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Die Klosterinsel als Schauplatz einer tödlichen Verbrechensserie.Ein historischer Bodenseekrimi aus der Karolingerzeit.Auf der Klosterinsel Reichenau kommen mehrere Menschen auf grausame Weise zu Tode. Die Opfer haben gemeinsam, dass sie sonderbare Verletzungen an der Kehle aufweisen. Abt Walahfrid Strabo will den Gerüchten, die Taten seien einem Werwolf zuzuschreiben, Beweise entgegensetzen und begibt sich zusammen mit seiner Nichte Lindberga auf die Suche nach dem Mörder. Dabei geraten sie in einen Strudel aus Verleumdung und tödlicher Gefahr - denn bald wird klar, dass der Täter noch i...
Die Klosterinsel als Schauplatz einer tödlichen Verbrechensserie.Ein historischer Bodenseekrimi aus der Karolingerzeit.Auf der Klosterinsel Reichenau kommen mehrere Menschen auf grausame Weise zu Tode. Die Opfer haben gemeinsam, dass sie sonderbare Verletzungen an der Kehle aufweisen. Abt Walahfrid Strabo will den Gerüchten, die Taten seien einem Werwolf zuzuschreiben, Beweise entgegensetzen und begibt sich zusammen mit seiner Nichte Lindberga auf die Suche nach dem Mörder. Dabei geraten sie in einen Strudel aus Verleumdung und tödlicher Gefahr - denn bald wird klar, dass der Täter noch immer auf der Insel ist_...
Heidrun Hurst, geboren 1966 in Kehl am Rhein, hat sich auf das Schreiben historischer Krimis und Romane konzentriert. Zu ihrer Spezialität gehören gut recherchierte Geschichten, die unter die Haut gehen und sich einfühlsam mit dem Schicksal der einfachen Leute beschäftigen. Dabei verbindet sie fiktive Charaktere mit historischen Tatsachen. Von Rezensenten werden ihre Romane als ergreifend, atemberaubend und abseits des Klischees beschrieben. Sie ist Mitglied bei 'HOMER' und dem 'AutorenNetzwerk Ortenau-Elsass'. www.heidrunhurst.de
Produktdetails
- Historischer Kriminalroman
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 135mm x 32mm
- Gewicht: 373g
- ISBN-13: 9783740825805
- ISBN-10: 3740825804
- Artikelnr.: 73789299
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Gelungene Zeitreise
Aus ist es mit der beschaulichen Ruhe auf der Klosterinsel, denn es treibt ein Möder oder gar ein Werwolf sein Unwesen. Wie sonst sind die Verletzungen an der Kehle zu erklären, wenn nicht die scharfen Reißzähne der Bestie zugeschlagen haben. So ganz will …
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Gelungene Zeitreise
Aus ist es mit der beschaulichen Ruhe auf der Klosterinsel, denn es treibt ein Möder oder gar ein Werwolf sein Unwesen. Wie sonst sind die Verletzungen an der Kehle zu erklären, wenn nicht die scharfen Reißzähne der Bestie zugeschlagen haben. So ganz will Abt Walahfrid Strabo diese Theorie nicht glauben und setzt alles daran, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit seiner Nichte Lindberga beginnt die Spurensuche und beide ahnen nicht, dass sie schon bald selbst ins Visier geraten...
„Mord auf der Klosterinsel“ führt auf die Klosterinsel Reichenau – eigentlich ein Ort der Stille und des Glaubens, der sich jedoch bald in eine Bühne voller Angst, Aberglaube und dunkler Geheimnisse verwandelt. Schon nach den ersten Seiten sind die Lesenden völlig in diesem Mikrokosmos gefangen und nehmen das Flüstern im Halbdunkel der Klöstergänge wahr, riechen das Wachs der Kerzen, hören das Rascheln der Mönchskutten und spüren immer einen kalten Hauch, der sich durch die Seiten seinen Weg bahnt.
