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A. K. Benjamin ist Neuropsychologe und hat sein Leben der Behandlung und Erforschung von psychischen Erkrankungen gewidmet. In seiner mitreißenden Memoir lässt er uns teilhaben an der spannenden Enträtselung der menschlichen Psyche - die seiner Patienten und seiner eigenen. Denn auch er selbst leidet an einer Erkrankung. Eindrücklich und erschütternd gewährt A. K. Benjamin Einblick in das Leben von Menschen, die kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Anhand zahlreicher Patientengeschichten und seiner eigenen zeigt er, dass das menschliche Bewusstsein ein Ort ist, an dem selten alles so ist w...
A. K. Benjamin ist Neuropsychologe und hat sein Leben der Behandlung und Erforschung von psychischen Erkrankungen gewidmet. In seiner mitreißenden Memoir lässt er uns teilhaben an der spannenden Enträtselung der menschlichen Psyche - die seiner Patienten und seiner eigenen. Denn auch er selbst leidet an einer Erkrankung. Eindrücklich und erschütternd gewährt A. K. Benjamin Einblick in das Leben von Menschen, die kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Anhand zahlreicher Patientengeschichten und seiner eigenen zeigt er, dass das menschliche Bewusstsein ein Ort ist, an dem selten alles so ist wie es anfangs scheint. Ein ungewöhnliches Memoir, das schonungslos und doch einfühlsam von der Suche nach Heilung erzählt.
Benjamin, A. K.Dr. A. K. Benjamin wurde in Yorkshire geboren. Er studierte Englische Literatur in Oxford, arbeitete lange Jahre als Drehbuchschreiber, bevor er eine NGO für obdachlose Drogenabhängige gründete und zwei Jahre in einem Kloster in Kalifornien verbrachte. Mit dreißig studierte er Klinische Neuropsychologie und arbeitete über zehn Jahre in einem großen Londoner Krankenhaus. In einer Fortbildung widmete sich Benjamin der Rolle von Meditation und anderen fernöstlichen Praktiken im Bereich der Neurorehabilitation. Er lebt inzwischen in Indien, wo er eine Klinik für Kinder mit neurologischen Störungen aufgebaut hat.
Jakob, SimoneSimone Jakob lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Mülheim an der Ruhr und übersetzte unter anderem Bücher von David Nicholls, Yvonne Adhiambo Owuor, Philip Kerr und Robert Dinsdale.
Jakob, SimoneSimone Jakob lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Mülheim an der Ruhr und übersetzte unter anderem Bücher von David Nicholls, Yvonne Adhiambo Owuor, Philip Kerr und Robert Dinsdale.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Extra
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 136mm x 38mm
- Gewicht: 480g
- ISBN-13: 9783864930676
- ISBN-10: 3864930677
- Artikelnr.: 54461668
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
„Geschichten vom Verrücktwerden“ (Buchuntertitel).
Buchrückseite:
Zwei Männer in einem Raum.
Einer ist Patient.
Der andere sein Arzt.
Doch wer von beiden braucht dringender Hilfe?
„Ein absolut packendes Psychodrama in bester Hitchcock-Manier. Ich habe selten …
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„Geschichten vom Verrücktwerden“ (Buchuntertitel).
Buchrückseite:
Zwei Männer in einem Raum.
Einer ist Patient.
Der andere sein Arzt.
Doch wer von beiden braucht dringender Hilfe?
„Ein absolut packendes Psychodrama in bester Hitchcock-Manier. Ich habe selten einen derart eindringlichen und fesselnden Bericht über das Abgleiten in den Wahn gelesen. Ein wichtiges, profundes, faszinierendes Buch.“ - Stephen Fry
Umschlaginnenseite:
A. K. Benjamin ist Neuropsychologe und hat sein Leben der Behandlung und Erforschung von psychischen Erkrankungen gewidmet. In seinem mitreißenden Memoir lässt er uns teilhaben an der spannenden Enträtselung der menschlichen Psyche seiner Patienten. Eindrücklich und erschütternd gewährt A. K. Benjamin Einblick in das Leben von Menschen, die kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Anhand zahlreicher Patientengeschichten zeigt er, dass das menschliche Bewusstsein ein Ort ist, an dem selten etwas so ist, wie es scheint. Ein ungewöhnliches Memoir, das schonungslos und doch einfühlsam von der Suche nach Heilung erzählt – auch seiner eigenen.
Kategorie (gemäß Verlagshomepage): Erzählendes Sachbuch Memoir.
Meine Meinung – Achtung, es wird teilweise aus dem Inhalt berichtet:
Der Titel sowie die Buchbeschreibung hatten mein Interesse für dieses Buch geweckt.
Achtung:
Zart besaitete Leser sollten das Kapitel „Trafo“, insbesondere die Seite 48, auslassen, da es mir ungewollt so erging, dass ich nicht so schnell das Lesen aufhören konnte, wie sich das Geschilderte in meinem Gehirn eingebrannt hatte.
Der Autor schildert Fallbeispiele aus der Psychologie.
„Bei jedem Arztgespräch gibt es zwei Experten: den Patienten und den Arzt, der eine hat Erfahrung mit Symptomen, der andere darin, sie zu untersuchen“ (S. 104).
Quasi nebenbei berichtet er von seinem eigenen (geistigen) Niedergang.
Dies spiegelt sich in dem Erzählstil wieder, denn entsprechend werden auch die Perspektivwechsel im Laufe des Buches immer konfuser.
