Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Walter Castorp ist tot. Der Ministerpräsident von NRW, ertrunken in seinem Swimmingpool. Sechs Tage vor der Wahl. Vincent Veih leitet die Ermittlungen. Der Hauptkommissar ist gerade erst zum Leiter des KK11 ernannt worden. Nicht alle Kollegen sind davon begeistert. Auch seine Mutter nicht. Die Ex-Terroristin hat den Großteil ihres Lebens in Haft verbracht. Sein Großvater hingegen wäre stolz auf ihn gewesen - doch das ist eine andere Geschichte ... Als alle Spuren auf einen Mord deuten, gerät Vincent auch unter politischen Druck. Doch er ermittelt gegen alle Widerstände. Denn Gerechtigkei...
Walter Castorp ist tot. Der Ministerpräsident von NRW, ertrunken in seinem Swimmingpool. Sechs Tage vor der Wahl. Vincent Veih leitet die Ermittlungen. Der Hauptkommissar ist gerade erst zum Leiter des KK11 ernannt worden. Nicht alle Kollegen sind davon begeistert. Auch seine Mutter nicht. Die Ex-Terroristin hat den Großteil ihres Lebens in Haft verbracht. Sein Großvater hingegen wäre stolz auf ihn gewesen - doch das ist eine andere Geschichte ... Als alle Spuren auf einen Mord deuten, gerät Vincent auch unter politischen Druck. Doch er ermittelt gegen alle Widerstände. Denn Gerechtigkeit geht Vincent über alles. Auch wenn es bedeutet, dass er sich seiner eigenen Vergangenheit stellen muss ...
Eckert, Horst
Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er studierte Politische Wissenschaft und arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist. 1995 erschien sein Debüt «Annas Erbe». Seine Romane gelten als «im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit» (Deutschlandfunk). Sie sind in mehrere Sprachen übersetzt sowie preisgekrönt (u.a. Friedrich-Glauser-Preis für «Die Zwillingsfalle», Krimi-Blitz für «Schwarzer Schwan»). Bei Wunderlich erschienen bisher seine Politthriller «Schwarzlicht», «Schattenboxer» und «Wolfsspinne» um den Düsseldorfer Ermittler Vincent Che Veih.
Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er studierte Politische Wissenschaft und arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist. 1995 erschien sein Debüt «Annas Erbe». Seine Romane gelten als «im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit» (Deutschlandfunk). Sie sind in mehrere Sprachen übersetzt sowie preisgekrönt (u.a. Friedrich-Glauser-Preis für «Die Zwillingsfalle», Krimi-Blitz für «Schwarzer Schwan»). Bei Wunderlich erschienen bisher seine Politthriller «Schwarzlicht», «Schattenboxer» und «Wolfsspinne» um den Düsseldorfer Ermittler Vincent Che Veih.
Produktdetails
- Vincent Veih 1
- Verlag: Wunderlich
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 17. September 2013
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 134mm x 32mm
- Gewicht: 468g
- ISBN-13: 9783805250573
- ISBN-10: 3805250576
- Artikelnr.: 38137246
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Treffer! krimi-couch.de
Schwarzlicht zieht einen von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann.
Als der Ministerpräsident von NRW Walter Castorp tot in einem Pool aufgefunden wird, ist nach den ersten Ermittlungen klar, dass es sich um Mord handelt.
Der Pool gehört zu einem Penthouse, das ihm von dem Baulöwen Osterkamp zur Verfügung gestellt wurde.
Die Ermittlungen werden …
Mehr
Als der Ministerpräsident von NRW Walter Castorp tot in einem Pool aufgefunden wird, ist nach den ersten Ermittlungen klar, dass es sich um Mord handelt.
Der Pool gehört zu einem Penthouse, das ihm von dem Baulöwen Osterkamp zur Verfügung gestellt wurde.
Die Ermittlungen werden Vincent Veih übertragen, der gerade als vorläufiger Kommissariatsleiter eingesetzt wurde.
Die Wahlen in NRW stehen vor der Tür und das Timing des Todes ist ausgesprochen schlecht. Walter Castorp wurde im Zusammenhang mit einem Abhörskandal in Verbindung gebracht und wollte eine Pressekonferenz geben, zu der es nicht mehr gekommen ist. Wollte er zurücktreten oder etwas offenbaren? Nicht jedem passt es, dass sein Tod mit Mord in Zusammenhang gebracht wird und das kurz vor der Wahl.
Die Ermittlungen laufen und es wird einigen Personen auf die Füße getreten. Wird es Vincent Veih und seinem Team gelingen, den oder die Mörder zu fassen? ...
Eigentlich sind Politikthriller so gar nicht mein Ding. Horst Eckert ist es jedoch mit seinem Buch gelungen, mich durchgehend an der Stange zu halten.
