakefield. Ihr Glaube, ihr Erwachsen werden, ihre Liebe, ihre Zweifel gepaart mit politischen Aktionen stehen hier im Vordergrund.
Der herrlich unaufgeregte aufregende Erzählstil von Gilbert Morris konnte mich wieder durchwegs überzeugen, da er mich geradewegs ins England des 17. Jahrhunderts entführte. Die Schauplätze waren ausreichend beschrieben, um ein Bild und eine Stimmung dazu zu bekommen. Auch die starken Charaktere wie Christopher Wakefield konnte er uns lebhaft vor Augen führen. Ich mag auch besonders, das starke Frauenpersönlichkeiten in seiner Geschichte Platz finden und diese besonderen Frauen uns näher gebracht werden. Gerne hätte ich noch mehr von den Wakefields gelesen, die Nebenschauplätze waren mir dieses Mal etwas zu langatmig.
Fazit: ein weiterer gelungener Band, historisch interessant und gut erzählt. Einzig noch mehr historische Gegebenheiten mit mehr Spannung und mehr von den Wakefields hätte ich mir dieses Mal gewünscht. Daher gibt es sehr gute 4 Sterne von mir.
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