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Ein atemberaubendes Drama über die Last von GeheimnissenNach dem tragischen Tod seiner Frau Caroline, die als Journalistin bei einem Auslandsdreh in Afghanistan ums Leben gekommen ist, erträgt Michael es nicht länger im gemeinsamen Heim in Wales. In dem Versuch, ein neues Leben zu beginnen, zieht er nach London, wo er auf die Nelsons trifft: Josh, Samantha und ihre zwei Töchter wohnen im Haus nebenan, und aus einer Zufallsbekanntschaft wird schnell - allzu schnell? - eine intensive Freundschaft. Michael geht bei den Nelsons wie selbstverständlich ein und aus, bis er eines Samstagnachmitta...
Ein atemberaubendes Drama über die Last von Geheimnissen
Nach dem tragischen Tod seiner Frau Caroline, die als Journalistin bei einem Auslandsdreh in Afghanistan ums Leben gekommen ist, erträgt Michael es nicht länger im gemeinsamen Heim in Wales. In dem Versuch, ein neues Leben zu beginnen, zieht er nach London, wo er auf die Nelsons trifft: Josh, Samantha und ihre zwei Töchter wohnen im Haus nebenan, und aus einer Zufallsbekanntschaft wird schnell - allzu schnell? - eine intensive Freundschaft. Michael geht bei den Nelsons wie selbstverständlich ein und aus, bis er eines Samstagnachmittags ihre Hintertür halb offen stehend vorfindet. In dem Gefühl, dass etwas nicht stimmt, betritt er das augenscheinlich leere Haus ... und setzt damit eine Folge von Ereignissen in Gang, die ihrer aller Leben schlagartig und auf immer verändern wird.
Ein tiefgreifender, packender Roman über Verlust, Schuld und die heimtückische Natur von Geheimnissen.
Nach dem tragischen Tod seiner Frau Caroline, die als Journalistin bei einem Auslandsdreh in Afghanistan ums Leben gekommen ist, erträgt Michael es nicht länger im gemeinsamen Heim in Wales. In dem Versuch, ein neues Leben zu beginnen, zieht er nach London, wo er auf die Nelsons trifft: Josh, Samantha und ihre zwei Töchter wohnen im Haus nebenan, und aus einer Zufallsbekanntschaft wird schnell - allzu schnell? - eine intensive Freundschaft. Michael geht bei den Nelsons wie selbstverständlich ein und aus, bis er eines Samstagnachmittags ihre Hintertür halb offen stehend vorfindet. In dem Gefühl, dass etwas nicht stimmt, betritt er das augenscheinlich leere Haus ... und setzt damit eine Folge von Ereignissen in Gang, die ihrer aller Leben schlagartig und auf immer verändern wird.
Ein tiefgreifender, packender Roman über Verlust, Schuld und die heimtückische Natur von Geheimnissen.
Owen Sheers, geboren 1974 in Fidschi, lebt nach einer Zeit in London heute wieder in Wales, wo er auch aufgewachsen ist. Vielseitig talentiert, lässt er sich nur schwer auf eine Form festlegen - zu seinen publizierten Werken zählen Dramen, Libretti, Gedichte und ein Sachbuch. Der Debütroman "Resistance" wurde in zehn Sprachen übersetzt und mit Michael Sheen in der Hauptrolle verfilmt. Sheers wurde u.a. mit dem Somerset Maugham Award, der Hay Festival Poetry Medal und dem Amnesty International Freedom of Expression Award ausgezeichnet. "I Saw a Man" ist sein zweiter Roman und für den französischen Prix Femina etranger nominiert.
