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Als ihr Papa plötzlich schwer erkrankt, ist Lena untröstlich. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und überlegt, womit sie ihm am besten helfen kann - obwohl die Ärzte ihn bereits aufgegeben haben. Schließlich stößt sie in der Stadtbücherei auf die richtige "Medizin", die in keinem Lehrbuch zu finden ist. Alles nur Zufall? Lena ist sich sicher, dass die Geschichte um Franziska, Nasrin, Fabrizio und den Sonderling Martin Maier, die sie ihrem Papa bei jeder sich bietenden Gelegenheit vorliest, ihm wieder auf die Beine hilft. Um den Zauber einer unglaublichen Gesundung aber nicht zu br...
Als ihr Papa plötzlich schwer erkrankt, ist Lena untröstlich. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und überlegt, womit sie ihm am besten helfen kann - obwohl die Ärzte ihn bereits aufgegeben haben. Schließlich stößt sie in der Stadtbücherei auf die richtige "Medizin", die in keinem Lehrbuch zu finden ist. Alles nur Zufall? Lena ist sich sicher, dass die Geschichte um Franziska, Nasrin, Fabrizio und den Sonderling Martin Maier, die sie ihrem Papa bei jeder sich bietenden Gelegenheit vorliest, ihm wieder auf die Beine hilft. Um den Zauber einer unglaublichen Gesundung aber nicht zu brechen, darf sie darüber mit niemandem reden, nicht einmal mit ihrer Mama. Das Geheimnis zu wahren verwandelt Lena - es kostet Kraft, schärft ihren Sinn für das Wesentliche, lässt sie reifen.
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Manfred Mai, Jahrgang 1949, war acht Jahre lang Realschullehrer, bevor er sich ganz für das Schreiben entschied. Seit 1978 sind rund 150 Bücher von ihm erschienen, die zum Teil in 27 Sprachen übersetzt wurden. Manfred Mai gehört zu den meistgelesenen Kinder- und Jugendbuchautoren Deutschlands. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und lebt mit seiner Frau in seinem Geburtsort Winterlingen. Besuchen Sie den Autor auf seiner Homepage: www.manfred-mai.de

Foto: Michael Setz
Produktdetails
- Verlag: Fabulus-Verlag
- Erstauflage
- Seitenzahl: 140
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 9. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 185mm x 22mm
- Gewicht: 323g
- ISBN-13: 9783944788425
- ISBN-10: 3944788427
- Artikelnr.: 46417520
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Lena liest ums Leben" von Manfred Mai ist ein Roman für Kinder, der auf bezaubernde Weise wichtige Themen wie Kraft von Familie, Liebe und Büchern. Gruppenzwang, Lästerei, geistloses Gerede, das Akzeptieren von anderen Arten sein Leben zu leben, Courage und Mut für …
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"Lena liest ums Leben" von Manfred Mai ist ein Roman für Kinder, der auf bezaubernde Weise wichtige Themen wie Kraft von Familie, Liebe und Büchern. Gruppenzwang, Lästerei, geistloses Gerede, das Akzeptieren von anderen Arten sein Leben zu leben, Courage und Mut für andere einzustehen, anspricht. Mich hat beeindruckt, wie all diese Themen eingeflochten wurden, ohne überfrachtet oder anklagend zu wirken.
Mein erster Gedanke, als ich das Buch in der Hand gehalten habe, war wie wertig, wunderschön und ansprechend die Ausgabe ist. Besonders der blaue Buchschnitt hat es mir angetan. So hübsch und auch super für Kinder.
Auch der Schreibstil ist gut geeignet für junge Leser. Ausdrucksweise und Satzbau sind leicht lesbar. Ich war etwas überrascht, dass es so große Passagen aus dem Buch gibt, das Lena, ihrem Papa vorliest. Es gibt dadurch eine vollständige, in sich abgeschlossene Geschichte in der Geschichte. In einer solchen Ausführlichkeit habe ich das noch nie gelesen, fand es dann aber sehr schön und besonders. Ich habe mich sogar schnell etwas mehr auf die Fortsetzung der vorgelesenen Geschichte gefreut, als auf die Schilderung des Lebens von Lena.
Lena und ihre Familie sind sehr sympathisch, lieben sich untereinander sehr, machen aber eine sehr schwere Zeit durch. Lenas Papa ist schwer krank und die Ärzte wissen nicht, wie sie ihm helfen sollen. Aber Lena hat eine Idee: "Vorlesen aus unserem Buch. So lange er sich darauf freut, dass ich ihm daraus vorlese, wird er nicht sterben." Es ist toll, wie sie zusammenwachsen und sich gegenseitig Halt geben.
