Tom Hofland
Gebundenes Buch
Nimms nicht persönlich
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Mit viel schwarzem Humor parodiert Tom Hofland in seinem Roman die verloren gegangene Menschlichkeit am Arbeitsplatz. Ein virtuoser Pastiche aus Krimi, Horrorroman, absurder Groteske, tragikomischem Büroroman und überspitzter Satire.Als Qualitätsmanager bei einem großen Pharmakonzern führt Lute ein beschauliches Leben. Doch mit der Übernahme der Firma durch einen Schweizer Investor soll plötzlich seine gesamte Abteilung wegrationalisiert werden. Eine bittere Pille für Lute: Nicht nur muss er zig loyale Kollegen loswerden, er soll sie auch noch dazu bewegen, von sich aus zu kündigen. A...
Mit viel schwarzem Humor parodiert Tom Hofland in seinem Roman die verloren gegangene Menschlichkeit am Arbeitsplatz. Ein virtuoser Pastiche aus Krimi, Horrorroman, absurder Groteske, tragikomischem Büroroman und überspitzter Satire.Als Qualitätsmanager bei einem großen Pharmakonzern führt Lute ein beschauliches Leben. Doch mit der Übernahme der Firma durch einen Schweizer Investor soll plötzlich seine gesamte Abteilung wegrationalisiert werden. Eine bittere Pille für Lute: Nicht nur muss er zig loyale Kollegen loswerden, er soll sie auch noch dazu bewegen, von sich aus zu kündigen. Als Lombard, ein selbstständiger Personalvermittler, ihm seine Dienste anbietet, ist Lute froh, die Verantwortung abgeben zu können. Und tatsächlich: Lombard sorgt skrupellos dafür, dass ein Mitarbeiter nach dem anderen verschwindet, und Lute kann seine Hände in Unschuld waschen. Doch mit den ersten Todesfällen wird klar, dass er einem Wolf im Schafspelz Tür und Tor geöffnet hat.
Tom Hofland, 1990 geboren, ist Romanautor, Dramatiker und Podcastredakteur. Seine Werke wurden für zahlreiche Preise nominiert und in mehrere Sprachen übersetzt. Nimms nicht persönlicherhielt den BNG Bank Literatuurprijs und ist sein erster Roman, der auf Deutsch erscheint. Christiane Burkhardt lebt in München. Sie übersetzt aus dem Niederländischen, Italienischen und Englischen und übertrug unter anderen Paolo Cognetti, Fabio Geda, Wytske Versteeg und Tom Hofland ins Deutsche. Darüber hinaus unterrichtet sie literarisches Übersetzen.
Produktdetails
- Verlag: Kein & Aber
- Originaltitel: De menseneter
- Artikelnr. des Verlages: 290/05056
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 18. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 120mm x 27mm
- Gewicht: 299g
- ISBN-13: 9783036950563
- ISBN-10: 3036950567
- Artikelnr.: 72168376
Herstellerkennzeichnung
Kein + Aber
Gutenbergstraße 1
82205 Gilching
vertrieb@keinundaber.ch
»Ein virtuoses Pastiche aus Krimi, Horroroman, absurder Groteske, tragikomischem Büroroman und überspitzter Satire.« Sindelfinger Zeitung, 21.07.2025 Sindelfinger Zeitung 20250721
Nimms nicht persönlich, ein Spruch, der im Buch ein wenig überstrapaziert wird, trifft auch auf die Leserschaft zu. Die Geschichte nimmt sich ziemlich viel heraus, treibt die Satire über den Punkt hinaus, ist an Absurdität nicht zu überbieten, trieft vor Ironie und kann …
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Nimms nicht persönlich, ein Spruch, der im Buch ein wenig überstrapaziert wird, trifft auch auf die Leserschaft zu. Die Geschichte nimmt sich ziemlich viel heraus, treibt die Satire über den Punkt hinaus, ist an Absurdität nicht zu überbieten, trieft vor Ironie und kann den/die eine/n oder andere/n Lese/in durchaus in den leichten Wahnsinn treiben. Dennoch: Sie hat einen ernsten und wahren Kern, nur dass der hier eben sehr überzeichnet dargestellt wird. Aber der Klappentext beschönigt auch nichts, verspricht hier Horror, schwarzen Humor, überspitzte Satire. Ob man das letztendlich mag oder nicht: Das Buch hält, was es verspricht.
