Zoe Thorogood
Gebundenes Buch
It's lonely at the centre of the earth
Eine Autobio-Graphic Novel über das Leben mit Depressionen
Übersetzung: Pannen, Stephanie
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Eine Autobio-Graphic Novel über das Leben mit DepressionenZoe Thorogood (The Impending Blindness of Billie Scott, Rain) zeichnet sechs Monate ihres eigenen Lebens auf, während es auseinanderfällt. Sie versucht verzweifelt, es auf die einzige Art und Weise, die sie kennt, wieder zusammenzusetzen. It's Lonely at the Centre of the Earth ist ein intimer und metanarrativer Einblick in das Leben einer egoistischen Künstlerin, die um ihr eigenes Überleben kämpfen muss.Eine ergreifende und originelle Darstellung des Kampfes einer jungen Frau mit ihrer psychischen Gesundheit - durch die Höhen un...
Eine Autobio-Graphic Novel über das Leben mit DepressionenZoe Thorogood (The Impending Blindness of Billie Scott, Rain) zeichnet sechs Monate ihres eigenen Lebens auf, während es auseinanderfällt. Sie versucht verzweifelt, es auf die einzige Art und Weise, die sie kennt, wieder zusammenzusetzen. It's Lonely at the Centre of the Earth ist ein intimer und metanarrativer Einblick in das Leben einer egoistischen Künstlerin, die um ihr eigenes Überleben kämpfen muss.Eine ergreifende und originelle Darstellung des Kampfes einer jungen Frau mit ihrer psychischen Gesundheit - durch die Höhen und Tiefen von Angstzuständen, Depressionen und dem Impostersyndrom - während sie eine vielversprechende Karriere in der Comicbranche anstrebt und auf diesem Weg sich selbst findet.
Produktdetails
- Verlag: Cross Cult
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 261mm x 175mm x 17mm
- Gewicht: 635g
- ISBN-13: 9783986664909
- ISBN-10: 3986664904
- Artikelnr.: 69210504
Herstellerkennzeichnung
Cross Cult
Teinacher Straße 72
71634 Ludwigsburg
info@cross-cult.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Eine mutige Veröffentlichung ist das, findet Rezensentin Jule Hoffmann. Die junge britische Autorin Zoe Thorogood verarbeitet in ihrer zweiten Graphic Novel ihre eigene Depression, lernen wir, im Zentrum steht dabei die Entstehung ihrer eigenen Kunst, die Handlung dreht sich um ihre Reise zu einer Comic Convention und durch die USA. Thorogood nutzt laut Hoffmann verschiedene Techniken, um von sich selbst zu erzählen: mal schreibt sie in der ersten, mal in der dritten Person,. Außerdem tauchen in den Bildern verschiedene Versionen ihrer selbst auf. Außerdem adressiert sie häufig das Publikum, was die Rezensentin manchmal ein wenig aufdringlich anmutet. Insgesamt jedoch ist Thorogood ein eindrucksvolles Buch über Außenseiterschaft und psychische Krankheit gelungen, lobt die Hoffmann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die Autorin und Künstlerin dieses Buchs leidet an einer suizidalen Depression. Und um den Drang dieser Krankheit nicht nachzugeben beschließt sie für einige Zeit ihr Leben in Bildern festzuhalten. Daraus entstanden ist eine Graphic Novelle mit enormer Durchschlagskraft und zugleich …
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Die Autorin und Künstlerin dieses Buchs leidet an einer suizidalen Depression. Und um den Drang dieser Krankheit nicht nachzugeben beschließt sie für einige Zeit ihr Leben in Bildern festzuhalten. Daraus entstanden ist eine Graphic Novelle mit enormer Durchschlagskraft und zugleich auch ein eher wildes Gebilde nur loser zusammenhängender Momentaufnahmen. Als nicht selbst Betroffene war es dadurch oft schwer der Handlung zu folgen, diese Ausschnitte zu verarbeiten und einzuordnen. Dennoch gelang es ihr tatsächlich ihre Krankheit bildlich festzuhalten. Sie nutzte verschiedene künstlerische Mittel, wie Farbgestaltung, Entfremdung von Personen und Nutzung von Tierischen Merkmalen im den Charakter einer Person einzufangen und/ oder die Gespenster ihrer Depression darzustellen.
