Anika Landsteiner
Broschiertes Buch
Mein italienischer Vater
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Ohne groß nachzudenken, bricht Laura auf nach Süditalien. Ihre Mutter ist gerade gestorben, ihre große Liebe zerbrochen. Jetzt will sie zu ihrem Vater, irgendwo muss es doch auf dieser Welt einen Ankerpunkt geben. Vor Jahren hat sie ihn zum letzten Mal gesehen, und mit ihrer Ankunft bringt sie alles durcheinander: Emilio sitzt im Rollstuhl, an seiner Seite Gianna, die ihn schon immer geliebt hat. Das Auftauchen der Tochter könnte ihr Glück zerstören. Schon bald nach ihrer Ankunft in der fremden Heimat stellt Laura fest, dass sie die ganze Wahrheit über ihre deutsch-italienische Familie ...
Ohne groß nachzudenken, bricht Laura auf nach Süditalien. Ihre Mutter ist gerade gestorben, ihre große Liebe zerbrochen. Jetzt will sie zu ihrem Vater, irgendwo muss es doch auf dieser Welt einen Ankerpunkt geben. Vor Jahren hat sie ihn zum letzten Mal gesehen, und mit ihrer Ankunft bringt sie alles durcheinander: Emilio sitzt im Rollstuhl, an seiner Seite Gianna, die ihn schon immer geliebt hat. Das Auftauchen der Tochter könnte ihr Glück zerstören. Schon bald nach ihrer Ankunft in der fremden Heimat stellt Laura fest, dass sie die ganze Wahrheit über ihre deutsch-italienische Familie noch lange nicht kennt.
Anika Landsteiner, geboren 1987, absolvierte eine Ausbildung zur Schauspielerin mit Bühnenreife, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Zwei Jahre leitete sie das Magazin MUCBOOK in der Print- und Onlineredaktion, mittlerweile schreibt sie für verschiedene Zeitschriften, moderiert ihren Podcast "ÜberFrauen" und führt ihren mit dem ISARNETZ Blogaward ausgezeichneten Reiseblog "anidenkt.". Die Autorin wohnt in München.
Produktdetails
- Verlag: Diana
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 10. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 139mm x 43mm
- Gewicht: 556g
- ISBN-13: 9783453292161
- ISBN-10: 3453292162
- Artikelnr.: 52392258
Herstellerkennzeichnung
Diana Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Der Debütroman der Münchner Autorin (...) macht melancholisch und glücklich gleichzeitig. Zart, aber eindrücklich erzählt er von Wurzeln, Heimat und Liebe, ohne je ins Kitschige zu schlingern. Wir hoffen auf Fortsetzung, denn Landsteiner hat einen feinen Blick für Menschen und Menschliches.« PETRA
In "Mein italienischer Vater" ist die Hauptfigur Laura nach dem Tod ihrer Mutter völlig orientierungslos. Spontan reist sie zu ihrem Vater nach Apulien, jahrelang hatten die beiden kaum Kontakt. Was jetzt folgt, ist bekannt: Klischees, kulturelle Unterschiede und …
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In "Mein italienischer Vater" ist die Hauptfigur Laura nach dem Tod ihrer Mutter völlig orientierungslos. Spontan reist sie zu ihrem Vater nach Apulien, jahrelang hatten die beiden kaum Kontakt. Was jetzt folgt, ist bekannt: Klischees, kulturelle Unterschiede und Missverständnisse. Allerdings ist die Geschichte dabei weder betont lustig geschweige denn albern. Fast jede Figur hat mit Problemen zu kämpfen, hat Verluste erlebt. Zu großen Teilen liegt tiefe Traurigkeit über Lauras Suche nach ihren Wurzeln und einer neuen Heimat. Aber es gibt auch Hoffnung, während alle versuchen sich anzunähern und ihre Panzer abzulegen. Das Buch liest sich flüssig, man lernt die Figuren verstehen. Und man bekommt unweigerlich Lust auf Italien. Ein schöner Debütroman!
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Laura, die Hauptperson reist nach dem Tod der Mutter, auf der Suche nach ihrer Kindheit nach Italien. Sie sucht dort nach der Vaterliebe, die sie vermisst hat.
