Katherine Paterson
Gebundenes Buch
Jella Lepman
und ihre Bibliothek der Träume
Übersetzung: Rak, Alexandra;Illustration: Deng, Sally
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Kriegsende 1945. Deutschland liegt in Schutt und Asche. In dieses Land kehrt eine Frau zurück aus dem Exil und findet ihre Lebensaufgabe. Jella Lepman möchte am Aufbau einer besseren, friedlicheren Welt für Kinder mitwirken.
Sie sammelt Tausende Kinderbücher und legt damit den Grundstein für die Internationale Jugendbuchbibliothek in München.
Sie sammelt Tausende Kinderbücher und legt damit den Grundstein für die Internationale Jugendbuchbibliothek in München.
Katherine Paterson ist Autorin von mehr als 40 Büchern. Sie wurde mit dem National Book Award ausgezeichnet und ist ehemalige nationale Botschafterin für Jugendliteratur. Ihr wurde außerdem der Hans-Christian-Andersen-Preis verliehen. Paterson hat vier erwachsene Kinder und sieben Enkelkinder.
Produktdetails
- Verlag: NordSüd Verlag
- Originaltitel: Jella Lepman and Her Library of Dreams
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 112
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 9. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 287mm x 234mm x 15mm
- Gewicht: 736g
- ISBN-13: 9783314107429
- ISBN-10: 3314107420
- Artikelnr.: 73719308
Herstellerkennzeichnung
Zeitfracht GmbH
Ferdinand-Jühlke-Str. 7
99095 Erfurt
kas-va@zeitfracht.de
Das Cover ist einfach unglaublich detailliert und spannend gestaltet. Der Zeichensti ist sehr sanft und zugleich kraftvoll. Das Format und die Haptik des Hardcover Buches haben mich sofort überzeugt und sind sehr hochwertig.
"Man braucht nicht nur Nahrung für den Körper …
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Das Cover ist einfach unglaublich detailliert und spannend gestaltet. Der Zeichensti ist sehr sanft und zugleich kraftvoll. Das Format und die Haptik des Hardcover Buches haben mich sofort überzeugt und sind sehr hochwertig.
"Man braucht nicht nur Nahrung für den Körper sondern auch für den Geist" diesen Leitfaden hat die Deutschjüdin Jella Lepman für sich beschlossen. Sie ist aus Deutschland geflohen, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Aus dem Exil wird ihr eine Aufgabe übertragen. Sie soll nach Deutschland zurückkehren und für die Kinder da sein. Es ist ist 1945, alles liegt alles in Schutt und Asche, kann Jella Lepman diese Aufgabe überhaupt schaffen und möchte sie das überhaupt? Doch diese starke und bewundernswerte Frau überlegt nicht lange, sie glaubt an die Macht der Bücher und Sprache. Sie wünscht sich für die deutschen Kinder wieder einen Ort der Freude. Und so schafft sie es viele Bücher aus allen Länder zu bekommen, als Spende. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt doch sie gibt nicht auf. Es entsteht eine Wanderbibliothek und zum Schluss sogar die erste internationale Jugendbibliothek in München. Sie erhält auch Unterstützung von berühmten Persönlichkeiten.
Der Lebensweg von Jella Lepman wird anschaulich und spannend beschrieben. Auch ihre Arbeit wird immer wieder kindgerecht beschrieben. Ihre Arbeit ist ein wichtiger Grundstein für die Nachkriegszeit und zeigt, wie Vergebung und Aufopferung Früchte tragen kann. Das Buch hat mich tief berührt und die Illustrationen haben die Geschichte wunderbar unterstützt. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Die bewegende Geschichte der Gründerin der Internationalen Jugendbibliothek
**Inhaltsangabe Verlag:**
Vertrieben von den Nazis, kehrte Jella Lepman an der Seite der US-Armee als Beraterin für Frauen- und Jugendfragen 1945 nach Deutschland zurück. Beim Wiederaufbau Deutschlands …
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Die bewegende Geschichte der Gründerin der Internationalen Jugendbibliothek
**Inhaltsangabe Verlag:**
Vertrieben von den Nazis, kehrte Jella Lepman an der Seite der US-Armee als Beraterin für Frauen- und Jugendfragen 1945 nach Deutschland zurück. Beim Wiederaufbau Deutschlands setzte sie ihre ganze Hoffnung in die Kinder, denen sie durch Bücher Weltoffenheit und Toleranz vermitteln wollte. Auf ihre Initiative gehen die Entstehung der Internationalen Jugendbibliothek in München, das International Board on Books for Young People (IBBY) und der Hans-Christian-Andersen-Preis zurück. Jella Lepman hat dem Kinderbuch in Deutschland und international entscheidende Impulse gegeben.
Katherine Paterson und Sally Deng erzählen das abenteuerliche Leben von Jella Lepman mit ermutigenden Texten und eindrücklichen Illustrationen, die junge Leserinnen und Leser in den Bann ziehen.
