Lee Onhwa
Gebundenes Buch
Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei
Die Magie des richtigen Gebäcks zur richtigen Zeit
Übersetzung: Dickmann, Alexandra
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Emotional und berührend: Dieses Buch fühlt sich an wie eine Umarmung an einem kalten TagAls Yeonhwa von ihrer Großmutter das Hwawoldang, eine Konditorei für koreanisches Gebäck erbt, ist sie etwas ratlos. Denn es gibt zwei Bedingungen: Yeonhwa muss das Hwawoldang mindestens für vier Wochen weiterführen - und geöffnet wird nur von 22 Uhr bis um Mitternacht.Das bleibt allerdings nicht die einzige Kuriosität im Zusammenhang mit der Konditorei, denn Yeonhwa merkt schnell, dass ihre Kunden nicht ganz lebendig sind, und das nicht nur in dem Sinne, dass sie nur einen Kaffee benötigen ...Mit...
Emotional und berührend: Dieses Buch fühlt sich an wie eine Umarmung an einem kalten Tag
Als Yeonhwa von ihrer Großmutter das Hwawoldang, eine Konditorei für koreanisches Gebäck erbt, ist sie etwas ratlos. Denn es gibt zwei Bedingungen: Yeonhwa muss das Hwawoldang mindestens für vier Wochen weiterführen - und geöffnet wird nur von 22 Uhr bis um Mitternacht.
Das bleibt allerdings nicht die einzige Kuriosität im Zusammenhang mit der Konditorei, denn Yeonhwa merkt schnell, dass ihre Kunden nicht ganz lebendig sind, und das nicht nur in dem Sinne, dass sie nur einen Kaffee benötigen ...
Mit Hilfe von Yeonhwa, ihrem Gebäck und einer magischen schwarzen Katze versuchen die Verstorbenen ihren Liebsten eine Nachricht zu schicken, um so ihren Frieden zu finden. Und auch Yeonhwa stößt dabei auf ein Geheimnis ...
Als Yeonhwa von ihrer Großmutter das Hwawoldang, eine Konditorei für koreanisches Gebäck erbt, ist sie etwas ratlos. Denn es gibt zwei Bedingungen: Yeonhwa muss das Hwawoldang mindestens für vier Wochen weiterführen - und geöffnet wird nur von 22 Uhr bis um Mitternacht.
Das bleibt allerdings nicht die einzige Kuriosität im Zusammenhang mit der Konditorei, denn Yeonhwa merkt schnell, dass ihre Kunden nicht ganz lebendig sind, und das nicht nur in dem Sinne, dass sie nur einen Kaffee benötigen ...
Mit Hilfe von Yeonhwa, ihrem Gebäck und einer magischen schwarzen Katze versuchen die Verstorbenen ihren Liebsten eine Nachricht zu schicken, um so ihren Frieden zu finden. Und auch Yeonhwa stößt dabei auf ein Geheimnis ...
Lee Onhwa ist das Pseudonym einer preisgekrönten Bestsellerautorin. Immer wieder verspürte sie den Wunsch, ihre eigenen Geschichten zu schreiben, weshalb sie 2021 ihren ersten Roman veröffentlicht und seitdem viele Erfolge gefeiert hat. Sie lebt in Seoul und tröstet sich an traurigen Tagen mit süßem Essen. Alexandra Dickmann, geboren 1996 in Velbert, studiert Politikwissenschaften mit Fokus Ostasien in Bochum. Seit 2020 ist sie als freie Übersetzerin tätig und überträgt für zahlreiche Verlage und Plattformen Webcomics sowie Romane aller Genres aus dem Koreanischen ins Deutsche.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Scherz
- Originaltitel: A Midnight Pastry Shop Called Hwawoldang
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 27. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 129mm x 28mm
- Gewicht: 346g
- ISBN-13: 9783651025226
- ISBN-10: 3651025225
- Artikelnr.: 73873834
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Scherz
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Freundlichkeit, Lebensweisheiten und eine gute Portion Spiritualität
Ich habe bereits einige vergleichbare Bücher aus Japan gelesen und erkenne bei diesem koreanischen Roman viele Elemente wieder. Bei dieser Art Literatur geht es weniger um vielschichtige, tiefgründige …
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Freundlichkeit, Lebensweisheiten und eine gute Portion Spiritualität
Ich habe bereits einige vergleichbare Bücher aus Japan gelesen und erkenne bei diesem koreanischen Roman viele Elemente wieder. Bei dieser Art Literatur geht es weniger um vielschichtige, tiefgründige Protagonist*innen und vielmehr um Weisheiten für das eigene Leben, die selbst interpretiert werden können. Das hat immer etwas Philosophisches, in diesem Fall spielt auch Spiritualität eine größere Rolle. Das muss mensch sich vorher schon bewusst machen, um nicht mit den falschen Erwartungen in die Lektüre zu starten.
