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Koby erträgt viele Jahre lang, zuerst in Schule und Internat, dann in seinem Sportclub, Mobbing, Schläge, Misshandlungen, Missbrauch durch Mitschüler und einen Erzieher. Eines Tages bricht er unter seiner ständigen Angst, vor allem der immer wiederkehrenden Todesangst vor dem Ertrinken und dem Eingesperrtsein, zusammen. Im Krankenhaus findet er endlich Mut, einen Teil seiner Leidensgeschichte zu erzählen. Als er feststellt, dass seine Eltern und die Ärzte ihm Glauben schenken, bricht er ein weiteres Mal zusammen. Übergroß ist seine Scham, und er stellt sich immer wieder die Frage, waru...
Koby erträgt viele Jahre lang, zuerst in Schule und Internat, dann in seinem Sportclub, Mobbing, Schläge, Misshandlungen, Missbrauch durch Mitschüler und einen Erzieher. Eines Tages bricht er unter seiner ständigen Angst, vor allem der immer wiederkehrenden Todesangst vor dem Ertrinken und dem Eingesperrtsein, zusammen. Im Krankenhaus findet er endlich Mut, einen Teil seiner Leidensgeschichte zu erzählen. Als er feststellt, dass seine Eltern und die Ärzte ihm Glauben schenken, bricht er ein weiteres Mal zusammen. Übergroß ist seine Scham, und er stellt sich immer wieder die Frage, warum er das alles mit sich machen ließ.
Doch sein Leidensweg ist noch nicht zu Ende ...
Doch sein Leidensweg ist noch nicht zu Ende ...
Produktdetails
- Verlag: Edition Fischer, Frankfurt
- Seitenzahl: 246
- Erscheinungstermin: 16. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 141mm x 15mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783899508116
- ISBN-10: 3899508114
- Artikelnr.: 41676481
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Gefangen im Netzwerk des Bösen - Botschaft zum Hin- statt Wegschauen
Cover:
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Die Person auf dem Cover, nur als Schatten erkennbar, will offenkundig raus, wird aber durch eine Wand, die für den Betrachter transparent ist, aufgehalten. Man ahnt hier schon, …
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Gefangen im Netzwerk des Bösen - Botschaft zum Hin- statt Wegschauen
Cover:
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Die Person auf dem Cover, nur als Schatten erkennbar, will offenkundig raus, wird aber durch eine Wand, die für den Betrachter transparent ist, aufgehalten. Man ahnt hier schon, dass diese Person unfreiwillig gefangen wurde und es passt auch zu der beklemmenden Stimmung, die in der Geschichte entsteht.
Mein Eindruck
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Das Buch geht unter die Haut, schockiert und lässt einen mit Grauen zurück. Die Misshandlungen Kobys werden sehr eindrücklich geschildert, als stünde man selbst daneben. Die Schilderungen gehen einem an die Nieren, man fragt sich immer wieder, was denn jetzt noch passieren könnte und dann folgt noch Schlimmeres.
Furchtbar ist, dass es viele Mittäter gibt, viele schauen einfach weg, aus Angst, Bequemlichkeit oder weil sie selber einen Nutzen draus ziehen wollen oder nicht wollen, dass ihr guter Ruf (oder der Ihrer
Anstalt) beschädigt werden. Erschüttert hat mich leider auch, dass viele Eltern von dem allgemein vorherrschenden Missbrauch nichts bemerkt haben (wollen). Und dass das Rechtssystem in vielen Fällen leider eher auf der Täter- als auf der Opferseite steht, hat mich sprachlos zurückgelassen.
Der Titel passt sehr gut zum Inhalt, Koby befindet sich wirklich in einem Netzwerk des Bösen. Nachdem er das Internat hinter sich gebracht hat, widerfahren ihm in seiner Ausbildungsstätte sowie im
Sportverein ähnliche Schikanen und Misshandlungen. Er wird eingesperrt in Eiseskälte oder in einem Kofferraum mit Stromschlägen, wenn er zu weit an den Rand gerät. Auch hier will ihm keiner Glauben, jeder
vertraut den Betreuern, die alle miteinander verbandelt sind, keiner glaubt den Opfern (außer Koby sind es viele andere), keiner will etwas gehört oder gesehen haben. Und viele Opfer schweigen, weil sie das
Erlebte nicht noch mal durchmachen wollen durchs Erzählen, weil sie Angst vor den Tätern haben oder weil sie schlicht Angst haben, dass ihnen ohnehin keiner glauben wird.
