William McIlvanney
Broschiertes Buch
Laidlaw / Jack Laidlaw Bd.1
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Als die Leiche einer jungen Frau im Kelvingrove Park in Glasgow gefunden wird, beginnt für Detective Jack Laidlaw ein tödlicher Wettlauf mit der Zeit - er weiß, er muss den Mörder finden, bevor es weitere Tote gibt. Doch sind der charismatische Detective und sein Assistent Harkness nicht die einzigen, die den Mörder jagen, denn in Glasgow regieren mächtige Gangster und skrupellose Geschäftemacher, die ihren ganz eigenen Begriff von Moral haben ...William McIlvanneys Romane um den legendären und verschlagenen Ermittler Jack Laidlaw sind in Großbritannien schon lange Kult und gehören s...
Als die Leiche einer jungen Frau im Kelvingrove Park in Glasgow gefunden wird, beginnt für Detective Jack Laidlaw ein tödlicher Wettlauf mit der Zeit - er weiß, er muss den Mörder finden, bevor es weitere Tote gibt. Doch sind der charismatische Detective und sein Assistent Harkness nicht die einzigen, die den Mörder jagen, denn in Glasgow regieren mächtige Gangster und skrupellose Geschäftemacher, die ihren ganz eigenen Begriff von Moral haben ...
William McIlvanneys Romane um den legendären und verschlagenen Ermittler Jack Laidlaw sind in Großbritannien schon lange Kult und gehören schlicht zum Besten, was Kriminalliteratur zu bieten hat.
William McIlvanneys Romane um den legendären und verschlagenen Ermittler Jack Laidlaw sind in Großbritannien schon lange Kult und gehören schlicht zum Besten, was Kriminalliteratur zu bieten hat.
William McIlvanney wurde 1936 in Kilmarnock, Schottland, geboren. Er studierte an der Universität Glasgow und arbeitete als Lehrer, bevor er sich entschloss, nur noch zu schreiben. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem renommierten CWA Silver Dagger Award für seine Hauptfigur Jack Laidlaw. McIlvanney gilt als Begründer des schottischen Noir und lebte in Glasgow, wo er 2015 verstarb.
Produktdetails
- btb Bd.71493
- Verlag: btb
- Originaltitel: Laidlaw
- Seitenzahl: 302
- Erscheinungstermin: 9. Mai 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 28mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783442714933
- ISBN-10: 3442714931
- Artikelnr.: 47031954
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Die vergewaltigte Leiche der 18-jährigen Jennifer Lawson wird in Glasgow gefunden. DC Brian Harkness soll als Bindeglied zwischen Milligan und DI Jack Laidlaw fungieren, die sich gegenseitig nicht ausstehen können. Der Einzelgänger Laidlaw muss den Mörder schnell finden, denn es …
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Die vergewaltigte Leiche der 18-jährigen Jennifer Lawson wird in Glasgow gefunden. DC Brian Harkness soll als Bindeglied zwischen Milligan und DI Jack Laidlaw fungieren, die sich gegenseitig nicht ausstehen können. Der Einzelgänger Laidlaw muss den Mörder schnell finden, denn es gibt einige andere die ihm zuvorkommen wollen. Zum einen gibt es Bud Lawson, den Vater des Opfers, der den Täter töten möchte, ebenso wie der Gangsterboss John Rhodes. Aber auch Matt Mason - ein skrupelloser Buchhalter - und Harry Rayburn - ein schwuler Nachtclubbesitzer - wollen verhindern, dass die Polizei den Täter schnappt.
Das Cover passt natürlich zu dem verbrecherischen Glasgow, das hier im Buch dargestellt wird. Mir persönlich ist es etwas zu langweilig und sagt auch wenig aus. Auf der anderen Seite ist das Originalbuch 1977 erschienen und wurde jetzt neu herausgebracht, da Ian Rankin ein Manuskript vom Autor zu einem 4. Laidlaw-Buch (ein Prequel) machte. Und für ein so "altes" Buch passt das Cover dann auch wieder.
Und genau dieses Prequel durfte ich auch schon lesen, obwohl ich die Original-Trilogie nicht kannte.
