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Toni und Alex kennen sich nicht und sind doch auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden. Toni leidet unter dem Verlust ihres kleinen Bruders, für dessen Tod sie sich verantwortlich macht. Alex führt ein Doppelleben und trägt an einer Schuld, über die er nie gesprochen hat. 24 Stunden bewegen sich die beiden aufeinander zu, bis sich ihre Wege trotz skurriler Begegnungen und komischer Zwischenfälle schließlich kreuzen.Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Überleben in einem klaren, aufmüpfigen und warmen Ton und mit großem Gespür für die Augenblicke, die über G...
Toni und Alex kennen sich nicht und sind doch auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden. Toni leidet unter dem Verlust ihres kleinen Bruders, für dessen Tod sie sich verantwortlich macht. Alex führt ein Doppelleben und trägt an einer Schuld, über die er nie gesprochen hat. 24 Stunden bewegen sich die beiden aufeinander zu, bis sich ihre Wege trotz skurriler Begegnungen und komischer Zwischenfälle schließlich kreuzen.
Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Überleben in einem klaren, aufmüpfigen und warmen Ton und mit großem Gespür für die Augenblicke, die über Glück oder Unglück entscheiden.
Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Überleben in einem klaren, aufmüpfigen und warmen Ton und mit großem Gespür für die Augenblicke, die über Glück oder Unglück entscheiden.
Marion Brasch wurde 1961 in Berlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR, später fürs Radio. Bei S. FISCHER erschienen die Romane »Ab jetzt ist Ruhe«, »Wunderlich fährt nach Norden« und zuletzt »Lieber woanders«.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Artikelnr. des Verlages: 1023459
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 27. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 127mm x 16mm
- Gewicht: 251g
- ISBN-13: 9783103974133
- ISBN-10: 3103974132
- Artikelnr.: 54407785
Herstellerkennzeichnung
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Leben als Gleichung: Marion Braschs Roman "Lieber woanders"
"So ist das Leben." Diese Weisheit eines Anonymus hat Marion Brasch ihrem neuen Roman vorangestellt. Davor gibt es noch ein Zitat von Paul Auster, in dem er sich fragt, ob Zufall und Schicksal nichts anderes als praktische Illustrationen der Wahrscheinlichkeitsrechnung seien. Damit wären die zwei Hypothesen dieses Romans über das Leben, "so, wie es ist", ausgerollt wie ein Hefeteig, der noch einen Moment lang gehen will. Nämlich einerseits, dass das Leben gar nicht zu erklären ist und man es deswegen auch gar nicht erst versuchen sollte. Und andererseits, wenn man es doch tut, dann bitte mathematisch. "Lieber
Leben als Gleichung: Marion Braschs Roman "Lieber woanders"
"So ist das Leben." Diese Weisheit eines Anonymus hat Marion Brasch ihrem neuen Roman vorangestellt. Davor gibt es noch ein Zitat von Paul Auster, in dem er sich fragt, ob Zufall und Schicksal nichts anderes als praktische Illustrationen der Wahrscheinlichkeitsrechnung seien. Damit wären die zwei Hypothesen dieses Romans über das Leben, "so, wie es ist", ausgerollt wie ein Hefeteig, der noch einen Moment lang gehen will. Nämlich einerseits, dass das Leben gar nicht zu erklären ist und man es deswegen auch gar nicht erst versuchen sollte. Und andererseits, wenn man es doch tut, dann bitte mathematisch. "Lieber
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woanders" ist dementsprechend ein Roman, der uns das Leben so vorführt, wie es ist, und zwar auf Basis einer Gleichung, die von der Erzählerin aufgestellt und auf das Leben angewendet wird.
In dieser Gleichung werden zwei junge Menschen innerhalb von vierundzwanzig Stunden aufeinander zubewegt. Ein bisschen wie Labormäuse mit manipuliertem Gencode. Das wissen jetzt aber nur Sie und ich. Denn für die Figuren ist das, was sie erleben, ja ihr Schicksal, für uns dagegen nur ein kompositorischer Streich, mit dem Marion Brasch ein literarisches Metadrama inszeniert, das wiederum den Leser zu einer Empfindung à la "So ist das Leben!" verführen soll.
Die jungen Leute in diesem Roman heißen Alex und Toni. Toni lebt in einem Wohnwagen irgendwo im Brandenburgischen und ist kurz davor, einen Buchvertrag als Zeichnerin zu unterzeichnen. Und zwar in Berlin. Alex wiederum ist Roadie, das heißt, er macht für eine Band den Auf- und Abbau bei Konzerten. Alex hat eine kleine Tochter, eine Frau und seit sieben Jahren eine Geliebte. Dass er Konflikten mit reichlich Aussitzvermögen aus dem Weg geht, wissen wir aus Alex' kompliziertem Doppelleben bereits. Auch, dass er mal einen ziemlich schlimmen Autounfall gebaut haben muss. Bald verstehen wir aber noch mehr über ihn: Alex hat ein dunkles Geheimnis. Und das macht ihn zu einer Art Zombie.