Die Geschichte, die sich so (mit anderen Namen) tatsächlich ereignet hat, sollte jeder lesen. Sie ist aufrüttelnd, schockierend und zeigt, wohin wegschauen und nicht handeln führen kann. Es sollte an jeder
Schule diskutiert werden im Rahmen von Mobbing-Kampagnen.
Leider fehlt der Geschichte noch ein wenig der sprachliche Schliff. Manches wird zu oft wiederholt, hier hätte eine Wiedergabe der ohnehin schon schlimmen Taten gereicht. Manchmal hatte ich ein wenig den
Eindruck der "Bevormundung" des Lesers: Man wurde durch die indirekte Beurteilung der Autorin gleich in eine Gedankenschiene dirigiert, in die man vielleicht ohne diese explizite Lenkung auch alleine
gefunden hätte. Auch Grammatik und einige Satzbauten sind leider falsch, wobei das Lektorat hier noch mal gründlich nacharbeiten sollte. Einige Mitleser dieses Buches haben bemängelt, es sei nicht in der
Ich-Perspektive geschrieben worden und man hätte zu Koby dadurch zu viel Distanz. Diese Meinung teile ich nicht. Durch die Gräueltaten fühlt man auch so schon genug mit. Einzig fehlt es manchmal an
erklärenden Stellen, die nachvollziehen lassen, warum Koby so handelt. Auch ein Epilog/Ausblick über Koby am Ende wäre nicht schlecht gewesen oder ein Hinweis, in welchem Land das ganze stattfindet. Dafür,
dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, hätte ich mir noch mehr Erläuterungen an manchen Stellen gewünscht, die Kobys Inneres und wie sein Alltag jetzt aussieht, besser nachvollziebar machen. Auch hätte ich thematische Überschriften mit entsprechenden Kapiteleinteilungen gut gefunden, das hätte dem ganzen einfach noch mehr Struktur gegeben.
Fazit:
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Inhaltlich sehr empfehlenswert, sprachlich und aufbautechnisch könnte noch einiges verbessert werden.
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Koby ein einfacher, sensibler, fröhlicher Junge verbringt seine letzten Jahre in einem Internat. Dort bekommt er es mit einer Bande von 5 Jungs zu tun, die ihn mobben,schlagen,misshandeln und drangsalieren. Jeden wird Koby mehr von diesen 5 angefeindet und auf das schrecklichste missbraucht, …
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Koby ein einfacher, sensibler, fröhlicher Junge verbringt seine letzten Jahre in einem Internat. Dort bekommt er es mit einer Bande von 5 Jungs zu tun, die ihn mobben,schlagen,misshandeln und drangsalieren. Jeden wird Koby mehr von diesen 5 angefeindet und auf das schrecklichste missbraucht, kein Lehrer sieht etwas oder möchte etwas sehen und die anderen Schüler haben selbst Angst. Sei es im Schwimmbad wo man ihn untertaucht, das er Angst hat zu ertrinken. Oder in der Toilette wo sie ihn mit dem Kopf in die Toilette stecken und teilweise noch missbrauchen dazu. Nach viele Jahren des Schweigens weil er Angst hat die 5 tun auch seinen Eltern etwas an, bricht Koby sein Schweigen, aber keiner will ihm glauben.
Viel zu lange hat er gewartet, das sieht er jetzt ein. Schwerstens psychisch angeschlagen geht er nicht mehr zur Schule, aber die Anfeindungen,Misshandlungen und Mobbing gehen weiter, im Sportverein und auch in der Ausbildungsstelle.
Meine Meinung:
Leider kann ich diesem Buch nur 2 Sterne geben. Für mich ist dieses Buch ein aneinanderreihen von negativen Erlebnissen.Mich hat dieses Buch einerseits erschüttert, anderseits auch sehr stutzig gemacht und es lässt den Leser dann auch mit vielen Fragen stehen.