Ab und zu finde ich solche Romane wirklich sehr nett. „Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei“ ist meiner Meinung nach eines der besseren Werke dieser speziellen Sparte. Zum einen finde ich es originell, die Geschichten der Verstorbenen ausgehend von einem Gebäck kennenzulernen und damit auch gleich einen Exkurs in die koreanische Küche zu haben. Außerdem mochte ich den Ansatz der Autorin, verschiedenen Formen von Liebe Raum zu geben. Diese lässt sich eben nicht nur in romantischen Beziehungen finden, sondern auch zwischen Geschwistern oder Freund*innen. Nach dem Verlust eines gebliebten Menschen tut es immer gleich weh - ganz egal, um welche Beziehung es sich nun genau gehandelt hat.
Gut zu wissen ist sicherlich auch, dass wir hier vielmehr eine Sammlung in sich abgeschlossener Lebensgeschichten haben, die über das Setting und die Protagonistin Yeonhwa sacht miteinander verbunden sind. Ich fand das sehr in Ordnung, aber es lässt sich darüber natürlich auch keine tiefe Verbundenheit zu den Figuren herstellen. Die Kapitel sind kurzweilig und da wir alle wissen, dass es auf eine noch zu identifizierende Art nicht gut ausgeht, entsteht eine angenehme, nicht angespannte Spannung beim Lesen. Ein wiederkehrendes Problem ist auf jeden Fall mangelnde Kommunikation.
Buddhismus und damit Spiritualität spielen schon eine wirklich große Rolle und ich bin davon ehrlicherweise gar kein großer Fan. Irgendwie war es hier aber sympathisch umgesetzt und ich kann es als einen Teil der Lebensrealität vieler Menschen so hinnehmen. Yeonhwa bleibt beim Lesen wie erwartet eher distanziert - das mag auch einfach an kulturellen Unterschieden liegen. Am Ende bekommen wir aber immerhin einen genaueren Einblick in ihr Schicksal, das hat mir gut gefallen, wenn es auch alles etwas arg schnell ging. Ein paar mehr Seiten und ein wenig mehr Tiefe hätten hier nicht geschadet.
Enttäuscht war ich von der Rolle der Katze - hier habe ich mir einfach mehr erhofft. Und so komplett rund war die Erzählung für mich am Ende auch nicht, obwohl die Autorin überraschend viele Stränge noch zusammengeführt hat.
Alles in allem ein wirklich kurzweiliger und netter Read, aus dem sich sicherlich einige Menschen etwas mitnehmen können. Gerade für Trauernde kann das Buch vielleicht auch eine heilsame Erfahrung sein. Literarisch ist es nun wahrlich kein Meisterinnenwerk, aber das muss ja auch nicht immer der Fall sein. Mit meinen aus Erfahrung stammenden angepassten Erwartungen habe ich das Buch recht gern gelesen.
