Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
- Ein bitter-süßer Sommer-Liebesroman mit einer großen Überraschung am Schluss - Für Leser von Anna Gavalda und Daniel Glattauer - Ein zauberhaftes Romandebüt für Leserinnen ab 20
Undine Busch ist eine patente junge Frau, doch mit der Liebe will es nicht so recht klappen. Bis eines Tages Christian auftaucht. Da ist Undine sofort klar: Das ist der Mann ihres Lebens! Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht verschwindet Christian unter fadenscheinigen Begründungen wieder aus ihrem Leben. Voller Wut und Verzweiflung schreibt sich Undine in einer E-Mail an eine selbst erfundene Adresse von Superstar Robbie Williams den Frust von der Seele und schickt ihn in den weiten, unbekannten Raum des Internets. Eines Tages erhält sie tatsächlich eine Antwort - von R. Williams. Undines Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, und sie traut ihren Augen nicht, als plötzlich auch Christian wieder vor ihr steht. Bekommt ihre Liebe noch eine Chance?
Velden, Marie
Marie Velden wuchs in einem kleinen Ort in der bayerischen Rhön auf. Sie volontierte bei einer Tageszeitung und arbeitete als Dramaturgin und Regieassistentin am Theater. Ihr Roman 'Lilienrupfer' war ein großer Erfolg. Sie lebt mit ihrer Familie in München.
Marie Velden wuchs in einem kleinen Ort in der bayerischen Rhön auf. Sie volontierte bei einer Tageszeitung und arbeitete als Dramaturgin und Regieassistentin am Theater. Ihr Roman 'Lilienrupfer' war ein großer Erfolg. Sie lebt mit ihrer Familie in München.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher Bd.21220
- Verlag: DTV
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 21. Mai 2010
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 121mm x 22mm
- Gewicht: 234g
- ISBN-13: 9783423212205
- ISBN-10: 3423212209
- Artikelnr.: 28021067
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Lilienrupfer" ist eine Hommage an die schönen Künste. Die Hauptprotagonistin Undine arbeitet am Theater, die Autorin hat als ihren fiktiven E-Mailpartner einen berühmten Sänger gewählt und darüberhinaus findet man im Roman viele Zitate und Verweise auf Werke …
Mehr
"Lilienrupfer" ist eine Hommage an die schönen Künste. Die Hauptprotagonistin Undine arbeitet am Theater, die Autorin hat als ihren fiktiven E-Mailpartner einen berühmten Sänger gewählt und darüberhinaus findet man im Roman viele Zitate und Verweise auf Werke der Literatur, manchmal offensichtlich, von Zeit zu Zeit versteckt oder nur für Insider als solche erkennbar. So denkt Undine beispielsweise "Allerdings hatte mir niemand versprochen, ich würde auf einen Leo Leike treffen", nachdem sie auf Anraten ihres Freundes Till im WWW auf Männersuche geht. Der tiefere Sinn dieses Gedanken geht einem nur auf, wenn man Daniel Glattauers E-Mailromane "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" gelesen hat, in denen die Protagonistin Emmi E-Mails von eben diesem Leo Leike erhält und sich im Laufe ihres andauernden Schriftverkehrs in ihn verliebt.
Nicht nur durch dieses Zitat werden beim Lesen von "Lilienrupfer" Erinnerungen an die beiden erfolgreichen E-Mailromane von Glattauer wach. Auch die E-Mailkorrespondenz von Undine an Robbie Williams lässt zunächst an diese beiden Bücher denken, doch dann entwickelt sich "Lilienrupfer" plötzlich in eine ganz andere Richtung weiter.
"Lilienrupfer" ist untergliedert in zwei Teile und einen Epilog. Der erste Teil besteht aus der einseitigen E-Mailkorrespondenz von Undine, der zweite Teil ist nur hie und da von einer E-Mail gespickt. Was sich anfangs noch wie ein Frauenroman nach bewährtem Schema liest, in dem eine Mittdreißigerin ihre Gedanken und Sorgen dem WWW statt einem Tagebuch anvertraut, entwickelt schon nach kürzester Zeit einen unwiderstehlichen Sog, so dass ich dieses Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Es wird zu einer Spielerei mit Fiktion und Realität, nicht nur der zweite Teil, sondern gerade der Epilog hält eine außergewöhnliche Überraschung für den Leser bereit und ich beneide jeden, der die Lektüre dieses außergewöhnlichen Romans noch vor sich hat!