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Als Qualitätsmanager in einem großen Pharmakonzern muss Lute sich damit auseinander setzen, dass seine Abteilung wegrationalisiert wird und er seinen Mitarbeitern sagen muss, dass sie gekündigt werden bzw. - noch schlimmer - sie sollen am besten von alleine gehen. Damit hat er …
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Als Qualitätsmanager in einem großen Pharmakonzern muss Lute sich damit auseinander setzen, dass seine Abteilung wegrationalisiert wird und er seinen Mitarbeitern sagen muss, dass sie gekündigt werden bzw. - noch schlimmer - sie sollen am besten von alleine gehen. Damit hat er große Bauchschmerzen und will sich davor drücken. Als Lombard, ein selbstständiger Headhunter, seine Wege kreuzt, ist er total froh, dass dieser ihm seine Dienste anbietet und für ihn diese Arbeit erledigt. Lombard sorgt auch wirklich dafür, dass die Mitarbeiter verschwinden - nur wird nach den ersten Todesfällen klar, dass „Verschwinden“ für Lombard und sein Kompagnon Reiner eine andere Tragweite hat.
„Wer keine Angst hat, braucht keinen Mut.“
Spannend. Ich habe vorab schon einiges über das Buch gelesen und war daher im Zwiespalt, was ich davon halten werde. Ich bin es auch immer noch, auch wenn es echt gut ist. Es ist nicht ganz von dieser Welt. Der Autor spielt mit schwarzem Humor, Krim, Horrorfilm, Tragik und Satire in einem Buch - das muss man erstmal schaffen. Es thematisiert ein sehr wichtiges gesellschaftliches Thema - die Arbeitswelt. Wer übernimmt denn heutzutage wirklich noch Verantwortung und stellt sich den heutigen Herausforderungen? Man denkt beim Lesen ab und an wo man hier gelandet ist, aber zusammenfassend eine spannende, provokante und auch witzige Reise. Danke!
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Lute ist Teamleiter der Qualitätssicherung in einem Pharmaunternehmen. Als dieses Aufgekauft wird, soll er seine Mitarbeiter dazu bewegen zu kündigen, damit keine Abfindungen gezahlt werden müssen. Da Lute ehr von weichem Charakter ist beauftragt er zwei Spezialisten dafür. Doch …
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Lute ist Teamleiter der Qualitätssicherung in einem Pharmaunternehmen. Als dieses Aufgekauft wird, soll er seine Mitarbeiter dazu bewegen zu kündigen, damit keine Abfindungen gezahlt werden müssen. Da Lute ehr von weichem Charakter ist beauftragt er zwei Spezialisten dafür. Doch was machen diese mit den Mitarbeitern?
Ich bin mir nicht so recht sicher, was uns Tom Hofland mit seinem Buch Nimms nicht persönlich sagen wollte, aber ich habe es definitiv nicht verstanden. Das Buch war ehr verwirrend als alles andere und ich frage mich immer noch, was habe ich da eigentlich gelesen?
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Aber, aber, mein Freund … Wer wird denn gleich alles persönlich nehmen?!
Lute, harmoniefreudiger Manager eines Pharmakonzerns, bekommt die unerquickliche Aufgabe, sämtliche Mitarbeiter seiner Abteilung dazu zu bewegen, von sich aus zu kündigen. Durch eine skurrile …
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Aber, aber, mein Freund … Wer wird denn gleich alles persönlich nehmen?!