Toni wiederum ist eine ruppig-romantische Einzelgängerin. Sie hatte mal einen kleinen Bruder, den sie liebevoll betreut hat, wenn die Mutter gerade mal wieder auf Tabletten war, weil sie die Trennung vom Vater nicht verwinden konnte. Toni, so erfahren wir nach und nach, hat ein dickes Trauma, weil es diesen Bruder in ihrem Leben nicht mehr zu geben scheint. Nun will die Erzählerin, dass Alex und Toni über einen Schuld-Trauma-Komplex miteinander verbunden sind. Und ihr Wille geschehe! Wie die Dinge genau zusammenhängen, das enthüllt der Roman Schritt für Schritt. Die Erzählerin wendet sich dafür in kursivierten Passagen demiurgisch an ihre Leser: "Möglicherweise finden Toni und Alex in dieser Nacht noch ein wenig Schlaf. Und was machen wir inzwischen?"
Das ist eine gute Frage. Wir werden uns der Konstruiertheit einer jeden Geschichte bewusst. Und dann lesen wir weiter, weil wir endlich wissen wollen, was nun der Clou dieser Story ist. Aber unter uns Metaschwestern: Entweder man erzählt eine Geschichte, oder man erzählt sie nicht. Man will dabei nicht ständig konspirativ mit "Sie" angesprochen werden und mit der Erzählerin in einem morschen Boot darauf warten, dass wieder ein bisschen Bewegung in die Sache kommt. Das Problem mit einer solch offensiven Versuchsanordnung ist nämlich, dass sie nicht kühn wirkt, sondern wie eine verschämte Entschuldigung. Eine Entschuldigung für unsere nicht abzustellende Erklärsucht - im Leben wie im Roman.
Dabei zeigt "Lieber woanders" selbst ganz gut, dass es eben nicht damit getan ist zu sagen: "So ist das Leben." Figuren wollen motiviert werden, Handlungen vorangetrieben, Schicksale als Folge rückwärtsgewandter Erklärbarkeit erzählbar gemacht. Die Geschichte von Alex und Toni ist nicht unwahrscheinlicher als jede andere Geschichte. Dazu braucht es aber keinen koketten Erzähler. Und keine Parabeln, die diesen ansonsten eher leichtfüßig geschriebenen Roman mit kosmischer Energie aufladen sollen.
Je nach Perspektive kann man Marion Braschs Buch charmant finden, so wie einen etwas rührseligen Jugendroman. Man kann ihn als belletristisches Werk jedoch auch zurückweisen. Vor allem, wenn am Ende das Schicksal von der Autorin noch einmal so vorausberechnet wird, dass man zwar nicht mehr sagen kann "So ist das Leben!", aber immerhin "So geht karmische Gerechtigkeit". Wir wollen nicht spoilern, aber ein Schuss wird fallen und damit auch die Würfel der Erzählerin. "Und was machen wir inzwischen?"
KATHARINA TEUTSCH
Marion Brasch: "Lieber woanders". Roman.
Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2019. 160 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In dieser Gleichung werden zwei junge Menschen innerhalb von vierundzwanzig Stunden aufeinander zubewegt. Ein bisschen wie Labormäuse mit manipuliertem Gencode. Das wissen jetzt aber nur Sie und ich. Denn für die Figuren ist das, was sie erleben, ja ihr Schicksal, für uns dagegen nur ein kompositorischer Streich, mit dem Marion Brasch ein literarisches Metadrama inszeniert, das wiederum den Leser zu einer Empfindung à la "So ist das Leben!" verführen soll.
Die jungen Leute in diesem Roman heißen Alex und Toni. Toni lebt in einem Wohnwagen irgendwo im Brandenburgischen und ist kurz davor, einen Buchvertrag als Zeichnerin zu unterzeichnen. Und zwar in Berlin. Alex wiederum ist Roadie, das heißt, er macht für eine Band den Auf- und Abbau bei Konzerten. Alex hat eine kleine Tochter, eine Frau und seit sieben Jahren eine Geliebte. Dass er Konflikten mit reichlich Aussitzvermögen aus dem Weg geht, wissen wir aus Alex' kompliziertem Doppelleben bereits. Auch, dass er mal einen ziemlich schlimmen Autounfall gebaut haben muss. Bald verstehen wir aber noch mehr über ihn: Alex hat ein dunkles Geheimnis. Und das macht ihn zu einer Art Zombie.
