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Nürnberg im Jahre des Herrn 1491 - Die junge Witwe Katharina Jacob arbeitet als Heilerin und schwebt in der Gefahr, als Hexe denunziert zu werden. Doch plötzlich sind all ihr Wissen und Können gefragt: In den unterirdischen Gängen der Stadt hinterlässt ein Mörder sezierte Leichen, denen Engelsflügel aus den Schultern wachsen. Als Katharinas Bruder auf diese Weise ermordet wird, stellt sie sich dem Dämon in den Weg und gerät in die Fänge eines Engels aus Flammen und Blut.
Flügelschlag des TodesNürnberg im Jahre des Herrn 1491. Die junge Witwe Katharina Jacob arbeitet als Heilerin und schwebt in der Gefahr, als Hexe denunziert zu werden. Doch plötzlich sind all ihr Wissen und Können gefragt: In den unterirdischen Gängen der Stadt hinterlässt ein Mörder entstellte Leichen, denen Engelsflügel aus den Schultern wachsen. Zu spät begreift sie, dass nur sie das Geheimnis des Engelmörders lüften kann. Die atemlose Jagd auf einen Dämon aus Flammen und Blut, hochspannend und meisterlich erzählt.
Lange, KathrinKathrin Lange wurde 1969 in Goslar geboren und lebt mit ihrer Familie in einem niedersächsischen Dorf. Sie hat als Buchhändlerin und Mediendesignerin gearbeitet und gab die Autorenzeitschrift "Federwelt" heraus. Seit dem Jahr 2005 veröffentlicht sie historische Romane und Jugendbücher, 2008 erschien "Seraphim", Katharina Jacobs erster Fall, es folgte 2010 "Cherubim", 2012 "Madonna".

Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher 2456
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/32456
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 474
- Erscheinungstermin: 14. Oktober 2008
- Deutsch
- Abmessung: 205mm
- Gewicht: 610g
- ISBN-13: 9783746624563
- ISBN-10: 3746624568
- Artikelnr.: 23824945
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Kathrin Lange, geb. 1969 in Goslar, hat als Buchhändlerin und Mediendesignerin gearbeitet. Sie veröffentlicht historische Romane und Jugendbücher.
Nürnberg 1491: nach dem Tod ihres Mannes hat es Katharina Jacob nicht einfach, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, arbeitet sie als Heilierin, doch muß sie ihrer Tätigkeit im Ver borgenen nachgehen, denn nur Männern ist es gestattet, als Arzt zu arbeiten und Katharina droht …
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Nürnberg 1491: nach dem Tod ihres Mannes hat es Katharina Jacob nicht einfach, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, arbeitet sie als Heilierin, doch muß sie ihrer Tätigkeit im Ver borgenen nachgehen, denn nur Männern ist es gestattet, als Arzt zu arbeiten und Katharina droht ein Anklage wegen Hexerei, da der Mann einer ihrer Patientinnen davon überzeugt ist, erst Katharinas Medizin hätte seine Frau krank gemacht.
Als die Stadt von einem unerklärlichen Wahnsinn befallen wird und brutale Morde die Stadt er schüttern, wird die Situation für Katharina immer schwieriger, denn der erste Tote des soge nannten Engelsmörders ist ihr Bruder Matthias.
Das Buch ist spannend geschrieben und läßt sich flüssig lesen, der Autorin gelingt es, das Nürnberg des 15. Jahrhunderts zum Leben zu erwecken, besonders gut geschildert ist die düstere Atmosphäre in der vom Wahnsinn befallenen Stadt, die sich stetig steigert bis hin zum fulminanten Schluß.
Katharina Jacob ist eine sympathische Hauptfigur mit all ihren Sorgen und Nöten und vor allem mit ihrer Krankheit,die sie sich selbst nicht erklären kann und deren Ursache sie am Ende doch immer bei sich selbst sucht, als Gottes Strafe für ihre Sünden. Dabei ist Katharina keine Über heldin wie in vielen historischen Romanen und ihre Selbstzweifel lassen sie nur um so glaub würdiger erscheinen, ebenso wie ihr etwas zweispältiges Verhältnis zu ihrer Mutter nach deren erneuter Heirat.
Ein wenig als Manko empfand ich es aber, daß fast alle Hauptfiguren ein dunkles Geheimnis oder tragische Vergangenheit haben, angefangen bei Katharina mit ihrer Melancholia und ihrer tragischen Vergangenheit, über Richard, der sich die Schuld am Tod seiner Schwester gibt, bis hin zu den Brüdern Schedel und Sebald Groß, deren Vergangenheit auf tragische Weise ver knüpft ist. All die Geheimnisse und Verwicklungen kommen zwar so nach und nach ans Licht aber insgesamt gesehen war es einfach zu viel, jeder hatte etwas zu verbergen und machte sich auf die eine oder andere Weise verdächtig, ich hab hier einfach mal einen ganz "normalen" Menschen vermißt. Der Spannung tut das allerdings keinen Abbruch.
