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Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle.Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint.Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadtth...
Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle.
Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint.
Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadttheaters. In seiner Verzweiflung bringt der Soldat das Mädchen zu Erik, nicht ahnend, dass er damit den Grundstein für eine ganz große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrer fröhlichen Art weckt Sophie nicht nur die Lebensgeister des Jungen, sie hinterlässt auch bleibenden Eindruck bei Sam selbst.
Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint.
Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadttheaters. In seiner Verzweiflung bringt der Soldat das Mädchen zu Erik, nicht ahnend, dass er damit den Grundstein für eine ganz große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrer fröhlichen Art weckt Sophie nicht nur die Lebensgeister des Jungen, sie hinterlässt auch bleibenden Eindruck bei Sam selbst.
Ernst, SusannaSusanna Ernst wurde 1980 in Bonn geboren und schreibt schon seit ihrer Grundschulzeit Geschichten. Sie leitete siebzehn Jahre lang eine eigene Musicalgruppe, führte bei den Stücken Regie und gab Schauspielunterricht. Außerdem zeichnet die gelernte Bankkauffrau und zweifache Mutter gerne Portraits, malt und gestaltet Bühnenbilder für Theaterveranstaltungen. Das Schreiben ist jedoch ihre Lieblingsbeschäftigung für stille Stunden, wenn sie ihren Gedanken und Ideen freien Lauf lassen will. Ihr Credo: Schreiben befreit!
Produktdetails
- Verlag: Feelings
- Artikelnr. des Verlages: 3008865
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 380
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 26mm
- Gewicht: 416g
- ISBN-13: 9783426216460
- ISBN-10: 3426216469
- Artikelnr.: 48125763
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Von Susanna Ernst habe ich schon wunderbare Bücher gelesen und bei diesem konnte ich mir zuerst hinter dem Cover nichts genaues vorstellen. Die Inhaltsangabe verspricht eine Liebesgeschichte, die in der Nachkriegszeit angesiedelt ist und die Verknüpfung zwischen persönlichen …
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Von Susanna Ernst habe ich schon wunderbare Bücher gelesen und bei diesem konnte ich mir zuerst hinter dem Cover nichts genaues vorstellen. Die Inhaltsangabe verspricht eine Liebesgeschichte, die in der Nachkriegszeit angesiedelt ist und die Verknüpfung zwischen persönlichen Schicksalen und den Lebensbedingungen dieser besonderen Zeit ist der Autorin hervorragend gelungen.
Die Protagonisten Erik und Sophie lernen sich als Kinder kennen, beide kommen sehr sympathisch daher, sie sind aufgeweckte Kinder und Sophie geht wunderbar natürlich mit der schweren Verletzung Eriks um. Dieser fasst dank Sophies fröhlicher Art wieder neuen Lebensmut und es entwickelt sich eine ganz enge Bande zwischen ihnen. Erik wird später ein selbstbewusster Mann, der trotz seiner Behinderung sehr lebensbejahend ist.
Ihre Beziehung durchzieht das ganze Buch und diese Entwicklung ist wunderbar zu beobachten.
Aber auch die Schrecken und Schwierigkeiten der Nachkriegszeiten werden eindringlich authentisch geschildert. Man bekommt einen deutlichen Eindruck von Hunger, Ausbombung und Wohnungsverlust und wie der Krieg Familien auseinandergerissen hatte.
Der afroamerikanische Soldat Sam rettet Erik das Leben und kümmert sich rührend um ihn. Mit Sophie und ihrer Mutter eröffnet er eine neue familiäre Option für Erik, was sich als glückliche Fügung ergibt.
Die Rassenprobleme werden hier nur unterschwellig angedeutet, im Vordergrund steht die Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit und wie dankbar die deutsche Bevölkerung die amerikanische Hilfe annahmen.
Auch Sam und Erik wachsen zusammen und es entwickelt sich eine lebenslange enge Freundschaft.
Diese Geschichte könnte eindringlicher und nachhaltiger nicht geschrieben sein. Susanna Ernst gelingt es ohne klischeehaft zu werden, diese Emotionen und Probleme darzustellen.
