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Das Hasenmädchen Lilly und der Enterich Billy sind die besten Freunde. Aber auch beste Freunde streiten mal. Und das so richtig dolle. Beide sind sich sicher, dass der Andere angefangen hat und Schuld an dem Ganzen ist. Auch die Mäuse, die den Streit beobachten, sind sich nicht einig, wer denn nun angefangen hat. Zum Glück gibt es die schlaue Füchsin Frieda, die den beiden Streithähnen hilft, wenn auch anders, als erwartet... In der Bilderbuchreihe Lilly und Billy, werden die beiden Freunde mit wichtigen und schwierigen Themen konfrontiert und lernen, sich in andere hineinzuversetzen und ...
Das Hasenmädchen Lilly und der Enterich Billy sind die besten Freunde. Aber auch beste Freunde streiten mal. Und das so richtig dolle. Beide sind sich sicher, dass der Andere angefangen hat und Schuld an dem Ganzen ist. Auch die Mäuse, die den Streit beobachten, sind sich nicht einig, wer denn nun angefangen hat. Zum Glück gibt es die schlaue Füchsin Frieda, die den beiden Streithähnen hilft, wenn auch anders, als erwartet... In der Bilderbuchreihe Lilly und Billy, werden die beiden Freunde mit wichtigen und schwierigen Themen konfrontiert und lernen, sich in andere hineinzuversetzen und den Blickwinkel zu wechseln. Die Texte von Ursula Gruß eignen sich besonders, um in der Schule, im Klassenrat oder auch zu Hause, wichtige Themen zu besprechen, zu verstehen und daraus zu lernen. Die liebevollen Illustrationen von Lukas Oleschinski erwecken die Figuren zum Leben und lassen die Kinder dabei noch stärker ins Geschehen eintauchen.
Die Autorin Ursula Gruß kommt aus Köln und ist Grundschullehrerin. Für ihre erste eigene Klasse hatte sie eine Streitgeschichte geschrieben, bei der die Kinder im Klassenrat diskutieren konnten, wer den Streit angefangen hat. Aus dieser Geschichte entstand dann das erste Buch der Lilly und Billy Reihe: "Ich bin nicht schuld". Noch bevor dieses Buch veröffentlicht wurde, ergaben sich aus dem Schulalltag weitere Titel mit wichtigen Themen. Der Illustrator für die Buchreihe stand für die Autorin von Anfang an fest.
Produktdetails
- Lilly und Billy Nr.1
- Verlag: KraeHe Verlag / Kräll, Heinrich
- Seitenzahl: 40
- Altersempfehlung: 3 bis 99 Jahre
- Erscheinungstermin: 15. Dezember 2022
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 206mm x 9mm
- Gewicht: 294g
- ISBN-13: 9783910511033
- ISBN-10: 3910511031
- Artikelnr.: 66385584
Herstellerkennzeichnung
KraeHe Verlag
Obere Schmiedgasse 14
91541 Rothenburg
info@kraehe-verlag.de
Cover:
Das Cover setzt die Thematik gut um. Ein Hasen- und ein Enten-Kind schauen recht trotzig und enttäuscht in der Gegend umher, während eine Füchsin versucht zu vermitteln. Optisch und auch farblich ist es toll gewählt und umgesetzt. Ein Wiedererkennungseffekt der Reihe …
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Cover:
Das Cover setzt die Thematik gut um. Ein Hasen- und ein Enten-Kind schauen recht trotzig und enttäuscht in der Gegend umher, während eine Füchsin versucht zu vermitteln. Optisch und auch farblich ist es toll gewählt und umgesetzt. Ein Wiedererkennungseffekt der Reihe ist auch anhand der Schriftwahl vorhanden.
Meinung:
Ein niedliches und liebevolles Kinderbuch. Dies vermittelt sehr gut die Thematik des Streitens und Vertragens. Lenny und Billy sind beste Freunde, doch dann streiten sie sich sehr doll. Ob sie sich wohl auch wieder vertragen?
Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und locker. Man kommt schnell in die Handlungen und Situation hinein und kann diese auch sehr gut nachempfinden. Streit kennt sicherlich jeder, aber ist es wichtig Recht zu haben und wie beträgt man sich am Besten? Ein Blickwinkelwechsel kann da durchaus helfen. Die Geschichte wurde sehr liebevoll und auch gut verständlich umgesetzt.
Das Text-Bild Verhältnis ist gut gewählt. Die Textabschnitte haben eine gute Länge und auch die Beschreibungen und Erzählungen sind verständlich und nachvollziehbar. Das Buch und auch die Thematik wurde kindgerecht und altersentsprechend umgesetzt.
Die bunten Illustrationen sind sehr schön gewählt und auch die matten Farben machen eine passende und tolle Atmosphäre aus, die gut zur Geschichte passt. Die Zeichnungen sind toll gestaltet und zudem geben die Bilder die Geschichte und auch die Situationen gut wieder.
Die Geschichte ist toll umgesetzt und lässt sich gut nachvollziehen. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und auch die Botschaft dahinter wird toll umgesetzt. Eine liebevolle und wichtige Geschichte mit lehrreicher Botschaft für Groß und Klein.
Fazit:
Ein wundervolles Kinderbuch übers Streiten und Vertragen.
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Ein Buch für gegenseitiges Verständnis und mehr Empathie
Das Buch thematisiert gut, wie die Haltungen und Perspektiven sich auch unter guten Freunden von Tag zu Tag ändern können.
Die stimmige Farbgebung und einer passende Waldtier-Umgebung setzen für das Thema einen …
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Ein Buch für gegenseitiges Verständnis und mehr Empathie
Das Buch thematisiert gut, wie die Haltungen und Perspektiven sich auch unter guten Freunden von Tag zu Tag ändern können.
Die stimmige Farbgebung und einer passende Waldtier-Umgebung setzen für das Thema einen angemessenen Rahmen und bleiben dabei freundlich und kindgerecht.
Die illustrierte Geschichte selbst erzählt, wie Lilly Lampe (Hasenmädchen) und Billy Badesalz (junger Enterich) ihre Freundschaft gefährden, einfach weil keiner von beiden klar sagt, wie es ihm geht. So entsteht, aufgrund eines Missverständnisses, ein unnötiger Streit. Zum Glück kann Frida Fuchs, das klügste Tier im ganzen Wald, schlichtend eingreifen und die Freundschaft retten.
Sehr gelungen ist hier, wie Mimmi und Max Maus Partei ergreifen und so für die Kinder gut nachvollziehbar aufzeigen, dass es auf jede Seite gute Gründe für das jeweilige Verhalten gibt. Ich fand es zudem sehr nett, dass hier eine Mädchen-Jungen-Freundschaft gewählt wurde.
Eine wirklich gelungene Geschichte zum Thema Nicht-Schuld, welche durchaus das Verständnis für die Reaktionen und Verhaltensweisen eines anderen vertiefen und den Kindern Lösungswege aufzeigen kann.
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Rücksicht und Nachsicht
Das Buch macht einen guten hochwertigen Eindruck und auch das Cover finde ich sehr gelungen. Besonders das Format des Hardcovers und die Illustrationen sind für Kinder gut gewählt. Auf den ersten Blick erkennt man, dass es um das Thema Streit geht und ist …
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Rücksicht und Nachsicht
Das Buch macht einen guten hochwertigen Eindruck und auch das Cover finde ich sehr gelungen. Besonders das Format des Hardcovers und die Illustrationen sind für Kinder gut gewählt. Auf den ersten Blick erkennt man, dass es um das Thema Streit geht und ist ganz neugierig was passieren wird.