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nhalt/Klappentext:
Yeonhwa erbt die Konditorei ihrer Großmutter – das Hwawoldang. Zwei Bedingungen sind daran geknüpft: Sie muss den Laden für mindestens vier Wochen weiterführen, und die Türen öffnen sich nur zwischen 22 Uhr und Mitternacht. Schon an ihrem …
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nhalt/Klappentext:
Yeonhwa erbt die Konditorei ihrer Großmutter – das Hwawoldang. Zwei Bedingungen sind daran geknüpft: Sie muss den Laden für mindestens vier Wochen weiterführen, und die Türen öffnen sich nur zwischen 22 Uhr und Mitternacht. Schon an ihrem ersten Arbeitstag bemerkt Yeonhwa, dass ihre Kundschaft alles andere als gewöhnlich ist: Es sind Geister, die in den Laden finden. Gemeinsam mit einer geheimnisvollen schwarzen Katze hilft sie ihnen, letzte Botschaften an ihre Liebsten zu überbringen – und kommt dabei auch einem Geheimnis ihrer Großmutter auf die Spur.
Kleine Warnung: wer hier so wie ich einen zauberhafte gemütliche Geschichte a la Die kleine Buchhandlung um Meer oder ähnliches erwartet wird enttäuscht sein. Denn der Roman ist teilweise sehr tiefgründig und traurig. Die Themen "Tod" und "Trauer" stehen im Mittelpunkt und für mich war es stellenweise fast zu viel des Guten. Hier habe ich mich vom Klappentext in die Irre führen lassen. Obwohl das nicht mein Lieblingsgenre ist, habe ich das Buch trotzdem zu Ende gelesen. Stellenweise haben mich die Geschichten der "Kunden" der Konditorei berührt, stellenweise bin ich mit den Personen nicht warm geworden und es hat sich etwas in die Länge gezogen.
Die Auflösung um die Geschichte von Yeonhwas Oma kam mir dann am Ende etwas zu glatt und schnell rüber. Es wurde irgendwie nur abgearbeitet, in meinen Augen wäre hier mehr herauszuholen gewesen. Dafür fand ich es schön, wie die Umwandlung der Konditorei ein Zeichen dafür ist, dass Yeonhwa nun unabhängig ist und in die Zukunft blicken kann - mit ihrem eigenen Leben.
Mein Fazit: Das Buch ist lesenswert, wenn man Romane dieser Art mag. Ich denke, dann dürfte es ein echtes Schatzkästchen sein, da es sehr viele Lebensweisheiten beinhaltet und nachdenklich macht. Einen Stern Abzug gibt es für den Klappentext, welcher in meinen Augen eine andere Geschichte erwarten lässt.
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"Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" ist ein ganz besonderes Buch, das mich auf nicht nur eine Weise verzaubert hat. Es war mein erstes Buch einer asiatischen Autorin.
Das Buch erzählt von Yeonhwa. Diese erbt von ihrer Großmutter eine Konditorei, mit der Anweisung, …
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"Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" ist ein ganz besonderes Buch, das mich auf nicht nur eine Weise verzaubert hat. Es war mein erstes Buch einer asiatischen Autorin.
Das Buch erzählt von Yeonhwa. Diese erbt von ihrer Großmutter eine Konditorei, mit der Anweisung, diese nur von 22-0 Uhr zu öffnen. Zunächst überfordert mit dieser Aufgabe, entscheidet sie sich doch, das Erbe anzutreten und die Konditorei den Wünschen ihrer Oma entsprechend zu öffnen. Als die ersten Gäste erscheinen ist sie mehr als überrascht. Denn es sind definitiv keine normalen Gäste. Alle bringen eine tragische Lebensgeschichte mit und stellen Yeonhwa vor eine schwere Aufgabe.
"Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" überzeugt durch ganz leise Töne. Es überzeugt durch eine ganz besondere Geschichte, die mich mitgenommen hat, in eine Welt, die mir bisher fremd war.
Die japanischen Namen und Gebäcke stellten mich vor die ein oder andere Herausforderung und mir fiel es stellenweise echt schwer, mir diese zu merken. Allerdings gehört das natürlich zu dieser Geschichte, ist genau richtig so und macht diese so authentisch, wie sie sein muss.
Zudem sorgte dies dafür, dass ich wirklich nebenbei recht viel lernte. Da die Zubereitung einiger Gebäcke beschrieben wird, konnte ich hier definitiv meinen Horizont erweitern. Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher, ob dies auch meine Geschmacksnerven treffen würde, aber eigentlich sollte ich eines dieser Gebäcke auf jeden Fall mal probieren. Zudem lernte ich viel über die asiatische Kultur und die Verhaltensweisen, die sich doch so sehr von unseren unterscheiden. Das Leben dort ist ein ganz anderes und das war extrem spannend zu beobachten. Das habe ich unheimlich gerne gelesen.
