Robert Harris
Broschiertes Buch
Imperium / Cicero Bd.1
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Macht will ein Imperium
Pompeji war ein internationaler Triumph. Robert Harris versteht es wie kein Zweiter, die Antike mit Leben zu füllen und die Gegenwart in einem Roman zu beschreiben, der vor zweitausend Jahren spielt. Im Mittelpunkt der Trilogie steht ein gerissener, mit allen Wassern gewaschener Anwalt und geborener Machtpolitiker. Er hat nur ein Ziel: Er will nach ganz oben. Seine gefährlichste Waffe ist das Wort. Sein Name: Marcus Tullius Cicero.
Pompeji war ein internationaler Triumph. Robert Harris versteht es wie kein Zweiter, die Antike mit Leben zu füllen und die Gegenwart in einem Roman zu beschreiben, der vor zweitausend Jahren spielt. Im Mittelpunkt der Trilogie steht ein gerissener, mit allen Wassern gewaschener Anwalt und geborener Machtpolitiker. Er hat nur ein Ziel: Er will nach ganz oben. Seine gefährlichste Waffe ist das Wort. Sein Name: Marcus Tullius Cicero.
Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Seine Romane 'Vaterland', 'Enigma', 'Aurora', 'Pompeji', 'Imperium', 'Ghost', 'Titan', 'Angst', 'Intrige', 'Dictator', 'Konklave', 'München', 'Der zweite Schlaf', 'Vergeltung' und zuletzt 'Königsmörder' wurden allesamt internationale Bestseller. Seine Zusammenarbeit mit Roman Poläski bei der Verfilmung von 'Ghost' ('Der Ghostwriter') brachte ihm den französischen 'César' und den 'Europäischen Filmpreis' für das beste Drehbuch ein. Die Verfilmung von 'Intrige' - wiederum unter der Regie Poläskis - erhielt auf den Filmfestspielen in Venedig 2019 den großen Preis der Jury, den Silbernen Löwen. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire.

© Peter von Felbert
Produktdetails
- Heyne Bücher Bd.41935
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Imperium
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 12. Oktober 2015
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 116mm x 41mm
- Gewicht: 405g
- ISBN-13: 9783453419353
- ISBN-10: 3453419359
- Artikelnr.: 42685078
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Das liest sich spannend von der ersten bis zur letzten Seite."
Okay, ich muss gestehen, dass der Autor nicht wirklich zu meinen Favoriten gehört und ich deshalb vielleicht auch ein wenig zu skeptisch an die Geschichte ran gegangen bin. Dennoch ist es ja mein Leseeindruck, den ich euch einfach mitteilen möchte.
Harris bekannter Schreibstil …
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Okay, ich muss gestehen, dass der Autor nicht wirklich zu meinen Favoriten gehört und ich deshalb vielleicht auch ein wenig zu skeptisch an die Geschichte ran gegangen bin. Dennoch ist es ja mein Leseeindruck, den ich euch einfach mitteilen möchte.
Harris bekannter Schreibstil schlägt hier auch wieder zu. Lange Sätze, viele - manchmal auch zuviele Informationen und Protagonisten, all dieses trägt nicht wirklich zu meinem Lesefluß bei.Dennoch fand ich die Geschichte selbst nicht öde, wenngleich sie auch nicht der absolute Renner ist.
Was im Klappentext noch so ein bisschen wischiwaschi dargestellt ist, wird auf den ersten Seiten deutlicher. Wir lernen nämlich Tiro kennen. Er wurde als Sklave für Cicero eingestellt, um ihn bei seinem Aufstieg zum mächtigsten Mann zu unterstützen. Schnell wird er aber Freund, Vertrauter von Cicero und ist stets an dessen Seite.
Was mir hierzu unbekannt war, war die Tatsache, dass Tiro wohl die Kurzschrift (Steno) für sich entwickelt hatte, um den schier unendlichen Redefluß Ciceros zu Papier bringen zu können.
Da ich selbst noch Steno gelernt habe, weiß ich, wie umfangreich diese ganzen Kürzel sind und wie schnell sie eigentlich auch wieder vergessen werden, wenn sie nicht regelmäßig benutzt werden. Ich selbst schreibe nur hin und wieder ein paar Kürzel, z.B. bei einer Telefonnotiz. Beispielsweise das "doppelte M", "und", "es", um nur ein paar aufzuzählen.
Und nun zur Geschichte selbst. Tja, da wären nun wieder meine Probleme mit dem Autor. Ich komme mit seinem Schreibstil leider gar nicht klar. Liegt das an den vielen Informationen, die mit Sicherheit sehr gut recherchiert sind? Liegt an den Themen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Da es aber mittlerweile der dritte Roman ist, den ich von dem Autor "versuche" muss ich es mir nun eingestehen, dass aus uns beiden wohl nie ein echtes Autor/Leser-Verhältnis wird.
Aus einer schwächlichen Rohrflöte ist noch nie ein voller Ton gekommen. (Zitat - Seite 17)
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden. Das Cover wirkt durch seine Schlichtheit schon wieder mächtig, fast schon pompös. Ob es mir jedoch in der Buchhandlung aufgefallen wäre, wage ich zu bezweifeln. Der richtige Eyecatcher fehlt hier einfach.
