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Die neunjährige Linh verirrt sich spätabends im Krankenhaus. Der Tod in unscheinbarer Gestalt eines Teenagers hilft ihr, das Zimmer ihrer Mutter wiederzufinden. Unterwegs erleben sie lehrreiche Abenteuer in einer verwunschenen Wiener Sommernacht...Großstadtballaden: Seit ein paar Jahren schon reise ich von Stadt zu Stadt, wo ich jeweils ein paar Monate, manchmal auch ein Jahr bleibe. In dieser Zeit schreibe ich einen Roman, eine Geschichte, die an dem Ort spielt, an dem ich gerade eben bin.
Seit ein paar Jahren schon reise ich von Stadt zu Stadt, wo ich jeweils ein paar Monate, manchmal auch ein Jahr bleibe. In dieser Zeit schreibe ich einen Roman, eine Geschichte, die an dem Ort spielt, an dem ich gerade eben bin. In meinen Büchern beschäftige ich mich am liebsten mit gesellschaftlich relevanten Themen, aber auch die Liebe und das Alltägliche kommen nicht zu kurz. Und wenn ich mit einem Manuskript fertig bin, dann ziehe ich weiter und das Abenteuer beginnt von vorne, in einer neuen Großstadt. Wenn du mehr über mich und mein Schreibkonzept erfahren möchtest, dann schau doch gerne auf grossstadtballaden.com vorbei. Und folge mir gerne auch auf Instagram oder Facebook. Ich bemühe mich, regelmäßig Lebenszeichen von mir zu geben.
Produktdetails
- Großstadtballaden 2
- Verlag: epubli
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 140
- Altersempfehlung: ab 1 Jahren
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 8mm
- Gewicht: 147g
- ISBN-13: 9783754904497
- Artikelnr.: 62671095
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Verstorbene Menschen leben nämlich überall da weiter, wo sie ein bisschen ihre Güte hinterlassen haben." (Buchauszug)
Auf der Suche nach ihrer kranken Mutter verläuft sich die neunjährige Linh in den Fluren der Klinik. Eigentlich hätte ihr Vater längst …
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"Verstorbene Menschen leben nämlich überall da weiter, wo sie ein bisschen ihre Güte hinterlassen haben." (Buchauszug)
Auf der Suche nach ihrer kranken Mutter verläuft sich die neunjährige Linh in den Fluren der Klinik. Eigentlich hätte ihr Vater längst da sein sollen, doch wieder einmal verspätet er sich. Da trifft sie auf Mori, ein Punkrock Mädchen auf einem Skateboard mit einem Hello-Kitty Hoodie. Wow, so eine große Schwester hätte sie gerne gehabt. Dabei ahnt sie noch nicht, dass Mori aus einem ganz anderen Grund hier ist. Unscheinbar verwandelt, begibt sich der Tod in Form von Mori mit Linh auf die Suche nach ihrer Mutter. Dabei gibt sie ihr viele lehrreiche Tipps und Lebensweisheiten mit auf den Weg.
Meine Meinung:
Diese Kurzgeschichte hat mich anhand vom Klappentext neugierig gemacht. Der Schreibstil ist nicht gerade einfach zu lesen, zudem sind ein paar österreichische Wörter dabei, die ich so nicht kannte. Man sollte definitiv ganz dabei sein, wenn man dieses Buch liest. Mitunter bin ich schon ein wenig enttäuscht von der Wiedergabe und den Charakteren. Denn es sind mir zu viel hochgestochene Lebenshinweise und Tipps, die so gar nicht für ein Kind geeignet sind. Ich jedenfalls wäre als Mädchen in dem Alter nicht mit Mori fachsimpelnd durch die Gänge gegangen. Selbst Linh wirkt sprachlich für mich eher wie ein Teenager oder Erwachsener, aber sicher nicht wie ein Kind. Zu viel des Guten ist dann am Ende, als sie erneut Mori begleitet. Nichts ist da mehr von Trauer und Kummer zu spüren. Ein Verhalten, das ich so überhaupt nicht nachvollziehen und verstehen kann, den gerade hier spüre ich keinerlei Emotionen. Selbst ihre Mutter wirkt völlig emotionslos, als sie ihr Kind ein letztes Mal im Arm hält. Stattdessen bombardiert sie ein kleines Mädchen mit Lebensregeln, die sie in so einer Lage gar nicht versteh und begreifen kann. Für mich war es zu viel des Guten, als dann auch noch um das Klima und Umweltschutz ging. Ich hatte eine Geschichte erwartet, bei dem viel mehr auf ein Kind eingegangen und ihm Tod eventuell Glaube und Hoffnung erklärt wird. Da konnten mich selbst ihre Besuche bei anderen Patienten nicht überzeugen. Für mich ist dieses Buch an vielen Stellen eigenwillig, bizarr und definitiv nur was für Erwachsene und selbst die werden teils überfordert sein. Ginge es nach mir, würde ich den Charakter von Linh kindgerecht überarbeiten. Natürlich kann ich als Erwachsener inhaltlich etwas anfangen, doch die Reise zu unserem Ursprung war selbst für mich etwas fantasiereich und zu viel des Guten. Warum, frage ich mich, musste Linh ausgerechnet ein kleines Kind sein? Ich konnte diesem Buch leider wenig abgewinnen, vielleicht hatte ich andere Erwartungen. Deshalb leider nur 3 von 5 Sterne von mir.
