Laurel Snyder
Gebundenes Buch
Insel der Waisen
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Neun Kinder leben allein auf einer paradiesischen Insel. Woher sie kommen und wohin sie gehen, wenn die Glocke ertönt, weiß niemand. Die Insel versorgt die Kinder mit allem, was sie brauchen. Jeder weiß, wofür er verantwortlich ist und es gibt klare Regeln. Doch als Jinny, die Älteste, die wichtigste Regel bricht und als zehntes Kind auf der Insel bleibt, wendet sich die Natur gegen sie ...Ein modernes Robinson Crusoe Abenteuer voller Spannung und Rätselhaftigkeit!Klimafreundlich und regional: Dieses Buch wurde in Deutschland gedruckt.
Laurel Snyder ist eine vielfach ausgezeichnete amerikanische Dichterin und Kinderbuchautorin. Sie hat acht Romane für Kinder und Jugendliche, diverse Bilderbücher und zwei Gedichtsammlungen veröffentlich. Snyder unterrichtet Kreatives Schreiben für Kinder und junge Erwachsene an der Hamline University. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie weit weg vom Meer, in Atlanta, Georgia. www.laurelsnyder.com
Produktdetails
- Verlag: mixtvision
- Originaltitel: Orphan Island
- Artikelnr. des Verlages: 260146
- Nachdruck
- Seitenzahl: 299
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 18. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 142mm x 30mm
- Gewicht: 483g
- ISBN-13: 9783958541467
- ISBN-10: 3958541461
- Artikelnr.: 58953624
Herstellerkennzeichnung
mixtvision Medienges.mbH
Leopoldstraße 25
80802 München
info@mixtvision.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Philipp Bovermann wird wehmütig bei der Lektüre von Laurel Synders Kinderbuch: Auf einer von 9 Waisenkindern bewohnten Insel kommt jedes Jahr auf einem Boot ein junges Kind an, für das ein älteres die Insel verlassen und sich in den geheimnisvollen Nebel um die Insel begeben muss. Diese "klug konstruierte Allegorie" auf den schmerzvollen Abschied von der Kindheit, so Bovermann, werde komplizierter, als ein Mädchen diese Regel bricht und der Nebel daraufhin klarer, das Geheimnis jedoch immer undurchdringlicher werde. Für den Rezensenten daher nicht nur ein nostalgisches, sondern auch ein "intellektuelles Abenteuer".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Poetisch, kraftvoll." Karin Haller, ORF- Ex Libris "Ein starker Roman für starke Kinder..." ZDF Morgenmagazin "Laurel Snyder ist ein ganz wunderbares, zeitloses kleines Meisterwerk gelungen. Hinter den kindlichen Worten steckt so viel Weisheit, so viel Einsicht über das Leben und das Erwachsenwerden, dass sich sowohl Kinder als auch Erwachsene hier wiederfinden werden und etwas mitnehmen können. Ich empfehle die Geschichte uneingeschränkt weiter!" friedelchen.blogspot.com "Das macht die Lektüre zu einem intellektuellen Abenteuer und "Insel der Waisen" zu einem kleinen Meisterwerk, das man atemlos verschlingt..." Philipp Bovermann, Süddeutsche Zeitung "Fesselnd und verfolgt den Leser auch nach dem Zuklappen [...] noch eine ganze Weile." Masa Diethelm, Coop Zeitung "Ein Meisterwerk - zeitlos und unmittelbar. Jeder junge Leser braucht dieses Buch. Jeder erwachsene Leser braucht es noch mehr." Jonathan Auxier, Bestsellerautor "Ungewöhnlich, spannend und nachdenklich." Rosa Schmidt-Vierthaler, Die Presse "Ein stilles Buch, das mächtig wirkt." Anja Kuypers, Buchprofile/medienprofile "Ein erstaunliches Buch, weise und wild und zutiefst wahrhaftig." Kelly Barnhill, Autorin von Das Mädchen, das den Mond trank "Eins dieser Bücher, die dich noch lange verfolgen nach dem Lesen. Zum Nachdenken anregend und magisch." Rick Riordan, Autor der Percy Jackson Reihe "Eine außergewöhnliche Coming of Age Geschichte, die bis zum Schluss spannend bleibt." Iris Knappe, Neue-Buchtipps.de