Obwohl mich vieles in diesem Buch sehr ratlos zurück ließ, gab es auch Momente der Offenbarung. Besonders beeindruckt aber hat mich auch die künstlerische und sehr kreative Gestaltung dieses Buches sehr.
Eine allgemein gültige Kaufempfehlung kann ich dennoch nicht aussprechen, da dieses Buch doch schon sehr speziell ist und dies individuell entschiedenen werden sollte.
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Absolut empfehlenswert!
Diese Graphic Novel ist schonungslos ehrlich mit sich selbst, mit dem Thema Depression und mit der Einsamkeit, die in vielen Menschen wohnt und oft unverstanden bleibt. Die Autorin schafft es, mit klaren Worten und abwechslungsreichen Illustrationen ihre Innenwelt nach …
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Absolut empfehlenswert!
Diese Graphic Novel ist schonungslos ehrlich mit sich selbst, mit dem Thema Depression und mit der Einsamkeit, die in vielen Menschen wohnt und oft unverstanden bleibt. Die Autorin schafft es, mit klaren Worten und abwechslungsreichen Illustrationen ihre Innenwelt nach außen zu kehren und uns als Leser daran teilhaben zu lassen.
Zugegeben, diese Einblicke sind alles andere als leichte Kost, aber sie werden getragen von einer Einfachheit und Ehrlichkeit, die berührt und nachdenklich stimmt. Vielleicht erkennt man sich in manchen Bildern wieder und ist so nicht mehr ganz allein mit den eigenen Gefühlen. Vielleicht erkennt man aber auch einen Mitmenschen in der Geschichte wieder und beginnt so ein klein wenig zu verstehen, wie es dieser Person gehen könnte. Beides lässt uns als Leser innerlich wachsen und öffnet uns eine Tür in die Gedankenwelt einer Autorin und ihrem schonungslosen Kampf mit sich selbst und dem Leben.
Ich bin dankbar und habe großen Respekt vor dieser wundervollen Veröffentlichung, die nicht nur unglaublich mutig, selbstreflektierend und ehrlich ist, sondern Verständnis und Offenheit weckt und somit die Welt zu einem besseren Ort machen kann. Deswegen gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.
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Die Graphic Novel konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Ich bewundere zwar den Mut der Autorin, dieses schwere und doch sehr persönliche Thema so offen umzusetzen, aber mein Fall war es leider nicht. Die Illustrationen sind toll gemacht. Absolut ausdrucksstark und super …
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Die Graphic Novel konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Ich bewundere zwar den Mut der Autorin, dieses schwere und doch sehr persönliche Thema so offen umzusetzen, aber mein Fall war es leider nicht. Die Illustrationen sind toll gemacht. Absolut ausdrucksstark und super künstlerisch. Aber sie waren mir dann teilweise einfach zu seltsam, muss ich gestehen. Auch hat mir irgendwie der rote Faden gefehlt. Ich hatte anhand des Klappentexts eine Art Tagebuch im Stil einer Graphic Novel erwartet. Aber die Geschichte springt teilweise doch recht wirr hin und her.
Ein sehr künsterisches Werk, das meinen Geschmack leider nicht getroffen hat. Trotzdem Hut ab für den Mut.
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Bist du okay?
„It’s lonely at the centre of the earth“, eine Autobio-Graphic-Novel über das Leben mit Depressionen von Zoe Thorogood ist eine Entdeckung, ein unglaublich mutiges und ehrliches Werk aus der Hand einer jungen Künstlerin, die uns hoffentlich noch ganz …
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Bist du okay?