Heidrun Hurst versteht es meisterhaft, diese beklemmende Stimmung einzufangen und in eine begehbare Kulisse zu verwandeln. Gleichzeitig macht sie auch deutlich, dass Glaube und Aberglaube oft eng miteinander verbunden sind. Sie betont außerdem, wie schwierig es für den Menschen ist, in Situationen der Angst vernünftig zu bleiben und nicht in irrationales Denken zu verfallen .
Abt Walahfrid Strabo – klug, beherrscht und doch von inneren Konflikten zerrissen – ringt darum, Licht ins Dunkel zu bringen. Unterstützt wird er von Lindberga, seiner furchtlosen Nichte, die mit klarem Verstand und offenem Herzen handelt und defintiv nicht auf den Mund gefallen ist. Mit einem feinen Augenzwinkern durchbrechen ihre Auftritte die düstere Atmosphäre und nehmen ihr ein wenig von ihrer erdrückenden Wucht.
Hurst schildert die politischen und kirchlichen Strukturen der Karolingerzeit so präzise und doch so unaufdringlich, dass alles natürlich ineinandergreift. Man spürt die Sorgfalt der Recherche, aber nie wirkt der historische Hintergrund belehrend oder missionarisch, sodass sich die Leserschaft gerne auf diese intensive Zeitreise begibt und einen Blick hinter den Vorhang wirft.
Die Handlung ist klug durchdacht, bietet die Möglichkeit, eigene Ermittlungen anzustellen und lässt sich durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil sehr gut lesen. Bis zur Auflösung bleibt es spannend, denn viele finstere Wendungen sind nicht vorhersehbar und fesseln die Lesenden an die Seiten.
Eine gelungen Zeitreise, die nach dem Auftauchen aus der Karolingerezeit noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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Todesbiss
Auf der Klosterinsel Reichenau im Bodensee kommt es zu brutalen Mordfällen. Jedes Mal ist der Hals des Opfers so zugerichtet, als hätte ihm ein Werwolf den Todeskuss verpasst. Abt Walahfrid Strabo hat es nicht leicht, den Täter zu finden, obwohl ihn seine vorwitzige …
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Todesbiss
Auf der Klosterinsel Reichenau im Bodensee kommt es zu brutalen Mordfällen. Jedes Mal ist der Hals des Opfers so zugerichtet, als hätte ihm ein Werwolf den Todeskuss verpasst. Abt Walahfrid Strabo hat es nicht leicht, den Täter zu finden, obwohl ihn seine vorwitzige Nichte, die Witwe Lindberga, tatkräftig unterstützt.
Weit zurück in der Zeit führt uns dieser Krimi, nämlich ins Jahre 842, als die Karolinger an der Macht waren. Historisch belegte Details und fiktive Krimielemente werden von Heidrun Hurst zu einem stimmigen Roman verwoben, der noch dazu reale Figuren einbindet ins Geschehen. So erfahren wir von einem schielenden Abt, der mit Ruhe und Besonnenheit das Benediktinerkloster geleitet und sich für die Gärtnerei und Dichtkunst interessiert hat. Auch wenn er im wahren Leben nichts mit den Mord und Totschlag zu tun gehabt hat, wirkt er hier verblüffend glaubwürdig, so, wie er bei der Aufklärung der Verbrechen vorgeht. Das Leben auf der Insel, die einfachen Köhler und Rebleute, sowie der Alltag im Kloster werden bildhaft vorgestellt, die schwierige Aufgabe des Ermittelns vor dem Hintergrund des Aberglaubens und der Furcht vor dem Werwolf gut eingefangen. Der ruhige Schreibstil ohne reißerische Szenen passt gut zum Gesamteindruck.
Wer gerne hinter die Kulissen eines Klosters blickt und gut recherchierte historische Details schätzt, wird mit diesem Krimi interessante Stunden verbringen.
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eBook, ePUB
… zwischen Glauben und Aberglauben
Mord auf der Klosterinsel von Heidrun Hurst
Mich haben das Cover und der Klapptext neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Autorin ist mir noch unbekannt und so tauche ich voller Erwartung in die Vergangenheit ein...