Toni wiederum ist eine ruppig-romantische Einzelgängerin. Sie hatte mal einen kleinen Bruder, den sie liebevoll betreut hat, wenn die Mutter gerade mal wieder auf Tabletten war, weil sie die Trennung vom Vater nicht verwinden konnte. Toni, so erfahren wir nach und nach, hat ein dickes Trauma, weil es diesen Bruder in ihrem Leben nicht mehr zu geben scheint. Nun will die Erzählerin, dass Alex und Toni über einen Schuld-Trauma-Komplex miteinander verbunden sind. Und ihr Wille geschehe! Wie die Dinge genau zusammenhängen, das enthüllt der Roman Schritt für Schritt. Die Erzählerin wendet sich dafür in kursivierten Passagen demiurgisch an ihre Leser: "Möglicherweise finden Toni und Alex in dieser Nacht noch ein wenig Schlaf. Und was machen wir inzwischen?"
Das ist eine gute Frage. Wir werden uns der Konstruiertheit einer jeden Geschichte bewusst. Und dann lesen wir weiter, weil wir endlich wissen wollen, was nun der Clou dieser Story ist. Aber unter uns Metaschwestern: Entweder man erzählt eine Geschichte, oder man erzählt sie nicht. Man will dabei nicht ständig konspirativ mit "Sie" angesprochen werden und mit der Erzählerin in einem morschen Boot darauf warten, dass wieder ein bisschen Bewegung in die Sache kommt. Das Problem mit einer solch offensiven Versuchsanordnung ist nämlich, dass sie nicht kühn wirkt, sondern wie eine verschämte Entschuldigung. Eine Entschuldigung für unsere nicht abzustellende Erklärsucht - im Leben wie im Roman.
Dabei zeigt "Lieber woanders" selbst ganz gut, dass es eben nicht damit getan ist zu sagen: "So ist das Leben." Figuren wollen motiviert werden, Handlungen vorangetrieben, Schicksale als Folge rückwärtsgewandter Erklärbarkeit erzählbar gemacht. Die Geschichte von Alex und Toni ist nicht unwahrscheinlicher als jede andere Geschichte. Dazu braucht es aber keinen koketten Erzähler. Und keine Parabeln, die diesen ansonsten eher leichtfüßig geschriebenen Roman mit kosmischer Energie aufladen sollen.
Je nach Perspektive kann man Marion Braschs Buch charmant finden, so wie einen etwas rührseligen Jugendroman. Man kann ihn als belletristisches Werk jedoch auch zurückweisen. Vor allem, wenn am Ende das Schicksal von der Autorin noch einmal so vorausberechnet wird, dass man zwar nicht mehr sagen kann "So ist das Leben!", aber immerhin "So geht karmische Gerechtigkeit". Wir wollen nicht spoilern, aber ein Schuss wird fallen und damit auch die Würfel der Erzählerin. "Und was machen wir inzwischen?"
KATHARINA TEUTSCH
Marion Brasch: "Lieber woanders". Roman.
Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2019. 160 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Die durchgeknalltesten Fügungen hält halt das Leben bereit - und Glücksfälle wie der kleine Roman 'Lieber woanders' [...] Selber lesen. Welt am Sonntag 20190303
eBook, ePUB
Ich finde den Aufbau der Handlung super, die Autorin berichtet auf teilweise aufheiternde Weise von Toni und Alex und kommentiert einzelne Szenen. Es gibt immer wieder Zwischensequenzen, in denen ein kurzer Sprung aus der Handlung raus passiert, bei der restlichen Handlung wird immer wieder zwischen …
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Ich finde den Aufbau der Handlung super, die Autorin berichtet auf teilweise aufheiternde Weise von Toni und Alex und kommentiert einzelne Szenen. Es gibt immer wieder Zwischensequenzen, in denen ein kurzer Sprung aus der Handlung raus passiert, bei der restlichen Handlung wird immer wieder zwischen Toni und Alex gewechselt. Beide Geschichten sind für sich, sind aber doch miteinander verwoben. Die Autorin hat gut dargestellt, dass man durch viele Zufälle Teil eines Schicksals werden kann.
Charaktere:
Toni ist geplagt von Schuldgefühlen und Leid. Sie wirkt stellenweise verwirrt, eine direkte Sympathie konnte ich zu ihr nicht aufbauen, aber ich fand ihr Leben interessant.
Auch bei Alex konnte ich keine Sympathie aufbauen, das lag aber an seinem Charakter. Ich fand seine Handlungsweisen moralisch grenzwertig. Die Autorin hat ihn aber gut dargestellt.
