Elizabeth Musser
Gebundenes Buch
In jenem besagten Sommer
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Wie aus heiterem Himmel wird auf die Bestsellerautorin Josephine Bourdillon ein Attentat verübt. Am helllichten Tag. Auf der Intensivstation kämpft sie um ihr Leben. Eine erste Spur scheint gefunden, als die Töchter der Polizei Drohbriefe übergeben, die sich in der Fanpost der Autorin finden. Doch die Ermittlungen kommen ins Stocken. Auch die Familie rätselt, wer dieser liebenswerten, zurückgezogen lebenden Frau so etwas Schreckliches angetan haben könnte. Dabei stoßen die Töchter auf ein Ereignis, das viele Jahre zurückliegt. Aber keiner der Beteiligten will so recht über jenen bes...
Wie aus heiterem Himmel wird auf die Bestsellerautorin Josephine Bourdillon ein Attentat verübt. Am helllichten Tag. Auf der Intensivstation kämpft sie um ihr Leben. Eine erste Spur scheint gefunden, als die Töchter der Polizei Drohbriefe übergeben, die sich in der Fanpost der Autorin finden. Doch die Ermittlungen kommen ins Stocken. Auch die Familie rätselt, wer dieser liebenswerten, zurückgezogen lebenden Frau so etwas Schreckliches angetan haben könnte. Dabei stoßen die Töchter auf ein Ereignis, das viele Jahre zurückliegt. Aber keiner der Beteiligten will so recht über jenen besagten Sommer reden, in dem Unfassbares geschehen sein muss. Die Ereignisse von damals sind im Gedächtnis der Familie wie ausgelöscht. Liegt hier der Schlüssel für die Aufklärung des Attentats?
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Elizabeth Musser wuchs in Atlanta auf. Seit dem Abschluss ihres Studiums englischer und französischer Literatur an der Vanderbilt Universität in Tennessee ist sie als Missionarin tätig. Heute lebt sie mit ihrem Mann Paul in der Nähe von Lyon in Frankreich. Die beiden haben zwei Söhne.
Produktdetails
- Verlag: Francke-Buch
- Originaltitel: The end of myself
- Artikelnr. des Verlages: 332041
- Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: März 2019
- Deutsch, Englisch
- Abmessung: 211mm x 141mm x 35mm
- Gewicht: 455g
- ISBN-13: 9783963620416
- ISBN-10: 3963620412
- Artikelnr.: 54648205
Herstellerkennzeichnung
Francke-Buch GmbH
Am Schwanhof 19
35037 Marburg
info@francke-buch.de
06421 172540
"Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk." (Eph. 2, 8–9)
Ganz unverhofft wie auf die Bestsellerautorin Josephine Bourdillon ein Attentat …
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"Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk." (Eph. 2, 8–9)
Ganz unverhofft wie auf die Bestsellerautorin Josephine Bourdillon ein Attentat verübt. Schwerverletzt ringt sie auf der Intensivstation mit dem Tode. Ihr Mann Patrick und Tochter Paige sind fassungslos, schnell informiert Paige ihre Schwester Hannah die zurzeit in Frankreich studiert. Die erste Spur wird recht schnell gefunden, nämlich Drohbriefe die Josephine schon längere Zeit von jemanden erhalten hatte. Ist der Täter womöglich unter Josephines Lesern zu finden? Doch die Polizei tappt weiter im Dunkeln, wer der Autorin das angetan hat. Paiges größte Sorge ist, das die Polizei das Geheimnis von jenem besagten Sommer herausbekommt, das ihre Familie so verändert hat. Zur selben Zeit freundet sich Paige in der Klinik mit den Eltern Henry und Libby an, dessen Sohn Jase am Herzen operiert wurde. Dass diese Freundschaft noch schwer belastet wird, ahnt sie bis dahin nicht.