Lute, harmoniefreudiger Manager eines Pharmakonzerns, bekommt die unerquickliche Aufgabe, sämtliche Mitarbeiter seiner Abteilung dazu zu bewegen, von sich aus zu kündigen. Durch eine skurrile Begebenheit macht er die Bekanntschaft des selbständigen Personalvermittlers Lombard, der ihm dieses Problem großmütig abnehmen will. Doch Lombards unorthodoxe Vorgehensweise bereitet ihm zunehmend Magenschmerzen.
Der Einstieg in diesen Roman fiel mir nicht schwer, denn der Autor geleitet den Leser mit leichter Hand in die immer abstruser werdende Entwicklung. Der Mittelteil dann zieht sich mit scheinbar zusammenhanglosen Rückblenden endlos hin, und ich wartete vergebens auf die im Klappentext versprochene Spannung und den durch die Coverillustration suggerierten schwarzen Humor. Einige Male war ich kurz davor, das hübsch gestaltete, elegante kleine Buch zuzuklappen und wegzustellen. Zum Glück habe ich das nicht getan, denn im letzten Drittel folgt ein Kracher dem nächsten. Und das finale Kapitel offenbart den tieferen Sinn des Prologs.
Alles in allem hätte ich mich geärgert, wenn ich das Buch nicht zu Ende gelesen hätte. Einige Schlussszenen sind ziemlich makaber, sogar von brutaler Gewalt geprägt, aber der Autor vermittelt das Gefühl, dass diese Absurdität durchaus normal ist. Man darf halt nicht alles persönlich nehmen und sollte das Geschäftliche vom Privaten trennen. Alles klar, oder?!
Auch wenn ich die überschwänglichen Kritiken auf dem Cover und im Klappentext nicht teile, finde ich das Buch lesenswert.
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Lute leitet die Abteilung Sale und Quality in einem großen Pharmaunternehmen. Nun hat ihm Klara, seine sehr unangenehme Aufgabe übertragen. Die Firma soll verkauft werden und Lutes Bereich in dem Zusammenhang aufgelöst werden. 32 Mitarbeiter werden überflüssig, Entlassungen …
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Lute leitet die Abteilung Sale und Quality in einem großen Pharmaunternehmen. Nun hat ihm Klara, seine sehr unangenehme Aufgabe übertragen. Die Firma soll verkauft werden und Lutes Bereich in dem Zusammenhang aufgelöst werden. 32 Mitarbeiter werden überflüssig, Entlassungen soll es nicht geben. Die Angestellten sollen von sich aus kündigen. Eine Aufgabe, der Lute nicht gewachsen ist, die ihm krank macht und die er umso bereitwilliger einem Fremden überträgt. So weit so gut. Bis hierher konnte mich der Autor von dem Gebaren am Arbeitsmarkt, wo nur der Gewinn, nicht aber die Mitarbeiter zählen überzeugen. Als dann aber die Abschweifungen, es sollten nehme ich mal an Horrorszenarien sein, kamen, wo Menschen ins Erdreich sinken und ähnliches, da hat er mich als interessierten Leser verloren. Gleiches gilt für Meas Beichte über ihre erste große Liebe und ihrer Therapie danach. Das war so aus dem Zusammenhang gerissen. Trotzdem dachte ich immer noch: was sollen mir diese Infos bringen? Gibt es einem Zusammenhang mit der aktuellen Entlassungsgeschichte? Ich habe ihn bis zum Schluss nicht entdeckt. In meinen Augen wollte der Autor zu viele verschiedene Dinge zu einem Paket zusammenschnüren. Eines kann ich ihm aber versichern – ich nehme es nicht persönlich. Von mir gibt’s nur 1,5 Lese-Sterne.