Als Rahmenhandlung wird hier durch einen älteren Herrn erzählt, der Leser ist im Grunde der Zuhörer seiner Geschichte und folgt gebannt den Entwicklungen, Sorgen und Ängsten der Figuren. Dabei gibt es viele erschütternde Erlebnisse zu ertragen, aber auch eine hoffnungsvolle Liebe und lebenslängliche Freundschaft und viel Dankbarkeit für erwiesene Hilfe.
Dadurch gewinnt der Roman an Tiefe und man erfreut sich an den wunderbaren Charakteren.
Das Ende hält noch einmal eine besondere Überraschung bereit, auf die man so nicht vorbereitet war. Doch auch damit bewirkt Susanna Ernst in ihrer Geschichte einen speziellen Hoffnungsschimmer.
Wer dieses Buch liest, wird gefangen sein in der Entwicklung einer großen Liebe und ihren verschlungenen Wegen, aber auch im schwierigen Umfeld der Nachkriegszeit. Einfach eine wunderbare, traurige, schöne und berührende Lektüre!
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Für manche Dinge gibt es nur eine einzige Chance. Und dummerweise sind diese Dinge meist die wichtigsten im Leben.
Es ist Frühling in Erfurt, als im Jahre 1945 die Amerikaner einmarschieren und der kleine Erik trotz des strengen Verbots seiner besorgten Mutter unterwegs ist, um bei den …
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Für manche Dinge gibt es nur eine einzige Chance. Und dummerweise sind diese Dinge meist die wichtigsten im Leben.
Es ist Frühling in Erfurt, als im Jahre 1945 die Amerikaner einmarschieren und der kleine Erik trotz des strengen Verbots seiner besorgten Mutter unterwegs ist, um bei den Plünderungen Stiefel für seinen Vater zu organisieren. Eine plötzliche Detonation verletzt den neunjährigen Jungen schwer, er droht an Ort und Stelle zu verbluten. Als der afroamerikanische Soldat Samuel T. Jenkins auf ihn aufmerksam wird, bringt er Erik auf dem schnellsten Weg in ein Krankenhaus und kümmert sich auch nach der Operation um den kleinen Jungen, den niemand zu vermissen scheint. Das qualifizierte und bemühte Krankenhauspersonal kämpft um das Leben des Kindes, doch Erik hat keinen Lebensmut mehr. Der amerikanische GI versucht daraufhin mit einer ungewöhnlichen Methode, Sam aus seiner Lethargie zu reißen und bittet die kleine Soloballerina Sophie Gräf, für den Jungen zu tanzen. Der zarten kleinen Elfe mit dem hellblonden Haar, den widerspenstigen Locken und den durchdringenden grünen Augen gelingt es sofort bei ihrem ersten Besuch im Krankenhaus, zu Erik durchzudringen. Mit ihrem unbeschwerten Lachen, ihrer bezaubernden Art und der deutlich zur Schau getragenen Lebensfreude bahnt sie sich zielstrebig ihren Weg in Eriks Herz – und die beiden verbindet vom ersten Moment an eine innige Freundschaft, die ihrer beider Leben für immer verändert.
Susanna Ernst erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die mitten in den Nachkriegswirren beginnt, und bedient sich dazu zweier Erzählebenen. Den Einstieg bildet ein Ich-Erzähler im Jahre 2017, der seine Erinnerungen für die nachfolgenden Generationen aufschreibt. Ein zweiter Erzählstrang stellt den eigentlichen Kern dieses Buches dar und befasst sich mit den Ereignissen in Erfurt ab dem Einmarsch der Amerikaner im April 1945. Die Autorin führt ihren Lesern die schreckliche Realität des Krieges und die Not der Bevölkerung vor Augen, beschreibt die Lebensmittelrationierungen, den Hunger, die Verzweiflung und die Sorge um vermisste Angehörige, Krankheiten und Tod. Ihre Protagonisten dürfen jedoch trotz alledem auch engen Zusammenhalt, familiäre Werte, Freundschaft und Glück erfahren, das in diesen schweren Zeiten oft aus Kleinigkeiten besteht. Durch die Person des afroamerikanischen Soldaten Sam wird zudem auch das Thema Rassismus in die Handlung eingebracht. Im Zentrum steht die im Klappentext erwähnte innige Freundschaft eines kleinen, verletzten Jungen zu einem zierlichen lebensfrohen Mädchen, die sich im Verlauf der Jahre zur großen Liebe seines Lebens entwickelt.