Meine Meinung:
Die Autorin kannte ich bisher nicht, doch der Klappentext hatte mich sofort angesprochen und fasziniert. Das Cover mit den warmen Farben und dem Blick auf die Schönheit der franz. Provence, die hier inhaltlich ebenfalls eine Rolle spielt, gefiel mir gut. Der Schreibstil war unterhaltsam, fesselnd und wirklich bemerkenswert. Besonders gefallen hat mir der Einblick in die Gedanken der einzelnen Protagonisten. In einer bemerkenswerten Interpretation ließ mich die Autorin am Glaubensleben von Josephine, aber auch an ihrem Hadern mit Gott und sich selbst teilhaben. Dabei spürte man erst nach und nach welch dunkle Wolken Josephine schon ihr ganzes Leben begleitet hatten. Dass sie schon seit Jahren in tiefen Depressionen steckte, die sie teilweise bis zum Nervenzusammenbruch bringen. Jedes Buch, das sie schrieb, wurde für sie zu einer Herausforderung, sie beschrieb es wie folgt: "Für mich war jeder Roman wie eine Geburt und hinterher war ich stets völlig ausgelaugt. Wenn dann noch schwierige Lebensumstände dazukamen, wurde daraus eine Katastrophe." (Buchauszug) Das die Autorin hier das Thema Depression so bemerkenswert darstellt, hat mich sehr beeindruckt und imponiert. Dadurch konnte ich mich wirklich sehr gut in diese Gemütskrankheit hineinversetzen. Zudem ging es im Plot um Gnade, Hoffnung, Nächstenliebe, Vergebung, Glaube und Gebet. Die Charaktere hatten mich alle tief beeindruckt, besonders Paige die sich selbst als etwas chaotisch sah und irgendwie auch auf der Suche nach ihrem verlorenen Glauben war. Dafür hatte sie trotzdem ein wirklich großes Herz. Ihr Mutter Josephine war dagegen eine lethargisch, tiefgläubige Frau die schon in jungen Jahren sich für alles verantwortlich fühlte. Dazu kamen noch familiäre Belastungen, wie Alkoholismus, Selbstmord und Drogen, kein Wunder das sie deshalb an Depressionen litt. Sie kümmerte sich um das Glaubensleben aller, ob das ihre Leser oder die Familie war und dabei vernachlässigte sich oft selbst. Besonders, weil sie die Gnade Gottes für sich einfach nicht recht annehmen konnte. In Patrick fand sie jedoch einen liebevollen, treuen, gottesfürchtigen und hingebungsvollen Mann, der ihr stets zur Seite stand. Und Henry, der eigentlich gar nicht auf der Suche nach Gott war, wird ihn schneller kennenlernen, als ihm lieb ist. Für mich war dies eines der bemerkenswerten Bücher dieses Jahres, gerade weil es die Depression so greifbar macht, ich kann es nur weiterempfehlen. Von mir gibt es dafür 5 von 5 Sterne.
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Josephine Bourdillon, eine gefeierte Autorin christlicher Romane, wird von einem Attentäter angeschossen. Nur ein Zufall verhindert, dass sie nicht sofort stirbt, aber auch so muss sie um ihr Leben kämpfen. Und hat ihre ganze Familie - Ehemann Patrick, die Töchter Hannah und Paige, …
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Josephine Bourdillon, eine gefeierte Autorin christlicher Romane, wird von einem Attentäter angeschossen. Nur ein Zufall verhindert, dass sie nicht sofort stirbt, aber auch so muss sie um ihr Leben kämpfen. Und hat ihre ganze Familie - Ehemann Patrick, die Töchter Hannah und Paige, Ziehsohn Drake und ihre egozentrische Schwester Kit - auf ihrer Seite.
Der Roman wird aus vier Perspektiven erzählt - einer Rückblende aus der Sicht des allwissenden Erzählers, sowie aus den Perspektiven von Josephine und ihrer jüngeren Tochter Paige. Und was den Roman so ungewöhnlich macht: Henry, der Attentäter, ist von Beginn an als Dritter im Bunde dabei - wir lernen ihn kennen als einen vom Leben gebeutelten Mann, der von dem Geld, dass er für dieses und für vorherige Attentate erhält, überlebensnotwendige Operationen für seinen kleinen Sohn bezahlt. Dieser liegt in derselben Klinik wie Josephine und es kommt, wie es kommen muss: seine Wege und die von Paige kreuzen sich.
Vergebung und Gnade, aber auch die Last, die das Leben mit dem Glauben für den ein oder anderen bedeutet, sind wichtige Themen in diesem Roman, denen sich die Autorin auf eine bewundernswert offene Weise nähert. Man spürt die Bedeutung, die der Glaube für sie hat und auch die Hoffnung, dass andere zu ihm finden und von ihm Kraft und geistige Nahrung beziehen, doch das wird auf eine erfrischend wenig missionarische Art transportiert.