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Lute ist als Führungskraft der Firma verantwortlich, den Mitarbeitern beizubringen, dass die Abteilung geschlossen wird und die Mitarbeiter möglichst selbst kündigen, so dass keine weiteren Kosten anfallen. Doch Lute scheut dieses unangenehme Thema. Mehr oder weniger zufällig …
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Lute ist als Führungskraft der Firma verantwortlich, den Mitarbeitern beizubringen, dass die Abteilung geschlossen wird und die Mitarbeiter möglichst selbst kündigen, so dass keine weiteren Kosten anfallen. Doch Lute scheut dieses unangenehme Thema. Mehr oder weniger zufällig trifft er auf Lombard, der die Sache für ihn übernehmen möchte. Doch zunehmends reagieren die Mitarbeiter komisch, es passieren seltsame Dinge, Menschen sterben.
Ich weiß bei diesem Buch gar nicht wie ich anfangen soll. Ist es so abstrus, dass es schon wieder genial ist? Oder ist es einfach eine wortwörtliche Umsetzung des Themas „Über Leichen gehen“, welches im Zuge von Restrukturierungen durchaus gebraucht werden könnte? Ich habe für das Buch 2 Anläufe gebraucht. Lute erscheint mir ein loyaler Mitarbeiter, der selten gern Entscheidungen trifft, eher mitläuft und sich treiben lässt. Und Lombard ist eine Satire auf 2 Beinen. Kennt Ihr die Serie „The Consultant“ mit Christoph Waltz? Daran musste ich die ganze Zeit denken und dann konnte ich das Buch zu Ende lesen. Komisch und doch gleichzeitig todernst, leichtfüssig und sorgenfrei setzt Lombard einfach alles um. Hat Lute hier einfach seine Seele an den falschen verkauft? Gegen Ende wurde es mir dann doch etwas zu abstrus. Gleichzeitig greift das Buch aber durchaus Themen auf, die nicht von der Hand zu weisen sind. Langjährige Arbeitnehmerverhältnisse, Fachkompetenz, Erfahrung und Loyalität vs. Gewinnmaximierung, Effizienz, Kostendruck, Marktwert. Ohne einen kleinen Lombard sind das unvereinbare Ziele.
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Nimms nicht persönlich
Ist der erste Roman Hoflands, der ins Deutsche übersetzt wurde. Ich habe das Buch gelesen, zwischendurch manchmal gedacht, nein, ich lese nicht weiter, weil ich mir nicht erklären konnte, was denn da geschieht und was mir der Autor vermitteln will. Und …
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Nimms nicht persönlich
Ist der erste Roman Hoflands, der ins Deutsche übersetzt wurde. Ich habe das Buch gelesen, zwischendurch manchmal gedacht, nein, ich lese nicht weiter, weil ich mir nicht erklären konnte, was denn da geschieht und was mir der Autor vermitteln will. Und trotzdem wollte ich erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Meinen ersten Eindruck hätte ich nicht in einer Rezension wiedergeben können, weil mir für den skurrilen Aufbau der Handlung keine passenden Worte einfallen wollten. Absurd, abgefahren, ironisch, spannend, schwarzer Humor, verrückt, dramatisch – geht das alles zusammen oder was spielt sich da eigentlich ab?! Hofland nimmt auf eine ganz eigene, für mich absolut neue Art des Schreibens, die Arbeitswelt unter die Lupe. Handlungsmittelpunkt ist eine Abteilung in einem großen Pharmakonzern. Der Konzern soll gewinnbringend verkauft werden, was aber nur gelingt, wenn eine ganze Abteilung wegrationalisiert wird. Die Inhaberin beauftragt den Qualitätsmanager Lute seine komplette Abteilung von 32 Angestellten zu entlassen. Als Belohnung dafür darf er seinen Job behalten. Allerdings ist Lute nicht der Mann fürs Grobe, er durchlebt Selbstzweifel und hat auch privat einige Baustellen zu bewältigen. Wie