Besonders gut ausgearbeitet waren die Protagonisten. Hier gibt es nicht nur Yeonhwa. Nein, es kommen auch noch vier weitere Protagonisten dazu ihre Lebensgeschichte zu erzählen - neben einigen weiteren Nebendarstellern. Und jede dieser Lebensgeschichten schafft es auf eine einzigartige und ganz eigene Art zu berühren. Ich musste nicht nur einmal schlucken, denn als Leser bekommt man nicht nur ein tragisches Schicksal präsentiert. Jedem Schicksal wird aber die nötige Aufmerksamkeit und Tiefe geschenkt. Jedes wird so erzählt, dass es genau passend ist und den Leser auf eine emotionale Reise mitnimmt.
Zu Beginn ist das was hinter der Konditorei steckt, die Besonderheiten, die diese ausmachen, noch nicht ganz klar. Dies löst sich im weiteren Verlauf der Geschichte immer mehr auf und alle Erklärungen passen auch zur Geschichte. Einiges bleibt jedoch bis um Ende etwas unklar, was ich persönlich aber nicht als schlimm empfunden habe, da dies zum besonderen Verlauf der Geschichte passt.
Ich mag es so gerne, immer wieder mal leise Geschichten zu lesen. Geschichten, die durch Zwischentöne überzeugen und mich auf eine emotionale Reise mitnehmen. Wenn sie es dann noch schaffen mich zum Nachdenken anzuregen - so wie diese Geschichte, dann wurde alles richtig gemacht.
Ein ganz wunderbares Buch, welches ich allen ans Herz legen möchte, die auch bereit sind, sich auf etwas neues und andere einzulassen. Die sich wegträumen möchten, die auch emotional mitgenommen werden wollen und die vielleicht auch ein bisschen Schmerz ertragen können.
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Manche Geschichten entfalten ihre Wirkung leise – und hinterlassen genau deshalb einen bleibenden Eindruck. "Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" von Lee Onhwa ist ein solches Buch: einfühlsam erzählt, voller Wärme und trotz des Themas Tod überraschend …
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Manche Geschichten entfalten ihre Wirkung leise – und hinterlassen genau deshalb einen bleibenden Eindruck. "Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" von Lee Onhwa ist ein solches Buch: einfühlsam erzählt, voller Wärme und trotz des Themas Tod überraschend leicht. Ein Roman, der Trost spendet und Hoffnung schenkt.
Im Zentrum steht Yeonhwa, die das Hwawoldang ihrer Großmutter übernimmt – eine Konditorei, die nur zwischen 22 Uhr und Mitternacht geöffnet ist. Bald erkennt sie, dass dieser Ort weit mehr ist als ein Geschäft: Er bildet eine Brücke zwischen dem Diesseits und dem Jenseits. Die Gäste, die hier erscheinen, sind Verstorbene. Sie zeigen Yeonhwa in eindringlichen Bildern ihre Lebensgeschichte – Momente von Glück, verpasste Chancen, unerfüllte Wünsche. Dabei offenbart sich stets ein Gericht, das für sie von besonderer Bedeutung ist.
Diese Köstlichkeiten sind nicht nur kulinarische Erinnerungen, sondern tragen spirituelle Energie in sich. Wenn Yeonhwa sie backt und sorgfältig verpackt, gelangen sie zu den Hinterbliebenen – als Geschenk, als Botschaft, als Zeichen, dass die Verbindung nicht abgerissen ist. Für die Lebenden bedeutet das Trost, für die Toten eröffnet es den Weg zur Wiedergeburt. Eine Vorstellung, die nicht schwer, sondern zutiefst tröstlich wirkt.
Der Roman erzählt vier solcher Schicksale, jedes einzigartig und berührend. Alle Figuren, die das Hwawoldang betreten, finden am Ende Frieden mit ihrem Schicksal. Sie verabschieden sich nicht im Schmerz, sondern in Dankbarkeit und mit dem Gefühl, das Wichtigste noch gesagt zu haben. So sind es nicht dramatische Wendungen, sondern stille, tiefe Momente, die die Geschichte prägen.
