Oscar de Muriel
Broschiertes Buch
Im Bann der Fledermausinsel / Frey & McGray Bd.4
Ein Fall für Frey und McGray 4
Übersetzung: Beyer, Peter
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Die Highlands 1889. Als der junge Erbe der betuchten Familie Koloman eine Todesdrohung erhält, reisen Inspector Frey und sein Kollege McGray unverzüglich zum nebelverhangenen nördlichen Zipfel des Landes. Dort, am abgelegenen Loch Maree, kommen sie im unheimlichen Herrenhaus der Kolomans unter. Die nahegelegene Insel ist von Fledermäusen befallen, und jeder der Bewohner scheint etwas zu verbergen. Als kurz darauf ein grausamer Mord im Wald geschieht, ist den Ermittlern klar: Um die Geheimnisse des mysteriösen Loch Maree zu wahren, geht jemand über Leichen ...
Oscar de Muriel wurde in Mexico City geboren und zog nach England, um seinen Doktor zu machen. Er ist Chemiker, Übersetzer und Violinist und lebt heute in Cheshire. Mit seiner viktorianischen Krimireihe um das brillante Ermittlerduo Frey und McGray feiert er in seiner neuen Heimat und darüber hinaus große Erfolge.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher .48887
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: The Loch of the Dead
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 572
- Erscheinungstermin: 16. Dezember 2019
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 116mm x 40mm
- Gewicht: 398g
- ISBN-13: 9783442488872
- ISBN-10: 3442488877
- Artikelnr.: 55701048
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Eine unglaublich unterhaltsame viktorianische Krimiserie!« The New York Times
Ein neuer Fall für Frey und McGray! Weit oben in den schottischen Highlands am Loch Maree lebt die Familie Koloman,ein uneheliches Kind der betuchten Familie soll nun als Erbe aufgenommen werden, doch seine Mutter,eine einfache Bedienstete,erhält eine Todesdrohung für ihren …
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Ein neuer Fall für Frey und McGray! Weit oben in den schottischen Highlands am Loch Maree lebt die Familie Koloman,ein uneheliches Kind der betuchten Familie soll nun als Erbe aufgenommen werden, doch seine Mutter,eine einfache Bedienstete,erhält eine Todesdrohung für ihren Sohn,sollte dieser der Einladung folgen. Daher wendet sie sich an MyGray mit der Bitte um Hilfe u.ködert ihn gleichzeitig damit,daß es auf einer der Inseln im See ein Heilmittel für seine Schwester Pansy geben könnte.Nun ist McGray nicht mehr zu halten u.so muß auch Frey gegen seinen Willen in den hohen Norden reisen.Dort treffen sie nicht nur auf eine seltsame Fledermausplage,sondern auch auf die rätselhafte Familie Koloman, deren Mitglieder allesamt nicht das sind,was sie zu sein scheinen.
Auch der 4. Fall für das gegensätzliche Ermittlerduo kann wieder mit einer spannenden, mysteriösen u. atmosphärisch dichten Story überzeugen! Der Fall steckt voller Rätsel,immer wenn man glaubt, eine Lösung zu haben,gibt es eine neue Wendung oder ein überraschendes Ereignis, dass wieder alles in anderem Licht erscheinen läßt.Wie schon in den Vorgängern so ist es auch diesmal das Zusammenspiel aus einem kniffligen, mysteriös erscheinenden Kriminalfall, einem stimmigen Setting und natürlich den herrlich gegensätzlichen Charakteren, die das Buch so besonders machen. Dabei ist die nebelverhangene, düstere Landschaft am Loch Maree genau die perfekte Kulisse für diese rätselhafte Geschichte voller Geheimnisse.
Frey u.MyGray haben sich kaum verändert.Der Engländer ist immer noch höflich, kultiviert und legt Wert auf gute Kleidung und gutes Essen und glaubt nicht an Übernatürliches.All das ist McGray natürlich nicht!! Grobschlächtig, unhöflich und mit äußerst direkter Sprache, ist er immer noch getrieben davon, die rätselhafte Sache mit seiner Schwester aufzuklären.Die Aussicht auf ein Heilmittel läßt ihn geradezu im Eiltempo aufbrechen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass die Beiden langsam besser miteinander auskommen und auch Verständnis für den anderen aufbringen ( gut in McGrays Fall eher weniger :-D). Auch das diesmal Frey‘s Onkel Maurice mit von der Partie ist, hat der Geschichte gutgetan. Während sich Frey kaum gegen McGray‘s verbale Attacken wehrt,hat Maurice ebenfalls ein flottes Mundwerk u.kann dem Schotten Kontra bieten. Das führt zu einer Reihe von launigen Dialogen,die der etwas unheimlichen Story auch eine gute Portion Humor verleihen.