Uns hat die Geschichte gut gefallen. Die Kinder haben auf einfühlsame Weise gelernt, das bei einem Streit manchmal keiner oder eben auch alle Schuld sind und man auf den anderen Rücksicht nehmen sollte. Wichtig ist für mich auch, dass eine Entschuldigung von Herzen kommen soll und deswegen manchmal auch ein wenig Zeit zum Nachdenken benötigt wird. Am schönsten ist es dann natürlich, wenn sich am Ende alle wieder vertragen.
Bewegungen in Illustrationen einzubauen ist eine Kunst. Hier werden ganze Sequenzen dargestellt. So haben wir das noch nie in einem Kinderbuch gesehen und finden es ganz toll. Auch ohne den Text kann man beim Vorlesen so auf viele Details der Geschichte eingehen und mit den Kindern ins Gespräch kommen. Die Farbwahl mit Naturtönen spricht uns auch an und lenkt den Fokus auf den Streit selbst.
Eine schöne, einfühlsame und lehrreiche Geschichte über Streit bzw. Schuld, die wir empfehlen können.
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Das Bilderbuch Lilly und Billy- Ich bin nicht Schuld von Ursula Gruss und Lukas Oleschinski behandelt wieder ein sehr wichtiges Thema, das sich auch viele Erwachsene zu Herzen nehmen sollten: Nur Dumme oder die, die es nicht besser wissen, suchen den der Schuld hat, statt eine Lösung zu finden. …
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Das Bilderbuch Lilly und Billy- Ich bin nicht Schuld von Ursula Gruss und Lukas Oleschinski behandelt wieder ein sehr wichtiges Thema, das sich auch viele Erwachsene zu Herzen nehmen sollten: Nur Dumme oder die, die es nicht besser wissen, suchen den der Schuld hat, statt eine Lösung zu finden.
Auch in dieser Geschichte kommt es zu einer alltäglichen Begebenheit. Aus einer Kleinigkeit entsteht ein riesiger Streit.
Ich denke durch dieses Bilderbuch kann man mit Kindern gut in ein Gespräch finden, das ihnen aufzeigt, wie wichtig es ist Gespräche zu führen und ehrlich zueinander zu sein.
Denn "nur" dadurch, dass Lilly ihrem besten Freund nicht sagt, warum es ihr heute nicht gut geht und sie nicht zu Späßen aufgelegt ist, entsteht ein riesiger Strei zwischen Lilly und Billy...
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Wie schlichtet man einen Streit?
Die Geschichte:
Die besten Freunde Lilly und Billy sind unzertrennlich. Doch eines Tages haben die beiden einen schlimmen Streit. Sie werfen sich nicht “nur” mit schlimmen Wörtern um sich, sondern werden auch körperlich.
Zum Glück gibt …
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Wie schlichtet man einen Streit?
Die Geschichte:
Die besten Freunde Lilly und Billy sind unzertrennlich. Doch eines Tages haben die beiden einen schlimmen Streit. Sie werfen sich nicht “nur” mit schlimmen Wörtern um sich, sondern werden auch körperlich.
Zum Glück gibt es die schlaue Füchsin Frieda, die den streitenden Kindern hilft.
Fazit:
Hier erwartet euch eine wunderbare Freundschaft/Streitgeschichte. Der Text ist super vorzulesen und für die Kinder verständlich geschrieben.
Die Farbwahl der Illustrationen ist natürlich schön und nicht überladen. Das überzeugt sofort und belebt die tolle Geschichte.
Das Thema Freundschaft und der dazugehörige Streit wird den Kindern schön gezeigt und erklärt. Dass Streit normal ist und dass man diesen sogar verhindern kann, wird deutlich gemacht und auch, dass man doofe Dinge tut oder sagt, wenn man sich streitet. Aber es wird auch deutlich, dass die Wiedergutmachung wichtig ist.
In der Geschichte hilft da die weise Füchsin Frieda, die die Erwachsenen schön darstellt, die manchmal helfen, den richtigen Weg für eine Wiedergutmachung zu finden.
