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Der Tod der neun Monate alten Jacqueline führt Maxim Charkow, den Chefermittler der Mordkommission Zürich, an seine Grenzen. Das entführte Mädchen wurde auf einer Baustelle abgelegt und verdurstete. Während Charkow im Umfeld der Familie nach einem Motiv sucht, findet man in der Altstadt ein zweites Kleinkind zwischen Müllsäcken. Die Identität dieses Kindes ist unbekannt. Als ein weiteres Kind entführt wird, stößt Charkow auf eine neue Spur, die ihn in die Abgründe der menschlichen Psyche führt ...
Marcus Richmann verfügt über georgisch-russische Wurzeln, in denen die Ursprünge zu seinem äußerst authentischen Ermittler Maxim Charkow zu finden sind. Seine Figuren sind brillant psychologisch gezeichnet, und für seine Geschichten lässt er sich von dunkeln Kapiteln der Schweizer Geschichte inspirieren. Der erste Fall für Maxim Charkow wurde bereits verfilmt. Marcus Richmann arbeitet als Autor von Romanen und Drehbüchern in Zürich.
Produktdetails
- Chefermittler Charkow 3
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1682
- 2015
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 2. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 30mm x 120mm x 200mm
- Gewicht: 383g
- ISBN-13: 9783839216828
- ISBN-10: 3839216826
- Artikelnr.: 41858415
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Maxim Charkow, Chefermittler der Mordkommission Zürich wird an seine Grenzen gebracht. Der Tod der neunmonatigen Jaqueline, die entführt und auf einer Baustelle abgelegt wurde, wo sie verdurstete, ist furchtbar und nimmt das ganze Team mit. Während Charkow im Umfeld der Familie nach …
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Maxim Charkow, Chefermittler der Mordkommission Zürich wird an seine Grenzen gebracht. Der Tod der neunmonatigen Jaqueline, die entführt und auf einer Baustelle abgelegt wurde, wo sie verdurstete, ist furchtbar und nimmt das ganze Team mit. Während Charkow im Umfeld der Familie nach einem Motiv sucht, findet man in der Altstadt ein zweites Kleinkind zwischen Müllsäcken. Die Identität dieses Kindes ist unbekannt. Als ein weiteres Kind entführt wird, stößt Charkow auf eine neue Spur, die ihn in die Abgründe der menschlichen Psyche führt...
In diesem Krimi geht es um Kindesentführungen ohne Lösegeldforderungen. Kurz darauf wird die kleine Jaqueline tot aufgefunden. Das Team um Maxim Charkow ermittelt in alle Richtungen, anfangs ohne jeglichen Erfolg. Ein weiteres Kind wird tot aufgefunden, es gab keine Vermisstenanzeige oder Anzeige einer Entführung. Die Identität der Kleinen konnte erst später geklärt werden. Ein drittes Kind wird im Shoppingcenter entführt und es gibt wieder keine Zeugen. Charkow und sein Team ermitteln, verzweifeln, hoffen erneut. Gabriela, Psychologin, die auch für die Polizei tätig ist, und mit Charkow eine Beziehung hatte, wird in die Ermittlungen mit einbezogen und soll den Ermittlern beratend zur Seite stehen. Sie wird ungewollt und ungeahnt mit in diesen ganzen Fall so hineingezogen, wie sie es anfangs nicht ahnen konnte.
Was mir auch gut gefallen hat in diesem Krimi sind die persönlichen Beziehungen von Maxim Charkow sowie die Darstellung seines Charakters. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch, genau wie seine Ermittler Priska und Cla. Der Schreibstil ist klar und flüssig und ich bin sofort super in das ganze Geschehen hineingekommen. Die Spannung baute sich immer mehr auf, so dass nach Hälfte des Buches ein Ereignis dem nächsten folgte und so die Spannung immer vorhanden war.
Sehr spezifisch und erschreckend sind die Abgründe der menschlichen Psyche, weil Dinge geschehen sind, die man sich normalerweise nie vorstellen könnte und die man selbst als richtig krank benennen würde. Da eine Psychologin in diesen Fall involviert ist, wird vieles außergewöhnlich genau und gut verständlich erklärt.
Marcus Riechmann ist es gelungen, in diesem Krimi alles zu vereinen, was ein guter Krimi braucht. Die Spannung baute sich von Seite zu Seite mehr auf, es fanden viele Geschehnisse statt, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hatte, und man blieb bis kurz vor Schluss unwissend, wer nun genau wer war und wer der Täter war. Einfach perfekt.
Mir hat dieser Krimi tolle Lesestunden und viel Lesespaß beschert und deshalb von mir 5 Sterne für Januskinder.
Autor: Marcus Richmann
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Zürich. Die neun Monate alte Jacqueline Schöllhorn wurde entführt, doch der Entführer meldet sich nicht, eine Lösegeldforderung bleibt aus. Wenige Tage später findet ein Obdachloser das kleine Mädchen tot auf einer Baustelle. Sie ist verdurstet. Kurz darauf wird im …
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Zürich. Die neun Monate alte Jacqueline Schöllhorn wurde entführt, doch der Entführer meldet sich nicht, eine Lösegeldforderung bleibt aus. Wenige Tage später findet ein Obdachloser das kleine Mädchen tot auf einer Baustelle. Sie ist verdurstet. Kurz darauf wird im Hinterhof eines Restaurants zwischen Müllsäcken die Leiche eines zweiten Kleinkindes gefunden – Identität unbekannt. Hat derselbe Täter ein zweites Mal zugeschlagen? Eine fieberhafte Spurensuche beginnt - der Druck auf die Ermittler wächst, als ein weiteres Kind entführt wird…
„Januskinder“ ist bereits der 3. Fall für Maxim Charkow - für mich war dieser Einsatz in Zürich der erste, den ich mit dem russischstämmigen Chefermittler erleben durfte.
Auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bände war ich schnell mit den Akteuren und ihren Eigenarten vertraut und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen würden.
Maxim Charkow ist ein emotionaler Ermittler. Sehr aufbrausend, wenn es um die grausamen Taten geht, hat er auch eine melancholische Seite. Bei seinen Ermittlungen geht er äußerst sorgfältig und objektiv vor. Besonders beeindruckt hat mich der Mittvierziger mit seinem guten Gespür für seine Mitmenschen und seiner Fähigkeit, sich schnell auf eine gegebene Situation einzustellen.
Zunächst scheinbar gänzlich voneinander unabhängige Handlungsstränge wachsen nach und nach zusammen. Während Charkow und sein Team versuchen, den Tätern auf die Spur zu kommen und in verschiedenen Richtungen ermitteln, stellt Psychologin Gabriela Goldsachs - neben ihrer Arbeit für die Polizei - Nachforschungen zu einer Patientin an, zu der sie einfach keinen Zugang findet. Man spürt beim Lesen, dass sowohl die polizeilichen Ermittlungen wie auch Gabrielas Recherchen zusammenhängen müssen, aber man bekommt den verknüpfenden Faden einfach nicht zu packen – ein sehr verzwickter, äußerst spannender Fall!! Man kann durchweg sehr gut Miträtseln und Mitgrübeln und wird dann am Ende von den grausamen Hintergründen fast erschlagen.
Neben Prostitution, Menschenhandel und Kindesmissbrauch greift Marcus Richmann ein düsteres Kapitel der schweizerischen Sozialgeschichte auf – fürsorgerische Zwangsmaßnahmen. Ein Thema, das mir bisher nicht bekannt war und mich einfach sprachlos macht. Menschenrechtsverletzungen auf Behördenentscheid - und das bis in die späten Jahre des 20. Jahrhundert. Personen, deren Lebensweise nicht den gängigen Vorstellungen von Moral und Ordnung entsprach, wurden zu unfassbaren Maßnahmen verurteilt, von Zwangsabtreibungen über Fremdunterbringungen bis hin zur Einweisung in Heime, Heil- oder Strafanstalten und das für die Betroffenen ohne ein gerechtes Verfahren oder die Möglichkeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.
Die möglichen dramatischen Auswirkungen und Folgen solcher Maßnahmen hat Marcus Richmann mit einer fesselnden Krimihandlung verwoben. „Januskinder“ ist ein mitreißend erzählter Krimi, der mir ein paar sehr spannende Lesestunden beschert hat.
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Ein Obdachloser findet ein totes Baby an einer Baustelle. Das Baby wurde entführt, aber es gab keine Lösegeldforderung. Maxim Charkow übernimmt mit seinem Team den Fall. Bald schon gibt es ein weitere Opfer, dieses Baby wird zwischen Müllsäcken hinter einem Restaurant …
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Ein Obdachloser findet ein totes Baby an einer Baustelle. Das Baby wurde entführt, aber es gab keine Lösegeldforderung. Maxim Charkow übernimmt mit seinem Team den Fall. Bald schon gibt es ein weitere Opfer, dieses Baby wird zwischen Müllsäcken hinter einem Restaurant gefunden. Doch dieses Mal gibt es keine Meldung über eine Entführung. Als ein weiteres Kind entführt wird, rennt den Ermittlern die Zeit davon.
Charkow wendet sich an die Polizeipsychologin Gabriella Goldsachs, mit der er eine Beziehung hatte. Aber sie ist auch sehr in eine andere Geschichte involviert. Ihre Patientin Georgette sucht Hilfe, gibt aber nichts von sich preis. Da Gabriella Parallelen zu ihrer eigenen Vergangenheit sieht, versucht sie mehr über ihre Patientin herauszufinden.
Dies ist der dritte Band um Chefermittler Maxim Charkow. Obwohl ich die anderen Bücher nicht kannte, hatte ich keine Mühe mich zurecht zu finden.
Maxim Charkow ist ein sympathischer und besonnener Ermittler. Auch seine Mitarbeiter Priska und Cla sind sympathisch und engagiert. Die Geschäftsführerin eines Nachtklubs, Evelina Schukowa, ist ebenfalls eine interessante Person. Obwohl sie versucht Charkow zu unterstützen, verfolgt sie ganz eindeutig auch ihre eigenen Interessen.
Die Geschichte zeigt uns, was das Gesetz für fürsorgerische Zwangsmaßnahmen in der Schweiz möglich machte und wie es ausgenutzt werden konnte, um Menschen wegzusperren, um Zwangssterilisation und Zwangsabtreibung vorzunehmen. Sie zeigt aber auch wieder einmal, wie skrupellose Menschen ihre Macht ausüben, um sich zu bereichern und ihre Macht zu erweitern. Was zählen da schon die Gefühle anderer.
Die Story ist gut und nachvollziehbar erzählt und ist von Anfang an spannend. Nach und nach fügen sich die verschiedenen Handlungsstränge zusammen und am Ende sind alle Fragen beantwortet.
Ein empfehlenswerter Krimi.
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