macht man 32 Menschen klar, dass sie von alleine gehen? Und wie der Zufall es will, lernt Lute den selbstständigen Personalvermittler Lombard kennen. Mit seinem Erscheinen beginnt die Handlung wahrlich skurril zu werden. Ein Mitarbeiter nach dem anderen verschwindet, die Arten und Abläufe sind zwischen komisch-abartig und entsätzlich-grotesk einzuordnen. Die abenteuerlich wirkenden Gespräche zwischen Lute und Lombard, konnte ich zum Teil inhaltlich nicht einordnen, weil sie irgendwie nicht in den Ablauf der Handlung passten. Es wirkte zeitweise sehr suggestiv. So nebenbei erfährt man auch einiges über seine Kollegin Mea, die immer sehr präzise und penibel ihrer Arbeit nachging, deren Leben und Lieben dann ausgiebig ausgebreitet werden, etwas grotesk und unwirklich, wenn man versucht, den Sinn der Geschichte zu verstehen. Das Cover ist passend, der Wolf im Schafspelz. Wenn man genau weiß, was hinter diesem Spruch sich verbirgt, erkennt man im weitesten Sinne den Sinn dieser Handlung. Für mich bleibt manches unverständlich, weil mir sicherlich auch diese neue Art des Schreibens über so abartige Dinge, dieses Verschmelzen von absurden Geschichten mit möglicherweise realen Arbeitsabläufen wahrlich unbekannt ist. Aber jeder Leser, der an irrationalen Geschichten interessiert ist, kann sich seine eigene Meinung bilden.
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Zu abgedreht, zu viel Gewalt
Nimms nicht persönlich von Tom Hofland, erschienen im Kein & Aber Verlag am 18. April 2025.
Lute, Mitte 30, eher der Typ Führungskraft, die keine Verantwortung übernimmt und nur durch seine engagierten Mitarbeiter überlebt, soll seine …
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Zu abgedreht, zu viel Gewalt
Nimms nicht persönlich von Tom Hofland, erschienen im Kein & Aber Verlag am 18. April 2025.
Lute, Mitte 30, eher der Typ Führungskraft, die keine Verantwortung übernimmt und nur durch seine engagierten Mitarbeiter überlebt, soll seine Abteilung so auflösen, dass die Firma, für die er arbeitet, verkauft werden kann. Das heißt also, die Leute, die mit viel Engagement gearbeitet haben, in andere Jobs bei der Firma zu transferieren, oder sie ohne Abfindung durch Selbstkündigung gehen zu lassen. Lute ist völlig überfordert, hat Panik und der Zufall bringt ihn mit Reiner und Lombard zusammen, die Personalexperten sind und sich der Sache geräuscharm annehmen. Schnell zeichnet sich ab, dass die zwei Experten seltsame Arbeitsmethoden haben und selbst Lute und seine Vorgesetzte sehen, dass die Personalgespräche nicht einvernehmlich geführt werden, obwohl es Kündigungen hagelt. Sehen heißt nicht handeln. Lute schaut weg und ist nur froh die unangenehme Arbeit ausgesourct zu haben.
Am Ende des Buches fühlte ich mich wie aus einem Drogentaum aufwachend. Die Methoden der Personalexperten sind nicht nur nicht von dieser Welt, schon der Beginn des Buches hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Das muss man dem Autor zugutehalten, es klärt sich auf. Ansonsten war ich eher ratlos. Der Schreibstil des Autors ist gut, die Ausflüge in die Geschichte geben zwar an irgendeinem Punkt Sinn, aber die Art von schwarzem Humor finde ich nicht lustig, sexuelle Übergriffe, die einfach geschehen ohne im mindesten aufgearbeitet zu werden und die Brutalität und Rücksichtslosigkeit der Handlung, hilft nicht weiter bei Hinweisen auf eine Arbeitswelt die auf Befehl und Gehorsam aufgebaut ist und in der man Verantwortung einfach an Andere gibt, um sich den Schweiß von der Stirn zu waschen und einfach so weiter zu machen.
