Marie O'Hare
Broschiertes Buch
I Know Where You Buried Your Husband
Ein Pageturner mit viel schwarzem Humor über weiblichen Zusammenhalt und die Macht gemeinsamer Geheimnisse. Roman
Übersetzung: Meier, Frauke
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Sofia und ihre Freundinnen sind schon seit der Schulzeit immer füreinander da. Sie alle sind witzig, scharfsinnig, klug - und sie teilen ein düsteres Geheimnis. Als Sofias Ehemann plötzlich tot im Wohnzimmer liegt, gilt es, zusammenzuhalten. Nachdem sie sich ihm mit einigen Müllsäcken, einem Spaten und ein paar anderen fragwürdigen Methoden entledigt haben, brechen sie den Kontakt ab und müssen die alltäglichen Stolpersteine des Frauseins ohne die Unterstützung der anderen bewältigen. Doch sieben Jahre später werden sie von einer Unbekannten erpresst - und sie müssen sich fragen, w...
Sofia und ihre Freundinnen sind schon seit der Schulzeit immer füreinander da. Sie alle sind witzig, scharfsinnig, klug - und sie teilen ein düsteres Geheimnis. Als Sofias Ehemann plötzlich tot im Wohnzimmer liegt, gilt es, zusammenzuhalten. Nachdem sie sich ihm mit einigen Müllsäcken, einem Spaten und ein paar anderen fragwürdigen Methoden entledigt haben, brechen sie den Kontakt ab und müssen die alltäglichen Stolpersteine des Frauseins ohne die Unterstützung der anderen bewältigen. Doch sieben Jahre später werden sie von einer Unbekannten erpresst - und sie müssen sich fragen, was sie einander wirklich bedeuten und wie weit sie gehen, um sich gegenseitig zu schützen.
Marie O'Hare hat für die Europäische Union und an Schulen in Thailand gearbeitet, bevor sie Grundschullehrerin wurde. Sie absolvierte außerdem ein Masterstudium in Novel Writing an der Middlesex University und nimmt regelmäßig an Cross-Country-Rennen teil. Sie lebt mit ihrer Familie in Essex. I KNOW WHERE YOU BURIED YOUR HUSBAND ist ihr Debütroman.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: I Know Where You Buried Your Husband
- Artikelnr. des Verlages: 0134
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 474
- Erscheinungstermin: 29. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 132mm x 34mm
- Gewicht: 580g
- ISBN-13: 9783757701345
- ISBN-10: 3757701348
- Artikelnr.: 73834374
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Das Buch war völlig anders, als ich es mir vorgestellt habe, und genau das war für mich zugleich positiv und negativ.
Der Schreibstil ist sehr leicht, manchmal fast zu kommentarlos, weil Dinge einfach im Raum stehen bleiben und keine Einordnung bekommen. Das sorgt zwar für eine …
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Das Buch war völlig anders, als ich es mir vorgestellt habe, und genau das war für mich zugleich positiv und negativ.
Der Schreibstil ist sehr leicht, manchmal fast zu kommentarlos, weil Dinge einfach im Raum stehen bleiben und keine Einordnung bekommen. Das sorgt zwar für eine besondere Atmosphäre, aber es macht die Geschichte auch leiser und langsamer. Wer hier auf viele Thrillerelemente hofft, könnte enttäuscht sein, denn der Fokus liegt klar auf den fünf Hauptfiguren und ihren Leben. Erzählt wird in der Ich-Perspektive, was für Nähe sorgt, aber eben auch still wirkt.
Sehr positiv fand ich, wie sehr mich das Buch in seinen Bann ziehen konnte. Die Figuren sind realistisch, vielfältig und nicht sympathisch gezeichnet und alle haben ihre Macken, was sie unglaublich menschlich macht. Das hat mir beim Lesen richtig gefallen, weil ich sie dadurch leicht auseinanderhalten und jede auf ihre Art interessant fand. Manche Szenen waren zudem so emotional geschrieben, dass ich sie erstmal verarbeiten musste.