Das Cover ist sehr schön gemacht und gibt schon ein Gefühl von tropischer Insel. Auf so einer Insel, ohne Wetterveränderung und gefährliche Tiere, leben 9 Kinder. Altersmäßig sind sie immer ein Jahr voneinander entfernt, immer abwechselnd ein Junge und ein …
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Das Cover ist sehr schön gemacht und gibt schon ein Gefühl von tropischer Insel. Auf so einer Insel, ohne Wetterveränderung und gefährliche Tiere, leben 9 Kinder. Altersmäßig sind sie immer ein Jahr voneinander entfernt, immer abwechselnd ein Junge und ein Mädchen. Wie aus dem Nichts kommt jedes Jahr ein grünes Boot an, in dem Boot sitzt ein Kleinkind. Das älteste Kind, in diesem Jahr Denn, setzt sich dafür in das Boot und verschwindet. Damit ist Jinny nun die Älteste. Das angekommene Mädchen Ess ist ihr Mündel. Das bedeutet, dass Jinny für sie zuständig ist. Denn die Kleine muss innerhalb eines Jahres z.B. schwimmen und lesen lernen. Keine einfache Aufgabe, wenn man wie Jinny nicht immer bereit ist die Regeln der Insel einzuhalten. So gibt es einen Spruch „Neun Waisen auf einer Insel, allein auf der Welt, einer mehr und der Himmel fällt.“ Was wird geschehen, wenn sie nicht in das Boot steigt, wenn es nach einem Jahr kommt?
Der erste Teil der Geschichte erzählt vom Leben auf der Insel, alles wirkt wie im Paradies. Die neun Kinder lesen ohne Sorgen und Probleme. Aber Jinny hat manchmal Zweifel, ob die Kinder wirklich Waisen sind. Wer ist die geheimnisvolle Abigail, der die Bücher gehörten, die die Kinder lesen? Im zweiten Teil wird es spannend und wir erleben den Konflikt Jinnys, die ihre Probleme mit niemanden teilen kann.
Ich finde manche Dinge in diesem Buch nicht logisch, die kleinen Neuankömmlinge benutzen schon die Toilette, die gehen „Plätschern“, können aber sehr schlecht sprechen. Dagegen lernen sie schon in dem Jahr lesen und schwimmen. Da die Kinder wohl bei Geschlechtsreife gehen müssen, müssten die Kleinen ca. 3 Jahre alt sein. Kinder können aber wohl erst mit 5 Jahren lesen lernen. Zudem leben die Kinder in schrecklichen hygienischen Verhältnissen. Wenn sie sich riechen können, gehen sie mit Kleidung, die nachher am Körper trocknet, ins Wasser zum Säubern. Für mich sind viele Fragen unbeantwortet, aber wahrscheinlich ist das so gedacht.
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Was für ein Buch! Es wird ab 12 Jahren empfohlen und ich denke auch, dass dies gut passt. Besonders, weil das angesprochene Publikum zum Nachvollziehen ein treffendes Alter hat. Anfangs fragte ich mich, wann es denn endlich los geht, aber naja, es geht nichts wirklich los. Es ist einfach an …
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Was für ein Buch! Es wird ab 12 Jahren empfohlen und ich denke auch, dass dies gut passt. Besonders, weil das angesprochene Publikum zum Nachvollziehen ein treffendes Alter hat. Anfangs fragte ich mich, wann es denn endlich los geht, aber naja, es geht nichts wirklich los. Es ist einfach an sich eine sehr packende Geschichte mit einem teilweise recht ruhigen Verlauf. Sie überzeugt nicht nur mit Spannung, sondern mit einer gewissen Art von Tiefgang. Selbstverständlich ist das wie immer mein subjektive Meinung, aber das Buch fasziniert mich heute noch.
Klar, liest man im Klappentext "Neun Kinder leben allein auf einer paradiesischen Insel", aber die Tragweite wird einem dann wirklich beim Lesen bewusst. Diese Kinder geben ihr Wissen weiter, von Kind zu Kind. Da ist niemand, der sie man an die Hand nimmt oder ihnen etwas über Moral erzählt. Nein, sie leben rein instinktiv und nach den Regeln, die man ihnen beibrachte - und das sind meiner Meinung nach mehr grundlegende Dinge. Sie organisieren sich anhand der Stärken der Einzelnen.