Auch die anderen Figuren sind dem Autor sehr gut gelungen, die exzentrische Familie Koloman,die in einem entlegenen Herrenhaus lebt,ist mehr als interessant.Auch wenn die Familie vorgibt,sich über das neue Familienmitglied zu freuen, so hat eigentlich jeder Grund um sein Erbe zu fürchten. Frey’s Onkel fühlt sich hier hingegen pudelwohl u. hat sogleich ein Auge auf Veronika,eine der Töchter der Kolomans geworfen. Die Charaktere sind dabei durchweg interessant,so wirken Minerva und Konrad Koloman sehr weltoffen und gebildet, ihre beiden Töchter beschäftigen sich mit wissenschaftlichen Themen u.entwerfen ihre eigenen,recht freizügigen Kleider u.Sohn Dominik ist ein umtriebiger Lebemann,der in der Welt herumreist.Jeder von ihnen hat Geheimnisse,die nur langsam gelüftet werden.Auch die Nebencharaktere wie Milli oder die Nellys wurden vom Autor sehr gelungen dargestellt u.insgesamt überzeugt er dabei mit einer starken Charakterisierung seiner Frauenfiguern,die durchweg unkonventionell u.doch glaubwürdig sind.
Ein wenig schade ist, das Frey u. McGray diesmal nur wenig zusammen ermitteln, das geht ein wenig zu Lasten des Charmes des Buches, es fehlen einfach ein wenig die launigen Geplänkel der beiden, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt bei dieser ansonsten gelungenen Geschichte.
FaziT: eine gelungene Fortsetzung der Reihe um zwei gegensätzliche Ermittler!Die Story punktet mit einem kniffligen u. verzwickten Krimifall,einem tollen, atmosphärisch dichten Setting und interessanten Figuren,die trotz ihrer Unkonventionalität gla
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Klingt es jetzt sehr böse, wenn ich sage, dass der dritte Band mein Liebling war? Nicht? Gut! Denn böse ist es nicht gemeint. Auch diese neue Geschichte fand ich wieder sehr gelungen, besonders, weil sich McGray eingestehen musste, dass er Schwächen hat und dass manche Dinge einfach …
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Klingt es jetzt sehr böse, wenn ich sage, dass der dritte Band mein Liebling war? Nicht? Gut! Denn böse ist es nicht gemeint. Auch diese neue Geschichte fand ich wieder sehr gelungen, besonders, weil sich McGray eingestehen musste, dass er Schwächen hat und dass manche Dinge einfach Humbug sind. Was aus dem Klappentext nämlich nicht hervor geht, ist, dass er den Fall hauptsächlich deswegen annimmt, weil man eine Möglichkeit auf die Heilung seiner Schwester erwähnt. Die Geschichte um seine Schwester ist vermutlich einer der Gründe, weshalb ich nicht empfehlen würde die Reihe durcheinander zu lesen oder erst später einzusteigen, da diese einiges an Raum einnimmt. Alternativ bestünde auch einfach die Option, dass Frey dezente aufgetaut ist und dem schottischen Kollegen immer mehr Paroli bietet. Manchmal fragte ich mich wessen Art denn nun eigentlich derber ist.
Ich musste etwas schmunzeln als ich irgendwann auf eine mögliche Lösung kam bzw. eine Spekulation über die Familie Koloman im Hinterkopf hatte. Es hat mich etwas gewundert, dass diese nicht bereits von McGray auf den Tisch gebracht wurde. Im Nachhinein würde ich behaupten, dass Frey in diesem Fall eine größere Rolle innehatte. Oder lag es einfach dran, dass McGray öfter nachgab? Das Zusammenspiel der beiden war zumindest viel harmonischer als sonst.
Die Atmosphäre war wieder sehr gut getroffen. Dem Vergleich der Landschaft mit bayrischen Bergen war ich sehr zugetan, denn ich liebe Bayern und nach „Long Way Round“, wo Ewan McGregor so ziemlich alles mit dem schottischen Idyll vergleich, war ich doppelt begeistert. Der Stil von de Muriel war wie immer sehr gut zu lesen. Witz, Charme und einfach spannende Unterhaltung. Zudem fand ich es sehr schön, dass er im Nachwort wieder einige Worte zur Auflösung bzw. den Hintergründen schrieb, um zu erklären, wie er wieder natürliche Dinge so darstellen konnte, dass man beim Lesen das Gefühl hatte, dass es dafür keine logische Erklärung geben könne. Einer der Dinge, die mich so sehr an der Reihe begeistern.
Fazit:
Ein absolut gelungener vierter Teil, den ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.
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