Beworben wird das Buch mit schwarzem Humor, den habe ich allerdings kaum gefunden. Auch feministisch habe ich es nicht so stark wahrgenommen, wie ich erwartet hatte. Viele wichtige Themen werden angeschnitten, wie etwa internalisierte Misogynie oder White Feminism, aber ohne wirkliche Erklärung oder Wertung. Ich glaube, dass man schon ein gewisses Vorwissen braucht, um die Themen wirklich einordnen zu können.
Negativ aufgefallen sind mir außerdem die ständigen Harry-Potter-Bezüge. Für mich passt das nicht in einen Roman, der aktuelle feministische Fragen aufgreifen will, weil man J. K. Rowling als Autorin nicht weiter Plattform bieten sollte. Auch eine Content Note hätte ich mir sehr gewünscht.
Am Ende bleibt für mich ein leiser, nachdenklicher Roman. Kein Pageturner, aber ein Buch, das mit interessanten Figuren, intensiven Szenen und wichtigen Themen überzeugt, auch wenn nicht alles ganz rund war.
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Weder Thriller noch Satire
Das Buch verspricht jede Menge schwarzen Humor, Female Revenge und scharfsinnige Frauen, all das konnte ich auch mit zwei zugedrückten Augen nicht wirklich finden. Dafür gab es fünf charakterlich ganz unterschiedliche Frauen, die eine ganz besondere …
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Weder Thriller noch Satire
Das Buch verspricht jede Menge schwarzen Humor, Female Revenge und scharfsinnige Frauen, all das konnte ich auch mit zwei zugedrückten Augen nicht wirklich finden. Dafür gab es fünf charakterlich ganz unterschiedliche Frauen, die eine ganz besondere Freundschaft verbindet.
Darum geht's:
Sophia führt ein deprimierendes Leben mit Ehemann Chris. Bester Ausweg aus diesem Leben ist nach reiflicher Überlegung nicht der eigene Selbstmord, sondern der Mord an Chris. Doch jemand kommt ihr zuvor: zusammen mit ihren Freundinnen findet sie den toten Chris und kurzerhand entscheiden sich die Frauen dazu, die Leiche zu verstecken.
Sieben Jahre später haben die Freundinnen keinen Kontakt mehr zueinander. Jede ist ihren eigenen Lebensweg gegangen, doch keine scheint so wirklich ihr Glück gefunden zu haben. Doch dann bekommt Sophia eine Nachricht: jemand weiß von ihrer Vertuschung und erpresst sie damit! Sollen die Freundinnen auf die Erpressung eingehen?
Fazit: Das Buch war komplett anders, als ich es vom Klappentext und der Leseprobe erwartet habe. Die Story enthielt mir zu wenig Humor und Spannung, dafür zu viele schräge und absurde Wendungen. Auch mit den einzelnen Frauenbildern bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden.
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Die fünf Freunde Sophia, Ajola, Safa, Ella und Caiomhe müssen sich der Leiche von Sophias Mann annehmen und lassen diese auf sehr unkonventionelle Art verschwinden. Sieben Jahre später wird Sophia genau deswegen erpresst und die Frauen, finden sich nach der jahrelangen Funkstille …
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Die fünf Freunde Sophia, Ajola, Safa, Ella und Caiomhe müssen sich der Leiche von Sophias Mann annehmen und lassen diese auf sehr unkonventionelle Art verschwinden. Sieben Jahre später wird Sophia genau deswegen erpresst und die Frauen, finden sich nach der jahrelangen Funkstille wieder zusammen um dem ein Ende zu setzen.
Der Anfang wirft uns recht schnell in die Gruppendynamik und in die Geschichte rein, was durch den Schreibstil und der Masse an Informationen erstmal etwas viel war. Ich habe jetzt auch nicht mit DER Art und Weise gerechnet, wie die Leiche entsorgt wurde, das war schon wirklich sehr anders und gewöhnungsbedürftig.