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Die neunjährige Linh verirrt sich im Wiener AKH. Sie trifft den Tod in Gestalt einer 15-jährigen Punkerin. Auf dem Weg zu Linhs Mutter treffen die beiden auch den ein oder anderen Patienten.
Das Cover ist einfach großartig; passen und ein echter Hingucker, der neugierig auf das …
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Die neunjährige Linh verirrt sich im Wiener AKH. Sie trifft den Tod in Gestalt einer 15-jährigen Punkerin. Auf dem Weg zu Linhs Mutter treffen die beiden auch den ein oder anderen Patienten.
Das Cover ist einfach großartig; passen und ein echter Hingucker, der neugierig auf das Buch gemacht.
Der Schreibstil des Autors ist fantastisch; phasenweise erinnert er an große Bücher wie "Der kleine Prinz". Und genauso hat dieser Roman auch das Potential, das dieses Kultwerk besitzt.
In seiner Kürze besticht das Buch nicht nur durch die sympathische Linh, sondern auch durch den Tod, der hier gar nicht so böse ist.
Im Laufe ihrer Reise durch das Wiener Krankenhaus lernt Linh sehr viel durch einen älteren Patienten, einen gleichaltrigen Patienten, aber auch durch ihre Mutter und vor allem durch den Tod. Aber auch der Tod selbst, sieht vielleicht das ein oder andere dann anders, obwohl er/sie natürlich alles weiß.
Das Buch beschreibt Wien eigentlich sehr gut; die Story geht aber über Linh und das Krankenhaus über hinaus und hat immer wieder kleine Zwischenszenen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht in die Story passen, aber letztendlich eben doch.
Natürlich ist es seltsam, dass kein Personal im AKH in der Nacht zu sehen ist, aber die Magie des Todes macht eben viel aus und ist daher auch nicht unpassend.
Fazit: Sehr wertvolles, emotionales Buch, das zum Nachdenken anregt. 5 von 5 Sternen
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Was wiegt der Tod?
"Mohnblumen" ist der neueste Band der Reihe "Großstadtballaden" von Markus Szaszka und hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man braucht auch keinerlei Kenntnisse der Vorgänger, um sich in die Geschichte einfinden zu können.
Wir befinden uns …
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Was wiegt der Tod?
"Mohnblumen" ist der neueste Band der Reihe "Großstadtballaden" von Markus Szaszka und hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man braucht auch keinerlei Kenntnisse der Vorgänger, um sich in die Geschichte einfinden zu können.
Wir befinden uns hier mit der neunjährigen Linh spätabends auf den Fluren des riesigen Krankenhauses in Wien. Ihre Mutter ist hier in Behandlung und sie hat sich auf den Fluren verlaufen. Bei ihrer Suche lernt sie ein Mädchhen kennen, die jugendliche Punkerin Mori. Mori begleitet sie bei ihrer Suche und stellt sich als der leibhaftige Tod heraus, der aber hier nichts mit den Schrecken, die so üblich sind, zu tun hat. Ganz im Gegenteil, Mori ist sehr sensibel und einfühlsam und erklärt Linh sehr viel über das Leben im Laufe dieser einen Nacht. Sie treffen auf andere Patienten, mit denen sie sich unterhalten und für die Mori jeweils etwas anderes darstellt. Das ist sehr clever gelöst und macht beim Lesen sehr nachdenklich.
Obwohl für mich das Ende der Geschichte vorhersehbar war, spielte das gar keine Rolle, denn die Geschichte ist so liebevoll erzählt. Es ist dieser Schreibstil, der mich mitnimmt, er hat was leichtes, ist voll Humor und auch bildgewaltiger Beschreibungen. Dennoch besitzt das Buch eine gewisse Tiefe mit vielen philosophischen Ansätzen. Mich hat der Autor hier voll überzeugt und ich werde sicher noch andere Bände aus dieser Reihe lesen.