Der Klappentext: tja, was soll ich hier sagen, so richtig wird gar nichts erzählt. Außer, dass ich dadurch erfahren habe, dass es sich um eine Trilogie handelt. Ob man jetzt im Klappentext den Autor derart loben und hervorheben muss - darüber kann man sich bestimmt streiten. Ich plädiere eher dafür, etwas über die Story zu erfahren, statt über den Autor.
Lesespaß oder Lesefrust?
Ich habe mir wirklich viel Mühe gegeben, das Buch zuende zu lesen. Deshalb bin ich nun auch zu dem Entschluß gekommen, auf weitere Romane des Autors zu verzichten. Mittlerweile bin ich wirklich etwas frustriert, da ich mit seinem Schreib-/Erzählstil einfach nicht klarkomme. Klar, man hat immer mal wieder ein Buch, das einem nicht gefällt. Aber hier liegt es eindeutig am Autor. Oder anders ausgedrückt, mir ist sein Schreibstil zu langweilig.Für die Harris-Fans ist dieses wahrscheinlich völlig unverständlich, aber dennoch werde ich meine Lesezeit lieber anderen Autoren widmen.
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Ehrgeiz, Gerissenheit, Machtgier- dies sind die drei kennzeichnendsten Eigenschaften des römischen Anwalts Marcus Tullius Cicero, der Hauptfigur des Romans „Imperium“ von Robert Harris. Dieser junge, auf dem Lande aufgewachsene Advokat betritt gegen 70 vor Christus das Zentrum der …
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Ehrgeiz, Gerissenheit, Machtgier- dies sind die drei kennzeichnendsten Eigenschaften des römischen Anwalts Marcus Tullius Cicero, der Hauptfigur des Romans „Imperium“ von Robert Harris. Dieser junge, auf dem Lande aufgewachsene Advokat betritt gegen 70 vor Christus das Zentrum der Welt der Antike, den Schauplatz der Macht: Rom. Cicero ist jedes Mittel Recht, um seinen größten Traum in die Realität umzusetzen: das Erreichen des Konsulats, des höchsten Amtes in der römischen Republik. Da er weder über große Mengen Geld verfügt noch eine adlige Abstammung vorweisen kann, bleibt ihm für den Kampf nach Macht nur noch seine brillante Redekunst. Daher kommt Cicero der nach Rom fliehende Sizilier Sthenius aus Thermae gerade Recht, der den Anwalt um rechtlichen Beistand gegen den rücksichtslos plündernden Statthalter Gaius Verres zu bitten, welcher Sthenius seines gesamten Vermögens beraubt und ihn obendrein in seiner Abwesenheit zum Tode verurteilt hat. Marcus Tullius sieht diesem Fall als Möglichkeit, sich der Welt bekannt zu machen, einen großen Schritt in Richtung Konsulat weiterzukommen und die vielen Stolpersteine, die ihm die mächtigen adligen Politiker ständig in den Weg legen, endlich zu überwinden. Als Cicero sich nun eingehender mit den Vorwürfen gegen Verres beschäftigt, wird ihm klar, dass das Ausmaß an Verbrechen auf Siziliern viel größer ist, als er jemals geglaubt hatte. Cicero erkämpft sich seine rasante Karriere- und weiß nicht, wie stark er damit zur Zerschlagung der römischen Republik beiträgt.<br />Die Geschichte gibt Ciceros Privatsekretär Tiro wieder, welcher politisch ebenfalls sehr gebildet ist und somit dem Leser die Zusammenhänge recht gut erklären kann. Mit „Imperium“ schafft es Harris wider einmal, der Welt der Römer wieder Leben einzuhauchen und sie vor dem inneren Auge des Lesers auf realitätsnahe und detailgetreue Weise wieder auferstehen zu lassen. Dem Autor gelingt es sogar, die in unserer Gesellschaft leider oft als „sterbenslangweilig“ beschimpfte Politik interessant und mitreißend zu schildern. Besonders die Hauptperson des Romans, der Anwalt Cicero, überzeugt durch ihren einzigartigen, vielschichtigen Charakter: sehr menschlich und besorgt über das Wohl seiner Familie und Freunde einerseits, rachsüchtig und machtgierig andererseits. Der einzige Abstrich, den man bei diesem Roman machen muss, also dass die Vielzahl von römischen Namen sowie politischen Fachbegriffen in Verbindung mit der komplexen Handlung den Leser zeitweise etwas verwirrt, trübt jedoch das Gesamtbild des Romans kaum.
Alles in allem ein hervorragender politisch-historischer Roman, spannend und detailgetreu geschrieben. Nicht nur für Geschichtsfans empfehlenswert!