Im Mittelpunkt unserer Geschichte …
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… zwischen Glauben und Aberglauben
Mord auf der Klosterinsel von Heidrun Hurst
Mich haben das Cover und der Klapptext neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Autorin ist mir noch unbekannt und so tauche ich voller Erwartung in die Vergangenheit ein...
Im Mittelpunkt unserer Geschichte liegt die Klosterinsel, die auch Gnadeninsel genannt wird. Wir reisen in dieser Geschichte ins Jahr 842 zurück. Hier auf dieser Insel im Bodensee stand während der Karolingerzeit eines der bedeutendsten Klöster des Reiches. Abt Walahfrid Strabo kam als kleiner Junge auf die Insel. Inzwischen liegt die Verantwortung für die Geschicke der Menschen in seinen Händen.
Als ein Toter am See entdeckt wird, weist sein Körper sonderbare Verletzungen und es soll nicht bei einem Toten bleiben...und der Täter weilt noch auf der Insel.
Mir gefiel das Zusammenspiel zwischen den historischen Details und die Balance zwischen dem Glauben und dem Aberglauben. So entstand durch die starken Charaktere von Abt Walahfrid Strabo und seiner Nichte Lindberga ein spannender Kriminalroman.
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Mord auf der Klosterinsel ist ein spannender Mittelalterkrimi. Grausame Morde erschüttern das Klister und das Dorf. Schnell machen sich Misstrauen und Angst breit. Aber auch Aberglaube und der Glaube an Werwölfe macht sich breit. Lindberga, die Nichte des Abts macht sich auf die …
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Mord auf der Klosterinsel ist ein spannender Mittelalterkrimi. Grausame Morde erschüttern das Klister und das Dorf. Schnell machen sich Misstrauen und Angst breit. Aber auch Aberglaube und der Glaube an Werwölfe macht sich breit. Lindberga, die Nichte des Abts macht sich auf die gefährliche Suche nach dem Mörder.
Der Roman ist sehr spannend geschrieben und ich habe selbst lange und gerne mitgerätselt, was hinter den Morden steckt. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin Themen wie Mißtrauen und Ausgrenzung in die Geschichte einfließen lassen hat. Sie erzählt davon wie gefährlich falsche Verdächtigungen sein können und wie sich die Menschen in Aberglauben flüchten, wenn sie sich etwas nicht erklären können.
Es geht aber auch um eine junge Frau, die sich nicht den Sitten ihrer Zeit unterordnen will und versucht ihren Platz in der Dorfgemeinschaft und im Leben zu finden.
Spannend bis zur letzten Seite.
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Als auf der Klosterinsel Reichenau eine Leiche aus dem Wasser gezogen, lässt Lindberga sie in die Abtei ihres Onkels, Abt Walahfrid, bringen. Nach einer kurzen Begutachtung wird der Fall als Unfall abgetan. Doch es bleibt nicht bei einem Toten. Die nächsten weisen schreckliche Verletzungen …
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Als auf der Klosterinsel Reichenau eine Leiche aus dem Wasser gezogen, lässt Lindberga sie in die Abtei ihres Onkels, Abt Walahfrid, bringen. Nach einer kurzen Begutachtung wird der Fall als Unfall abgetan. Doch es bleibt nicht bei einem Toten. Die nächsten weisen schreckliche Verletzungen auf und schnell entsteht das Gerücht, ein Werwolf gehe um. Das hat furchtbare Konsequenzen. Abt Walahfrid und Lindberga versuchen, den wahren Mörder zu finden und geraten dabei selbst in dessen Visier.
Es ist gut gelungen, den historischen Hintergrund in die Handlung einfließen zu lassen, ohne vordergründig zu sein. Die harte Arbeit der Menschen wird gut dargestellt, ebenso der Aberglaube, der die Menschen zu drastischen Maßnahmen greifen lässt. Die düstere und bedrückende Atmosphäre ist greifbar eingefangen und man kann sich beim Lesen wunderbar gruseln. Die Örtlichkeiten auf der Insel sind sehr detailliert und bildhaft beschrieben, angefangen von den Hütten der Arbeiter bis hin zum Kloster.