Der Schreibstil ist hervorragend; Orte und Charaktere werden detailreich und bildhaft beschrieben. Und doch ist es ein eigenwilliger Schreibstil, der manchmal schon fast lyrisch wirkt und dies liegt sicherlich nicht am Alter des Originalbuches.
Das Glasgow wird in diesem Buch - wie auch schon im Prequel - sehr düster beschrieben.
Laidlaw ist schon ein einzigartiger, charismatischer Mann, der aber auch seine dunklen Seiten hat. In diesem Buch erinnert er im Zusammenspiel mit Harkness an Holmes und Watson oder Poirot und Hastings.
Die Spannung war hoch, obwohl man als Leser mehr oder weniger sowohl Täter als auch Motiv kennt.
Insgesamt fühlte ich mich ausgezeichnet unterhalten und könnte mir durchaus vorstellen auch die restlichen 2 Bände noch zu lesen.
Fazit: Krimi Noir, der trotz des Alters noch immer aktuell erscheint. 4,5 von 5 Sternen
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Dieser feine Krimi sticht heraus aus einer großen Masse an Krimis welche die Verlage Jahr für Jahr auf den Markt werfen.
Zugegeben, es hat auch bei mir ein wenig gedauert bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, danach habe ich mit großem Vergnügen gelesen, tolle …
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Dieser feine Krimi sticht heraus aus einer großen Masse an Krimis welche die Verlage Jahr für Jahr auf den Markt werfen.
Zugegeben, es hat auch bei mir ein wenig gedauert bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, danach habe ich mit großem Vergnügen gelesen, tolle Formuierungen, teilwese Bildern nicht unähnlich.
Auch ein Kriminalfall, dieser spielt vor Jahren, keine Handys, kein Internet.
Eine rauhe Stadt, ein schwieriger Ermittler.
Tolle Übersetzung, ich habe den 2. Teil bestellt, 3 soll es geben, ein 4. soll wohl geschrieben werden, ich freu mich darauf.
Ich würde 4,5 Sterne vergeben, aber ganz klar Daumen hoch
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Literarischer Krimi mit vielen düsteren Gestalten
„Laidlaw“, der erste Band aus William McIlvanneys Reihe um den schottischen Detective Laidlaw, ist ein düsteres Stück Kriminalliteratur voll zwielichtiger Gestalten, menschlicher Abgründe und schlagfertiger …
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Literarischer Krimi mit vielen düsteren Gestalten
„Laidlaw“, der erste Band aus William McIlvanneys Reihe um den schottischen Detective Laidlaw, ist ein düsteres Stück Kriminalliteratur voll zwielichtiger Gestalten, menschlicher Abgründe und schlagfertiger Sprüche. Sympathiepunkte sammelt in diesem Krimi niemand, aber die perfekt getroffene Atmosphäre der Glasgower Unterwelt trieft aus jeder Seite.
Detective Laidlaw ist ein ganz eigener Charakter und macht sich bei der Glasgower Polizei durch seine unkonventionelle Art und die Verweigerung traditioneller Polizeiarbeit wenig Freunde – seine Methode liefert jedoch Ergebnisse, sodass seine Vorgesetzten ihn zähneknirschend auf den brutalen Sexualmord an einer jungen Frau ansetzen, der auf den ersten Blick keinerlei Anhaltspunkte für die Ermittlungen liefert. Laidlaw muss seine Unterweltkontakte spielen lassen, um an Informationen zu kommen, und erfährt dabei nach und nach von einigen überraschenden Zusammenhängen mit den Mächtigen des Glasgower Verbrechens. Unterstützt wird er dabei von dem jungen Polizisten Harkness, der zwar vor Laidlaws Exzentrik gewarnt wurde, sich jedoch der Faszination seiner unkonventionellen Techniken nicht entziehen kann.