Die inspirierende Biografie einer Frau, die ihr Leben dem Kinderbuch widmete
**Meine Inhaltsangabe:**
Jella Lepman, einst als Jüdin aus ihrer Heimat vertrieben, wird von der US-Armee in das zerbombte Deutschland zurückgeschickt, damit sie dort als Beraterin für die kulturellen und erzieherischen Belange der Frauen und Kinder arbeitet. Nachdem sie sich selbst ein Bild von den schlimmen Zuständen in einigen deutschen Städten gemacht hat ist ihr schnell klar: die Kindern brauchen nicht nur Lebensmittel, Kleidung und eine sichere Unterkunft, sondern auch Nahrung für den Geist, also Kinderbücher! Damit beginnt ein eindrücklicher Kampf für die deutschen Kinder der Nachkriegszeit und für Kinderliteratur, der letztlich in der Gründung der Internationalen Jugendbibliothek gipfelte.
Erster Satz: »Der Flug war durchweg anstrengend.«
**Mein Eindruck:**
Zunächst einmal muss ich festhalten, dass dieses Buch rein optisch ein echtes Highlight ist. Großformatig und reich bebildert gibt es so viel zu entdecken. Neben wundervoll eindrücklichen Illustrationen in bunt, s/w oder nur mit einzelnen hervorgehobenen Farben glänzt dieses Buch auch noch mit echten Fotos aus der damaligen Zeit. Ich erfahre in der ersten Hälfte des Buches ganz viel über Jella Lepman, ihre Kindheit, ihr weiteres Leben, das sie irgendwann in die USA verschlägt, geflüchtet aus Deutschland, dem Land, das ihr und ihrer Familie so übel mitgespielt hat und in das sie nun zurückkehrt. Es ist sehr berührend, wie geschildert wird, was Jella Lepman in den zerbombten Städten sieht und erlebt, mindestens genauso sehr wie diese überaus bewundernswerte Durchsetzungskraft dieser Frau für das geistige Wohl der Kinder. Als Frau in der damaligen Zeit und dann auch noch im Einsatz für Kinderbücher, da musste sie schon ein dickes Fell haben. Gut, dass sie Unterstützung von Eleanor Roosevelt, Erich Kästner und einigen anderen namhaften Menschen bekam, denen Lepmans Ziel mindestens genauso wichtig war. Die zweite Hälfte der Geschichte befasst sich vor allem mit der Gründung der Internationalen Jugendbibliothek und des Internationalen Kuratoriums für das Jugendbuch (IBBY), was auch interessant ist, aber viel Bürokratisches zum Thema hat und dadurch deutlich trockener ist. Die erste Hälfte konnte mich mehr mitreißen und ich könnte mir vorstellen, dass es gerade jüngeren Kindern ab 10 Jahren da ähnlich gehen könnte. Dennoch: ein richtig tolles und vor allem auch optisch absolut überzeugendes Buch über eine starke Frau, die in einer sehr schwierigen Zeit für die Schwächsten gekämpft und damit viel erreicht hat, was bis heute nachwirkt. 4/5 Sterne.
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Eine Hommage an Kinderbücher
Die Idee, Kinder mithilfe von Büchern und Zeichnungen auf das Leben vorzubereiten, ihre Vorstellungskraft zu beflügeln, sie Toleranz und Offenheit zu lehren und dies von Kindern an die Erwachsenen weiterzugeben ist großartig. Hier wird deutlich, wie …
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Eine Hommage an Kinderbücher
Die Idee, Kinder mithilfe von Büchern und Zeichnungen auf das Leben vorzubereiten, ihre Vorstellungskraft zu beflügeln, sie Toleranz und Offenheit zu lehren und dies von Kindern an die Erwachsenen weiterzugeben ist großartig. Hier wird deutlich, wie wertvoll Kinder und ihre Denkweise und damit verbunden auch Kinderbücher sind. Auf fesselnde Weise wird Jella’s Leben beschrieben. Dabei lernen wir eine selbstbewusste und gebildete Frau kennen, die bereits in jungen Jahren auf sich gestellt war, durch die beiden Weltkriege viel durchgemacht hat und oft neu anfangen musste. Beim Lesen kann man richtig die Ängste und Sorgen dieser Zeit spüren, es bleibt dabei aber immer noch kindgerecht. Ganz besonders beeindruckt uns die Schilderung über Jella Lepmans Gedanken und ihren Willen, denn wir bekommen die Möglichkeit, nicht nur ihren Lebensweg, sondern auch ihre Bedenken und Visionen, sowie ihr Durchsetzungsvermögen mitzuerleben.
Ich finde es berührend, wie viele Nationen an diesem Projekt mitgearbeitet und Bücher zur Verfügung gestellt haben. In dieser Lebensgeschichte sieht man, wie aus anfänglich kleinen Schritten große Erfolge entstehen können.
Die Illustrationen, die an Skizzen erinnern, geben dem Buch eine ganz besondere Stimmung. Auch farblich startet das Buch in den Kriegs- bzw. Nachkriegszeiten mit wenigen doch dunkleren Farben. Im Laufe der Handlung werden die Darstellung immer farbiger, zeigen die Hoffnung, die die Bücher und die Vision der Bibliothek vermittelt. Besonders emotional sind die eingefügten Originalfotos, die noch einen tieferen Einblick geben und die Vorstellungskraft beflügeln. Eine wichtiger und lesenswerter Teil unserer Geschichte, die zeigt welche Kraft in Büchern steckt!
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