Daniel Alvarenga
Broschiertes Buch
Ruf der Leere
Roman Vom Autor des Erfolgsromans 'Hundswut' Düsteres Setting in bayrischer Hütte Über menschliche Abgründe und die Grenzen von Moral Erinnert an Andrea Maria Schenkels 'Tannöd'
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Seit Wochen fiebert Felix dem Wochenende mit Ben und Laura in der Waldhütte entgegen und ist nicht begeistert, dass seine Freunde ungebeten weitere Gäste mitbringen. Die Stimmung ist spürbar angespannt. Als ein alter Mann vor der Tür steht und die Gruppe auffordert, bis zum Abend eine Person auszuwählen, die es verdient, weiterzuleben, während alle anderen sterben, gerät die Gruppendynamik aus den Fugen und offenbart, wer sich am Ende selbst der Nächste ist.Während sich die Situation im Wald immer weiter zuspitzt, beginnt Felix' Vater sich um seinen Sohn zu sorgen. Sie haben kein beso...
Seit Wochen fiebert Felix dem Wochenende mit Ben und Laura in der Waldhütte entgegen und ist nicht begeistert, dass seine Freunde ungebeten weitere Gäste mitbringen. Die Stimmung ist spürbar angespannt. Als ein alter Mann vor der Tür steht und die Gruppe auffordert, bis zum Abend eine Person auszuwählen, die es verdient, weiterzuleben, während alle anderen sterben, gerät die Gruppendynamik aus den Fugen und offenbart, wer sich am Ende selbst der Nächste ist.
Während sich die Situation im Wald immer weiter zuspitzt, beginnt Felix' Vater sich um seinen Sohn zu sorgen. Sie haben kein besonders inniges Verhältnis zueinander, doch Felix' plötzliches Verschwinden bewegt ihn dazu, sich mit dessen Leben auseinanderzusetzen. Dabei eröffnet sich ihm ein Bild, das ihn zutiefst beunruhigt.
Schonungslos schreibt »Hundswut«-Autor Daniel Alvarenga über menschliche Abgründe und die Grenzen der Moral
Während sich die Situation im Wald immer weiter zuspitzt, beginnt Felix' Vater sich um seinen Sohn zu sorgen. Sie haben kein besonders inniges Verhältnis zueinander, doch Felix' plötzliches Verschwinden bewegt ihn dazu, sich mit dessen Leben auseinanderzusetzen. Dabei eröffnet sich ihm ein Bild, das ihn zutiefst beunruhigt.
Schonungslos schreibt »Hundswut«-Autor Daniel Alvarenga über menschliche Abgründe und die Grenzen der Moral
Daniel Alvarenga wurde 1986 in Berlin geboren, wuchs aber in Bayern auf, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt. Seine Leidenschaft fürs Schreiben hat er schon zu Schulzeiten entdeckt, diese hat sich bis zu seinem DebütromanHundswut aber vor allem auf das Verfassen und Verfilmen von Drehbüchern konzentriert.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins Hamburg / HarperCollins Taschenbuch
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 23. Dezember 2025
- Deutsch
- Abmessung: 182mm x 124mm x 35mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783365011386
- ISBN-10: 3365011382
- Artikelnr.: 73602363
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins Taschenbuch
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
Moralische Abgründe - fatale Manipulation:
Felix hat für seinen besten Freund Ben und für Laura, eine Kommilitonin, zu der er sich hingezogen fühlt, eine Party in einer alten Jagdhütte geplant. Doch nicht nur, dass beide weitere ungebetene Gäste mitbringen, auch der …
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Moralische Abgründe - fatale Manipulation:
Felix hat für seinen besten Freund Ben und für Laura, eine Kommilitonin, zu der er sich hingezogen fühlt, eine Party in einer alten Jagdhütte geplant. Doch nicht nur, dass beide weitere ungebetene Gäste mitbringen, auch der Tod kündigt sich an. Bis Mitternacht soll die Gruppe entscheiden, wer von ihnen als Einziger überleben darf.