Dieser Tatsachenbericht, wurde nur nach Erzählungen von Koby geschrieben. Durch die psychischen Probleme Kobys und die Zeit , weiß man im Enddefekt nicht was alles bis ins Detail passiert ist.(Er sagt ab und an in dem Buch ob er wohl geträumt hat). Ich habe keinen Psychologischen Bericht entdeckt in diesem Buch, geschweige den irgendetwas positives entnommen, das es nach einer Behandlung aufwärts geht, sehr schade das man da nichts mehr am Ende erfahren aht.. Und so endet das Buch dann auch mit vielen offenen Fragen. Ich hatte dann für mich beschlossen auf Seite 157 mit dem Buch abzubrechen und den Rest des Buches nur noch überflogen.
Zu schlecht war die sprachliche Umsetzung dieses Buches, Fehler,
mehrfach dieselben Sätze und Ereignisse. Meiner Meinung nach hätte dieses Buch so gar nicht verlegt gehört, sondern sollte nochmals gründlich korrigiert werden, ein großer Fehler des Verlags und nicht der Autorin.
Ich bin mir leider nicht sicher ob man sich diese Buch an tun muss, weil es für manche zu heftig ist.
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Das Buch beschreibt (nach einer wahren Begebenheit) dias Martyrium eines jungen asiatisch aussehendem Buben.
Dasa Cover des Buches ist gut gemacht und absolut stimmig.
Ob die Geschichte wirklich so stattgefunden hat, kann ich natürlich nicht bezeugen. V.a. in den letzten Kapiteln klang …
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Das Buch beschreibt (nach einer wahren Begebenheit) dias Martyrium eines jungen asiatisch aussehendem Buben.
Dasa Cover des Buches ist gut gemacht und absolut stimmig.
Ob die Geschichte wirklich so stattgefunden hat, kann ich natürlich nicht bezeugen. V.a. in den letzten Kapiteln klang die Geschichte für mich immer unglaubwürdiger (Elektroschocks in Auto eingebaut, Jungen im Chalet, keine Spuren, keine Beweise, Hecke bei Schule, ...). Einige Beweise müssten sich definitiv finden lassen. Zum anderen scheint Koby (lt. Buch) unter paranoiden Halluzinationen zu leiden und teilweise selbst zu glauben er habe einiges nur geträumt. Wenn Koby allerdings auch nur einen Bruchteil der in diesem Buch beschriebenen Qualen erleiden musste, erklärt dies seine Paranoia und muss weitererzählt werden.
Was mich an dem Buch aber etwas stört ist der Schreibstil. Es handelt sich bei dem Geschriebenen um Abläufe, die plötzlich von einem zum anderen Tag oder einer Uhrzeit wechseln. Man muss sich sehr konzentrieren, um mithalten zu können. Das hemmt den Lesefluss sehr. Außerdem gibt es viele Wiederholungen. Dies hätte man etwas besser zusammenfassen können. Zudem haben sich viele Fehler eingeschlichen, die unbedingt noch einmal überarbeitet werden müssten.
Auch fehlte mir eine Einleitung bzw. ein Prolog zur Einstimmung, sowie ein Epilog, wie es Koby jetzt ergeht. (Einiges durfte ich in eienr Leserunde mit der Autorin herausfinden.) Eine Einteilung in Kapitel wäre sicher auch von Vorteil gewesen.
Das Buch ist (durch die emotionale Bindung der Autorin zu Koby) relativ emotionslos geschrieben; teilweise erkennt man Hass auf die Täter bzw. die Rechtssprechung.
Einiges hätte ein guter Verlag sicher verbessern können, aber das Buch ist im R.G.Fischer-Verlag erschienen, der erwiesenermaßen ein reiner DKZ-Verlag ist.
Laut Autorin hat dieses Buch einen Sinn, wenn mindestens ein Mobbing-Fall deswegen nicht zustande kommt. Damit hat sie absolut recht. Außerdem war es das 1. Werk der Autorin.
Ich war einige Male dabei das Buch abzubrechen, war aber doch an Kobys Schicksal interessiert.
Fazit: Wichtiges Thema, jedoch schlechte Umsetzung
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