„Laidlaw“ ist ein fabelhaft inszenierter Noir-Krimi, der sich in die Abgründe des Menschlichen wagt und dabei nur Graustufen zulässt. Sein charismatischer Protagonist kämpft mit seinen eigenen Dämonen und Unzulänglichkeiten, was ihn zutiefst menschlich macht – dabei werden aber so manche Klischees des Genres nicht ausgelassen wie etwa der tief sitzende Sexismus, der sich vor allem in den flachen Frauenfiguren bzw. ihrer Reduktion auf ihre Funktion für die Männer der Geschichte äußert. Da wird auch schon mal der Liebesakt und die „Eroberung“ eines Frauenkörpers mit der Eroberung eines Kontinents durch einen Kolonisator verglichen. Abgesehen von dieser Schwäche überzeugt „Laidlaw“ jedoch mit einem für Krimis außergewöhnlich bildhaften, literarischen Stil, der gerne Metaphern und literarische Zitate einsetzt und damit einen Kontrast zur grobschlächtigen Realität des organisierten Verbrechens eröffnet.
Ein lohnenswerter Krimi, der vor allem durch seine atmosphärische Wortwahl und seine moralische Ambivalenz besticht, wenngleich er in mancher Hinsicht ein wenig aus der Zeit gefallen scheint.
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Auf den mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten schottischen Autor William McIlvanney wurde ich aufmerksam, weil der von mir hochgeschätzte Ian Rankin seinen Kollegen nicht nur lobt, sondern dessen dreibändige Laidlaw-Reihe auch als Initialzündung für sein eigenes Schreiben ins …
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Auf den mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten schottischen Autor William McIlvanney wurde ich aufmerksam, weil der von mir hochgeschätzte Ian Rankin seinen Kollegen nicht nur lobt, sondern dessen dreibändige Laidlaw-Reihe auch als Initialzündung für sein eigenes Schreiben ins Feld führt.
Diese Kriminalromane sind erstmalig zwischen Ende der siebziger und Anfang der neunziger Jahre erschienen, inzwischen neu aufgelegt und wirken in keinster Weise angestaubt, was aber mit Sicherheit auch an der Neuübersetzung durch Conny Lösch liegt.
Handlungsort ist Glasgow, die schottische Metropole, die sich noch immer nicht restlos von dem Niedergang der Stahlindustrie erholt und mit den vielfältigsten Problemen zu kämpfen hat. Bis heute hat sich dort nicht viel verändert, wovon ich mich im vergangenen Jahr persönlich überzeugen konnte. Arbeitslosigkeit, Verelendung und Alkoholismus gehen einher mit hohen Kriminalitätsraten, und es macht auf mich den Eindruck, dass diese Schilderungen William McIlvanney mindestens genauso wichtig sind wie die Fälle des DI Jack Laidlaw
In „Laidlaw“, dem ersten Band der Reihe, wird im Stadtpark die Leiche von Jennifer Lawson, einer jungen Frau gefunden, vergewaltigt und anschließend ermordet. Jack Laidlaw macht sich mit seinem Kollegen Harknes auf die Suche nach dem Mörder, wissend, dass sie sich mit der Aufklärung des Falls beeilen müssen, wenn sie Schlimmeres verhindern wollen. Es ist nämlich zu befürchten, dass sich die verschiedenen Fraktionen der Glasgower Unterwelt in die Ergreifung des Mörders bzw. der Verhinderung derselben einmischen werden, da sowohl der Vater der Ermordeten als auch der Täter schon ihre Kontakte aktiviert haben…
Laidlaw ist, wie die meisten schottischen Ermittler, nicht zimperlich in seinen Methoden, weiß aber, dass er mit seiner Arbeit nur an den Symptomen herumkuriert, aber nichts verändern kann, solange die gesellschaftlichen Gegebenheiten so bleiben wie sie sind. Er ist ein Raubein mit hohen moralischen Grundsätzen, geprägt durch die Ideen der Existenzialisten, deren Werke in seiner Schreibtischschublade zu finden sind. Ein interessanter, vielschichtiger Protagonist, wie er nur selten in den Romanen dieses Genres zu finden ist.
Und auch sprachlich spielt McIlvanney in einer anderen Liga. Er schwafelt nicht, sondern hat etwas zu sagen. Er schreibt auf hohem Niveau und fordert so die Konzentration seiner Leser. Er malt Bilder mit Worten, düster, realistisch und eindringlich. Ganz großes Kino – und nachdrückliche Leseempfehlung meinerseits!
Der zweite Band der Reihe, „Die Suche nach Tony Veitch“, ist übrigens soeben im Verlag Antje Kunstmann erschienen.
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