"Lena liest ums Leben" von Manfred Mai ist ein ganz besonderer Roman für Kinder, den ich wirklich gern weiterempfehle und das nicht nur an junge Leser.
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Ein Kinderbuch, das Hoffnung gibt und Kindern, die sich mit dem Thema Krankheit von Familienangehörigen auseinandersetzen müssen, helfen kann.
Inhalt:
Die elfjährige Lena muss hilflos mit ansehen, wie ihr Vater krank wird, lange im Krankenhaus bleiben muss und schließlich …
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Ein Kinderbuch, das Hoffnung gibt und Kindern, die sich mit dem Thema Krankheit von Familienangehörigen auseinandersetzen müssen, helfen kann.
Inhalt:
Die elfjährige Lena muss hilflos mit ansehen, wie ihr Vater krank wird, lange im Krankenhaus bleiben muss und schließlich zuhause gepflegt wird. Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich, als Lena ein Buch findet, durch dessen Vorlesen sie ihren Vater möglicherweise retten kann. Sie darf allerdings niemandem davon erzählen, keine leichte Aufgabe, die sie ihrem Vater zuliebe jedoch gerne annimmt.
Setting und Stil:
Ein unvorhersehbarer Zwischenfall und schon kann das gesamte Leben auf den Kopf gestellt werden. So passiert es Lena und ihrer Familie. Ihr Vater wird krank, die Ärzte können die Krankheit nicht identifizieren und so scheint er langsam dem Ende entgegen zu vegetieren. Eine Situation, die man keinem Kind, bzw. niemandem wünschen würde. Umso wichtiger ist es, den Umgang damit darzustellen. Die schulischen Leistungen leiden, es ist nichts mehr wichtig als die Zeit mit dem Vater und das Reinsteigern in die eine rettende Idee bietet eine Lösung und die Möglichkeit, alles zu verarbeiten.
Die Geschichte wird aus Lenas Sicht erzählt, der wir als Beobachter folgen.
Charaktere:
Lena ist eine ganz normale Elfjährige, die eine Extremsituation erleben muss und mit ihr umzugehen lernt. Natürlich ist nicht nur sie davon betroffen, sondern ihr gesamtes Umfeld.
Hervorragend dargestellt wird der Vater, der immer weniger zu werden scheint.
Die Mutter ist, da sie von dem Sinn des Vorlesens nichts erfahren darf, etwas außen vor, muss sich natürlich gleichzeitig um alles Familiäre kümmern.
Eine starke Familie, der eine harte Zeit bevorsteht, die sie nur näher zusammenrücken lässt.
Geschichte:
Neben der Hauptgeschichte rund um die Erkrankung des Vaters und der Lösung, wie man sie besiegen kann, gibt es die Handlung des von Lena vorgelesenen Buches. Es geht um Franziska, Nasrin und Fabrizio, in deren Nachbarschaft der Sonderling Martin Maier eingezogen ist. Da er so ganz anders als die anderen ist, haben sich schnell Gerüchte und Vorurteile über ihn gebildet. Doch schließlich zeigt sich, dass, wenn man hinter die Fassade schaut, einen Menschen entdecken kann, der nichts mit dem verbreiteten Bild zu tun hat.
Eine sehr tolle Geschichte, die für sich alleine schon gewirkt hätte, so aber dafür sorgt, dass man dem nächsten vorgelesenen Kapitel freudig entgegen fiebert.
Fazit:
Mir hat das Buch, seine Intuition und die gelungene Umsetzung sehr gut gefallen. Es gibt Hoffnung in einer schweren Situation, zeigt Lösungswege auf und bietet eigentlich zwei Bücher in einem. Trotzdem würde es mir glaube ich sehr schwer fallen, es an Kinder der Altersgruppe zu verschenken. Wäre ein Kind von der Situation betroffen, könnte die angebotene Vorleselösung vielleicht nicht der richtige Weg sein. Geht es um Kinder, deren Freunde vielleicht davon betroffen sind, so hilft es allerdings dabei, das eine oder andere seltsame Verhalten zu erklären und kann wahrscheinlich sogar für Verständnis sorgen. Da es wahrscheinlich nicht viele Bücher gibt, die sich mit diesem schweren Thema auseinander setzen, sei es jedem empfohlen, sich selbst ein Bild zu machen in wieweit es für die jungen Leserinnen und Leser geeignet sein könnte.