Produktdetails
- Verlag: DVA
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: Februar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 143mm x 29mm
- Gewicht: 509g
- ISBN-13: 9783421046697
- ISBN-10: 3421046697
- Artikelnr.: 44123289
Herstellerkennzeichnung
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© BÜCHERmagazin, Manuela Haselberger (has)
"Das Ende ist so überraschend wie der ganze, wunderbar komponierte, geheimnisvolle Roman. Hier trifft Ian McEwan auf Paul Auster - ein großer Wurf." NDR Kultur, Stefan Maelck
Ein gefährlicher Einsatz, ein Versehen, eine ganze Reihe von Opfern. Die Journalistin Caroline stirbt bei einem Auslandsdreh in Afghanistan durch eine amerikanische Rakete. Ihr Mann Michael kann den Verlust kaum ertragen, schon gar nicht im gemeinsamen Haus in Wales. In London hofft er sich …
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Ein gefährlicher Einsatz, ein Versehen, eine ganze Reihe von Opfern. Die Journalistin Caroline stirbt bei einem Auslandsdreh in Afghanistan durch eine amerikanische Rakete. Ihr Mann Michael kann den Verlust kaum ertragen, schon gar nicht im gemeinsamen Haus in Wales. In London hofft er sich ablenken und weiter an seinem aktuellen Buch arbeiten zu können. Seine neuen Nachbarn, Josh und Samantha mit den Töchtern Rachel und Lucy, schließen schnell mit ihm Freundschaft und kümmern sich um ihn in seiner Phase des Trauerns. Er wird zum fünften Familienmitglied und bewegt sich frei in ihrem Haus. Eines Nachmittags will er nur schnell einen Schraubenzieher abholen, den er Josh geliehen hatte. Seltsamerweise steht die Hintertür offen. Ein ungutes Gefühl zieht Michael in das Obergeschoss des scheinbar leeren Hauses. Ein Geräusch lässt ihn erst erschrecken und löst dann eine unheilvolle Kette von Ereignissen aus. Auf der anderen Seite des Atlantiks hadert ebenfalls ein Mann mit dem Schicksal und am Ende stehen gleich drei Männer vor der Frage, wie sie mit der Schuld, die sie auf sich geladen haben, leben sollen.
Owen Sheers schafft es, den Leser zu fesseln und wirft ihn immer wieder neue Spuren und unerwartete Wendungen hin, die den Roman unzählige Male in eine völlig andere Richtung lenken. Seine Rahmenhandlung wird durch die Ereignisse des einen, unheilvollen Nachmittags im Juni bestimmt. In Zeitlupe bewegt sich Michael im Haus seiner Nachbarn, jeder Schritt wird unterbrochen von Erinnerungen an Caroline und die Erinnerungen eines anderen Mannes. Wenige Andeutungen lassen ahnen, was passieren wird, um dann die Katastrophe ein weiteres Mal zu verzögern. Auch der Ton wandelt sich, je nachdem wo wir uns befinden: im Haus herrscht äußerste Anspannung und die Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt – dann wiederum sind wir mit Michael in der Trauer um seine Frau oder bei dem amerikanischen Soldaten und seinen Erinnerungen an den schlimmsten Tag seines Lebens. Hier wird der Ton ruhig und melancholisch nur um dann wieder an den neuen Tatort zurückzukehren. Das eigentliche Ereignis, auf das die Geschichte lange Zeit hinsteuert, ist dann doch ganz anders als erwartet und hat vor allem ungeahnte Folgen für die Zeit danach – hier kann Sheers sich wirklich von der Masse der Krimis absetzen. Mehr zu schreiben würde potenziellen Lesern nun den Spaß verderben, bleiben wir dabei: eine wirklich gute Idee auch hervorragend umgesetzt. Einzig das Ende fand ich einerseits recht knapp und zum anderen für das, was ihm vorher gelungen war, etwas zu dünn.
Als Roman kategorisiert kann der Text jedoch mit erstaunlich viel Spannung punkten und darüber hinaus auch ganz wichtige Fragen nach Schuld und Verantwortung aufreißen. Vieles kam für mich unerwartet – wirklich ein Buch, das in vielerlei Hinsicht überraschen kann.