Besonders eindrucksvoll ist, wie Lee Onhwa Kulinarik und Spiritualität miteinander verwebt. Koreanische Süßspeisen und Backwaren werden detailliert beschrieben und zugleich symbolisch aufgeladen – als Träger von Erinnerung, als Schlüssel für Trost und Neubeginn. „Das Hwawoldang bildete eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten, und ich war dankbar für all die neuen Verbindungen, die ich an diesem Ort hatte knüpfen können“ – dieser Satz fasst die Essenz des Romans in wenigen Worten zusammen.
Trotz der Schwere des Themas bleibt die Erzählung leicht und hoffnungsvoll. Die klare, atmosphärisch dichte Sprache verleiht der Geschichte Zartheit, ohne an Kraft zu verlieren. Am Ende fügt sich alles harmonisch zusammen: Yeonhwas eigene Entwicklung, die Schicksale der Gäste und die Magie des Hwawoldang ergeben ein stimmiges, tröstliches Gesamtbild.
Fazit:
"Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" ist ein kleines Juwel am Bücherhimmel – sanft, poetisch und voller Hoffnung. Der Roman zeigt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern dass Verbindung, Trost und sogar Neubeginn möglich sind. Ein leises, aber tief bewegendes Buch, das noch lange nachklingt.
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Hier gibt es Gebäck mit besonderer Bedeutung
Zuallererst möchte ich bei diesem Buch die wunderschöne Gestaltung des Covers loben mit den vielen Details und der Theke, welche sich einmal rund um das Buch zieht. An der Seite finden sich zudem Pflaumenblüten, die sich in einer der …
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Hier gibt es Gebäck mit besonderer Bedeutung
Zuallererst möchte ich bei diesem Buch die wunderschöne Gestaltung des Covers loben mit den vielen Details und der Theke, welche sich einmal rund um das Buch zieht. An der Seite finden sich zudem Pflaumenblüten, die sich in einer der Episoden wiederfinden.
In diesem koreanischen Episodenroman bauen die einzelnen Kapitel aufeinander auf, um am Ende ein bewegendes Gesamtbild zu ergeben. Zunächst erbt die junge Frau Yeonwha die Konditorei ihrer Großmutter mit der aussergewöhnlichen Auflage, das Geschäft einen Monat lang von 22 Uhr abends bis Mitternacht zu öffnen. Widerstrebend geht sie darauf ein. Gleich zu Beginn erhält sie auf verschiedene Art Unterstützung von einem jungen Mann sowie einer schwarzen Katze. Dennoch bleiben zunächst viele Fragen offen. Wie sich leicht vermuten lässt kommen nachts ganz besondere Kunden in die Konditorei, ein jeder Kunde erhält seine eigene, bewegende Episode, bis am Schluss Yeonwha selbst sowie ihre Oma zum Thema werden.
Hier wird das Thema Tod und die Art, mit sich und seinem Schicksal Frieden zu finden, wunderbar anschaulich und emotional beschrieben, ohne wirklich bedrückend zu sein. Die Verstorbenen, welche als Kunden in die kleine Konditorei kommen, wünschen sich eine ganz bestimmte Leckerei, welche sie mit ihren zurückgelassenen Liebsten verbindet. Was hinter diesen Leckereien steckt wird hier durch einen besonderen, magischen Kniff unterhaltsam gezeigt.
Ein wunderschönes Buch, um in dessen Erzählungen zu versinken. Nirgends gibt es Angst vor dem Tod zu entdecken, vielmehr wird zwar emotional, dennoch respektvoll und erstaunlich positiv mit dem Thema umgegangen. Ein wenig Magie und Mythologie hat die Autorin ebenso eingewoben. In manchen Wohlfühlbüchern aus Fernost ist der Stil etwas distanziert, davon ist hier überhaupt nichts zu spüren. Am Ende des Romans findet sich zudem ein Link zu einem Video, in welchem die koreanischen Köstlichkeiten vorgestellt werden.