Besonders in Undine und ihre Gedankengänge und Handlungsweisen konnte ich mich sehr gut hineinversetzen, da durch ihre E-Mailkorrespondenz im Prinzip ihr Innerstes nach außen getragen wird. Wohingegen mir Christian etwas fremd und unnahbar blieb, zuerst durch seinen unbegreiflichen Rückzug und anschließend durch den Kunstgriff, den die Autorin im weiteren Verlauf ihrer Geschichte vollbringt.
Bevor ich dieses Buch zerrede, weil ich ihm mit meiner Rezension sowieso nicht im Mindesten gerecht werden kann, schließe ich mit einem Zitat von Maugham, welches dem zweiten Teil der Geschichte vorangestellt ist und eigentlich all das sagt, was gesagt werden muss:
Nichts in der Welt hat Bestand,
und wir sind Toren, wenn wir verlangen,
dass etwas dauern solle,
aber noch törichter sind wir,
wenn wir es nicht genießen,
solange es dauert.
William Somerset Maugham
"Auf Messers Schneide"
Aufmachung des Buches:
Ein wunderschönes verspieltes blumiges Design, welches in hervorragender Weise Grundidee und Titel des Buches aufgreift und interpretiert. Die Covergestaltung spielt eine wichtige Rolle innerhalb der Geschichte, genauso wie die Herkunft des Titels.
Das Zusammenspiel von Inhalt, Titel und Cover, und damit die Übertragung des Bildes einer gerupften Lilie auf Undines Zeit mit Christian, ist der Autorin auf verblüffende und grandiose Weise gelungen.
Fazit:
Dieser Roman lädt zunächst zum Träumen ein, um den Leser anschließend umso härter auf den Boden der Tatsachen fallen zu lassen.
Das kreative Ende der Geschichte lässt Raum für Fantasie und eigene Interpretationen. Sprachlich und inhaltlich ein literarisches Kleinod!
Weniger
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Ich habe heute Lilienrupfer beendet und muss sagen: ein sehr schönes Buch und dies nicht nur wegen des wunderschönen Covers.
Die Geschichte von Undine, eine Frau Mitte Dreißig, die auf der Suche nach dem richtigen Mann ist. Sie schreibt ihre Erlebnisse in Tagebuchform an eine …
Mehr
Ich habe heute Lilienrupfer beendet und muss sagen: ein sehr schönes Buch und dies nicht nur wegen des wunderschönen Covers.
Die Geschichte von Undine, eine Frau Mitte Dreißig, die auf der Suche nach dem richtigen Mann ist. Sie schreibt ihre Erlebnisse in Tagebuchform an eine erfundene E-Mailadresse (r.williams@allnet.com). Alles schreibt sie sich von der Seele: die gescheiterte Beziehung zu einem verheirateten Jugendfreund, ihren Versuch bei einer Internetkontaktbörse und nicht zuletzt die entstehende Romanze zu einem Mann namens Christian, der sie allerdings von heute auf morgen verlässt.
Gefallen hat mir, dass die Geschichte nicht nur aus den E-Mails besteht, sondern die Handlung auch im "wahren Leben" spielt, mit Freunden, Beruf usw.
Es ist ein wirklich romantisch geschriebener Roman, bei dem ich am Ende dachte, toll. Aber dann kam der Epilog und lies mich etwas sehr verwirrt zurück.
Weniger
Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Die 36jährige Undine Busch ist eine hoffnungslose Romantikerin und arbeitet als Dramaturgin. Da sie aktuell nicht ganz mit ihrem Leben zufrieden ist, schreibt sie all ihre Sorgen, Gedanken und Träume an Robbie Williams. Zumindest stellt sie sich das vor. Sie schreibt ihre Nachrichten an …
Mehr
Die 36jährige Undine Busch ist eine hoffnungslose Romantikerin und arbeitet als Dramaturgin. Da sie aktuell nicht ganz mit ihrem Leben zufrieden ist, schreibt sie all ihre Sorgen, Gedanken und Träume an Robbie Williams. Zumindest stellt sie sich das vor. Sie schreibt ihre Nachrichten an die ausgedachte Emailadresse „r.williams@allnet.com“, die aber allesamt unbeantwortet bleiben.
Da dies ihr Tagebuchersatz ist, schreibt sie gleich alles auf, was in ihr vorgeht. So berichtet sie z.B. von Hannes, in den sie gleich zweimal verliebt war. Einmal mit 16, einmal mit Mitte 20.