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In Mohnblumen von Markus Szaszka geht es um die neunjährige Linh, die dem Tod in Gestalt des Punk-Rock-Teenagers Mori begegnet. Linh ist im Krankenhaus bei ihrer Mutter und verläuft sich dort. Auf der Suche nach dem Krankenzimmer ihrer Mutter begegnet sie Mori, die sie von nun an …
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In Mohnblumen von Markus Szaszka geht es um die neunjährige Linh, die dem Tod in Gestalt des Punk-Rock-Teenagers Mori begegnet. Linh ist im Krankenhaus bei ihrer Mutter und verläuft sich dort. Auf der Suche nach dem Krankenzimmer ihrer Mutter begegnet sie Mori, die sie von nun an begleitet. Auf dem Weg zum 17. Stock, zum Zimmer mit den Mohnblumen, in dem Linhs Mutter liegt, treffen sie auf mehrere Patienten. Auf Herrn Otto und Timmi, die von ihrem Leben und ihren Wünschen erzählen. Sie streifen durch die Flure und Mori erklärt Linh das Leben und den Tod. Am Ende finden Linh und Mori gemeinsam das Zimmer der Mutter, welches beide Mädchen aus unterschiedlichen Gründen gesucht haben.
Markus Szaszka hat eine wunderschöne, sanfte und bewegende Geschichte erzählt, die einen traurig macht aber auch voller Hoffnung zurück lässt. Er hat dem Thema Tod eine völlig neue Sichtweise gegeben.
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„Der Tod war kein Monster, sondern lediglich ein Baustein der großen immerwährenden Veränderung“ – In diesem Fall ist der Tod ein Teenager namens „Mori“. Und damit wird der Tod gefühlsmäßig näher als …
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„Der Tod war kein Monster, sondern lediglich ein Baustein der großen immerwährenden Veränderung“ – In diesem Fall ist der Tod ein Teenager namens „Mori“. Und damit wird der Tod gefühlsmäßig näher als gedacht.
„Mohnblumen“ ist der zweite Band aus der Reihe Großstadtballaden. Es geht um Loslassen und um Tod. Markus Szaszka hat sehr einfühlsam und behutsam dieses Thema umgesetzt.
Die 9-jährige Linh ist ein neugieriges Mädchen. Sie einem Wiener Krankenhaus hat ihre Mutter besucht, nun wartet sie auf ihren Vater, der sie abholen will. Aus Langeweile fährt sie mit dem Fahrstuhl herum und landet in der untersten Etage. Jetzt findet sie nicht mehr zurück.
Sie erinnert sich, dass auf der Station, auf der ihre Mutter liegt, rote Mohnblumenbilder zu sehen waren. Auf einmal sieht sie ein älteres Mädchen, das sich Mori nennt. Diese ist ebenfalls auf der Suche nach einer bestimmten Station. Sie machen sich zusammen auf den Weg. Linh ahnt nicht – im Gegensatz zum Leser - wer ihre fremde Begleiterin ist.
Sie treffen – bevor sie Linhs Mutter finden auf einen alten Mann. Otto, der sich als Tollpatsch bezeichnet, weil er sich beim Wechseln einer Glühbirne das Bein gebrochen hat. Er freut sich, dass Linh seinen Gips verziert. Danach treffen sie auf den 12-jährigen Timmi. Der wäre zu gerne zuhause, aber er leidet an einer Blutkrankheit. Endlich finden sie Linhs Mama. Es wird ihre letzte Begegnung mit ihrer Mutter sein.
Linh wirkt oft älter als neun Jahre, daran sollte man sich nicht stören.
Den Tod in Form eines Teenagers darzustellen ist ganz anders als man es gewohnt ist. So wird er nahbarer, weniger hart, und weniger furchteinflößend. Sondern er erscheint eher wie ein stiller Luftzug, den man mitten im Leben spürt.
Der Schriftstil des Autors ist sehr ausgereift. Er gibt Momente des Lebens wider, die jeden treffen.
Das Ende der Geschichte ist sehr schnell vorhersehbar, doch das spielte keine Rolle, denn die Geschichte nimmt einen gefangen, da sie so liebevoll erzählt ist. Gleichzeitig hat sie philosophische Tiefgründigkeit.
Das Buch setzt sich – mit einem angenehm ruhigen und einfachem Schreibstil sehr tiefgründig mit dem Leben und Sterben auseinander. Dabei hat der Autor viele ansprechende Formulierungen gefunden und tiefgehende Gedanken genau so niedergeschrieben, dass sie zum Nachdenken anregen.
Das ist ein Buch für alle, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen oder Trost finden möchten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.
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