Ein sehr schön gestaltetes und emotional bewegendes Buch mit einem gekonnt eingewobenen roten Faden, der sich durch die Episoden schlängelt.
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Lee Onhwas Roman „Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei“ entführt in eine magische Konditorei, die nachts ihre Türen für Menschen und Geister öffnet. Im Zentrum steht Yeonhwa, die nach dem Tod ihrer Großmutter deren Konditorei erbt und sich plötzlich …
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Lee Onhwas Roman „Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei“ entführt in eine magische Konditorei, die nachts ihre Türen für Menschen und Geister öffnet. Im Zentrum steht Yeonhwa, die nach dem Tod ihrer Großmutter deren Konditorei erbt und sich plötzlich mit einer ungewohnten Verantwortung und einer geheimnisvollen Vergangenheit konfrontiert sieht.
Der Roman las sich flüssig und ich flog schnell durch die Seiten. Zu Beginn wirkte der Stil auf mich etwas gestelzt und betulich, was sich aber nach Yeonhwas Arbeitsbeginn in der Konditorei legte. Dennoch empfand ich eine gewisse Distanziertheit in der Erzählweise – ich konnte mit der Hauptfigur nicht wirklich warm werden und hätte mir mehr Einblicke in ihre Gefühlswelt gewünscht. Emotionale Wendungen, wie ihre Reaktion auf eine große Enthüllung, wurden zu schnell abgehandelt, sodass mich die Dramatik nicht voll erreichte.
Besonders berührt haben mich hingegen die Geschichten der Kunden wie etwa das Schicksal einer Mutter oder die stille Liebe eines Basketballspielers. Diese Episoden spiegelten eine wiederkehrende Thematik: das Schweigen. Immer wieder scheitern Beziehungen an unausgesprochenen Gefühlen oder Rücksichtnahmen, die das Leben tragisch beeinflussen. Das stimmte mich nachdenklich und wirkte wie ein sanfter Appell, offener miteinander zu kommunizieren. Gleichzeitig hat es mich aber in manchen Geschichten auch frustriert, weil das Gefühl blieb, ein Tod wäre durch offene Kommunikation verhinderbar gewesen.
Spannend waren auch die Einblicke in die koreanische Kultur, sei es durch Essgewohnheiten, Moralvorstellungen oder den Umgang mit Schicksal und Verlust. Gleichzeitig machte es mir der ungewohnte Wortschatz (viele Gebäcke, kulturelle Begriffe) nicht immer leicht. Ein Glossar hätte das Lesen erleichtert.
Während die Episoden der Gäste berührend waren, blieb die Rahmenhandlung um Yeonhwa für mich blass. Die magischen Elemente hätten für meinen Geschmack mehr Raum und Tiefe vertragen. Stattdessen wurden große Enthüllungen oft in wenigen Sätzen abgehandelt. Das „cosy“ Gefühl, das ich erwartet hatte, stellte sich nicht richtig ein.
Fazit: Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei ist ein leiser, poetischer Roman voller sanfter Lebensweisheiten. Er macht nachdenklich darüber, wie wichtig Kommunikation ist und wie flüchtig das Leben sein kann. Wer ruhige Geschichten mit einem Hauch Magie und Einblick in die koreanische Kultur schätzt, findet hier eine bereichernde Lektüre für Zwischendurch. Wer jedoch auf eine dichte Rahmenhandlung, tiefere Charakterzeichnung und konsequent ausgearbeitete Magie hofft, könnte enttäuscht werden.
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Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei hat 272 Seiten. Das Buch hat mich optisch angesprochen: Das Hardcover, die beruhigenden Farbtöne, die süsse Konditorei. Es macht Lust auf mehr. Den QR-Code mit den Rezepten am Ende des Buches finde ich super, da werde ich bestimmt mal das ein …
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Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei hat 272 Seiten. Das Buch hat mich optisch angesprochen: Das Hardcover, die beruhigenden Farbtöne, die süsse Konditorei. Es macht Lust auf mehr. Den QR-Code mit den Rezepten am Ende des Buches finde ich super, da werde ich bestimmt mal das ein oder andere Rezept ausprobieren.