Dem einnehmende Schreibstil der Autorin ist es geschuldet, dass man sich sofort in die Handlung hineinversetzen kann. Dieser Roman bietet seinen Lesern eine Fülle von Emotionen und stellt zudem auch hinsichtlich der Thematik eine Geschichte mit großem Tiefgang dar. Die drei Protagonisten Sam, Erik und Sophie wurden sehr überzeugend charakterisiert, auch die Nebenfiguren der Handlung sind bemerkenswert gut ausgearbeitet.
„Milchkaffee“ ist meines Erachtens ein ganz großes Werk einer Autorin, das den Lesern einfach nicht unberührt lassen kann. Die tiefen Emotionen – sei es angesichts der schrecklichen Ereignisse der Nachkriegszeit, oder auch der berührenden und zu Herzen gehenden schönen Momente in diesem Roman – machen diese Lektüre zu einem wahren „pageturner“, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Dieses Buch hat mich begeistert, bewegt, zutiefst betroffen gemacht, und letztendlich zu Tränen gerührt – und ich empfand besonders die letzten Seiten als einen perfekten und absolut stimmigen Abschluss. Susanna Ernst katapultierte sich mit diesem Roman sofort auf der Liste meiner favorisierten Autoren – Prädikat „Ausgezeichnet“ für „Milchkaffee – Das Glück der Liebe“ und eine uneingeschränkte Leseempfehlung meinerseits!
(gekürzte Fassung)
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Auf "Milchkaffee - Das Glück der Liebe" bin ich durch das eher schlichte, aber schöne Cover aufmerksam geworden und auch die Inhaltsangabe, die eine rührende Liebesgeschichte in der Nachkriegszeit verspricht, hat mich neugierig gemacht. Vor allem war ich gespannt darauf, wie …
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Auf "Milchkaffee - Das Glück der Liebe" bin ich durch das eher schlichte, aber schöne Cover aufmerksam geworden und auch die Inhaltsangabe, die eine rührende Liebesgeschichte in der Nachkriegszeit verspricht, hat mich neugierig gemacht. Vor allem war ich gespannt darauf, wie die Autorin es schaffen würde, die Entwicklung großer Gefühle zwischen den ziemlich jungen Protagonisten glaubhaft darzustellen.
Erik und Sophie sind beide sehr sympathische Kinder, und später Erwachsene, die auf ihre Art anders als die Menschen in ihrer Umgebung sind. Er wurde sehr schwer verletzt, während sie Probleme mit ihren Erinnerungen hat. Zusammen sind sie ein sehr gutes Team. Ihre kindliche, unschuldige Freundschaft war wirklich echt und schön dargestellt; man hat gemerkt, wie gut sie sich verstehen, dass eine ganz besondere Verbindung zwischen den beiden herrscht und dass sie einander verstehen und dass sie die Welt zusammen ein bisschen bunter machen. Natürlich gibt es Konflikte und Probleme, aber diese Verbindung bleibt immer bestehen, egal, was passiert und das hat die Autorin wirklich schön geschrieben. Auch, wie die Beziehung der beiden sich langsam verändert und reift, war glaubwürdig und mir hat sehr gut gefallen, dass sie im Kern die gleichen geblieben sind und einfach nur neue Komponenten in ihrem Miteinander dazu kamen.
Die Schrecken und Probleme der Nachkriegszeit wurden ebenfalls gut dargestellt. Die Kinder bekommen zwar nicht alles mit, aber das Leid und der Kummer entgeht ihnen nicht, vor allem, da Erik selbst davon betroffen ist. Zugleich hat Ernst jedoch gezeigt, dass Menschen auch zusammen wachsen und einander helfen, selbst wenn es schwierig wird. Themen wie Rassismus wurden ebenfalls gut behandelt und Sam war ein wirklich sympathischer Charakter - selbst wenn seine Rolle letztlich kleiner ausgefallen ist, als ich erwartet hatte. Er war sehr bedeutsam und für die Protagonisten ein toller Freund.
