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"Wir Mütter tragen die Zukunft!", ruft Birgit Kelle. "Eine glückliche Mutter ist heute eine Provokation. Sie ist die selbstverständlich gelebte Weiblichkeit. Sie kann Leben schenken und Leben weitergeben. Was für ein Potenzial! Mutterglück - allein das Wort dreht den Fossilfeministinnen ja schlicht den Magen um. Haben sie nicht jahrelang gekämpft, um uns von diesem 'Mythos', von unseren Männern und auch von den Kindern zu befreien? Oder sollten wir nicht gleich sagen: von unserer weiblichen Natur? Früher legten wir Karrieren auf Eis, um Kinder zu bekommen. Heute sollen wir unsere Eizel...
"Wir Mütter tragen die Zukunft!", ruft Birgit Kelle. "Eine glückliche Mutter ist heute eine Provokation. Sie ist die selbstverständlich gelebte Weiblichkeit. Sie kann Leben schenken und Leben weitergeben. Was für ein Potenzial! Mutterglück - allein das Wort dreht den Fossilfeministinnen ja schlicht den Magen um. Haben sie nicht jahrelang gekämpft, um uns von diesem 'Mythos', von unseren Männern und auch von den Kindern zu befreien? Oder sollten wir nicht gleich sagen: von unserer weiblichen Natur? Früher legten wir Karrieren auf Eis, um Kinder zu bekommen. Heute sollen wir unsere Eizellen auf Eis legen, um Karriere zu machen und unsere besten Jahre der Firma statt unseren Familien zu schenken. Danke auch. Aber entgegen jedem Mainstream sind wir immer noch da: Beherzte Mütter. Weibliche Frauen. Wir sind die wahre Avantgarde. Ohne uns kein Leben. Wir sind die Muttertiere - wir spielen keine austauschbare Rolle, wir sind nicht dekonstruierbar, wir sind. Gekommen, um zu bleiben. Wir hüten die Brut, wir verteidigen sie wie Löwinnen. Wir geben ihr Wurzeln und Flügel. Wir lieben sie. Es ist nicht rational, es ist. Wir sind Muttertiere bis zum letzten Atemzug. Und das machen wir gut so."
Birgit Kelle arbeitet als freie Journalistin und Autorin. Sie wurde 1975 in Siebenbürgen, Rumänien, geboren. Sie ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. 2013 erschien ihr erstes Buch zu Frauen- und Familienpolitik in Deutschland: "Dann mach doch die Bluse zu". 2015 erschien ihr zweites Buch: "Gendergaga" - eine satirische Kritik an der aktuellen Gender-Mainstreaming-Politik. Kelle war Kolumnistin des Debattenmagazins "The European", sie schreibt derzeit für zahlreiche Print- und Online-Medien und als regelmäßige Kolumnistin für das Magazin FOCUS und die Tageszeitung DIE WELT.
Produktdetails
- Verlag: fontis - Brunnen Basel
- Artikelnr. des Verlages: 204124
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 239
- Erscheinungstermin: 15. Juli 2017
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 139mm x 22mm
- Gewicht: 417g
- ISBN-13: 9783038481249
- ISBN-10: 3038481246
- Artikelnr.: 48194900
Herstellerkennzeichnung
Fontis Media GmbH
Baukloh 1
58515 Lüdenscheid
fonits@fontis-media.de
"Muttertier" ist provokant und herausfordernd. In einer Welt lebend, in der jeder seine Sexualität ausleben kann, wie er / sie will und wirklich Alles (Gender, Ehe für Alle ...) akzeptiert wird, sind wir Mütter alleinige Kämpferinnen. Kämpferinnen für das …
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"Muttertier" ist provokant und herausfordernd. In einer Welt lebend, in der jeder seine Sexualität ausleben kann, wie er / sie will und wirklich Alles (Gender, Ehe für Alle ...) akzeptiert wird, sind wir Mütter alleinige Kämpferinnen. Kämpferinnen für das Wohl unserer Kinder. Manchmal wird über uns der Kopf geschüttelt und oft sind wir mit unserem Denken und Handeln auf uns allein gestellt. Mütter sind nicht mehr viel wert, da wir dem Staat lediglich auf der Tasche liegen. Nicht in die Rentenkasse einzahlen? Muss sich wirklich jede Frau rechtfertigen, die es vorzieht lieber selbst die Erziehung ihrer Kinder zu übernehmen und dies nicht der KiTa zu überlassen? Mutter zu sein ist der tollste Job den es gibt und leider auch der undankbarste, denn er ist unbezahlt. Als Mütter sind