Die Geschichte erzählt von Laura, von ihrer Eifersucht auf die Frau, die ihren Vater umsorgt und auch liebt.
Es ist aber in …
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Laura, die Hauptperson reist nach dem Tod der Mutter, auf der Suche nach ihrer Kindheit nach Italien. Sie sucht dort nach der Vaterliebe, die sie vermisst hat.
Die Geschichte erzählt von Laura, von ihrer Eifersucht auf die Frau, die ihren Vater umsorgt und auch liebt.
Es ist aber in erster Linie die Suche nach der Wahrheit über die Familie.
Zu Beginn ist mir das Lesen etwas schwer gefallen. Aber durch die weiteren Personen die hinzukamen im Geschehen, ihre Probleme, ihre scheinbaren Lösungen, konnte ich das Buch nicht mehr beiseite legen. Der Autorin ist ein wunderbarer Roman gelungen, der von deutscher Mentalität und italienischem Temperament erzählt. Und ganz nebenbei noch sympathische Menschen beschreibt. So ganz nebenbei, aber nicht unwichtig ist es eine Liebeserklärung an Italien.
Empfehlenswert.
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Eine erfolgreiche Suche nach der eigenen Identität
Laura Wind ist 29 als sie ihre Mutter Magdalena verliert, die nicht nur Mutter, sondern auch Freundin und Vertraute für sie war. Ihren Freund Daniel verläßt Laura, als sie erfährt, dass seine Exfreundin ein Kind von ihm …
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Eine erfolgreiche Suche nach der eigenen Identität
Laura Wind ist 29 als sie ihre Mutter Magdalena verliert, die nicht nur Mutter, sondern auch Freundin und Vertraute für sie war. Ihren Freund Daniel verläßt Laura, als sie erfährt, dass seine Exfreundin ein Kind von ihm bekommen wird. Ihr Leben scheint in Trümmern zu liegen, als sie sich entschließt ihre Wurzeln in Italien aufzuspüren.
Anika Landsteiner hat mich mit diesem Buch von Beginn an in ihren Bann gezogen. Sind es die wundervollen Beschreibungen der italienischen Südostküste? Sind es die so unterschiedlichen, aber wunderbaren Menschen, die ich hier kennenlernen darf? Ist es die Geschichte vom Suchen, von Verlust und einer Reise zu sich selbst?
Ich denke, es ist von allem ein bisserl, was den Reiz dieser eher melancholischen, wunderschönen Geschichte ausmacht.
Da ist zum einen das Setting: der Gargano an Apuliens Ostküste, dem Sporn am Stiefel Italiens. Hier meine ich die salzige Luft riechen zu können. Würde mich am liebsten gleich ins Auto setzen und dorthin fahren, wo es jährlich viele tausend Urlauber hin treibt. Wo aber um diese Zeit höchstens ein Jogger seine ahn zieht oder eine Abfalltüte über den Bürgersteig weht.
Da sind zum anderen die Menschen, denen Laura dort begegnet. Ihrem Vater Emilio, der sich beide Unterschenkel gebrochen hat und nun erst mal im Rollstuhl sitzt. Er muss sich erst mit der neuen Situation – meine Tochter ist hier – auseinandersetzen.
Gianna, eine alte Freundin ihres Vaters, bei der es eine ganze Zeit braucht um mit ihr warm zu werden. Nach einem Knall, bei dem auch Lauras italienisches Temperament zum Ausbruch kommt, klärt sich die Situation. Sie müssen ja keine Freundinnen werden. Aber sie lernen sich zu arrangieren und vor allem zu respektieren.
Aber auch die anderen Figuren, Luca, Pino und Rio z.B. sind alle lebhaft, mit Ecken und Kanten, nicht fehlerfrei, sehr menschlich und gut vorstellbar beschrieben.
Was für mich den ganz besonderen Reiz dieser Geschichte ausmacht, ist vor allem auch der Schreib- und Erzählstil von Anika Landsteiner. Sehr einfühlsam, sehr emotional, aber auch mit einer gewissen Grundspannung, die sich bis zum Schluss hält, lerne ich die Vergangenheit und deren Wirken bis in der Gegenwart kennen und verstehen. Dazwischen immer die Leichtigkeit des italienischen Lebensgefühles. Nicht zu vergessen, das leckere Essen, das immer wieder erwähnt wird.