Mit Titel und Cover des Buches Ruf der Leere von Daniel Alvarenga konnte ich gar nicht so viel anfangen. Der Klappentext liest sich aber interessant. Neben der Handlung in der einsamen Waldhütte springt das Buch immer wieder in die Vergangenheit. Dadurch glaubt man die Situation besser zu verstehen, wird aber auch mit komplexer Manipulation überrascht. Die Figuren des Romans wirken alle irgendwie problembelastet, insbesondere im Umgang miteinander. Der Schreibstil und der Inhalt des Buches waren fesselnd. Um es dem Genre Thriller zuzuordnen fehlte mir etwas die Spannung. Auch ethische Diskussionsansätze sind vorhanden, werden aber nicht ganz ausgeschöpft. Die letzten Kapitel sind leider etwas wirr, Fragen bleiben offen.
Fazit: Ein Buch mit packender Wirkung, das insgesamt aber meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat und trotzdem irgendwie nachhalt.
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Der großartig geschriebene, psychologisch in die Tiefe gehende Roman "Ruf der Leere" von Daniel Alvarenga hat mich von Anfang an begeistert . Es handelt sich nicht nur um einen Thriller oder Krimi, sondern geht ziemlich in die Tiefe der menschlichen Seele. Protagonist Felix freut …
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Der großartig geschriebene, psychologisch in die Tiefe gehende Roman "Ruf der Leere" von Daniel Alvarenga hat mich von Anfang an begeistert . Es handelt sich nicht nur um einen Thriller oder Krimi, sondern geht ziemlich in die Tiefe der menschlichen Seele. Protagonist Felix freut sich auf ein Wochenende mit seinen Freunden Ben und Laura, das sie zusammen in einer Waldhütte verbringen möchten.
Die beiden bringen jedoch noch andere Gäste mit, was Felix überhaupt nicht behagt.Die Situation verschlimmert sich noch, als plötzlich ein Mann an der Hütte klopft und ihnen mitteilt, dass eine Person aus der Hütte die folgende Nacht nicht überleben wird und die Hüttenbewohner entscheiden sollen, wer diese Person sein soll. In dieser Situation offenbaren sich die unterschiedlichsten Charaktere und Eigenschaften kommen zutage, die keiner dem anderen zugetraut hätte.
Daniel Alvarenga gelingt es, mit seinem starken, detaillierten Schreibstil eine düstere Atmosphäre zu schaffen, die kraftvoll herüberkommt. Die Spannung wird langsam aufgebaut und der Spannungsbogen bleibt während der kompletten Handlung konstant.Ein besonderer Roman, der mir gut gefallen hat.
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Mich hat die Kurzbeschreibung des Romans sehr angesprochen und ich hatte hohe Erwartungen an diesen psychologischen Thriller, allerdings wurden meine Erwartungen zum großen Teil nicht erfüllt. Der Schreibstil gefällt mir zwar gut und ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, weil es …
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Mich hat die Kurzbeschreibung des Romans sehr angesprochen und ich hatte hohe Erwartungen an diesen psychologischen Thriller, allerdings wurden meine Erwartungen zum großen Teil nicht erfüllt. Der Schreibstil gefällt mir zwar gut und ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, weil es sich so flüssig lesen lässt, aber es blieben doch ein paar Unklarheiten zurück und die Entwicklung der Story hat mich auch nicht so ganz spannend unterhalten. In die Geschichte werden immer auch Rückblicke eingewoben, so daß man das Vorhergehende besser verstehen kann und vielleicht auch die Entwicklung nachvollziehen kann, aber leider konnte ich die Entwicklung nicht komplett nachvollziehen bzw ich habe das Ansinnen von Felix bis zum Schluss nicht so richtig verstanden und auch nicht die Vorgänge, die in der Hütte vorgegangen sind. Waren sie am Ende nur eine Wahnvorstellung? Das Ende ist leider offen geblieben, was ich sehr schade finde.
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Nachdem ich den Erfolg von „Hundswut“ mitbekommen hatte, waren meine Erwartungen an den neuen Roman von Daniel Alvarenga namens "Ruf der Leere" ziemlich hoch. Das düstere Setting in einer abgelegenen bayerischen Hütte und dieses moralische Dilemma – wer darf …
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Nachdem ich den Erfolg von „Hundswut“ mitbekommen hatte, waren meine Erwartungen an den neuen Roman von Daniel Alvarenga namens "Ruf der Leere" ziemlich hoch. Das düstere Setting in einer abgelegenen bayerischen Hütte und dieses moralische Dilemma – wer darf überleben und wer nicht? – klangen nach einem psychologischen Pageturner. Aber leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen...