wir nicht gleichgestellt mit dem arbeitenden Volk, sondern mitunter auch verachtet dafür, dass wir unsere Zeiten mit Nichtstun verbringen. Wir haben einen Job, der oft auch die Nächte miteinschließt. Wer hätte das gedacht? Vieles im Buch von Birgit Kelle trifft den Nagel auf den Kopf. Trotzdem war mir vieles zu provokant, da es mir wir eine Kampfansage an die Gesellschaft und der Politik erschien. Ich bin in vielem einer Meinung mit der Autorin, aber manche Aussagen waren mir zu wenig Ansage, denn was soll verändert werden? Leben und Leben lassen ist meine Devise, denn jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und ich alleine kann die Welt nicht retten oder verändern. Es würde mich natürlich freien, wenn irgendwann wir Mütter mehr Anerkennung erhalten würden und auch für unser Auskommen gesorgt würde, aber ich vermute tatsächlich, dass dies nie geschehen wird. Bei meinen ersten beiden Kindern bin ich 8 Jahre lang zuhause geblieben, um die Erziehung übernehmen zu können. Finanziell war es durch das Elterngeld möglich. Bei meiner jüngsten Tochter habe ich recht schnell wieder gearbeitet und sie auch mit 2 1/2 schon in die KiTa gegeben. Ich denke, dass die Lebensumstände des Einzelnen immer mit betrachtet werden müssen, bevor man ein Urteil fällt.
Da "Muttertier" in einem christlichen Verlag erschienen ist, hatte ich eine ganz andere Haltung zu dem Buch im Vorfeld. Nach dem Lesen bin ich doch ein klein wenig enttäuscht darüber, dass wenig biblische Lehre vorhanden war und Evolution immer wieder zur Sprache kam. Für mich ist die Schöpfung relevant und gerade wenn man ein vollkommenes Kind im Arm hält, muss einem bewusst werden, dass nichts dem Zufall überlassen worden ist. "Denn du hast meine Nieren bereitet und mich gebildet im Mutterleib. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin." Psalm 139
Natürlich findet sich jede Mutter oder auch Nichtmutter in den geschriebenen Zeilen wieder, denn letztendlich Denken und Fühlen wir gerade als Mütter alle gleich (wir sind um das Wohl unserer Kinder bemüht), während die Nichtmütter immer wieder aufgefordert werden sich ebenso wie wir dafür rechtfertigen zu müssen, warum ihnen der Kinderwunsch fehlt, während uns Müttern die Kinder wichtiger sind als Karriere. Es ist Paradox und dennoch nicht unähnlich von den Gedanken und Emotionen her, oder nicht?
"Muttertier" greift viele Themen an und ist manchmal auch ein echter Angriff auf unsere Gesellschaft. Ich muss gestehen, dass mir vieles gefallen hat, denn es gibt oft Momente, wo ich das Schweigen vorziehe, um nicht als altbacken, konservativ oder intolerant zu gelten. Man muss ja fast in allen Veränderungen mitgehen, auch wenn es mir nicht passt. Egal, es gibt einfach vieles über das sich Streiten lässt, was aber nur spaltet und nicht zur Einigung führt.
Letztendlich vergebe ich eine Leseempfehlung, auch wenn mir nicht alles an "Muttertier" gefallen hat. Es ist nicht die Sprache die ich spreche, obwohl ich selbst Mutter bin und auch einen großen Teil dazu beigetragen habe, dass meine Kinder sich zu wunderbaren Erwachsenen entwickelt haben.
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Wow, diese Frau kann schreiben! Scharfzüngig, mit Humor und einer dicken Wut im Bauch widmet Birgit Kelle sich in „Muttertier“ einer in den Medien nahezu unsichtbaren gewordenen Spezies: der glücklichen „nur“ Mutter. Dabei geht sie nicht nur auf Mutterglück und …
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Wow, diese Frau kann schreiben! Scharfzüngig, mit Humor und einer dicken Wut im Bauch widmet Birgit Kelle sich in „Muttertier“ einer in den Medien nahezu unsichtbaren gewordenen Spezies: der glücklichen „nur“ Mutter. Dabei geht sie nicht nur auf Mutterglück und Muttergefühle ein, sondern vor allem auf die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die es Frauen heutzutage so schwermachen, zu einem Lebensentwurf zu stehen, der nicht gleichzeitig Kind(er) UND Karriere beinhaltet.