Unsere Kinder, 6 und 8 Jahre, waren total begeistert und wollten die Geschichte direkt noch einmal hören.
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Eine dicke Freundschaft und ein Streit ändert daran gar nichts
Das Hasenmädchen Lilly und der junge Enterich Billy sind dicke Freunde. Schon morgens freuen sie sich darauf, sich gleich zu sehen, während der Woche in der Schule und am Wochenende so richtig den ganzen Tag. Da wird …
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Eine dicke Freundschaft und ein Streit ändert daran gar nichts
Das Hasenmädchen Lilly und der junge Enterich Billy sind dicke Freunde. Schon morgens freuen sie sich darauf, sich gleich zu sehen, während der Woche in der Schule und am Wochenende so richtig den ganzen Tag. Da wird dann getollt, man gibt sich gegenseitig lustige Namen und der ein oder andere freundschaftliche Schubser ist auch dabei. Doch an einem Samstagmorgen geht es Lilly gar nicht gut. Sie macht sich große Sorgen um ihren kleinen Bruder, der letzte Nacht sehr krank geworden ist. Da ist dann das Foppen und Schubsen von Billy plötzlich gar nicht mehr lustig und aus ihrem sonst so freundschaftlichen Spiel wird eine böse Streiterei, so richtig mit Hauen und Wehtun. Erst die kluge Füchsin macht dem ein Ende und erklärt den beiden, nachdem sie sich beruhigt haben, was da falsch gelaufen ist. Lilly und Billy hatten nämlich richtig Angst bekommen, dass sie nun keine Freunde mehr sind. Aber das ist nicht so, denn nach dem Streiten kommt das Vertragen. Das hinzukriegen ist zwar gar nicht so einfach, aber danach ist alles wieder gut.
Das ist eine tolle Geschichte, die uns sehr helfen kann, denn das könnten richtig gut auch du und ich sein, Freunde, bei denen gerade einmal etwas schief läuft. Aber das mit dem Vertragen bekommen auch wir dann bestimmt hin. Und natürlich der kleine Tipp, schaut hin, wenn es dem anderen einmal nicht so gut geht, dann einfach auch mal zuhören und trösten. Und von Lillys Seite aus betrachtet, nicht einfach vor sich hingrummeln, sondern mit dem Freund reden, damit er weiß, das etwas nicht stimmt.
Man muss Lilly und Billy einfach mögen und dazu tragen auch die sehr gelungenen Bilder bei. Man freut sich und leidet mit ihnen. Und deshalb wollen sie uns auch nicht nur auf ganz tolle Weise etwas von Freundschaft erzählen. In einem nächsten Band geht es dann um ein anderes Thema, worüber zu reden ganz wichtig ist in unser aller Leben. Und so können wir uns freuen, auf ein schönes Wiedersehen.
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Ein großer Streit zwischen den beiden Freunden bricht aus. Keiner will schuld sein, aber ist das auch wirklich wichtig? Finden die beiden wieder zusammen?
Zum Cover und Drumherum:
Hier kommen viele geniale Entscheidungen zusammen. Das Coverbild finde ich perfekt gewählt, denn es …
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Ein großer Streit zwischen den beiden Freunden bricht aus. Keiner will schuld sein, aber ist das auch wirklich wichtig? Finden die beiden wieder zusammen?
Zum Cover und Drumherum:
Hier kommen viele geniale Entscheidungen zusammen. Das Coverbild finde ich perfekt gewählt, denn es zeigt eine sehr alltägliche Situation für Kinder im empfohlenen Alter von etwa 5 oder 6. Ich sehe es immer wieder an meinem Fünfjährigen, dass schnell Streitigkeiten und Uneinigkeiten mit seinen Freunden im Kindergarten entstehen und diese dann unbeabsichtigt größer ausfallen als eigentlich notwendig. In diesem Alter schwankt auch die Gefühlswelt noch ganz ordentlich und dann muss man nur einen "blöden" Moment erwischen und schon ist die Aufregung groß.
