Emma Carroll
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Nacht über Frost Hollow Hall
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Die erfolgreiche Mystery - frostig, gruselig, mysteriös
England, 1881: Beim Schlittschuhlaufen auf dem zugefrorenen See bricht die zwölfjährige Tilly ein und ertrinkt fast. Seit diesem Vorfall erscheint ihr immer wieder ein Junge: Kit Barrington, verstorbener Erbe von Forst Hollow Hall, der auf den Tag genau vor zehn Jahren ums Leben kam - beim Schlittschuhlaufen auf dem zugefrorenen See. Tilly ist sich sicher: Das kann kein Zufall sein. Bei ihren Nachforschungen wird schnell klar, dass auf Frost Hollow Hall seltsame Dinge vor sich gehen ...
England, 1881: Beim Schlittschuhlaufen auf dem zugefrorenen See bricht die zwölfjährige Tilly ein und ertrinkt fast. Seit diesem Vorfall erscheint ihr immer wieder ein Junge: Kit Barrington, verstorbener Erbe von Forst Hollow Hall, der auf den Tag genau vor zehn Jahren ums Leben kam - beim Schlittschuhlaufen auf dem zugefrorenen See. Tilly ist sich sicher: Das kann kein Zufall sein. Bei ihren Nachforschungen wird schnell klar, dass auf Frost Hollow Hall seltsame Dinge vor sich gehen ...
Emma Carroll unterrichtete zunächst Englisch an einer Oberschule. Dann entschloss sie sich zu einem Studium an der Bath Spa University, das sie mit Auszeichnung absolvierte und wo sie einen MA im Schreiben für junge Leser erwarb. Nacht über Frost Hollow Hall ist Emma Carrolls Debütroman. Mittlerweile gibt es vier weitere Bücher von ihr. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Jack Russell Terriern in den Hügeln von Somerset.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 71839
- Verlag: DTV
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 25. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 136mm x 25mm
- Gewicht: 326g
- ISBN-13: 9783423718394
- ISBN-10: 3423718390
- Artikelnr.: 56409058
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
089 381670
Eine Familientragödie, Geister und dunkle Geheimnisse – eine wunderbar atmosphärische Gruselgeschichte aus dem 19. Jahrhundert
Tilly lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester in ärmlichen Verhältnissen. Sie führt ein bisschen ein Aschenputteldasein, da ihre Mutter …
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Eine Familientragödie, Geister und dunkle Geheimnisse – eine wunderbar atmosphärische Gruselgeschichte aus dem 19. Jahrhundert
Tilly lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester in ärmlichen Verhältnissen. Sie führt ein bisschen ein Aschenputteldasein, da ihre Mutter die größere Schwester bevorzugt. Als ihr heißgeliebter Vater von einer Reise nicht zurückkommt, sondern sich vielmehr gemeinsam mit der Schwester und ohne sie auf den Weg nach Amerika macht, um dort das große Glück zu finden, geht für Tilly eine Welt unter. Da kommt ihr die Gelegenheit, in Frost Hollow Hall als Dienstmädchen zu arbeiten, gerade recht. Zum einen, um nichts mehr mit ihrem Zuhause zu tun zu haben, zum anderen, weil sie nun während ihrer Tätigkeit im Herrenhaus Nachforschungen anstellen kann. Sie ist sich nämlich sicher, dass sie unbedingt die Wahrheit über Kits Tod ans Tageslicht bringen muss, damit er endlich seinen Frieden finden kann. Will Potter, der Metzgersjunge, steht ihr zur Seite – auch wenn sie eigentlich gar nichts mit ihm zu tun haben möchte. Doch im Lauf der Zeit stellt sie fest, dass er doch gar nicht so ein Blödian ist, wie sie dachte.
Wer historische Geschichten aus dem vorvorherigen Jahrhundert mag, die in England spielen, mit Herrenhaus, Dienerschaft und Herrschaften, so nach Art „Downton Abbey“, der wird hier voll auf seine Kosten kommen. Alles gespickt mit einer großen Portion Grusel, einer winzig kleinen, sich anbahnenden Liebesgeschichte und einem Geheimnis, das es zu ergründen gilt. Der Schreibstil ist so fesselnd, die Charaktere und das Setting so wundervoll beschrieben, dass man alles direkt miterlebt. Drinnen die Standesunterschiede, die hart arbeitende Dienerschaft, die von früh bis spät buckeln muss für die reichen Herrschaften, die dunklen Gänge und knarzenden Treppen, die kleinen Dienstbotenkammern, alles ohne elektrisches Licht, nur Kerzen und Kaminfeuer. Draußen die klirrende Kälte, die dunkle Jahreszeit, der mysteriöse, zugefrorene See, das von dunklem Wald umgebene Haus mit seinem angrenzenden Friedhof. Es ist wirklich sehr spannend und es hat mich ein paar Mal gefröstelt, als ich es bis spät in die Nacht gelesen habe, weil ich es einfach nicht mehr weglegen konnte.
Eine rundum gelungene, passend düstere und gruselige Geistergeschichte, die nicht überzogen, sondern vielmehr wunderbar mysteriös und leise daherkommt. Emma Carroll hat es geschafft, dass sich diese dunkel-mysteriös-gruselige 19. Jahrhundert-Herrenhaus-Atmosphäre perfekt auf mich übertragen hat. Es war ein echter Lesegenuss! Kinder sollten das Buch vielleicht nicht direkt vorm Schlafengehen lesen.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Illustration (es sind nur 2 Szenen, die sich wechselweise wiederholen) von Verena Körting, die auch das Cover gestaltet hat. Und mal ehrlich: das Cover ist doch wohl schon mal der Hammer, oder? Und sehr aussagekräftig.