Es geht in dem Roman aber nicht nur um die Erpressung und den Folgen der einen Nacht. Die Autorin schießt ganz deutlich gegen das Patriarchat und bedient sich dabei an einer Art dunklen Humor gemischt mit komplexen Beziehungen der fünf Freundinnen. Ihre Probleme im Leben und persönlichen Beziehungen kennt wohl jede Frau und dur h die überspitzte Darstellung wird schnell klar, dass hier der Hase begraben liegt. Ich würde schon sagen, dass dieses Thema den Hauptanteil des Romans ausmacht und der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr eigen und ebenfalls komplex.
Die Freundschaft der 5 Protagonisten wird stark auf die Probe gestellt und genauso ihre Moralvorstellungen. Sie müssen Entscheidungen treffen und einige Dinge in Frage stellen.
“I know where you buried your husband” ist mehr als ein Roman über einen plötzlich verstorbenen Ehemann - es ist eine Kampfansage und geht fast schon als Rebellion durch!
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"I Know Where You Buried Your Husband" von Marie O'Hare erzählt die Geschichte von einer Gruppe Freundinnen, die Sofias Ehemann beseitigt haben, nachdem dieser plötzlich tot im Wohnzimmer lag. Sieben Jahre lang leben sie getrennte Leben, bis eine unbekannte Person anfängt, …
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"I Know Where You Buried Your Husband" von Marie O'Hare erzählt die Geschichte von einer Gruppe Freundinnen, die Sofias Ehemann beseitigt haben, nachdem dieser plötzlich tot im Wohnzimmer lag. Sieben Jahre lang leben sie getrennte Leben, bis eine unbekannte Person anfängt, sie zu erpressen. Das bringt sie wieder zusammen und zwingt sie, sich der Frage zu stellen, wie tief ihre Freundschaft wirklich geht und wie weit sie bereit sind zu gehen, um sich gegenseitig zu schützen...
Ich finde die kurzen Kapitel sehr angenehm zu lesen. Jedes davon wird aus der Sicht einer anderen Freundin geschrieben. Dieser ständige Perspektivenwechsel fährt dazu, dass es nicht langweilig wird.
Auch die Charaktere sind authentisch. Alle Personen haben gewisse Päckchen mit sich zu tragen, was das Ganze greifbarer macht.
Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.
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Schwer zu beschreiben
Sophia ist schon lange unglücklich in ihrer Ehe, so unglücklich, dass sie mehr als einmal daran gedacht hat ihren Mann umzubringen.
Doch diesen Schritt ist sie nie gegangen.
Als sie eines Abends mit ihren vier Schulzeit Freundinnen zu sich nach Hause fährt, …
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Schwer zu beschreiben
Sophia ist schon lange unglücklich in ihrer Ehe, so unglücklich, dass sie mehr als einmal daran gedacht hat ihren Mann umzubringen.
Doch diesen Schritt ist sie nie gegangen.
Als sie eines Abends mit ihren vier Schulzeit Freundinnen zu sich nach Hause fährt, kann sie ihren Augen kaum glauben.
Im Haus liegt ihr Mann Chris, tot.
Die Freundinnen wissen, sie müssen die Leiche beseitigen und tatsächlich sind sie erfolgreich.
Doch sieben Jahre später bekommen sie plötzlich anonyme Nachrichten.
Jemand weiß was sie getan haben und diese Person erpresst sie mit diesem Wissen.
Können sie ihr Geheimnis wahren oder ist es dafür schon zu spät?
Dieses Buch ist wirklich schwer zu beschreiben.
Durch Titel, Klappentext und Leseprobe hatte ich eine Vorstellung davon, worum es in diesem Buch gehen wird und welche Themen behandelt werden.
Ich hatte mit einem Female Rage Roman gerechnet, der viele kriminalistische Elemente bereithalten wird und auch die Freundschaft der Frauen in den Vordergrund bringen wird.
Die tatsächliche Umsetzung sah dann aber ein wenig anders aus.
Aber kommen wir erstmal zu den positiven Dingen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Das Buch ließ sich ziemlich flüssig lesen und auch den, manchmal sehr versteckten, Humor mochte ich gerne.
