Emelie Schepp
Broschiertes Buch
Nebelkind / Jana Berzelius Bd.1
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ER wurde gezeichnet. ER tötet. ER ist neun Jahre alt.Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen - die Hinweise verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das nur Jana kennt: Auch ihr G...
ER wurde gezeichnet. ER tötet. ER ist neun Jahre alt.
Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen - die Hinweise verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das nur Jana kennt: Auch ihr Genick ziert der Name einer Todesgottheit, und nun setzt sie alles daran, herauszufinden, warum.
Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen - die Hinweise verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das nur Jana kennt: Auch ihr Genick ziert der Name einer Todesgottheit, und nun setzt sie alles daran, herauszufinden, warum.
Emelie Schepp, geboren 1979, wuchs im schwedischen Motala auf. Sie arbeitete als Projektleiterin in der Werbung, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Nach einem preisgekrönten Theaterstück und zwei Drehbüchern verfasste sie ihren ersten Roman: Der zuerst nur im Selbstverlag erschienene Thriller 'Nebelkind' wurde in Schweden ein Bestsellerphänomen und erscheint mittlerweile als Übersetzung in 30 Ländern; die Jana-Berzelius-Serie hat sich weltweit über eine Million Mal verkauft. 2016, 2017 und 2018 wurde Schepp mit dem renommierten CrimeTime Specsaver's Reader's Choice Award ausgezeichnet und damit bereits dreimal zur besten Spannungsautorin Schwedens gekürt.
Produktdetails
- Blanvalet Taschenbuch Nr.69
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: Märkta for livet
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 444
- Erscheinungstermin: 17. August 2015
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 127mm x 35mm
- Gewicht: 393g
- ISBN-13: 9783734100697
- ISBN-10: 3734100690
- Artikelnr.: 41831288
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Emelie Schepps Debüt 'Nebelkind' bietet alles, was einen guten Thriller ausmacht - vor allem Spannung." dpa Meldung
Abgründe tun sich auf Bei den Mordermittlungen um einen leitenden Mitarbeiter der Asylbehörde tun sich alsbald Abgründe auf - nichts ist mehr so, wie es war oder schien. Ist die Gattin, die ein ordentliches Päckchen zu tragen hatte, tatsächlich die Täterin? Und was hat …
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Abgründe tun sich auf Bei den Mordermittlungen um einen leitenden Mitarbeiter der Asylbehörde tun sich alsbald Abgründe auf - nichts ist mehr so, wie es war oder schien. Ist die Gattin, die ein ordentliches Päckchen zu tragen hatte, tatsächlich die Täterin? Und was hat der Halbbruder des Opfers mit dem Ganzen zu tun? Aber es gibt auch noch weitere, unerwartete Baustellen, mit denen die Ermittler und natürlich die Leser konfrontiert werden.
Durchaus spannend, wenn auch nicht unbedingt dramatisch gestalten sich die Ermittlungen in diesem Fall, der zur Abwechslung mal nicht in Stockholm, sondern in Norrköping, einer kleineren Stadt im mittelschwedischen Östergötland angesiedelt ist. Die junge schwedische Autorin Emelie Schepp schreibt eindringlich und originell, wenn auch mit Längen, gerade wenn es darum geht, Charaktere einzuführen. Man erfährt über das durchaus vielschichtige Team der Ermittler so einiges und obwohl es definitiv kleiner ist als bspw. das A-Team bei Arne Dahl, hätte hier ein wenig Dahlscher Pragmatismus kein bisschen geschadet. Wobei die Dynamik dennoch ausgesprochen treffend beschrieben ist, vor allem die Rolle der jungen Staatsanwältin Jana Berzelius sowohl innerhalb des beruflichen Umfelds als auch im Fall selbst. Soziale Differenzen, gesellschaftspolitische Probleme und die Asylpolitik sind Themen, die eine Rolle spielen, Themen, die gerade jetzt auch in Deutschland, ja, überall in Europa von brennender Relevanz sind und eine Reflexion der diesbezüglichen Situation im eigenen Umfeld geradezu bedingen.
Ein brennend aktueller Krimi, dessen Autorin ihre Begabung der Figurenbeschreibung ein wenig zu sehr in den Vordergrund rückt, wodurch die Schilderungen stellenweise zu umständlich werden und an Spannung einbüßen. Auch wenn der Rezipient einen langen Atem braucht, lohnt sich die Lektüre dieses Krimis - denn das ist Emelie Schepps Werk aus meiner Sicht viel eher als ein Thriller - mit etlichen Alleinstellungsmerkmalen definitiv!