Parallelen zu seinem Buch findet man im realen Leben, seien es die Themen Schwarzgeldkonten, Abhöraffären oder auch den Todesfall Barschel. Sein Roman ist zwar fiktiv, aber von der Aktualität oder auch Realität absolut nicht von der Hand zu weisen.
Die Geschichte ist jederzeit nachvollziehbar und glaubwürdig.
Den provisorischen Kommissariatsleiter Vincent Veih erlebt der Leser nicht nur in seiner Tätigkeit als Ermittler zum Tod von Walter Castorp, sondern auch im Umgang mit seiner Mutter Brigitte, die 20 Jahre im Gefängnis saß, da man ihr Tätigkeiten im Zusammenhang mit der RAF nachweisen konnte.
Horst Eckert spricht mit seinem Roman auch einige Themen an, die mit den eigentlichen Ermittlungen zum Mordfall nichts zu tun haben. Zum einen erfährt der Leser viel über sein Verhältnis zu seiner Mutter, die ihn als Kind einfach bei Freunden zurück ließ. Letztendlich wuchs Vincent jedoch bei seinen Großeltern auf, bei denen er seine glücklichsten Jahre verbrachte. Dass Vincent und seine Mutter kein herzliches Verhältnis zueinander haben, liegt fast auf der Hand.
Sein Großvater, selbst ehemaliger Polizist, hatte seine eigene Vergangenheit, von der Vincent nach dem Tod seiner Großeltern erfuhr. Der Autor ermöglicht dem Leser in diesem Zusammenhang einen Einblick in die Polizeiarbeit der 40-er Jahre im Zusammenhang mit der Judenfrage. Diese Thematik wird aufgrund einer Ausstellung gerade wieder aktuell und beschäftigt Vincent.
Auch erhält das Privatleben Vincents seinen Part in diesem Buch, so dass die Person Vincent Veih gut wahrgenommen werden kann.
Während der Ermittlungen zum Mord an Walter Castorp stößt er immer wieder gegen willkürlich errichtete Grenzen, die ihn stoppen, aber nicht aufhalten können, die Wahrheit zu finden.
Sehr gut zeigt der Autor die Machtverhältnisse zwischen Staatsapparat und Polizeibehörde auf, die ich persönlich beängstigend fand.
Da fragt man sich wirklich, was ist wichtiger, Aufklärung eines Mordes oder Verschleierung, da es der Partei schaden könnte? Und der Arm reicht bis ins Kanzleramt.
Ich für meinen Teil bin fest davon überzeugt, dass das nicht der Fantasie des Autors entsprungen ist, sondern aktuell tatsächlich der Realität entspricht.
Horst Eckert hat hier einen Thriller geschrieben, der verdammt nah an der Realität ist und den Leser nicht gerade beruhigt.
Detaillierte und fundierte Ermittlungen, die polizeitechnisch sehr gut recherchiert wurden, machen das Buch glaubwürdig und nachvollziehbar.
Die Spannung, die von Beginn an aufgebaut wurde, steigert sich und findet mit einer zumindest für mich überraschenden Auflösung ihr Ende.
Horst Eckert versichert, dass der Ermittler Vincent Veih keine Eintagsfliege bleiben wird, so dass man sich schon jetzt auf ein erneutes Treffen mit ihm freuen kann.
Für mich war es das erste Buch von Horst Eckert, aber mit Sicherheit nicht das Letzte.
Absolut empfehlenswert
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Düsseldorf. Wenige Tage vor der Landtagswahl wird Ministerpräsident Walter Castorp ertrunken im Swimmingpool eines befreundeten Bauunternehmers aufgefunden. Mord – wie kurze Zeit später die ersten Spuren bestätigen. Vincent Veih übernimmt die Ermittlungen. Der zum …
Mehr
Düsseldorf. Wenige Tage vor der Landtagswahl wird Ministerpräsident Walter Castorp ertrunken im Swimmingpool eines befreundeten Bauunternehmers aufgefunden. Mord – wie kurze Zeit später die ersten Spuren bestätigen. Vincent Veih übernimmt die Ermittlungen. Der zum vorläufigen Leiter des K11 ernannte Hauptkommissar hat es mit der Aufklärung dieses Falls nicht leicht. Nicht nur, dass die Hinweise in ganz unterschiedliche Richtungen führen, seine Kollegen neiden ihm den neuen Posten und auch privat läuft es für Vincent nicht zum Besten. Außerdem wird wegen der bevorstehenden Wahl von Seiten der Politik Druck gemacht und ein schnelles Ermittlungsergebnis gefordert…
Horst Eckert hat mir in „Schwarzlicht“ alles geboten, was zu einem fesselnden Krimi dazugehört. Eine flüssig und spannend erzählte Geschichte, deren Spannungskurve durchgehend auf einem hohen Niveau bleibt, die logisch aufgebaut ist und die mir durch zahlreiche offene Fragen und unerwartete Wendungen viel Platz zum Miträtseln und Mitgrübeln gegeben hat.