Yeonhwa erbt von ihrer Oma eine Konditorei für koreanisches Gebäck, leider mit Schulden. Zuerst ist sie etwas ratlos, wie soll sie die abbezahlen? Dazu hat ihre Oma noch zwei Bedingungen aufgeschrieben. Sie müsse es mindestens 4 Wochen führen und erst um 22 Uhr eröffnen. Was will Oma damit bezwecken? Yeonhwa hat keine Idee. Sie macht es, obwohl es ziemlich ungewohnt ist. Die nächste Überraschung folgt sehr schnell, die Kunden sind nicht ganz lebendig und das nicht nur in dem Sinne, dass sie nur ein Kaffee benötigen. Mit Hilfe von Yeonhwa, ihren Wunschkeksen und einer schwarzen Katze versuchen die Verstorbenen eine letzte Nachricht an ihre Liebsten zu schicken, um so ihren Frieden zu finden. Dabei stößt Yeonhwa auf ein Geheimnis...
Die Geschichte ist berührend, herzwärmend, sehr interessant und spannend zugleich. Es wird aus der Perspektive von Yeonhwa in der Ich Form sowie der Vergangenheitsform erzählt. Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig, bildlich und sehr geradlinig. Man muss immer wieder pausieren, innehalten, um das Gelesene zu reflektieren. Yeonhwa erfährt von ihren Kunden, wie tragisch sie verstorben sind, welche Schicksale sie begleiteten. Diese Geschichten sind sehr ergreifend und traurig. Es hat mich sehr berührt und so manches auch positiv überrascht. Man wird mit dem Tod konfrontiert, mit dem Abschiednehmen, dem Trauern und dem Verarbeiten der neuen Situation. Die Kekse, die Yeonhwa backen darf, sind auch nicht ohne, sie sind ein Versöhnungsritual. Die Charaktere fand ich authentisch, Yeonhwa sympathisch. Die jeweiligen Geschichten sind nicht zu lang, es liest sich gut, es wird nicht langweilig dabei. Die koreanische Literatur ist für mich noch eher fremd, könnte mich aber nach Lesen dieses Buches mit anfreunden. Deshalb vergebe ich vier Sterne und eine Weiterempfehlung.
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Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei handelt von der jungen Yeonhwa, die nach dem Tod ihrer Großmutter, die sie aufgezogen hat, aus dem Testament erfährt, dass sie die Konditorei ihrer Oma einen Monat lang weiterführen soll. Die Öffnungszeiten sind ungewöhnlich - …
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Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei handelt von der jungen Yeonhwa, die nach dem Tod ihrer Großmutter, die sie aufgezogen hat, aus dem Testament erfährt, dass sie die Konditorei ihrer Oma einen Monat lang weiterführen soll. Die Öffnungszeiten sind ungewöhnlich - zwischen 22 Uhr und Mitternacht. Die 27jährige macht sich ans Werk und bald erfährt sie, was ihre Oma wirklich getan hat. Die meisten Besucher der Konditorei sind nämlich Verstorbene, die sich vor dem Übergang zur Wiedergeburt befinden.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist ruhig und teilweise fast poetisch, ohne den Lesenden zu überfordern. Die Geschichten der Verstorbenen, die in die Konditorei kommen, sind zum Teil sehr traurig zu lesen, zumal es sich immer um noch junge oder sehr junge Tote handelt, die aus dem Leben gerissen wurden.
Die Protagonistin blieb mir allerdings beim Lesen etwas zu fern und ich konnte mich mehr in die Protagonisten der Verstorbenen hineinfühlen als in sie.
Alles in allem ein schönes Buch, das auch optisch sehr ansprechend gestaltet ist und mir beim Lesen wunderschöne Botschaften vermittelt hat und einen Einblick in die koreanische Kultur, die mir bisher noch sehr fremd war.
Und es gibt als Extra einen QR Code zu einem Video, in dem die Leckereien des Buches vorgestellt werden und nachgebacken werden können, das muss ich unbedingt noch ausprobieren!