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Hier haben wir mal wieder einen Kandidaten, der bei mir zu hohe Erwartungen geweckt, und mich am Ende leider enttäuscht hat. Was ich sehr schade finde. In I Saw a Man von Owen Sheers, geht es um den Schriftsteller Michael, der nach dem Tod seiner Frau, die als Journalisten in Pakistan zur …
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Hier haben wir mal wieder einen Kandidaten, der bei mir zu hohe Erwartungen geweckt, und mich am Ende leider enttäuscht hat. Was ich sehr schade finde. In I Saw a Man von Owen Sheers, geht es um den Schriftsteller Michael, der nach dem Tod seiner Frau, die als Journalisten in Pakistan zur falschen Zeit am falschen Ort war, versucht wieder ein normales Leben zu leben. Er zieht von New York nach London und freundet sich schnell mit den Nachbarn, den Nelsons an, so sehr, dass er bei ihnen ein und aus geht, als würden sie sich ein Leben lang kennen. Dann eines heißen Sommertages, sieht Michael, dass die Hintertür zum Haus seiner Nachbarn offen steht. Um nach dem Rechten zu schauen, betritt er das leer erscheinende Haus und löst damit eine Kettenreaktion aus, die ihr aller Leben verändert.
Ich gut einen Monat für diese 297 Seiten gebraucht, und das nicht, weil ich nicht wollte, dass das Buch so schnell zu Ende gelesen ist. Ich habe so lange gebraucht, da es sich meiner Meinung nach ziemlich zieht. Auch wenn die gut ersten 50 Seiten noch interessant und spannend zu lesen sind und man mitfiebert, was mit den Nelsons passiert ist und warum die Hintertür offen steht, was so normalerweise nie der Fall war, klang das alles vielversprechend. Doch leider konnte das Buch diese Spannung nicht aufrechterhalten und das zum Leid des Lesers, der verzweifelt nach Spannung sucht, mit der in diesem Buch ziemlich gespart wurde. Stattdessen werden einem Rückblenden zugeschmissen, wie es zu dem Tod von Michaels Frau gekommen war, wer daran schuld war und wie dieser Mensch sich fühlte. Rückblenden, die mich nicht gar nicht interessiert haben. Diese Rückblenden machten auf mich den Eindruck, als wären sie Lückenfüller, um der Geschichte eine passende Länge zu geben (damit sie nach etwas aussieht), aber das für mich wirkte es eher wie ein unnötig in die Länge gezogener Roman, den man gut um hundert Seiten kürzen und eine Novelle daraus hätte machen können. Aber auch der Schreibstil von Owen Sheers, war an manchen Stellen ganz schön ausschweifend. So sehr, dass man als Leser selbst die Gedanken schweifen lässt, sich nicht wirklich auf das Buch konzentriert und der Handlung so nicht folgen kann. Das war für mich zeitweilig zu viel des Guten, dass ich von dem Buch einen kleinen Abstand brauchte.
Das einzig positive an diesem Roman waren die wenigen Stellen, an denen endlich mal (nach gut 200 Seiten) etwas passiert. Mit dem, was in dem Haus der Nelsons, nach Michaels Eindringen, passiert, hatte ich gar nicht gerechnet. Ich dachte: »Ja endlich, jetzt kommt Schwung in die Bude!« Aber nichts da! Gleich danach verfällt der Roman wieder in sein Loch der ausschweifenden Beschreibungen von Gefühlen und Metaphern.
Im Großen und Ganzen gesehen ist I Saw a Man von Owen Sheers ein interessantes, mit Beschreibungen und Rückblenden vollgestopftes, Buch, mit einer interessanten Idee. Aber mit einer Umsetzung, die für meinen Geschmack, zu wünschen übrig lässt.
Auch erschließt sich mir der Titel I Saw a Man nicht ganz. Ich könnte hier ein wenig darüber rätseln, aber das würde unweigerlich zu Spoiler führen und das möchte ich nicht.