Die Geschichte konnte mich auf jeden Fall unterhalten und ich hatte auch nie Probleme zum Buch zu greifen, weil ich schon gerne wissen wollte, wie es weitergehen wird.
Dennoch war die Handlung ganz anders als erwartet und wurde davon begleitet, dass fast alle Charaktere durchweg unsympathisch waren.
Die Einleitung war mir persönlich zu lang und zog sich etwas, aber selbst wenn ich das ignoriere, war die darauffolgende Handlung nicht wie im Klappentext beschrieben.
Die Leben der einzelnen Frauen lagen viel mehr im Fokus, als die Freundschaft zueinander oder auch als die Tat, die sie sieben Jahre zuvor begangen haben.
Oft wurden die Frauen nicht nachvollziehbar geschrieben, teilweise sogar grausam.
Speziell Ellas Verhalten war erschreckend und den Sinn dahinter kann ich noch immer nicht verstehen.
Und da liegt vielleicht das grundsätzliche Problem: Ich habe das Buch nicht verstanden.
Ich kann Vermutungen aufstellen und vielleicht trifft manches davon zu, aber klar erkennbar ist es nicht und das ist der für mich größte Kritikpunkt.
Denn auch wenn ich das Buch nicht schlecht fand, wie soll ich mir da wirklich sicher sein, wenn ich es wahrscheinlich nicht richtig verstehen und interpretieren konnte?
Female Rage habe ich meistens vergeblich gesucht und die Spannungselemente ebenfalls.
Das Ende habe ich nur zum Teil gemocht, manches habe ich auch hier wieder nicht verstanden.
Fazit: Mir wird es schwerfallen, dieses Buch jemals in Worte zu fassen, auch wenn es ohne Frage interessant war. Ich schätze, es ist eines dieser Bücher, bei dem Meinungen stark auseinander gehen werden.
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Gesellschaftssatire
Worum geht es?
Die Story dreht sich um eine Gruppe von fünf Frauen, die seit der Schulzeit miteinander befreundet sind.
Sophia, Safa, Ella, Ajola und Caoimhe.
Sie verbringen einen schönen Mädelsabend zusammen und danach gehen sie noch zu Sophia nach Hause. …
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Gesellschaftssatire
Worum geht es?
Die Story dreht sich um eine Gruppe von fünf Frauen, die seit der Schulzeit miteinander befreundet sind.
Sophia, Safa, Ella, Ajola und Caoimhe.
Sie verbringen einen schönen Mädelsabend zusammen und danach gehen sie noch zu Sophia nach Hause. Dort entdecken sie die Leiche von Sophias Ehemann. Nun ist guter Rat teuer und sie stehen vor der Entscheidung, entweder die Polizei zu rufen oder ihn heimlich zu vergraben. Sie beschließen, Letzteres zu tun. Nachdem sie ihn gemeinsam begraben haben, trennen sich ihre Wege.
Doch sieben Jahre später müssen sie wieder ein gemeinsames Treffen organisieren, denn sie werden erpresst und wollen herausfinden, wer sie damals beobachtet hat.
Meine Meinung
Das Buch untersucht die Dynamik der Freundschaft, die Macht von Geheimnissen und die Grenzen, wie weit man gehen würde, um seine Freunde zu schützen. Auch werden interessante Themen aus der heutigen Gesellschaft aufgegriffen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und zum Teil spannend. Die Kapitel sind nach den jeweiligen Frauen unterteilt, wodurch die Entwicklung der Charaktere und ihr Leben in Vergangenheit und Gegenwart beleuchtet werden.
Da der Roman mit schwarzen Humor beworben wird, wirkte dieser allerdings oft überzogen, anstatt die makabere Handlung auf eine unterhaltsame Art und Weise zu verpacken. Vielleicht ist das ein Markenzeichen des britischen Humors? Ich weiß es nicht. Jedenfalls gelingt es den Charakteren nicht, mich zu überzeugen.