Es fiel mir schwer, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. In einer Geschichte, die so stark von der Gruppendynamik lebt, müssen die Figuren greifbar sein. Hier blieben sie für mich leider etwas zu blass, und ihre Handlungen wirkten manchmal eher dem Plot geschuldet als ihrer Persönlichkeit.
Das Buch stellt eine extrem spannende moralische Frage, kratzt aber für meinen Geschmack zu sehr an der Oberfläche. Anstatt wirklich tief in die Abgründe der menschlichen Psyche einzutauchen, wird die Handlung oft durch äußere Ereignisse vorangetrieben, die sich teilweise etwas zu konstruiert anfühlten.
Auch die versprochene Düsterheit ist in meinen Augen definitiv nicht vorhanden. Schade, da wäre mehr drin gewesen!
Von mir gibt es 2 von 5 Punkten.
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Felix hat anlässlich der Rückkehr seines Freundes Ben aus Australien ein gemeinsames Wochenende in der Jagdhütte seines Vaters geplant und dazu auch seine Studienkollegin Laura eingeladen. Da seine Freunde zu seinem Missfallen noch weitere Personen zum Treffpunkt mitbringen, sind sie …
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Felix hat anlässlich der Rückkehr seines Freundes Ben aus Australien ein gemeinsames Wochenende in der Jagdhütte seines Vaters geplant und dazu auch seine Studienkollegin Laura eingeladen. Da seine Freunde zu seinem Missfallen noch weitere Personen zum Treffpunkt mitbringen, sind sie ungeplant zu siebt im Wald. Als die Stimmung ohnehin angespannt ist, klopft ein weiterer ungebetener Gast an die Tür und behauptet, "der Tod" zu sein. Er fordert sie auf, bis Mitternacht eine(n) von ihnen zu benennen, die/ der weiterleben darf. Obwohl die Freunde den Mann für geisteskrank halten, stellen sie Überlegungen an, wer es von ihnen verdient, am Leben zu bleiben. Die Frage gerät durch untereinander schwelende Konflikte fast in Vergessenheit, bis der alte Mann zurück ist und eine Antwort verlangt.
Neben der gegenwärtigen Handlung in der Hütte, die einem Countdown gleicht und aus verschiedenen Perspektiven der Feiernden geschildert ist, die sich mehr oder minder gut kennen und sich nicht alle wohlgesonnen sind, gibt es Rückblenden in die Monate davor, die primär erzählen, wie sich Felix und Laura bei ihrem Medizinethik-Studium angenähert haben.
Die Rückblenden geben Aufschluss über die Charaktere und offenbaren, wie die Sympathien in der Hütte verteilt sind. Felix' eigentliche Intention der Party bleibt dabei zunächst verborgen, doch auch er weiß nicht alles über seine Freunde - im Gegensatz zu dem alten Mann.
In Erwartung einer Eskalation ist die Atmosphäre des Romans durchweg angespannt. Mit der Aufforderung des Tods, einen Überlebenden zu benennen, wird dieser Erzählstrang eng mit den Rückblenden in die Studieninhalte von Felix und Laura verknüpft, die in einem Seminar Fragen über Ethik und Moral diskutierten.
Der Roman ist anhaltend spannend, denn es ist unvorhersehbar, ob alles nur ein absurdes Spiel oder bitterer Ernst ist und wer tatsächlich die Oberhand hat. Anders als gedacht, gibt es trotz des Dilemmas, vor dem die Gruppe steht, keine tiefgreifende Diskussion, welches Leben lebenswerter als das andere ist. Stattdessen packt die Frage nach Felix' Hintergedanken und seine offenbar von langer Hand geplante Manipulation und was der alte Mann in der Jagdhütte provozieren möchte.
In "Ruf der Leere" geht es um verletzte Gefühle, Eifersucht und Rache, wobei sich die Geschichte durch das Ausmaß am Niederträchtigkeit zu einem regelrechten Psychothriller entwickelt. Das Ende präsentiert nicht für alles eine Erklärung, sondern lässt Raum für eine eigene Interpretation eines Spiels zwischen Macht und Wahn.