Besonders gut gefallen hat mir die sehr vielschichtige Handlung. Man verbringt den ganzen Tag mit Vincent und ist so nicht nur bei den Ermittlungen dabei, sondern erlebt auch alles andere, was ihn beschäftigt, sehr intensiv mit. Sei es nun der Ärger mit seiner langjährigen Freundin Nina, die Beziehung zu seiner Mutter, deren Vergangenheit als Terroristin Vincent nach wie vor Probleme macht oder auch der Hickhack um die Nachfolge seiner Noch-Chefin Ela Bach im Präsidium.
Die Ermittlungen selbst gestalten sich als schwierig, die Hinweise gehen in ganz unterschiedliche Richtungen - eine Abhöraffäre, Schwarzgeld, Korruption aber auch Drogen und das Rotlichtmilieu scheinen in diesem Fall eine Rolle zu spielen. Es brodelt mächtig im Hintergrund, denn die bevorstehende Wahl macht alle nervös. Durch die Prominenz des Opfers ist das Interesse der Öffentlichkeit hoch und Vincent wird von allen Seiten unter Druck gesetzt. Sogar das Kanzleramt schaltet sich ein.
Horst Eckert hat mit Vincent Veih einen sehr starken Charakter erschaffen. Vincents schwere Kindheit beeinflusst ihn nachhaltig. Von der Mutter, die sich der RAF anschloss, zurückgelassen und bei den Großeltern aufgewachsen, hat Vincent bis heute mit der Nazi-Vergangenheit seines Großvaters zu kämpfen. Seinen Vater kennt er nicht. Dieser Hintergrund hat aus Vincent einen Mann gemacht, der, wenn es sein muss, auch gegen den Strom schwimmt. Er lässt sich nicht vorschreiben, wie er einen Fall zu lösen hat, und greift auch gern mal zu Mitteln, die nicht immer den Vorschriften oder Anweisungen entsprechen. Gerechtigkeit hat für ihn oberste Priorität, auch wenn er anderen damit auf die Füße tritt.
Die Auflösung des Mordfalls Castorp ist einleuchtend und schlüssig, wobei ich von der Identität des Mörders überrascht wurde. Welche Richtung Vincents Privatleben nehmen wird, bleibt am Ende des Buches offen. Macht aber nichts, denn es wird weitere Fälle für Hauptkommissar Vincent Veih geben. Ich freue mich drauf.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ich könnte einfach nur sagen: Politthriller erster Güte, aber damit würde ich nicht genug zum Ausdruck bringen, wie sehr mir das Buch gefallen hat!!!!! Spannung bis zur letzten Seite mit einer TOP-Handlung!!!!!
Der Autor hat in diesem Thriller einen neuen Protagonisten gewählt: …
Mehr
Ich könnte einfach nur sagen: Politthriller erster Güte, aber damit würde ich nicht genug zum Ausdruck bringen, wie sehr mir das Buch gefallen hat!!!!! Spannung bis zur letzten Seite mit einer TOP-Handlung!!!!!
Der Autor hat in diesem Thriller einen neuen Protagonisten gewählt: Vincent Veih, Ermittler bei der Mordkommission Düsseldorf, jedoch ist dieser Wechsel nicht abrupt erfolgt (von einem Buch zum anderen), sondern die „alte“ Kommissarin Ela Bach übergibt quasi ihren Arbeitsplatz an Veih und taucht auch ab und an mal auf, also wie im richtigen Leben und das hat mir sehr gut gefallen. Vincent Veih wird nun kommissarischer Leiter, tauschen möchte man nicht mit ihm, nicht nur das er stets und ständig gegen Windmühlen im eigenen Hause kämpfen muß, sondern die hohen Herren (und eine Dame…..) der Landes- und Bundespolitik wollen seine Ermittlungsarbeit bestimmen, Rückendeckung von seinem obersten Chef fehl am Platze, schließlich geht es ja um die Aufklärung des Mordes am Landesvater und Landtagswahlen stehen vor der Tür, da will man schon mal gerne den Ball flach halten und den Herren Politikern nicht auf die Füße steigen.
In diesem Krimi geht es nicht nur um den Mord, sondern auch um alte Seilschaften, Korruption, Verstrickung mit der Wirtschaft (sehr lukratives Jobangebot an Vincent um ihn kalt zu stellen…..), Vertuschung (nein, die CDU hat doch keine Schwatzgeldkasse……) etc. und man bekommt beim lesen öfters den Gedanken, daß sich das in der realen Welt wirklich so abspielt…….