Mir hat sich die Autorin Elizabeth Musser als eine feinfühlige und tiefsinnige Botschafterin des Christentums präsentiert, allerdings als eine, die selbst erst den Zugang zu diesem sehr komplexen Thema finden musste. Die zahlreichen Perspektiven und Zeitsprünge waren für mich zunächst sehr verwirrend, es hat eine Weile gedauert, bis ich den Überblick über alle Erzählstränge gewonnen hatte. Doch dann hat die Handlung mich gänzlich gepackt!
Ein Roman, der sich klug und reif, dabei unterhaltsam, mit den Werten des christlichen Glaubens auseinandersetzt. Ergreifend und sehr lesenswert.
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Vergebung und Gnade
Viele verschiedene Ereignisse gibt es „In jenem besagten Sommer“, so der Titel des christlichen Buches von Elizabeth Musser aus dem Verlag Francke, die nach und nach zur Sprache kommen um aufgearbeitet zu werden.
Noch vor dem Beginn der Geschichte begeistern mich …
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Vergebung und Gnade
Viele verschiedene Ereignisse gibt es „In jenem besagten Sommer“, so der Titel des christlichen Buches von Elizabeth Musser aus dem Verlag Francke, die nach und nach zur Sprache kommen um aufgearbeitet zu werden.
Noch vor dem Beginn der Geschichte begeistern mich die Verse der Schriftstellerin und Protagonistin Josephine Bourdillon mit wunderbaren Worten aus „The Mountains Between Us“ und lassen mit emotionalen Gefühlen meine Neugier wachsen.
Doch dann schlägt mit dem Kapitel 1 die Wirklichkeit erbarmungslos zu. 2015 in Asheville, North Carolina – Henry ist ein Auftragsmörder und nur durch einen Zufall ist der Schuss auf die Autorin Josephine Bourdillon nicht tödlich, doch sie wacht aus dem Koma nicht mehr auf. Warum sollte sie sterben? Sie hat doch mit ihren Büchern, in denen es um Gott und um Vergebung und Gnade geht, bereits so vielen Menschen geholfen, den Weg aus Hilflosigkeit und Verzweiflung herauszufinden!
Josephines Familie – ihr Ehemann Patrick und die zwei Töchter Hannah und Paige – ist entsetzt. Nie bleibt Josephine allein, immer sitzt jemand an ihrem Krankenbett auf der Intensivstation. Alle machen sich Gedanken darüber, wer hinter dem Attentat stecken könnte. So hofft man natürlich, dass der Täter bald überführt wird, aber immer wieder erweist sich die Fährte als falsch.
Das Buch begeistert mich von Anfang an. Es gibt so viele Fragen und die Spannung nimmt mich förmlich gefangen. Die größte Frage bleibt natürlich: Was geschah in jenem besagten Sommer? Welches Geheimnis gibt es? Wer kennt die Wahrheit? Steht das Geschehen im Zusammenhangt mit dem Attentat?
Elizabeth Musser hat einen sehr fesselnden Schreibstil, der den Spannungsbogen konstant straff hält. Sehr gut gefallen haben mir die in Kursivschrift gehaltenen, zum Teil sehr persönlichen Rückblicke in das Leben von Josephine und ihrer Familie, wodurch ein besonders enges Verhältnis zu ihnen entstehen konnte. Eine Ausnahme davon bildet jedoch Josephines Schwester Kit. Aber mehr möchte ich dazu nicht verraten.
Auch der Attentäter Henry und seine Familie bleiben weiterhin ein wichtiger Teil der Geschichte und sorgen für spannende und emotionale Momente.
Der Autorin ist es gelungen, die aus verschiedenen Perspektiven erzählte und aus mehreren „Strängen“ bestehende Geschichte zusammenfließen zu lassen zu einem Ende, das keine Fragen offen lässt. Mir hat das Buch wunderschöne Lesestunden bereitet und gern empfehle ich es weiter.
„Vergebung ist nicht für den, der einen verletzt hat, sondern sie ist dafür da, damit das eigene Herz nicht verbittert wird.“
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