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„Ruf der Leere“ beginnt als scheinbar harmloses Wochenende unter Freunden in einer einsamen Hütte und entwickelt sich schnell zu einem psychologischen Kammerspiel mit düsterem Einschlag. Felix freut sich seit Wochen auf die Auszeit in einer abgelegenen Waldhütte mit Ben …
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„Ruf der Leere“ beginnt als scheinbar harmloses Wochenende unter Freunden in einer einsamen Hütte und entwickelt sich schnell zu einem psychologischen Kammerspiel mit düsterem Einschlag. Felix freut sich seit Wochen auf die Auszeit in einer abgelegenen Waldhütte mit Ben und Laura, weshalb er skeptisch ist, als weitere Gäste unangekündigt dazustoßen, u.a. Lauras Freund. Schon zu Beginn liegt eine spürbare Spannung über der Gruppe, die sich schlagartig entlädt, als ein alter Mann vor der Tür erscheint und sich als der Tod vorstellt.
Diese Gegenwart wird immer wieder durch Rückblicke auf Felix’ und Lauras gemeinsame Studienzeit unterbrochen. Diese Passagen hatten aus meiner Sicht eine unerwartete, düstere Coming-of-Age-Komponente und sorgen dafür, dass die Figuren und die Konflikte untereinander deutlich werden. Parallel zur Handlung in der Hütte gibt es auch noch Felix‘ Vater zu Hause, der beginnt, sich um seinen Sohn zu sorgen, wobei es sich nur um relativ kurze Einschübe handelt.
Der Roman ist insgesamt flüssig geschrieben, kurzweilig und gut zu lesen. Nicht alle Zusammenhänge wirkten auf mich bis ins Detail durchdacht, etwa manche Motivationen der Figuren, die sich nicht immer ganz erschließen, was sich jedoch am Ende durchaus erklärt. Dennoch trägt das zentrale Gedankenexperiment den Roman: Die Frage, was in der Hütte eigentlich los ist und wer in Gefahr ist, entfaltet durchaus eine Sogwirkung, die bis zum Ende anhält. Eine Empfehlung für alle, die gern düstere Stoffe mit gedanklichem Nachhall lesen.
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„Ruf der Leere“ ist ein psychologischer Roman, der den Hauptprotagonisten Felix begleitet, während dieser sich mit den vergangenen Monaten seines Lebens auseinandersetzt. Felix lädt die relevanten Personen seines Lebens auf eine Hütte ein um eine Party zu feiern, bis …
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„Ruf der Leere“ ist ein psychologischer Roman, der den Hauptprotagonisten Felix begleitet, während dieser sich mit den vergangenen Monaten seines Lebens auseinandersetzt. Felix lädt die relevanten Personen seines Lebens auf eine Hütte ein um eine Party zu feiern, bis scheinbar ein alter Mann die Party zu unterbrechen scheint, mit der Verkündung, dass nur einer von sieben überleben wird.
Das Buch beschreibt sehr spannend die Beziehungen der Protagonisten untereinander, deren Geheimnisse, Ängste und Sorgen und deckt auch so einiges auf.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Als Leser möchte man unbedingt dran bleiben und das Buch nimmt zusehends an Fahrt auf, auch wenn die Kernfrage, wer überleben wird, nur am Rande diskutiert wird.
Auch viele Wendungen sind dabei und man kann durchaus zu den Charakteren Sympathien aufbauen.
Allerdings ist der Schluss sehr abrupt und hinterließ bei mir einige Fragen.
Da ich derartige offene Enden und die damit einhergehenden Spekulationen nicht mag, muss ich zwei Sterne abziehen.
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Ein spannender Einstieg: Felix und seine Freunde sind in einer abgelegenen Hütte, als ein alter Mann erscheint und sich als den Tod ausgibt. Nur einer überlebt und die Gruppe entscheidet wer.
Der Einstieg und die Fragestellung haben mir gut gefallen, aber die weitere Umsetzung war nicht …
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Ein spannender Einstieg: Felix und seine Freunde sind in einer abgelegenen Hütte, als ein alter Mann erscheint und sich als den Tod ausgibt. Nur einer überlebt und die Gruppe entscheidet wer.