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-> Cover: Das Cover zeigt ein Mädchen, welches an einem Tisch sitzt. Vor ihr liegen Blätter, die vom Tisch geweht werden. Der Hintergrund zeigt einen Berg, und den Himmel, aber sehr dezent gehalten. Irgendwie passt dieses etwas melancholische Cover sehr gut zum Inhalt des Buches und …
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-> Cover: Das Cover zeigt ein Mädchen, welches an einem Tisch sitzt. Vor ihr liegen Blätter, die vom Tisch geweht werden. Der Hintergrund zeigt einen Berg, und den Himmel, aber sehr dezent gehalten. Irgendwie passt dieses etwas melancholische Cover sehr gut zum Inhalt des Buches und gefiel mir daher sehr gut!
-> Story + Charaktere: "Lena liest ums Leben" ist ein unglaublich tolles und tiefsinniges Buch, von dem ich nun nicht zwangsweise behaupten würde, dass es ein reines Kinderbuch ist, denn dazu ist es viel zu tiefsinnig. Zwar ist es so verfasst, dass man es auch mit Kindern lesen kann (bzw. dass Kinder es lesen können), aber auch Erwachsenen bietet es jede Menge Stoff zum nachdenken.
Die 11-jährige Lena ist der Meinung, dass sie ihrem Papa (der erkrankt, aber nicht ganz klar ist, woran) das Leben retten kann, indem sie ihm vorliest. Dabei handelt es sich nicht um verschiedene Geschichten, sondern um eine Geschichte, die stetig fortgeführt wird und die auch für den Leser sehr interessant und lehrreich ist. Dabei geht es um einen Mann, der neu in ein Dorf einzieht und ganz und gar anders ist, als es sich die Nachbarschaft vorgestellt hat. Im Stil von Pippi Langstrumpf bemalt er sein Haus bunt, stellt Figuren aus aller Welt auf und stellt Tafeln mit schlauen Sprüchen in seinem Garten auf. Die Nachbarschaft findet ihn merkwürdig und das ganze Dorf lästert über den Mann, der nur ein wenig anders lebt, als jeder andere... aber das heißt doch noch lange nicht, dass er auch ein Spinner ist! Die Geschichte in der Geschichte gefiel mir als Leserin unglaublich gut, besonders, weil sie zwar eine Moral vermittelt und zum Nachdenken anregt, dies aber ohne den erhobenen Zeigefinger tut. Gut fand ich auch die Reaktionen von Lenas Vater auf die Geschichte, denn er redet im Anschluss immer mit seiner Tochter über die Geschichte aus dem Buch - so lernt nicht nur der Leser was, sondern auch die kleine Lena.
"Lena liest ums Leben" vermittelt nicht nur unglaublich tolle Werte, es zeigt auch wieder einmal, dass Glauben Berge versetzen kann und weißt uns - wieder einmal - darauf hin, dass man sich nicht immer auf das Gerede anderer Leute verlassen kann. Kommt einmal ein Stein ins Rollen, wird daraus schnell eine Lawine und genauso ist es mit den Gerüchten in einem kleinen Dörfchen: sie verbreiten sich wahnsinnig schnell, doch ob etwas wahres dran ist, erfährt man erst, wenn man sich die Mühe macht, es herauszufinden. Auch geht es auf die Gedankengänge und das Verhalten von Kindern ein, deren Eltern erkranken und beschreibt Lenas Lebenssituation bestens. Durch das Vorlesen verbringt sie viel Zeit mit ihrem Vater und da sie der festen Überzeugung ist, dass nur DAS sein Leben retten kann, verbringt sie natürlich jede freie Minute mit ihm. Dabei vernachlässigt sie natürlich auch die Schule und ihre Freundin Sophie, muss sich jede Menge Hohn und Spott der Mitschüler anhören und leidet insgesamt ziemlich unter der ganzen Situation.
-> Schreibstil: Der Schreibstil ist angenehm und auch für Kinder geeignet. Erzählt wird aus der Sicht der 11-jährigen Lena.
-> Gesamt: Insgesamt halten wir mit diesem Roman ein Buch in den Händen, welches ich nun nicht unbedingt als reines Kinderbuch, aber auch nicht als Buch für Erwachsene bezeichnen würde. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, sodass auch Kinder dieses Buch verstehen, allerdings würde ich einem Kind in der Situation nun solch ein Buch nicht zwangsweise empfehlen. An sich ist es aber dennoch für Kinder dieser Altersgruppe geeignet, da es sich durchaus auch ein Stück weit mit Leben, Krankheit und Sterben beschäftigt, aber auch mit Vorurteilen und damit, dass man diese ganz einfach aus der Welt räumen kann. Ich persönlich mochte dieses Buch sehr gerne und vergebe daher die volle Punktzahl.
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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