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Bei „ Nimms nicht persönlich“ von Tom Hofland handelt es sich um einen Roman.
Wenn ich das Cover anschaue, sehe ich einen Wolf im Schafspelz. Falls ich richtig liege, würde dieses Cover sehr gut zu dieser Geschichte passen.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig …
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Bei „ Nimms nicht persönlich“ von Tom Hofland handelt es sich um einen Roman.
Wenn ich das Cover anschaue, sehe ich einen Wolf im Schafspelz. Falls ich richtig liege, würde dieses Cover sehr gut zu dieser Geschichte passen.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf diese schwarzhumorige Geschichte gemacht. Nach ein paar Seiten, war die Freude aber nicht mehr so groß, da dieser Roman teilweise sehr schleppend voran geht und ich Passagen gar nicht verstanden habe. Es lohnt sich allerdings am Ball zu bleiben, denn auf den letzten Seiten wird so einiges aufgeklärt und bis dahin unverständlichen Passagen werden auf einmal logisch.
Die schwarzhumorigen Szenen hätten etwas mehr sein können. Man muss sich auf diese doch sehr außergewöhnliche Geschichte einlassen und auch mal über Passagen nachdenken.
Der Autor hat hier keine „einfache „ Geschichte verfasst, die man mal eben so liest. Ab und zu muss man um die Ecke denken.
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Die Pharmafirma Aletta will verkaufen und es ist auch schon ein Käufer gefunden. Nun soll Lute der Personalchef, die Menschen, die im Vertrieb arbeiten entlassen. Das ist für ihn nicht einfach und so holt er sich Hilfe bei einem Personalentwickler. Doch er gibt damit die Kontrolle …
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Die Pharmafirma Aletta will verkaufen und es ist auch schon ein Käufer gefunden. Nun soll Lute der Personalchef, die Menschen, die im Vertrieb arbeiten entlassen. Das ist für ihn nicht einfach und so holt er sich Hilfe bei einem Personalentwickler. Doch er gibt damit die Kontrolle über den Prozess aus der Hand. Die Mitarbeiter wissen natürlich, dass es keinen Grund gibt sie zu entlassen, aber das stört die Eigentümerin nicht. Lombard, der Entwickler hat sich gleich noch einen Handlanger mitgebracht und eine Neueinstellung erweist sich auch als Volltreffer. Lute und die Mitarbeiter des Vertriebs der Aletta wissen noch nicht, was ihnen alles bevorsteht.
Der Roman „Nimms nicht persönlich“ von Tom Hofland ist wie auf dem Cover beschrieben, eine Mischung aus Absurdität und Spannung. Ich würde sogar noch eine sehr große Prise schwarzem Humors hinzufügen. Schon das Cover ist ein Hinweis, was in dem Roman vor sich geht. Da ist ein große Menge von Schafen, die in dem Unternehmen arbeiten, aber auch ein Wolf. Umrahmt ist die Story durch einen Mord, der den Roman eröffnet und auch wieder schließt, wie eine Klammer. Eigentlich ist es eine normale Situation, die beschrieben wird, der Verkauf eine Firma zieht die Schließung einer Abteilung nach sich. Das es keinen Grund für die Kündigungen gibt ist auch nicht selten, wie aber in diesem Roman umgegangen wird, ist es schon. Das ist eine sehr kreative Lösung, die aber irgendwann umschlägt in die Absurdität. Auch die Sprache des Autors unterstützt diesen Eindruck. Es ist manchmal nur möglich mit dem Kopf zu schütteln, um den Inhalt nachvollziehen zu können.
Ich finde die Art und Weise, wie der Autor diesen Inhalt aufgreift, schon sehr spannend, da man auch nie weiß, was im nächsten Augenblick geschieht. Sein Humor ist auf jeden Fall tiefschwarz, also eine, in meinen Augen, gelungene Mischung, die schon sehr interessant ist.
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