Doch dann trifft sie auf Christian, ihr ernannter Lilienrupfer, mit dem sie eine Nacht verbringt. Undine glaubt, dass sich nun all ihre Wünsche und Sehnsüchte erfüllen, doch dann meldet sich Christian nicht mehr. Erst nach Tagen der Funkstille meldet er sich zurück – jedoch mit schlechten Nachrichten.
Aber Undine ist nicht allein, denn sie hat ja noch nach wie vor ihr „Email-Tagebuch“. Als sie von dieser Emailadresse plötzlich eine Email erhält, fällt sie aus allen Wolken. Und dazu meldet sich auch noch Christian zurück…
„Lilienrupfer“ ist der Debütroman von Marie Velden.
Das Buch ist in insgesamt zwei Teile aufgeteilt und hinterlässt ein einziges Gefühlschaos beim Leser. Oftmals habe ich mit der Hauptfigur Undine mitgefühlt und auch mitgelitten, aber gleichzeitig war ich auch etwas genervt, da manche Dinge einfach nicht authentisch auf mich wirkten.
Aber gleichzeitig steckt das Buch auch voller Überraschungen. So hätte ich z.B. nie mit so einem Ende gerechnet.
Der Schreibstil gefällt mir gut. „Lilienrupfer“ liest sich sehr flüssig und auch die E-Mailform im ersten Teil stört mich durchaus nicht.
Besonders schön fand ich dabei die zitierten Songtexte, aber auch Vergleiche mit anderen Büchern, wie z.B. die Nennung des Leo Leike, dessen Geschichte in „Gut gegen Nordwind“ beschrieben wird.
Das Cover ist wunderschön und springt sofort ins Auge. Neben der Lilie sind die pinken Verzierungen in Form von Schmetterlinge und Blumen ein absolutes Highlight.
Auch der Klappentext ist wunderbar geschrieben und macht neugierig auf mehr.
Auf dem Cover findet man folgendes Zitat von Thommie Bayer:
„Manche Bücher können glücklich machen, manche traurig.
Dieses Buch kann beides.“
Das kann ich so unterschreiben.
Ein tolles Buch für verregnete Nachmittage.
Weniger
Antworten 8 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Undine schreibt ihr Leben und ihre Erlebnisse per E-Mail an Robbie Williams, an eine erdacht Adresse. Sie nutzt diese E-Mails als Tagebuch und schreibt all ihre Erlbenisse mit Typen und wie sie sie verarscht haben. Eines Tages bekommt sie eine Antwort auf ihre Mails in der ihr eine Rebekka schreibt, …
Mehr
Undine schreibt ihr Leben und ihre Erlebnisse per E-Mail an Robbie Williams, an eine erdacht Adresse. Sie nutzt diese E-Mails als Tagebuch und schreibt all ihre Erlbenisse mit Typen und wie sie sie verarscht haben. Eines Tages bekommt sie eine Antwort auf ihre Mails in der ihr eine Rebekka schreibt, dass sie die Geschichten von Undine an einen Verlag gegeben hat und dieser das Ganze als Geschichte veröffentlicht. Das Buch nennt sich Lilienrupfer, da Undine in dem Buch einen Mann kennenlernt und sich in ihn verliebt. Sie nennt ihn ihren Lilienrupfer, weil er ihr erklärt, dass man dort wo er herkommt Lilien nicht pflückt, sondern rupft. Als er sie verlässt bricht eine Welt für Undine zusammen. Und der Mann der ihr Buch übersetzt ist, nachdem sie die Sache mit der Trennung verdaut hat, ausgerechnet ihr Lilienrupfer Christian. Zusammen starten sie einen neuen Versuch und werden glücklich.<br />Ich finde das Buch sehr realistich geschrieben und man kann sich durch viele Attribute gut in die Menschen hineinversetzten.
Traurig ist, dass am Ende steht, dass der erste Teil des Buches der Wahrheit entspricht, dass Christian jedeoch in Wirklichkeit an der Krankheit gestorben ist, die er im Buch hatte und dass auch keine Antwortmails kamen. Der zweite Teil des Buches ist also frei erfunden, um der Geschichte ein gutes Ende zu geben.
Weniger
am 14.08.2010
Bestimmt haben Sie sich mit der Kritik viel Mühe gegeben, aber Sie verraten die Auflösung des Buches und zu viele Einzelheiten. Bitte denken Sie doch daran, dass auch andere Leser sich überraschen lassen wollen und ändern Sie ihre Besprechung dahingehend ab. Es wäre hilfreich.