Und ich würde Laura so gerne auf dieser Reise mit der Transsibierischen Eisenbahn begleiten.
Ein wundervolles Buch voller Abenteuer, Leben, Liebe, Trauer, Fernweh, Familie und der Suche einer jungen Frau nach ihrer Zugehörigkeit. Und auch wenn die Geschichte ein paar Längen hat, sollte man doch jede Zeile der Geschichte genießen.
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Anika Landsteiner hat mich mit dieser Geschichte ganz besonders gefesselt - und das nicht nur wegen der malerischen Landschaft, der italienischen Küste, die sie so toll beschrieben hat, dass man am Liebsten jetzt und sofort dort hin fahren möchte. Nein, es sind auch ihre Figuren, die so …
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Anika Landsteiner hat mich mit dieser Geschichte ganz besonders gefesselt - und das nicht nur wegen der malerischen Landschaft, der italienischen Küste, die sie so toll beschrieben hat, dass man am Liebsten jetzt und sofort dort hin fahren möchte. Nein, es sind auch ihre Figuren, die so authentisch, so menschlich, so fehlerhaft und doch so liebenswert sind.
Es geht um Laura (29), die, nachdem ihre Mutter gestorben ist, in ein tiefes Loch gefallen ist. Eine neue Beziehung scheint ein Wendepunkt zu sein, doch dann zerbricht die junge Liebe. Laura setzt sich kurzentschlossen in ihr Auto und fährt einfach drauf los - Richtung Süden. Als sie dann die SMS ihres Vaters Emilio mit der Aufforderung
ihn besuchen zu kommen erreicht, scheint es wie ein Schicksalswink, sie überlegt nicht lange und fährt zu ihm weiter nach Süditalien, in ein kleines Dorf in Apulien, in dem sie die ersten Jahre auch gelebt hat, das sie aber seit ihren 11. Lebensjahr nicht mehr besucht hat.
Für die Protagonistin ist es eine Reise in die Vergangenheit, ein erneutes Annähern an einen Vater, zu dem sie die meiste Zeit ihres Lebens kaum Kontakt hatte, eine Spurensuche nach Gründen, aber auch eine Reise, die neue Weichen für die Zukunft stellen soll. Kann Laura verzeihen? Kann sich Emilio verzeihen? Was ist mit Gianna, die sich um Emilio kümmert? Lange traut sich keiner offen zu reden, vieles wird unter den Tisch gekehrt, erst nach und nach tauen sie auf, verändert sich die Atmosphäre.
Mir hat vor allem der Erzählstil, der Erzählton, sehr sehr gut gefallen. Die Autorin hat mich mit der wunderbaren Atmospähre, die sie durch Worte schaffen kann, gefesselt. Es ist keine Geschichte, bei der laufend irgendetwas spannendes oder actionreiches passiert, sondern eine, bei der eine gewisse Grundspannung besteht und die durch die einerseits symphatischen, aber auch vielschichtigen Protagonisten fesselt.
Es ist für mich eine sehr stimmiges Geschichte, die Protagonisten entwickeln sich, man fühlt mit ihnen, spürt die Emotionen. Erst nach und nach zeigen sich die Gründe für verschiedene Handlungsweisen aus der Vergangenheit, die Auswirkungen auf die Gegenwart haben. Durch immer wieder kurzen Einschüben mit Szenen aus der Vergangenheit werden wichtige Eckpunkte auch dem Leser verständlich.
Aber auch das italienische Lebensgefühl, die beschriebene Landschaft und viele italienische Gerichte, die immer wieder erwähnt werden, verleihen dem Roman eine ganz besondere Note, so dass man Lust verspürt in diese Ecke Italiens zu fahren.
Fazit:
"Mein italienischer Vater" ist ein sehr atmosphärischer Roman, mit einem ganz wundervollen Erzählstil. Die Autorin verbindet mit traumwandlerischer Sicherheit Schweres mit Leichtem und emotionale Tiefe mit italienischem Lebensgefühl. Wunderbar !
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