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Inhalt:
Kein Lateinschüler kommt an den Briefen Ciceros vorbei, die er an seinen lebenslangen Freund Atticus schrieb. Und eigentlich sollte kein Schüler, egal welche sprachlichen Präferenzen er hat, an dem Politiker Cicero vorbeikommen. Er war aber auch Anwalt, Schriftsteller und …
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Inhalt:
Kein Lateinschüler kommt an den Briefen Ciceros vorbei, die er an seinen lebenslangen Freund Atticus schrieb. Und eigentlich sollte kein Schüler, egal welche sprachlichen Präferenzen er hat, an dem Politiker Cicero vorbeikommen. Er war aber auch Anwalt, Schriftsteller und Philosoph. Letztendlich war er durch seine verschiedenen Tätigkeiten einer der besten Redner, die in der Antike das Forum bevölkerten.
Hingegen ist Tiro nur sehr wenigen Menschen ein Begriff. Er war Ciceros Sklave, Sekretär und enger Vertrauter. In diesem Zusammenhang erfand er eine Kurzschrift, die es ihm erlaubte wichtige Gespräche in Windeseile zu notieren. Cicero schrieb hierzu einmal selbst an Tiro: 'Deine Dienste an mir sind nicht zu zählen(...)' (Brief vom 7.11.50 v.Chr., zitiert nach Harris, Imperium, 2008). Seine Notizen ermöglichten aber auch die posthume Veröffentlichung sämtlicher Reden und Briefe des römischen Politikers. Weiterhin soll Plutarch eine Biografie genutzt haben, die Tiro verfasst hatte. Leider ist diese heute nicht mehr erhalten. An diesem Punkt setzt Robert Harris mit seinem Buch 'Imperium' an.
In seinem Roman kommt Tiro zu Wort und beschreibt wichtige Ereignisse aus Ciceros Leben. Auf fast 500 Seiten behandelt er besonders Ciceros Aufstieg zum Senator, die Senatorenzeit und die Zeit als Prätor. Die Beschreibung endet mit dem Gewinn der Konsulatswahlen.
Was sich hier so linear anhört ist ein stetiges Hin und Her. Cicero war ein Redner, der sich blitzschnell auf ein anderes Publikum einstellen konnte und dieses häufig für sich gewonnen hat. Genauso schnell musste er politischen Entscheidungen treffen oder seine Taktik ändern. Tiro berichtet aber ebenso von den Affären anderer Politiker, von Bestechungen und Morden. Bei der Beschreibung ist es ihm aber wichtig häufig die missliche Lage darzustellen, in der Cicero (nach Harris) häufig gesteckt hat. Persönliches Interesse oder die persönliche Meinung mussten oft dem politischen Kalkül weichen. Konflikte sind in solchen Fällen nicht weit entfernt.
Sprache und Stil:
Robert Harris schreibt in einem sehr klaren Stil, der durch sehr viele Dialoge gekennzeichnet ist. Diese Dialoge wirken harmonisch und in keiner Weise hölzern. Sie tragen zur Belebung der Geschichte sehr stark bei und unterstützen das Gefühl des Lesers, dass er sich direkt im Geschehen befindet. Dafür sorgt auch die Perspektivwahl. Aus meiner Sicht gelingt es dem Autor in hervorragender Art und Weise die historischen Fakten mit seinen eigenen Ideen zu verknüpfen. Es erscheint alles logisch und nicht konstruiert. Zudem ist die Handlung sehr spannend aufgebaut. Der Leser fiebert geradezu einer nächsten Rede des Senators entgegen und wartet gespannt auf die Wahl in das nächste politische Amt. Hier wird auch die gute Recherchearbeit von Harris deutlich. Er bindet die überlieferten Reden und Zitate sehr schön in den restlichen Text ein.
Da es sich weiterhin nicht um einen sehr metaphernreichen oder poetischen Text handelt, kann man das Werk recht zügig lesen.
Fazit:
Aus meiner Sicht handelt es sich hier um ein hervorragendes Werk. Dem Autor gelingt es auf leicht zugängliche Weise dem Leser die Antike und die Person Cicero näher zu bringen. Dabei fehlt es dem Buch nicht an Spannung, Intrigen, Verrat und Macht.
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In "Imperium" geht es um den Aufstieg des römischen Politikers Marcus Tullius Cicero während des Niedergangs der Römischen Republik: Im ersten Teil macht Cicero sich als Ankläger gegen Gaius Verres einen Namen. Hauptthema des zweiten Teils ist Ciceros Streben nach dem …
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In "Imperium" geht es um den Aufstieg des römischen Politikers Marcus Tullius Cicero während des Niedergangs der Römischen Republik: Im ersten Teil macht Cicero sich als Ankläger gegen Gaius Verres einen Namen. Hauptthema des zweiten Teils ist Ciceros Streben nach dem Konsulat. Robert Harris beschreibt Politik als komplexes Geschehen, das von Eitelkeit, Rache und Machtgier, Finten, Intrigen und Korruption, Opportunismus, Öffentlichkeitsarbeit und Theatralik getrieben wird.<br />In "Imperium", einer Mischung aus Politthriller und historischem Roman, lässt Robert Harris Ciceros Privatsekretär Tiro erzählen. Während die meisten Figuren nur als Intriganten dargestellt sind, wirkt das Porträt von Cicero lebendig und vielschichtig.
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