Der Autor sieht sich selber als:
„gleichzeitig Hypochonder und radikaler Krankheitsleugner“ (S. 101).
Einen gewissen Humor legt der Autor an den Tag, als er über neue Wettkampfdisziplinen sinniert: „Liege-Marathons für Depressive“ und „ADHS-Zehnkämpfe (bei denen alle Disziplinen gleichzeitig ausgetragen werden)“ (S. 213).
Wirklich gut fand ich die Ehrlichkeit, dass der Therapeut bzw. Arzt sehr leicht unaufmerksam / ungerecht / voreingenommen / usw. gegenüber seinem Patienten ist - aus den unterschiedlichsten Gründen:
Evtl. weil der Patient ihn an jemanden erinnert und dadurch überwiegt evtl. Abneigung oder der Zustand des Patienten wird als besser eingestuft als es tatsächlich ist.
Was mir nun nach der Lektüre in Erinnerung bleibt?
Das ungute Gefühl, dass man sich nicht sicher kann, wer (welcher Arzt) in welcher Gemütsverfassung und mit welchen Vorurteilen mir gegenübersitzen würde, um eine Diagnose zu stellen.
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Der markige Buchtitel samt Klappentext haben mich zu dieser ungewöhnlichen Lektüre verführt.
In "Into madness" erzählt der britische Neuropsychologe A. K. Benjamin von erinnerungswürdigen Fällen aus seinem ehemaligen Londoner Klinikalltag. Jahrelang hat er …
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Der markige Buchtitel samt Klappentext haben mich zu dieser ungewöhnlichen Lektüre verführt.
In "Into madness" erzählt der britische Neuropsychologe A. K. Benjamin von erinnerungswürdigen Fällen aus seinem ehemaligen Londoner Klinikalltag. Jahrelang hat er sich mit der Behandlung und Erforschung von psychischen Erkrankungen befasst, wohl auch, weil er selbst betroffen ist.
Anfangs hat mich Benjamins nonchalanter, konfuser Erzählstil mitgerissen, weil dieser nun einmal die Unberechenbarkeit von psychisch erkrankten Patienten abbildet. Doch bald empfand ich Benjamins ständigen Perspektiv- und Zeitwechsel einfach nur noch anstrengend, da dabei Grenzen zwischen Arzt und Patienten immer mehr verschwammen. Sprich, als Leser kam man schnell durcheinander, von wem der Autor nun eigentlich berichtete. Die Einzelfallstudien nebst Anamnese und Therapie fand ich medizinisch gesehen recht interessant und persönlich z. T. auch arg verstörend. Das lag auch daran, dass der Autor und dessen Erkrankung Kapitel für Kapitel stärker in den Fokus der Erzählung rückten. Vor allem im letzten Drittel wurden dadurch Dinge tot erzählt, weshalb ich von da an die Seiten nur noch streifte. Zurück blieb ein fader Beigeschmack und die Erkenntnis, dass dieses Buch so konzipiert wurde, denn Leser Seite um Seite selbst verrückt zu machen bzw. das Gefühl der Verwirrung bei ihm zu erzeugen. Denn wer erkennt immer gleich auf Anhieb, ob etwas real ist oder uns die eigene Psyche einfach nur einen Streich spielt.
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A.K. Benjamin hat durch seine Arbeit mit vielen Menschen zu tun, die an psychischen Krankheiten leiden. In diesem Buch erzählt er von verschiedenen Fällen und gibt nicht nur einen Einblick in die Psyche seiner Patienten, sondern auch in sein eigenes Innenleben.
Mich hat dieses Buch …
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A.K. Benjamin hat durch seine Arbeit mit vielen Menschen zu tun, die an psychischen Krankheiten leiden. In diesem Buch erzählt er von verschiedenen Fällen und gibt nicht nur einen Einblick in die Psyche seiner Patienten, sondern auch in sein eigenes Innenleben.
Mich hat dieses Buch gleichsam fasziniert, aber auch an vielen Stellen erschreckt. An Benjamins Patienten sieht man deutlich, wie schnell Menschen erkranken können und langsam, aber sicher geistig abbauen.
Die Fälle, die hier geschildert werden, sind natürlich zum Schutz der Patienten verfälscht worden, was man an vielen Stellen deutlich merkt.
Ich fand es besonders spannend, wie psychische Erkrankungen diagnostiziert werden. Dr. Benjamin schildert in einem Kapitel sehr detailliert, wie er die Patientin aus dem Warteraum in ein Büro holt und nach und nach bestimmte Tests durchführt und anschließend noch einige körperliche Untersuchungen anordnet. Bald schon ergibt sich ein Krankheitsbild, dass jedoch auch nicht immer zutreffend ist. So werden auch Fehldiagnosen und deren schlimme Auswirkungen im Buch thematisiert.
Dr. Benjamin schreibt gut lesbar und schafft es auch, komplexe Zusammenhänge gut darzustellen. Verwirrend war für mich nur, dass er häufig während einer Patientengeschichte abschweift und plötzlich etwas aus seiner eigenen Vergangenheit erzählt. So konnte ich manchmal seinen Schilderungen nicht ganz folgen.
Insgesamt war ,,Into Madness" ein interessantes und auch spannendes Buch, aber irgendwie lässt es mich auch ein wenig unsicher und perplex zurück. Dennoch empfehle ich es hier gerne weiter.
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