Wie alt die Kinder sind erfährt man nicht, aber man kann es erahnen. Das ist auch einer der Punkte, den ich gut fand, denn so konnten sich diese in der Geschichte frei entwickeln. Sicher, das hätten sie auch gekonnt, wenn man das Alter wüsste, aber der Mensch vergleicht gerne - ich auch. So hätte man sich also immer in Frage gestellt. War man selbst in dem Alter in der Lage x oder y zu tun? Ist das nicht etwas weit her geholt, dass das Kind dies oder jenes schon so kann? All diese Fragen stellt man sich nicht, da man es nicht richtig kann. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ich das Buch, allein durch die Art wie es geschrieben ist, einfach wertfrei genossen habe. Ich erinnere mich an kaum ein Kinder-/ Jugenbuch, das so viele Gefühle transportiert hat. Es wird sehr gut verdeutlicht, wie wir uns mit der Zeit ändern. Die Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen, der Pubertät, den überschäumenden Gefühlen - wie das eben ist mit dem Erwachsenwerden.
Selbst heute noch hallt es in mir nach, weil ich es gar nicht richtig greifen kann. Ich bin mir bewusst, dass es sich bei dem Buch um Fiktion handelt, aber trotzdem fühlt es sich so echt an. Was ich natürlich nicht hoffen will, denn mal davon abgesehen, dass uns allen etwas mehr Bezug zur Natur nicht schlecht täte, so wachsen diese Kinder doch komplett weltfremd auf. Einzig der Vergleich mit dem Buch "Die Insel der besonderen Kinder" hinkt, aber sowas von. Dennoch bleibt mir nur zu sagen: absolut großartig!
Fazit:
Dieses Buch zeigt auf sehr emotionale Weise, wie es sein kann, wenn man Kindern sich selbst überlässt, wie sich der menschliche Instinkt auswirken kann, aber auch wie sehr unsere Gefühle uns und unser Handeln beeinflussen können. Ein Buch, das auch Tage später noch nachklingt.
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Langwierige Story bei offenem Ende
Wir landen auf einer Insel, auf der 9 Waisen leben und jedes Jahr kommt ein Boot mit einem neuen Kind im Austausch mit dem ältesten Kind der Insel. Ich schätze, dass die jüngsten immer so mit 2 Jahren ankommen und dann mit 11/12 Jahren wieder gehen, …
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Langwierige Story bei offenem Ende
Wir landen auf einer Insel, auf der 9 Waisen leben und jedes Jahr kommt ein Boot mit einem neuen Kind im Austausch mit dem ältesten Kind der Insel. Ich schätze, dass die jüngsten immer so mit 2 Jahren ankommen und dann mit 11/12 Jahren wieder gehen, so am Anfang der Pubertät, was im Laufe der Geschichte einleuchtet, denn Jinny bekommt ihre Periode und weiß nicht, was das ist. Jedenfalls bis Jinny an der Reihe ist.
Jinny ist nach dem letzten Boot die Älteste und muss sich nun um ihr Mündel Ess kümmern, die im Tausch gegen Deen auf die Insel kam. Anfangs ist sie eher genervt, bis sie sowas Mutter- bzw. Schwestern-Gefühle entwickelt. Jedenfalls macht es mir den Eindruck. Sie fängt an dieses kleine Mädchen zu lieben und will es nicht allein lassen. Und dann kommt das nächste Boot. Ein neues „Baby“ im Austausch gegen Jinny. Doch Jinny weigert sich und so nimmt das Unglück seinen Lauf.
Die Geschichte ist irgendwie sehr skurril, vor allem als Jinny den Brief von Abbi findet, blick ich echt nicht mehr durch. Ist das alles ein Experiment oder warum werden die Kinder auf die Insel geschickt und wieso klappt das alles so reibungslos und die Insel ist so „freundlich“? Eine sehr verwirrende Welt, die mir nicht so richtig einleuchten will.
Zur absoluten Verwirrung kommt dann noch das Ende hinzu, dass, für mich persönlich, nichts aussagt. WO fährt sie denn nun hin? Wird auf der Insel wieder alles gut? Wird Loo gerettet? Ist das ganze nur ein Spiel? Trifft sie Deen wieder? Für meinen Geschmack viel zu viele offene Fragen, bei sehr viel „Geplänkel“. Jaaaa, man soll die Kinder und die Insel kennenlernen, aber das hätte man auch kürzer halten können.
Alles in allem ein gutes Buch und auch der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Mir war es einfach nur zu lang und viel zu offen.
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