Auch die gewählten Farben finde ich unheimlich schön und passend. Es wird nicht von Mimik und Gestik der Hauptfiguren abgelenkt und trotzdem weiß man genau in welcher "Kulisse" das Ganze spielt.
Die Formatgröße ist auch ideal gewählt. Egal, ob das Kind krank ist, die Geschichte als Gute-Nacht-Geschichte zum Einschlafen möchte oder man nur auf der Couch das Buch anschauen möchte, es ist nie zu groß oder zu schwer und auch für Kinder gut zu greifen. Auch Erstleser können hier selbständig üben.
Was ich auch hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass im Titel ein Ausruf benutzt wurde - sehr schlau! Ausrufezeichen kommen den Kindern nämlich gar nicht so oft unter und spiegeln an dieser Stelle auch irgendwo schon etwas von der Aufregung und Emotionalität im Buch.
Zu den Illustrationen:
Mimik und Gestik könnten nicht besser rüberkommen! Die übergroßen Köpfe ziehen den Fokus immer wieder auf sich und für Kinder in diesem Alter ist es immer noch wichtig sich über viele Emotionen klar zu werden. Gerade erst haben sie im Kindergarten selbst ein Plakat mit Fotos von sich selbst mit unterschiedlichen Emotionsregungen (Mimik) gestaltet.
Die Comicmäßige Übertreibung ist an dieser Stelle demnach auch gewollt und Hilfreich für das Verständlich. Wirklich sehr gut gewählt!
Zudem gibt es viele Details im Bild zu entdecken und die Geschichte "bewegt" sich regelrecht vor einem, da Bewegung in den Bildern aufgezeigt wird, indem die Umgebung stet bleibt, die Figuren aber mehrfach in unterschiedlichen Posen im Bild auftauchen. Ein tolles Stilmittel.
Gefallen oder nicht?
Als Gute-Nacht-Geschichte finde ich die Geschichte nicht ganz passend, da sie doch noch etwas mehr Gesprächsbedarf hervorruft und durch die "bewegten" Bilder auch mehr Aufmerksamkeit benötigt als manch andere Stories. Aber mein Sohn fordert auch tagsüber oft Lesestunden ein und da passt sie ideal. Man kann auch die Umwelt von Lilly und Billy etwas erkunden und die Details in den Illustrationen genauer anschauen. Die Grimassen nachmachen macht auch viel Spaß und birgt ein großes Lernpotential.
Mein Sohn fand viele Bilder unheimlich zum Lachen und er hat sich gut amüsiert. Der Streit hat ihn bewegt und er war traurig, dass er so schlimm ausgeartet ist. Demnach wurde er super von der Geschichte abgeholt und er war sichtlich erleichtert, als eine "erwachsene Person", also Frieda auftauchte und versucht hat den Streit zu lösen.
Erwartungen getroffen?
Ich wurde definitiv positiv überrascht, sowohl von der Thematik her als auch von den Illustrationen. Beides finde ich sehr stimmig, obwohl die Illustrationen eher "ausartend" sind und die Geschichte feinfühlig, aber durch die Illustrationen wird man toll durch das Thema geleitet und der Streit wirkt nicht so bedrückend.
Kinder in dem Alter können das Thema definitiv gut nachfühlen und hadern oftmals mit ihren Gefühlen. Sind sie aber wirklich unpassend? Nein, definitiv nicht. Sie werden sogar darin bestätigt, dass jeder Gefühlsregungen hat und diese auch haben darf. Nichts ist daran falsch, aber im Umgang mit anderen gäbe es bestimmte Verhaltensweisen, so dass alles etwas einfacher läuft und sich niemand verärgert fühlen muss, zusätzlich zu den bereits vorherrschenden Emotionen.