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Gebundenes Buch
Wow, dieses Buch hat uns vom ersten Moment gefangen genommen. Es war so spannend. Der Schreibstil ist wirklich toll. Schon zu Beginn, die Szene am See und wie Tilly durch das Eis bricht. Tillys Träume, man erlebt dies alles förmlich mit. Emma Carrol hat bei uns sofort das Kopfkino …
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Wow, dieses Buch hat uns vom ersten Moment gefangen genommen. Es war so spannend. Der Schreibstil ist wirklich toll. Schon zu Beginn, die Szene am See und wie Tilly durch das Eis bricht. Tillys Träume, man erlebt dies alles förmlich mit. Emma Carrol hat bei uns sofort das Kopfkino anspringen lassen und wir wollten das Buch nicht mehr weglegen. Ein tolles Debüt.
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eBook, ePUB
Gleich zu Anfang hat es mich sehr positiv überrascht, dass die Illustrationen, die oberhalb jeder Kapitelüberschrift zu sehen sind, auch in der eBook-Ausgabe klar ersichtlich aufbereitet sind: Sie sind deutlich zu erkennen und weder verzerrt noch verschwommen. Auch der digitale Satz ist …
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Gleich zu Anfang hat es mich sehr positiv überrascht, dass die Illustrationen, die oberhalb jeder Kapitelüberschrift zu sehen sind, auch in der eBook-Ausgabe klar ersichtlich aufbereitet sind: Sie sind deutlich zu erkennen und weder verzerrt noch verschwommen. Auch der digitale Satz ist sehr lesefreundlich gestaltet, mit den üblichen Abständen, die es insbesondere Kindern zunächst erleichtern soll, beim Lesen nicht innert der Zeilen zu verrutschen. Da kann man hier definitiv nicht behaupten, das Layout der digitalen Version sei vernachlässigt worden.
Angesichts der Tatsache, dass das eBook aktuell ebenso viel wie die gebundene Ausgabe kostet, würde ich, selbst vor die Wahl gestellt, derzeit aber doch zur Druckausgabe greifen, nur schon aufgrund der Tatsache, dass ein junger Leser das Buch so auch noch frank und frei im Freundeskreis kursieren lassen kann. Denn ich erinnere mich noch daran, wie wir als Kinder/Jugendliche unsere Bücher untereinander immer verliehen und ausgetauscht haben; da ist „ Frost Hollow Hall“ für mich nun definitiv eines der Bücher gewesen, das wir anno dazumal gerne die Runde machen lassen hätten.
„Ab 10 Jahren“ soll der Roman sein, und das würde ich im Großen und Ganzen auch so bestätigen: In der Geschichte kommt es zunächst zu einem Nahtoderlebnis inklusive Geisterkontakt und auch fortan wird relativ stark gespukt. Dabei ist der Spuk zunächst sehr unklar, teils auch leicht aggressiv, und da könnte die Geschichte bei empfindsamen Seelen doch noch für etwas unruhigen Schlaf sorgen, auch wenn das Geistertreiben nie von Grund auf böse oder gar dämonisch wirkt.
Jüngeren Kindern würde ich dieses Buch aber auch aus dem Grund nicht unbedingt überlassen, da die Geschichte letztlich von einem ungeklärten, sich aufgestaut habenden Konflikt erzählt, also nicht oberflächlich bleibt, sondern emotional schon angreift. Klar wird es Kinder geben, die den Inhalt auch schon mit acht Jahren verarbeiten/verkraften können, aber ich meine, für das Gros der jüngeren Leser würde die Erzählung hier einfach noch „zuviel“ sein.
Die Handlung ist klar nachvollziehbar; die Ich-Erzählerin Tilly ein ziemlich kesser Wirbelwind, der aus sehr ärmlichen Verhältnissen stammt und da dieser Roman im Jahre 1881 spielt, mag die 12jährige Protagonistin mitunter für heutige Verhältnisse viel zu erwachsen erscheinen, aber in der damaligen Zeit war es für ein Kind ihres Standes sicher unabdingbar, bereits eine Arbeitsstelle zu haben. Generell bietet „Frost Hollow Hall“ da auch einen direkten, authentischen kleinen Einblick in die Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts, ohne ein besonders großes Abbild zu bieten: Die Geschichte spielt fast ausschließlich im und am abseits gelegten Frost-Hollow-Hall-Anwesen; nur wenige Szenen ereignen sich innert der Grenzen des nächstgelegenen kleinen Dorfes, aus dem auch Tilly stammt. Die Szenerie ist generell also ausschließlich ländlich.
Ich bin der Zielgruppe auch längst klar entwachsen, fand die Lektüre von „Nacht über Frost Hollow Hall“ in meinem höheren Alter nun aber ebenfalls noch sehr fesselnd und mitreißend; für mich hat dieser Roman da durchaus das Potential, sich zu einem Kinder-Gruselklassiker zu entwickeln. Toll fand ich auch, dass der Roman nie ins allzu Kitschige und stereotyp Mädchenhafte abdriftete (ich würde dieses Buch definitiv auch nicht klar als Mädchenbuch abgrenzen; mit Tillys „Sidekick“ Will werden sich Jungs da wohl auch nur zu gerne identifizieren wollen), sondern den reiferen Grundtenor beibehielt und auch an keiner Stelle etwas von „das ist ja bloß ein Geisterbuch für Babys!“ hatte. Da wird sich auch der kindliche Leser sehr ernstgenommen fühlen. Insgesamt ein fantastisches Buch vor Geister-Hintergrund und sicherlich (nicht nur) nun zu Halloween eine tolle Lektüre (ebenfalls nicht nur) für den Nachwuchs!
[Ein Rezensionsexemplar war mir unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]
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