„It’s lonely at the centre of the earth“, eine Autobio-Graphic-Novel über das Leben mit Depressionen von Zoe Thorogood ist eine Entdeckung, ein unglaublich mutiges und ehrliches Werk aus der Hand einer jungen Künstlerin, die uns hoffentlich noch ganz viele Werke schenken wird.
Ich kannte Zoe Thorogood bisher als Künstlerin gar nicht, muss mir jetzt unbedingt mehr von ihr anschauen. Ihre Zeichnungen sind so vieldimensional und berührend, die fragile und fragmentarische Storyline lässt die Lesenden sehr gut in ihren Kopf schauen, die Graphic Novel ist so ehrlich und direkt, ich kann das nur feiern. Wie Thorogood ihrer Depression eine Gestalt gibt und in vielen Panels sichtbar wird, dass es eine fast zärtliche Beziehung zu ihr gibt, die Gesichtslosigkeit der Menschen um sie herum, die ihre Unfähigkeit, Beziehungen einzugehen, so perfekt einfängt, das Chaos, das durch alle Bilder wandert, die meist gedeckten Farben, ihre Fähigkeit, ganz viele Formen und Stile künstlerisch zu integrieren, und in der Mitte dann auf einmal ein neues Buch, ein neuer Ansatz, weil sich das alte Buch einfach nicht schreiben lassen will: Einfach grandios. Die Facetten der Depression werden sehr gut eingefangen, auch die Sprachlosigkeit, die damit einhergeht, beim gleichzeitigen Wunsch nach Kommunikation und Nähe.
Dieser Wunsch führt im zweiten Ansatz dann zu einer deutlich klareren Storyline, und dennoch scheint das Fragmentarische fast noch zuzunnehmen: Die innere Auflösung und Überforderung von Zoe ist absolut greifbar und es hat mich sehr berührt, wie sie sich immer mehr zu verlieren scheint. Ganz stark eine Doppelseite, auf der sie sich selbst am Tisch gegenüber sitzt und in ganz vielen Spiegelungen erscheint. Und wie sie ihrem jungen Ich begegnet, das sie im Leben hält und zum Schreiben und Zeichnen antreibt. Dann auf einmal bei einer Fotografie zu landen, hat mich zerrissen.
Und auch wenn Zoe vielleicht nicht weiß, wie sie das Buch beenden soll, so ist doch gerade dieses Nicht-Ende wahrscheinlich genau das einzig Mögliche. Ihr Kampf wird ja auch nicht enden. Aber sie bleibt in Bewegung. Es ist einsam im Mittelpunkt der Erde. Aber Zoe versucht, dort nicht mehr zu leben. Das ist es, was zählt.
Eine mutige Graphic Novel. Es braucht ein bisschen Mut auch von den Lesenden, mit dem assoziativen Flow zu gehen und sich durch die Panels treiben zu lassen. Vielleicht hätte ich mir auch noch ein bisschen mehr Input zum Kampf zwischen Depression und Kunst gewünscht. Aber wir teilen das, was wir teilen können. Künstlerisch durchgehend stark gezeichnet und mit einer klaren Stimme gesprochen.
Am Buchbeginn zeigt uns Zoe Thorogood, wer sie ist und zeigt uns auch ihre Angst, mit diesem Buch an die Öffentlichkeit zu gehen, weil dann alle für immer über sie Bescheid wissen werden. Es ist ein Scheiß, dass psychische Krankheiten noch immer so stigmatisiert sind. Die Einsamkeit, die im Mittelpunkt der Erde herrscht, macht Zoe Thorogood mit ihrer Graphic Novel sehr berührend erlebbar. Es wird Zeit, mehr Leitern und Seile nach unten zu bringen.
Ich bin Fan. Ich wünsche dieser beeindruckenden Graphic Novel ganz viele Leser:innen. Und werde noch häufiger die wichtige Frage stellen. Bist du okay?
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