Das die rätselhaften Engelsmorde mit einem oder mehreren der Hauptpersonen in Verbindung stehen, zeichnet sich recht schnell ab und das so viele als Täter in Frage kommen, ist sicher von der Autorin gewollt um so lange wie möglich die Identität des wahren Täters im Dunkeln zu lassen.Für mich persönlich zeichnete sich allerdings schon im letzten Drittel ab, wer der Mörder war, trotzdem gelingt es der Autorin am Ende, noch eine überraschende Wendung einzubauen, was die Auflösung der Morde betrifft, die ich so nicht erwartet hätte und die dem Ganzen eine ganz andere Dimension verleihen.Was allerdings das Ende des Buches in Bezug auf Katharina und Richard betrifft,so fand ich das Ende mehr als enttäuschend, viele Fragen bleiben unbe antwortet, gerade in Bezug auch auf Katahrinas Mann, während andere Dinge lang und breit erläutert wurde, wie die Motive des Mörders z.B. so blieb eigentlich völlig unklar, was mit Egbert passiert ist und das Ende ist derart offen, das man eigentlich nur annehmen kann, daß es noch eine Fortsetzung gibt in der diese Fragen geklärt werden. Dadurch schlägt man als Leser das Buch allerdings äußerst unzufrieden zu, da man das Gefühl hat, eine halbfertige Sache gelesen zu haben.
Fazit: spannende Krimiunterhaltung vor gut geschildertem historischen Hintergrund. Die Autorin versteht es geschickt, eine glaubwürdige Atmosphäre in der vom Wahn befallenen Stadt zu aufzubauen. Der Mordfall wird zwar glaubwürdig aufgeklärt, aber ein großes Manko war für mich das ansonsten völlig offene Ende, was das Schicksal der Hauptfiguren betrifft.
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Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Die Geschichte um Katharina, die illegal als Heilerin arbeitet, und die "Engelmorde", die im Nürnberg des 15. Jahrhunderts passieren ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Kaum dass die Spannung für eine Seite nachlässt, steigt sie kurz darauf sofort wieder an. …
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Die Geschichte um Katharina, die illegal als Heilerin arbeitet, und die "Engelmorde", die im Nürnberg des 15. Jahrhunderts passieren ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Kaum dass die Spannung für eine Seite nachlässt, steigt sie kurz darauf sofort wieder an. Viel Zeit zum Luftholen bleibt dem Leser nicht. Der Krimi ist wirklich gut gelungen. Allerdings steht das Historische sehr im Hintergrund. Man erfährt nicht viel über Nürnberg im 15. Jahrhundert. Es ist lediglich Schauplatz der "Engelmorde", mehr nicht. Aber nicht jeder historische Roman muss gleichzeitig ein Geschichtsbuch sein :-) Deshalb mein Fazit: Wenn auch die geschichtlichen Details zurückbleiben, ist dieses Buch dennoch ein sehr gelungenes Buch und für alle Krimi-Fans ein echter Leckerbissen!
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Katharina Jacob ist jung und schon Witwe. Sie lebt und arbeitet als Heilerin in Nürnberg. Das heilen ist Frauen untersagt. Doch sie wird oft um Hilfe gebeten. Sie läuft in die Gefahr, dass sie als Hexe angeklagt wird.
Eines Tages wird in den unterirdischen Gängen ihr Bruder tot …
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Katharina Jacob ist jung und schon Witwe. Sie lebt und arbeitet als Heilerin in Nürnberg. Das heilen ist Frauen untersagt. Doch sie wird oft um Hilfe gebeten. Sie läuft in die Gefahr, dass sie als Hexe angeklagt wird.
Eines Tages wird in den unterirdischen Gängen ihr Bruder tot aufgefunden. Entstellt und mit Engelsflügeln am Rücken. Dies wird nicht die einzige Leiche bleiben. Eine aufregende Jagd nach dem Mörder beginnt, aber nicht nur das, Katharina wird als Hexe angefeindet. Und als wenn es noch nicht reicht, passieren in Nürnberg auch noch seltsame Dinge, die keiner begreifen und erklären kann.
Kathrin Lange hat schon einen faszinierenden Roman geschaffen. Ihre Erzählungen über die Stadt Nürnberg sind sehr plastisch dargestellt. Ebenso hat sie die Ereignisse um die Hexenjagd sehr anschaulich beschrieben. Mir erscheint es sehr gut recherchiert. Hier hat schon ziemlich zu Anfang des Buches das Kopfkino bei mir eingesetzt.
Einiges war schon recht gruselig und blutig dargestellt, nicht unbedingt für zartbesaitete geeignet.
Manches erschien mir auch zu langatmig erklärt und beschrieben. Nach meiner Ansicht hat da ein wenig die Geschichte gelitten.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen.
[B]Fazit:[/B] Für diese gute Geschichte vergebe ich gern vier von fünf Sternen. Ich warte gespannt auf die Fortsetzung „Cherubim“.
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Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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