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Zum Inhalt
Die Geschichte beginnt mit Michael Turner, der das Haus seiner Nachbarn betritt. Er möchte sich seinen Schraubenzieher für seinen Fechtdegen zurückholen. Michael ist verwundert, dass die Haustüre der Nelsons offen steht. Er überlegt ob er das Haus überhaupt …
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Zum Inhalt
Die Geschichte beginnt mit Michael Turner, der das Haus seiner Nachbarn betritt. Er möchte sich seinen Schraubenzieher für seinen Fechtdegen zurückholen. Michael ist verwundert, dass die Haustüre der Nelsons offen steht. Er überlegt ob er das Haus überhaupt betreten soll. Warum eigentlich nicht? Er ist doch mit der Familie Nelson dick befreundet. Bestimmt ist die offene Tür ein Versehen. Oder, ist etwas passiert?
Lange wusste ich nicht, wo diese Geschichte mich hinführen will. Mal spielt sie sich im Haus der Nelsons ab, mal erleben wir Rückblenden aus Michaels Leben. Seit Michael seine Frau bei einem Dreh in Afghanistan verloren hat, ist er nicht mehr der selbe Mensch. Frauen interessieren ihn nicht mehr. Die Journalistin Caroline war seine große Liebe. Er verlässt ihr gemeinsames Haus in Wales und beginnt einen Neuanfang in London. Dort hofft der Schriftsteller wieder neue Ideen für ein Buch zu bekommen.
Michael ist glücklich darüber, bei der Familie Nelson Anschluss gefunden zu haben. Der steinreiche Banker Josh, seine Frau Samantha und ihre zwei Töchter wachsen ihm schnell ans Herz. Er wird zu sämtliche Partys und Abendessen eingeladen. Mit Josh geht er regelmäßig joggen.
Meine Meinung
Die Ehe der Nelsons kam mir ziemlich frostig vor. Samantha konnte ihren Gästen keine aufrichtige Herzlichkeit entgegen bringen. Oft bekam Michael mit, wenn sich die beiden angifteten. Josh machte auf mich einen sehr einfältigen Eindruck. Überhaupt fand ich, dass die Freundschaft zu Michael zu schnell und innig war. Ich hatte das Gefühl, dass sie damit eine Leere füllen wollten.
Ein schreckliches Ereignis bringt abermals Michaels Leben ins Wanken.
Ich konnte Michael ein Stück weit verstehen. Oft dachte ich mir, bis zu einem bestimmten Punkt hätte ich genauso gehandelt. Aber, nur bis zu einem bestimmten Punkt und nicht weiter!!!
Michael erhält einen Brief, der ihn sehr aufwühlt. Er muss erst überlegen, ob er ihn beantwortet. Den Briefwechsel der entstand fand ich traurig und spannend.
Die Verlogenheit der Protagonisten raubt einem stellenweise den Atem. Nichts ist so, wie es den Anschein hat. Das Lügennetz verhindert die Aufklärung eines Falles.
Josh wurde auf raffinierte Weise aktiv. Das hätte ich ihm nicht zugetraut! Vor allem, die Entdeckung die er macht.
Fazit
Über dieses Buch fiel es mir sehr schwer, etwas zu schreiben. Nur ein Wort zuviel könnte die ganze Spannung rauben. Man sollte in die Geschichte eintauchen und keine Thriller-Erwartungen stellen. Diese hat man nach dem Klappentext gerne. Es handelt sich um eine Tragödie. Die Story ist auf eine sehr leise Weise spannend. Das Kopfkino stellte sich bei mir besonders nach dem Lesen ein. Der Schreibstil ist flüssig und die Protagonisten gut beschrieben. Das Verhalten der Nelsons und Michael fand ich völlig absurd. Bei einer echten Freundschaft wäre niemals so ein Lügennetz entstanden. Funkstille ja, was der Situation geschuldet wäre.
Ich empfehle jedem dieses Buch der
- gerne Bücher mit leisen Tönen liest,
- raffinierte Spannung zu schätzen weiß,
- in die seelischen Abgründe von Menschen blicken will,
- erleben will wie ein richtiges Lügennetz gesponnen wird,
- Belletristik vom Feinsten genießen will!
Für mich wieder ein neues Highlight 2016!
Danke Owen Sheers
Von mir eine absolute Empfehlung und 5 Sterne
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