"Milchkaffee - Das Glück der Liebe" liefert eine berührende, oft wunderschöne Geschichte, die mir bis zuletzt sehr gefallen hat. Ich bin mir nur nicht sicher, was ich von der Enthüllung im letzten Kapitel halten soll; einerseits kann ich verstehen, wieso die Autorin sich dafür entschieden hat, und die Botschaft dahinter ist durchaus schön und positiv. Andererseits hat es die Handlung für mich persönlich nicht bereichert. Es ändert allerdings nichts daran, dass ich das Buch sehr gelungen fand und es eine ganz besondere Liebesbeziehung zeigt, die emotional und zugleich realistisch ist.
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Ich habe schon sehr viele Bücher mit der Thematik "Nachkriegs-Deutschland" gelesen. Milchkaffee war jedoch eine große Überraschung für mich. 350 Seiten voll starker Gefühle, Spannung und einer Herzlichkeit, die für diese Zeit besonders wichtig war.
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Ich habe schon sehr viele Bücher mit der Thematik "Nachkriegs-Deutschland" gelesen. Milchkaffee war jedoch eine große Überraschung für mich. 350 Seiten voll starker Gefühle, Spannung und einer Herzlichkeit, die für diese Zeit besonders wichtig war.
Den afroamerikanischen Soldaten Sam konnte ich besonders gut leiden. Sein Einsatz für den kleinen Erik hat mich tief beeindruckt. Er hat dem Kleinen das Leben gerettet, indem er ihn ein Krankenhaus brachte. Damit noch nicht genug. Es vergeht kaum ein Tag, an dem er den Jungen nicht besucht. Sam hat erkannt, dass der Junge nicht nur körperliche Verletzungen erlitten hat. Der Lebensmut des Kleinen schwindet mit jedem Tag mehr. Seine Familie ist nicht auffindbar.
Sam lernt die kleine Ballerina Sophie und ihre Mutter kennen. 1945 war es nicht leicht, als dunkelhäutiger Mann akzeptiert zu werden. Trotzdem erlaubt Sophies Mutter, dass ihre Tochter im Krankenhaus für den schwer verletzen Erik tanzt.
Das sollte der Anfang einer großen Liebe sein .....
Ich war total fasziniert von dieser Liebesromanze. Erik und Sophie haben sich als Kinder unter sehr ´dramatischen Umständen kennengelernt. Die unbekümmerte Art von Sophie hat Erik wieder Lebensmut gegeben. Ihre Neugier hat ihm gut getan. Dabei hat das kleine Mädchen schon selber viel Tragisches erlebt. Sie hat zu viele Gedanken im Kopf. Sie besitzt ein fotografisches Gedächtnis.
1945 war eine schwere Zeit. Erfurt wurde erst von den Amis- später von den Russen besetzt. Die Amerikaner waren sehr lieb zu den Kindern. Meine Mutter erzählte früher oft, dass sie von den Amerikanern Schokolade geschenkt bekommen haben.
Ich habe dieses Buch mehrmals zur Seite gelegt und in Erinnerungen geschwelgt. Es enthält einiges, das ich von meinen Eltern gehört habe.
Eine große Liebe, die den Wirren der Nachkriegszeit trotzt, beschert wunderschöne Lesestunden.
Die Geschichte zeigt, dass Kinder auch nach dem Krieg noch großen Gefahren ausgesetzt sind. Rassismus spielt auch eine Rolle. Die Probleme der Nachkriegszeit werden real geschildert.
Der Milchkaffee war einfach etwas Besonderes.
Das Ende konnte mich überraschen.
Ich kann diese Geschichte wärmstens empfehlen. Sie bietet so viel mehr, als der Klappentext verrät. Sie berührt einen da, wo man berührt werden möchte.
Danke Susanna Ernst.
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