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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Erzählungen der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits nach wenigen Seiten durchzieht das leitmotivische Stigma der Schattenlosigkeit die Novelle; doch nicht nur die Novelle. Seit der Publikation des "Peter Schlemihl" anno 1814 befleißigt sich Leserschaft wie Rezeptionsforschung dem Schattenmotiv eine haltbare Bedeutung zukommen zu lassen. So konkludiert Christine Schlitt, dass "die Geschichte des Peter Schlemihl [...] die Geschichte der Interpretation…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Erzählungen der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits nach wenigen Seiten durchzieht das leitmotivische Stigma der Schattenlosigkeit die Novelle; doch nicht nur die Novelle. Seit der Publikation des "Peter Schlemihl" anno 1814 befleißigt sich Leserschaft wie Rezeptionsforschung dem Schattenmotiv eine haltbare Bedeutung zukommen zu lassen. So konkludiert Christine Schlitt, dass "die Geschichte des Peter Schlemihl [...] die Geschichte der Interpretation seiner Schattenlosigkeit [ist]." Worin aber besteht das Faszinierende dieses augenscheinlichen Faszinosums, das namhafte Schriftsteller wie Thomas Mann , Wilhelm Hauff und E.T.A. Hoffmann sowie Germanisten wie Peter von Matt und Gero von Wilpert in seinen Bann geschlagen hat? Objektiv betrachtet ist der Schatten kaum der Beachtung wert und ohne jede Funktion. Der Verlust wäre mithin gleichbedeutend mit dem Besitz. Also viel Aufheben um nichts? Eine Farce? Zieht man die Auslegung Adelbert von Chamissos heran, revidiert sich die These nicht. Im Gegenteil; sie verifiziert sich. Auf die Frage was es mit der Novelle auf sich habe, soll Chamisso jeden tieferen Sinn vehement abgestritten haben. Gerade diese Negierung jedoch wirkte sich stimulativ auf die Interpretationsforschung aus. Innerhalb dieser erwies sich die methodische Herangehens- und Verfahrensweise der hermeneutischen Literaturtheorie als besonders produktiv. Friedrich Schleiermachers Idee eines dichotomen Interpretationsansatzes (zur Rekonstruktion der Autorintention), nämlich die der grammatischen auf der einen, sowie der psychologischen Methode auf der anderen Seite, revolutionierte die hermeneutische Analyse und hat sie bis heute maßgeblich beeinflusst. Ziel dieser Hausarbeit ist mit jener literaturtheoretischen Methode operierend, die einschlägige Bedeutung der Schattenlosigkeit hinblicklich Fremd- und Selbstbestimmung herauszuarbeiten. Der Schwerpunkt liegt auf der Thematik der Selbstbestimmung und innerhalb dieser auf der Interpretation der Fichteschen Ich-Konzeption , die nach Maßgabe des Erkenntnisinteresses eingehend behandelt wird.