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Dieser Thriller wurde ursprünglich in Schweden veröffentlicht, und zwar als von der Autorin in Eigenregie publiziertes Buch. Nachdem es sich dort aber als unerwarteter Verkaufsschlager herausstellte, wurde der Titel von Verlagen aufgegriffen und in diverse Sprachen übersetzt, unter …
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Dieser Thriller wurde ursprünglich in Schweden veröffentlicht, und zwar als von der Autorin in Eigenregie publiziertes Buch. Nachdem es sich dort aber als unerwarteter Verkaufsschlager herausstellte, wurde der Titel von Verlagen aufgegriffen und in diverse Sprachen übersetzt, unter anderem in Dänisch, Norwegisch, Polnisch und natürlich Deutsch.
Daher war ich sehr gespannt auf das Buch, und meine Erwartungen waren hoch! Intelligente Hochspannung sollte es sein, packende Entwicklungen und interessante, lebendige Charaktere. Wurden diese Erwartungen erfüllt? Die kurze Antwort ist: jein.
Die lange Antwort:
Die Grundidee der Geschichte ist durchaus spannend und originell. Es geht um Menschenhandel - und um Kinder, die sozusagen als Abfallprodukt dieses Handels durch das soziale Netz fallen. Niemand vermisst sie, sie existieren offiziell nicht einmal, und deswegen sind sie leichte Beute für einen Ring skrupelloser Krimineller, die ihre ganz eigenen Pläne mit den Kindern haben.
Die Handlung an sich hat mir sehr gut gefallen. Sie hat viele interessante Wendungen und unverbrauchte Ideen zu bieten. An sich sehr gut. An sich sehr spannend. An sich sehr originell.
Leider konnte mich all das nicht wirklich erreichen, da ich immer eine gewisse Distanz zum Geschehen spürte, und das lag vor allem an den Charakteren. Ich hatte große Schwierigkeiten, einen Bezug zu ihnen zu entwickeln!
Ich lese gerne über schwierige, sperrige Charakter, und ich habe auch nichts gegen solche, die moralisch fragwürdige Entscheidungen treffen. Aber ich brauche wenigstens einen Charakter, der mir ans Herz wächst und mit dem ich mich bis zu einem gewissen Grad identifizieren kann, und das hat mir hier gefehlt.
Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die Staatsanwältin Jana, die als Kind selber Schreckliches erlebt hat. Danach wurde sie in die Obhut von emotional distanzierten Adoptiveltern gegeben, die eigentlich nur ein perfektes Vorzeigekind wollten und ihr daher weder Trost noch Halt gaben, und das hat sie emotionslos, abgebrüht und erschreckend skrupellos gemacht. Sie hat sich antrainiert, nach außen halbwegs normal zu wirken, hat aber nur wenig Interesse an zwischenmenschlicher Interaktion, geschweige denn echten Freundschaften.
Auch die beiden ermittelnden Kommissare Henrik und Mia konnten mich nicht wirklich berühren. Henrik war mir vage sympathisch, wirkte auf mich aber sehr blass und wird mir wahrscheinlich nicht lange in Erinnerung bleiben.
Und Mia war mir tatsächlich unglaublich unsympathisch. Sie hat einen Hass auf alle Menschen, die es scheinbar besser im Leben haben als sie, und urteilt schnell auf Basis von ignoranten Vorurteilen. Oft wirkte sie auf mich wie ein bockiges, neidisches Kind. Sie stürzt sich in Schulden, um sich das neuste Spielzeug zu kaufen, wie z.B. einen riesigen Flachbildfernseher. Ständig, auch vor Arbeitstagen, macht sie maßlos Party, besäuft sich und hat schon am dritten Tag des Monats kein Geld mehr für Lebensmittel, weswegen sie schnorrt, lügt und klaut. Darüber hinaus trägt sie nichts Wichtiges zur Ermittlung bei. Sie ist unmotiviert, faul und unverschämt.
Der Schreibstil ist sicher nicht schlecht, aber sehr karg, mit meist kurzen Sätzen. Besonders die Dialoge sind oft abgehackt und eher nüchtern. Das ist zwar durchaus realistisch, denn Menschen sprechen nun mal im echten Leben nicht druckreif und literarisch wertvoll, aber es wirkte auf mich sehr blutarm. Gerade in hochdramatischen Szenen zieht der Schreibstil selten mit dem eigentlich nach emotionaler Wucht schreienden Inhalt mit!
Das Ende hat mich nicht komplett zufrieden gestellt. Auf einmal geht alles sehr schnell, und vieles bleibt offen und ungeklärt.
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