Kelle beschreibt pointiert, wer ein Interesse daran hat, dass Frauen ihr Familien- und Kinderglück verschieben und/oder der Karriere unterordnen. Ohne feminismus-feindlich zu sein, hält sie der Genderfraktion den Spiegel vors Gesicht und benennt geradeheraus die Intoleranz, mit der Frauen einander (!) begegnen, wenn sie nicht den vorgegebenen Entwurf von „Freiheit“ leben.
Ihre direkte und oft auch provozierende Art wird sicher bei einigen Lesern anecken. Man spürt ihr den Zorn ab, der sich über lange Zeit aufgestaut hat. Auch mir war es manchmal zu viel des Guten. Trotzdem überwiegt für mich ganz klar das Positive: Klare Schieflagen und perfide Motivationen werden deutlich benannt und der Wert einer Frau als Mutter klar herausgestellt. Daher ist „Muttertier“ für mich ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um das, was das Leben als Mutter ausmacht.
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Muttertier von Birgit Kelle
Ein schönes Cover mit der hübschen Autorin inklusive 235 Seiten und 12 Kapiteln, ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis sowie eine ebenfalls gute Leseschrift mit perfektem Zeilenabstand runden das Ganze ab!
Meine Meinung:
Die Autorin ist ein mutige …
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Muttertier von Birgit Kelle
Ein schönes Cover mit der hübschen Autorin inklusive 235 Seiten und 12 Kapiteln, ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis sowie eine ebenfalls gute Leseschrift mit perfektem Zeilenabstand runden das Ganze ab!
Meine Meinung:
Die Autorin ist ein mutige Frau, sie schreibt frei von der Seele weg und ist mit Leib und Leben eine taughe Frau und selbst Mutter.
Sie will so leben, wie sie es möchte und auch für richtig hält.
In ihren 12 Kapiteln schreibt Birgit Kelle aus Sicht einer Mutter, wie sich die Einstellung zum Frauenbild gegenüber der Welt und auch Wirtschaft verändert hat, zB Heimchen am Herd, Mütter müssen sich früh abnabeln vom Kind, etc.
Ein gesundes Kind ist ein Geschenk und ein Genuss (für eine Mutter), wenn sie die Entwicklungsstufen begleiten kann.
Ich habe noch die Zeit erlebt, wie nach dem Krieg die Frauen von gefallenen Männern ihre Kinder alleine großziehen mussten.
Die Kinder bekamen den Wohnungsschlüssel um den Hals gehängt und mussten warten, bis die Mutter abends nach getaner Arbeit wieder nach Hause kam.
Ich denke so oft an die Kinder, die aus der Schule kommen und ihre Erlebnisse erzählen möchten, aber, kein Elternteil ist verfügbar bzw. anwesend. Warum sind heute so viele Jugendliche agressiv?
Eine Kindergärtnerin kann natürlich bei 8-10 Kindern keine individuelle Nestliebe spenden. Ausserdem sind Kinder unsere Zukunft und jedes Kind hat einen Anspruch darauf, geliebt zu werden.
Man sollte also jeder Mutter Respekt entgegen bringen, die sich entscheidet, bei ihrem Kind zu bleiben!
Die Autorin schreibt teilweise agressiv und nimmt die Feministinnen in die Mangel. Ein Großteil trägt auch der Wohlstand dazu bei.
Die Geldgier hat sich ausgebreitet. Die Frauen möchten Alles, dh Mann, Beruf inklusive der erhofften Akzeptanz, gar Karriere, Kind und auch Wohlstand erhalten, aber zwei oder drei Herren gleichzeitig zu dienen ist einfach nicht möglich. Und, in vielen Familien bleiben entweder die Frau/Mutter oder die Kinder definitiv auf der Strecke!
Eine Mutter ist für mich die bestausgebildete Frau schlechthin.
Sie muss Bescheid wissen in der Kinderpflege, Hauswirtschaft, als Köchin, bei der Schulaufgabenbetreuung/Erziehung und auch als Wirtschafterin.
Ich stamme aus einer Großfamilie mit 8 Kindern und die Eltern waren für uns Respektpersonen, da galt noch ein anderes Frauenbild, da war die Mutter selbstverständlich immer für die Kinder da.
Das Buch "Muttertier" ist wirklich empfehlenswert für die heutige Zeit. Es ist unbedingt lesbar, da verschiedene Perspektiven einer jungen Mutter angesprochen werden, die sich Elternpaare, überlegen sollten, bevor sie für Kinder bereit sind!
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