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Herzberührender, leiser und eindringlicher Roman
Das Buch „ Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei“ ist ein Roman, der in Korea spielt und die Geschichte von Yeonhwa erzählt. Yeonhwa erbt nach dem Tod ihrer Großmutter deren Konditorei „Hwawoldang“ …
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Herzberührender, leiser und eindringlicher Roman
Das Buch „ Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei“ ist ein Roman, der in Korea spielt und die Geschichte von Yeonhwa erzählt. Yeonhwa erbt nach dem Tod ihrer Großmutter deren Konditorei „Hwawoldang“ zusammen mit einem großen Schuldenberg. Ihre Großmutter verfügt in ihrem Testament, dass Yeonhwa alles im Leben bekommen soll, was sie braucht, dafür aber die Konditorei für typisch koreanisches Gebäck mindestens vier Wochen lang weiterführen muss und diese nur von 22 Uhr bis Mitternacht geöffnet sein darf. Kaum öffnet Yeonhwa die Konditorei, wird sie mit Menschen, die ihr als Geister erscheinen und ein bestimmtes Gebäck verlangen, sowie deren berührenden Lebensgeschichten konfrontiert.
Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Der Schreibstil ist locker, ehrlich und teilweise auch poetisch sowie bildhaft. Yeonhwa hat mir als Charakter sehr gut gefallen, da sie eine starke Protagonistin ist, die familiär schon viel erlebt hat und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt. Die kleine Katze, die Yeonhwa hilft, die Wünsche der Menschen zu erfüllen, finde ich auch sehr süß.
Die Spannung wird leise aufgebaut und der Roman lässt sich wunderbar entspannt lesen. Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass die Lebensgeschichten der Menschen, die Yeonhwa als Geister erscheinen, allesamt sehr berührend sind und mich sehr zum Nachdenken gebracht haben. Es werden sehr viele Themen angeschnitten, die sehr emotional sind, wie Liebe, unerfüllte Sehnsüchte und verpasste Chancen. Mich hat der Roman ganz klar dazu motiviert, mein Leben achtsamer zu leben und zu überlegen, wie ich mein Leben wirklich gestalten möchte, denn man hat nicht ewig Zeit, auch wenn viele Menschen das denken. Trotz der Tatsache, dass es auch um den Tod und verpasste Chancen geht, ist der Roman nicht nur melancholisch, sondern auch humorvoll und voller positiver Dinge. Sehr schön Ist auch, dass man tief in die koreanische Kultur und die dortige Denkweise eintauchen kann und der Roman auch etwas Geheimnisvolles und Mystisches an sich hat.
Fazit: Ein leiser, eindringlichen Roman, der herzberührend geschrieben, mystisch angehaucht ist und einen tief in die koreanische Kultur eintauchen lässt. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und noch lange nachhallt.
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Eine leise, lesenswerte Geschichte, die hoffentlich eine Fortsetzung bekommt;
Die Geschichte der mystischen Mitternachtskonditorei hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann gut folgen. Der Leser wird ebenso wie die Hauptfigur Yeonwha Hals über Kopf in den …
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Eine leise, lesenswerte Geschichte, die hoffentlich eine Fortsetzung bekommt;
Die Geschichte der mystischen Mitternachtskonditorei hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann gut folgen. Der Leser wird ebenso wie die Hauptfigur Yeonwha Hals über Kopf in den Betrieb der Mitternachtskonditorei gestürzt. Anfangs gibt es ein paar Leerstellen, die nach und nach gefüllt werden und am Ende bleiben keine Fragen offen. Es werden verschiedene Lebensgeschichten und Schicksale erzählt. Diese sind ganz unterschiedlich, man erfährt dabei auch sehr viel über die koreanische Kultur. Ich fand es sehr schön, wie die alltäglichen Sorgen und Probleme thematisiert wurden, das war sehr interessant. Trotz der nüchternen Erzählweise sind mir gelegentlich die Tränen gekommen. Eine sehr schöne, leise Lektüre, die nachdenklich macht und trotzdem unterhaltsam ist. Als Bonus für die Leser gibt es am Ende einen QR Code, über den man zu einem Video der Autorin über die thematisierten Gebäckarten kommt. Das war eine tolle Idee, so bekommt man eine Vorstellung von den exotischen Stücken.
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