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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Prosa der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Und genau diese Normalität verwirkt die Hauptfigur in Chamissos Novelle Peter Schlemihls wundersame Geschichte, da sie ihren Schatten verkauft. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit dem abgeschlossenen Tauschgeschäft, das zu dem Verlust dieser Normalität führt, zwischen der - als grauen Mann auftretenden - Teufelsfigur und Schlemihl selbst.Im ersten Teil der Arbeit möchte ich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Prosa der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Und genau diese Normalität verwirkt die Hauptfigur in Chamissos Novelle Peter Schlemihls wundersame Geschichte, da sie ihren Schatten verkauft. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit dem abgeschlossenen Tauschgeschäft, das zu dem Verlust dieser Normalität führt, zwischen der - als grauen Mann auftretenden - Teufelsfigur und Schlemihl selbst.Im ersten Teil der Arbeit möchte ich untersuchen, warum sich Schlemihl auf den satanischen Handel eingelassen hat und inwieweit man ihn von einer bestimmten Schuld freisprechen kann. Man sagt, dass große Ereignisse ihre Schatten vorauswerfen, aber hatte Schlemihl tatsächlich eine Chance die Folgen vorherzusehen? Es soll mir darum gehen, seine möglichen Gründe aufzudecken, weil dieses Thema bisher eher vernachlässigt oder Schlemihl von vornherein die Alleinschuld zugesprochen wurde, anstatt die dafür zuständigen Umstände zu beleuchten. Die Arbeit soll überdies Aufschluss darüber geben, welche Konsequenzen dieses mephistophelische Abkommen für Schlemihl hat. In welche Zwangslagen wird er getrieben und wie versucht er damit umzugehen? Auch die Reaktionen der Menschen auf seine Schattenlosigkeit möchte ich versuchen kurz zu erläutern.Da Schlemihl nach seinem Paktabschluss zu einem Großteil auf soziale Kontakte verzichten muss, ist es nur logisch auch die Rolle des Geldes zu untersuchen, weil das der Gegenwert ist, den er durch den Handel erhält. Ich möchte zeigen, welchen Stellenwert das Gold in Schlemihls Leben hat und nachweisen, dass sein verfolgtes Ziel eigentlich nie das Anhäufen von materiellen Wertgegenständen ist. Ich will des Weiteren hinterfragen, inwieweit er mit seinem Reichtum den Schattenverlust kompensieren kann und welche charakterlichen Veränderungen sich feststellen lassen.Doch natürlich soll auch die zweite Begegnung zwischen den beiden Hauptcharakteren nicht unberücksichtigt bleiben. Deshalb wird im Folgenden geprüft, was 'der Graue' hauptsächlich mit dem ersten Geschäft bezweckt hat und mit welchen Mitteln er darum kämpft auch sein endgültiges Ziel zu erreichen. Im Kontrast dazu soll es mir aber auch darum gehen, zu zeigen wie und warum sich Schlemihl widersetzt, um schlussendlich einen Sieg über seinen dämonischen Feind zu erringen.