Schreibstil:
Dieses Buch hat viel von einer Kurzgeschichte, es gibt keine großartige Einführung, die Charaktere werden nicht allzu tief erläutert und das Ende kam abrupt. Dennoch fand ich es sehr interessant zu lesen. Marion Brasch regte mit diesem Werk zum Denken an und lies einige Fragen offen. Die Perspektivenwechsel auch zur Erzählersicht fand ich abwechslungsreich und gut. Manchmal waren einzelne Situationen verwirrend, aber im Sinne einer Kurzgeschichte darf das ja sein.
Persönliche Gesamtbewertung:
Eher eine Kurzgeschichte als ein vollständiger Roman. Trotzdem konnte mich die Geschichte begeistern. Vor allem das Ende regte zum Denken an und hinterließ einige offene Fragen. Nette Story für zwischendurch, mir hats gefallen :-)
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"Lieber woanders" ist eine Story, die sich aus kleinen Bausteinen zusammensetzt, die letztendlich ein Gesamtbild ergeben, welches zunächst für den Leser / die Leserin nur aus Vermutungen besteht. Die knapp 160 Buchseiten sind rasant gelesen und geben den Blick auf die menschliche …
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"Lieber woanders" ist eine Story, die sich aus kleinen Bausteinen zusammensetzt, die letztendlich ein Gesamtbild ergeben, welches zunächst für den Leser / die Leserin nur aus Vermutungen besteht. Die knapp 160 Buchseiten sind rasant gelesen und geben den Blick auf die menschliche Psyche sehr authentisch frei, Die Protagonisten sind in ihrer Schuld oder auch ihrer Trauer sehr gefangen und es wäre zumindest für die eine Person hilfreich endlich auszusprechen, was belastet, um "frei" zu werden, auch wenn es dadurch vielleicht zu einer Strafe kommt. Was wirklich Belastendes geschehen ist, wird erst zum Ende hin wirklich deutlich und gibt einen Einblick darauf, wie schwer man an Schuld zu tragen hat, wenn man sie in sich vergräbt. Es verändert und wird auch deutlich anhand derer, die das Leben mit uns teilen. In diesem Fall wäre eine Aussprache, die letztendlich erfolgt befreiend. Rettet aber leider keine Ehe, da diese durch Schuld zerrüttet ist und manchmal der Zeitpunkt eines "zu spät" deutlich gemacht wird,
"Lieber woanders" kann man definitiv als Titel so deuten, dass es manchmal besser wäre "Lieber woanders" zu sein oder Dinge umkehren zu wollen, auch wenn sich das Schicksal oft nicht umkehren lässt, selbst wenn dieses der größte Wunsch wäre, um grobe Fehler des Lebens auszubessern. es geht um große Schuld und Trauer, was wirklich meisterlich wiedergegeben wird. "Lieber woanders" lebt von Andeutungen und Vermutungen, die letztendlich eine Aufklärung findet, die schmerzlich ist und das Leben einiger Menschen verändert, da grob fahrlässig gehandelt wurde, ohne zurückzublicken auf das, was hinterlassen wird. Hier wurden definitiv einige Grenzen überschritten.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der nachdenklich stimmt und die Tücken der Entscheidungen, die wir täglich treffen verdeutlicht. Vielleicht ist es nicht ganz so krass in unserem Leben wie in "Lieber woanders", dennoch müssen auch wir täglich unsere Entscheidungen überdenken, wobei manche gut und andere wiederum schlecht für uns sein könnten.
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Broschiertes Buch
Toni und Alex
Marion Brasch wechselt in kurzen Kapiteln ständig zwischen ihren Hauptfiguren Toni und Alex hin und her. Wie unter einem Brennglas betrachtet sie sie, ihr handeln, ihre Überlegungen und Empfindungen innerhalb von 24 Stunden..
Alex ist Roadie einer Band, der sich …
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Toni und Alex
Marion Brasch wechselt in kurzen Kapiteln ständig zwischen ihren Hauptfiguren Toni und Alex hin und her. Wie unter einem Brennglas betrachtet sie sie, ihr handeln, ihre Überlegungen und Empfindungen innerhalb von 24 Stunden..
Alex ist Roadie einer Band, der sich aufgrund der Blinddarmoperation seiner kleinen Tochter nach Hause fährt. Alex hat außerdem ein Geheimnis.
Zweite Hauptfigur ist die burschikose 25jährige Toni, die schon einmal in einem Marion Brasch-Roman vorgekommen ist (Wunderlich fährt nach Norden).
Dass ein Erzähler sich zwischendurch erklärend in die Handlung einmischt, ist natürlich Geschmackssache.
Was Alex und Toni miteinander verbindet, erfährt man ca. in der Mitte.
Das relativ kurze Buch lebt sehr von der Machart, aber man fängt als Leser auch schnell an, sich um die Figuren Gedanken zu machen.
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