Der Einstieg und die Fragestellung haben mir gut gefallen, aber die weitere Umsetzung war nicht mein Fall. Aus verschiedenen Perspektive wird erzählt, wie sich die Beziehungen der Freunde untereinander entwickelt haben. Dabei geht es aus meiner Sicht mehr um Handlungen, als um Gedanken(experimente) zum Thema Moral.
Sicherlich ist es an einigen Stellen spannend bzw. die Wendungen sich überraschend, aber es wird sich nicht wirklich mit der Frage beschäftigt, wie man eine solche Frage beantworten würde oder könnte. Dazu hat mir auch die Sprache nicht so gut gefallen und fand es zum Teil nicht der Altersgruppe entsprechend, um die es ging.
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„Ruf der Leere“ heißt dieser Roman, der auf verschiedenen Zeitebenen spielt und immer wieder die Perspektiven und Handlungsorte wechselt. Nach und nach werden immer mehr Geheimnisse und Verstrickungen zwischen den Handlungsträgern deutlich. Immer klarer wird, welch …
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„Ruf der Leere“ heißt dieser Roman, der auf verschiedenen Zeitebenen spielt und immer wieder die Perspektiven und Handlungsorte wechselt. Nach und nach werden immer mehr Geheimnisse und Verstrickungen zwischen den Handlungsträgern deutlich. Immer klarer wird, welch manipulative psychotische Kriminalität einer der Protagonisten an den Tag legt, um aus verletztem Ehrgefühl einem Freund gegenüber einen perfiden Plan zu schmieden. Ein geheimnisvoller Alter spielt dabei eine Rolle, der sieben junge Erwachsene während einer Willkommensparty mit der Forderung in Schach hält, sie müssten eine Person auswählen, die allein das Recht hätte, zu überleben. Am Ende wird die Handlung ziemlich unübersichtlich und von der Anlage her auch schwer nachvollziehbar. Es bleiben viele Fragen offen, so dass der Roman unvollständig wirkt.
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Seit Wochen freut sich Felix auf ein gemeinsames Wochenende mit seinen Freunden Ben und Laura, welches sie in einer Waldhütte verbringen wollen. Dass weitere Gäste auftauchen, gefällt ihm nicht besonders. Doch dann taucht ein alter Mann auf, der von sich behauptet, er der …
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Seit Wochen freut sich Felix auf ein gemeinsames Wochenende mit seinen Freunden Ben und Laura, welches sie in einer Waldhütte verbringen wollen. Dass weitere Gäste auftauchen, gefällt ihm nicht besonders. Doch dann taucht ein alter Mann auf, der von sich behauptet, er der „Tod“. Er verlangt von den sieben Anwesenden, einen auszuwählen, der es verdient weiterzuleben. Diese moralische Frage bringt Abgründe hoch.
Schon beim Eintreffen in der Hütte ist eine gewisse Spannung spürbar, die in ungeahnte Höhe schnellt, als der Alte auftaucht und seine Forderung stellt. Daraus entwickelt sich eine Gruppendynamik, die auf ein schlimmes Ende hindeutet.
Das Thema fand ich interessant und die Leseprobe hatte mich auch angesprochen, daher wollte ich dieses Buch lesen. Doch am Ende war ich enttäuscht.
Der Schreibstil war mir auf Dauer dann doch zu eigenwillig und direkt. Der Perspektivwechsel hat mir aber gefallen, da man so einen besseren Eindruck erhält.
In Rückblende erfahren wir mehr über die Protagonisten und ihre Beziehung zueinander. Dazu gibt es dann noch einen weiteren Strang, in dem der Vater von Felix sich um seinen Sohn sorgt.
Ich kann nicht behaupten, dass mir eine der Figuren sympathisch war. Den verwöhnte Felix finde ich manipulativ. Er hat einen perfiden Plan, wie sich mit der Zeit herausstellt. Überhaupt sind für mich die Handlungsweisen oft nicht nachvollziehbar.
Das Ende hinterlässt lose Fäden, was mich unzufrieden macht. Die Spannung war zwar gegeben, aber die philosophischen Aspekte hätten ruhig deutlicher behandelt werden können. Ist ein Mensch mehr wert als der andere? War darf leben und warum?
Auch wenn dieser Roman zum Nachdenken anregt, so fehlte ihm doch in weiten Bereichen die Tiefe. Hat mich leider enttäuscht.
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