Die private und menschliche Seite von Vincent hat mir auch sehr gut gefallen: Trennung von der langjährigen Freundin (wahrscheinlich durch einen Haufen Missverständnisse), eigene Mutter frühere RAF-Terroristin (macht den Polizeidienst nicht gerade leichter), Vater unbekannt, Großvater ein alter Nazi; Fazit: Freunde kann man sich aussuchen, die eigene Familie nicht und mit denen muß man sich irgendwie arrangieren…….
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein großartiger Thriller, von dem es wie man vom Autor erfahren konnte, eine Fortsetzung bekommen wir um den Smarten Ermittler Vincent Veih.
Horst Eckert schreibt so plastisch, dass man mitten im Buch steht, anstatt nur dabei. Eine Story wie sie im wahren Leben geschehen könnte. …
Mehr
Ein großartiger Thriller, von dem es wie man vom Autor erfahren konnte, eine Fortsetzung bekommen wir um den Smarten Ermittler Vincent Veih.
Horst Eckert schreibt so plastisch, dass man mitten im Buch steht, anstatt nur dabei. Eine Story wie sie im wahren Leben geschehen könnte. Könnte? Es erscheint mehr wie eine Story die an die Wirklichkeit erinnert, die mich in ihren Bann gezogen hat als wäre dies die Realität.
Er erzählt so plastisch, dass ich mich im Ermittlerteam zugehörig fühlte. Ich beobachtete wie er von den Kollegen hintergangen wurde. Ich sah wie die große Politik immer mehr in den Fall Eingriff. Ich las einen großartigen Roman, den ich, hochverdient mit 5 von 5 Sternen bewerte, sowie einer Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
„Mit Anfang zwanzig hatte man noch Ideale, aber er war kein Grünschnabel mehr. Er wusste seit langem: Dieser Job war durch und durch korrupt.
Man tat nicht das, was man für richtig hielt. Man passte sich an. Kollegen achteten darauf, dass man nicht aus der Reihe tanzte. Vorgesetzte …
Mehr
„Mit Anfang zwanzig hatte man noch Ideale, aber er war kein Grünschnabel mehr. Er wusste seit langem: Dieser Job war durch und durch korrupt.
Man tat nicht das, was man für richtig hielt. Man passte sich an. Kollegen achteten darauf, dass man nicht aus der Reihe tanzte. Vorgesetzte benutzten die Karriere als Mittel, um einem das Rückgrat zu brechen. Das Ministerium erfand den Polizeidienst alle paar Jahre neu, und als Beamter machte man jeden Schwachsinn mit.“
Eine Woche vor der Wahl wird der NRW-Ministerpräsident ertrunken in seinem Pool aufgefunden. Vincent Veih, der neu ernannte Leiter des KK11 findet schon bald Hinweise, dass es sich keinesfalls um einen Unfall gehandelt hat, wie man an oberster Stelle gerne erklärt hätte. Bei seinen Ermittlungen gerät er immer mehr unter Druck.
Auch von privater Seite ist der Druck kaum geringer. Seine Freundin ist ausgezogen, mit seiner Mutter, einer ehemalige RAF-Terroristin, kann er immer noch keine zwei Sätze wechseln, ohne dass die Fetzen fliegen und der Großvater, bei dem er aufwuchs, entpuppte sich als Nazi-Verbrecher. Nicht selten fragt sich Vincent, was von den beiden möglicherweise in ihm steckt.
Ein wirklich spannendes Buch! Ich war froh, dass ich es mir an einem Wochenende vorgenommen hatte – ich hätte es nämlich ungern weggelegt. Der Schreibstil sagte mir sehr zu und die Kapitel ließen sich locker weglesen. Das Buch ist aufgeteilt in Abschnitte, die den Kalendertagen bis zur Wahl entsprechen, wobei ich gegen Mitte des Buchs staunte, dass im Grunde erst drei Tage vergangen waren – so viel war schon passiert.
Gerade zum Ende hin gab es einige Stellen, die mir wie spannende Filmszenen vor meinem geistigen Auge erschienen. Und auf die Auflösung wäre ich auch nicht so schnell gekommen. Ein Polit-Thriller durch und durch, der kaum ein brisantes Thema auslässt.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich jetzt erst mal bei einem weniger realistischen Buch erholen muss. Diese Korruption an allen Ecken und Kanten, alle Menschen mies… Sicher ist das Realismus, dem man sich stellen muss, aber ich bewahre mir gerne das Gefühl (oder die Illusion), dass es auch noch ehrliche Menschen gibt. Auch bei der Polizei, auch bei Politikern. Und wenn man schon mit so viel Realismus um sich wirft – ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie realistisch es denn dann sein kann, dass ein Mann mit einer solchen familiären Vorbelastung und auch einem in Jugendzeiten nicht ganz einwandfreien Lebenslauf es auf eine solche Leitungsposition schaffen kann.
Weniger
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für