Die Handlung ist gut konstruiert und durchdacht, man kann miträtseln und wird immer auf neue Spuren geführt.
Auch die Charaktere sind authentisch geschildert. Abt Walahfrid ist ein gerechter und angenehmer Mensch, manchmal etwas grummelig und genervt, wenn er von seiner geliebten Gartenarbeit weggeholt wird, aber trotzdem sympathisch. Er versucht, die aufgebrachten Menschen mit Gottes Hilfe zu beruhigen und davon abzuhalten, unüberlegt zu handeln. Seine Nichte Lindberga ist eine junge Witwe und hat nicht vor, sich neu verheiraten zu lassen. Sie ist eine forsche, mutige und kluge Frau, die aufgrund ihres Adelsstandes ein gewisses Ansehen unter den Inselbewohnern genießt. Mit ihrer offenen Art kommt sie mit ihnen gut ins Gespräch und erfährt so mehr als der Abt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich hatte es auch sehr schnell durchgelesen. Es war spannend und auch geschichtlich informativ.
Auch das Cover, welches die Klosterinsel Reichnau zeigt, gefällt mir gut.
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Zwischen Glaube und Aberglaube
Da ich schon mehrere Bücher von Heidrun Hurst mit Begeisterung gelesen habe, war ich besonders gespannt auf ihren ersten historischen Kriminalroman. Und auch diesmal konnte sie mich begeistern.
Die Geschichte spielt auf der Klosterinsel Reichenau zur Zeit der …
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Zwischen Glaube und Aberglaube
Da ich schon mehrere Bücher von Heidrun Hurst mit Begeisterung gelesen habe, war ich besonders gespannt auf ihren ersten historischen Kriminalroman. Und auch diesmal konnte sie mich begeistern.
Die Geschichte spielt auf der Klosterinsel Reichenau zur Zeit der Karolinger. Mehrere Menschen kommen dort auf grausame Weise ums Leben, und schnell machen Gerüchte über einen Werwolf die Runde. Besonders dieser Aberglaube, der damals fest im Denken der Menschen verankert war, wird von der Autorin sehr anschaulich beschrieben. Abt Walahfrid Strabo versucht, den Verstand über die Angst zu stellen und den wahren Täter zu finden – unterstützt von seiner Nichte Lindberga, die mit Mut und Klugheit handelt.
Ich fand es spannend zu lesen, wie sich die beiden in einem Netz aus Misstrauen, Machtinteressen und religiösem Fanatismus bewegen. Gleichzeitig zeigt das Buch sehr eindrucksvoll, wie schwer es war, in einer Zeit voller Zwänge und Hierarchien nach Gerechtigkeit zu suchen. Die Mischung aus historischem Hintergrund und Krimielementen ist der Autorin wirklich gut gelungen.
Besonders überzeugend ist, wie genau die politischen und kirchlichen Strukturen der Karolingerzeit eingefangen sind. Die Geschichte wirkt durchweg fundiert und sorgfältig recherchiert, ohne dass der historische Rahmen zu sehr in den Vordergrund rückt. Alles fügt sich stimmig in die Handlung ein und bleibt spannend bis zum Schluss.
Beim Lesen habe ich oft darüber nachgedacht, wie stark Angst und Glaube das Handeln der Menschen beeinflussen – damals wie heute. Diese Parallelen geben dem Buch Tiefe, ohne dass es belehrend wirkt.
Heidrun Hurst hat hier keinen lauten, bluttriefenden Krimi geschrieben, sondern eine kluge, fein gezeichnete Geschichte, die mit leisen Tönen wirkt. Sie bleibt ihrer Linie treu: historische Genauigkeit, spürbare Menschlichkeit und ein erzählerischer Stil, der mich immer wieder fesselt. Für mich ein starkes, stimmiges Buch, das lange nachwirkt. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
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