Ich habe mich sehr gefreut, dass die Thematik nicht "von oben herab" im Lehrerton vermittelt wird, sondern sehr einfühlsam und meiner Meinung nach altersgerecht unheimlich passend.
Die Geschichte könnte aber auch noch viele Erwachsene lesen und einiges davon lernen!
Lernpotential?
Die Altersempfehlung empfinde ich als ideal und sehe dies auch an meinem Fünfjährigen. Er fühlt sich angesprochen und ist emotional bei der Geschichte vollkommen mit dabei. Die Situation von Lilly und Billy war ihm persönlich in ähnlicher Weise nicht unbekannt, was wohl auf viele Kinder in dem Alter zutrifft, egal ob es Streitigkeiten unter Freunden oder Geschwistern sind.
Wir üben gerade etwas daran, dass er bei schlechter Laune dies auch relativ schnell äußert und auch konkret sagt, dass er zum Beispiel gerade nicht in der Stimmung ist zu Scherzen. Das klappt immer besser.
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Empathie und Streitkultur kindgerecht verpackt
Eigentlich sind Lilly und Billy die allerbesten Freunde, die sich blind verstehen und die immer viel Spaß zusammen haben. Eines Tages versteht Lilly aber keinen Spaß, weil sie sich schreckliche Sorgen um ihren kranken kleinen Bruder …
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Empathie und Streitkultur kindgerecht verpackt
Eigentlich sind Lilly und Billy die allerbesten Freunde, die sich blind verstehen und die immer viel Spaß zusammen haben. Eines Tages versteht Lilly aber keinen Spaß, weil sie sich schreckliche Sorgen um ihren kranken kleinen Bruder macht. Billy weiß davon nichts und versteht nicht, warum Lilly so mies gelaunt ist. Eins führt zum anderen und schon liegen die beiden sich streitend in den Haaren bzw. Federn. Die weise Füchsin Frieda trennt die beiden Streithähne, von denen sich keiner beim anderen entschuldigen will. Doch das müssen sie auch nicht, meint Frieda und sorgt damit für Verunsicherung bei den beiden Kleinen. Behutsam bringt Frieda die Kids dazu, über die Situation nachzudenken und sich in den jeweils anderen hineinzuversetzen und schafft es dadurch, den Streit aus der Welt und zwischen Lilly und Billy wieder Frieden zu schaffen.
Zunächst einmal fand ich das Cover sehr gelungen, es hat mich sofort angesprochen. Die Illustrationen sind wunderschön und zuckersüß und passen perfekt zur Geschichte, Lilly und Billy kann man einfach nur direkt ins Herz schließen. Der Text ist kurz und kindgerecht, aber auf den Punkt. Rein optisch hätte ich es schöner gefunden, wenn die Texte nicht so starr gesetzt wären, sondern man hier mit Schrifttypen und -arten etwas gespielt hätte. Das wäre gerade für Erstleser ein schöner optischer Anreiz, um am Ball zu bleiben und hätte auch besser zu den niedlichen Illustrationen gepasst. Jedoch tut das der Geschichte bzw. der Botschaft dahinter keinen Abbruch. Und die ist richtig toll, wie ich finde. Hier werden schon kleine Kinder aufgefordert, sich in den jeweils anderen hineinzuversetzen, empathisch zu sein und Dinge zu hinterfragen. Das gefällt mir sehr gut, trägt genau dieses Verhalten doch zu einem harmonischen Miteinander bei, das wir heutzutage in der oft anonymen, digitalisierten Welt mehr als zuvor brauchen. Der Autorin gelingt es, die Botschaft ohne Dudu und erhobenen Zeigefinger rüberzubringen, sondern auf kindgerechte, sehr liebenswerte Art. So regt das Buch garantiert dazu an, gemeinsam über das Gelesene zu sprechen und bestenfalls fürs Leben daraus zu lernen. Gehört in jedes Kinderzimmer und gerne auch in Kindergärten und Kitas. 4/5 Sterne.
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