Zusätzlich verliert die Handlung öfter den roten Faden. Während einige Szenen fesselnd sind, gibt es andere, die in die Länge gezogen wirken. Manchmal fragt man sich, was die Autorin eigentlich erzählen möchte. Es sind mir einfach zu viele kritische Themen aus der heutigen Gesellschaft aufgegriffen.
Das Cover wiederum passt meiner Meinung nach zur Story, durch die dunklen Farben wirkt es düster und geheimnisvoll.
Fazit
Marie O'Hares Debütroman „I Know Where You Buried Your Husband“ verspricht eine düstere, humorvolle Geschichte über weiblichen Zusammenhalt gepaart mit viel Kritik an der heutigen Gesellschaft. Und damit hat die Story für mich ein gutes Grundgerüst, welches mitunter spannend ist, doch leider konnte das gesamte Buch meine Erwartungen nur bedingt erfüllen. Es gab gute Ansätze, die aber nicht konsequent genug umgesetzt wurden. Dadurch entstanden immer wieder Längen.
Wer sich an überzogenen Charakteren und einem sehr unlustigen schwarzen Humor stört, wird nicht ganz auf seine Kosten kommen. Dennoch ist die Geschichte für einen regnerischen Nachmittag eine solide Unterhaltung.
Von mir gibt es wegen der angeführten Kritikpunkte 3 Sterne.
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Das erste Viertel des Buches wurde ich gut unterhalten. Es geht um Sofia und ihre Freundinnen.
Sofias Ehemann ist fürchterlich und Sofia schmiedet seit geraumer Zeit Pläne, wie sie ihn ohne Scheidung elegant loswerden kann.
Doch eines Abends kommt sie nach einem Mädels-Abend mit …
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Das erste Viertel des Buches wurde ich gut unterhalten. Es geht um Sofia und ihre Freundinnen.
Sofias Ehemann ist fürchterlich und Sofia schmiedet seit geraumer Zeit Pläne, wie sie ihn ohne Scheidung elegant loswerden kann.
Doch eines Abends kommt sie nach einem Mädels-Abend mit ihren Freundinnen nach Hause und findet ihren Ehemann tot vor. Offenbar wollte nicht nur sie ihn loswerden.
Die Frauen beschließen ihn zu vergraben, die Beweggründe nicht die Polizei zu rufen waren gerade noch so nachvollziehbar.
Ab etwa dem ersten Viertel des Buches geht es aber dann leider steil bergab. Alle Freundinnen werden ausgiebig vorgestellt, die Handlung immer schleppender und vom erhofften schwarzen Humor konnte ich leider auch nichts erkennen. Zumindest war es nicht mein Humor.
Zudem war eine der Frauen noch von Magie überzeugt, weswegen es Ausflüge auch dorthin gab. Damit konnte ich null anfangen, es war jetzt aber glücklicherweise nicht besonders ausgeprägt.
Die Freundinnen an sich fand ich gut beschrieben, ihr aktuelles Leben und ihre Unzufriedenheit damit konnte ich nachvollziehen.
Das Handeln der Charaktere und der Verlauf war für mich aber auch überhaupt nicht realistisch.
Mir ist schon klar, dass es da für einen spannenden Verlauf auch gewisse schriftstellerische Freiheiten braucht, hier konnte ich es aber halt so gar nicht nachvollziehen.
Zu guter Letzt das Ende: ich fand die Auflösung auch schwach und sehr vorhersehbar, da hatte ich ja noch ein wenig auf einen Paukenschlag gehofft.
Insgesamt laste ich dem Buch aber vor allem eines an: habe ich mich beim Lesen sehr gelangweilt.
Ach ja: den englischen Titel finde ich auch doof.
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Mir hat sich der Sinn nicht erschlossen
Als Sophia mit ihren Freundinnen Zuhause auftaucht, finden sie Sophias Ehemann tot vor. Statt die Polizei zu rufen, beschließen sie gemeinsam, ihn zu vergraben. Im Anschluss brechen sie jeglichen Kontakt zueinander ab, bis sie 7 Jahre später …
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Mir hat sich der Sinn nicht erschlossen
Als Sophia mit ihren Freundinnen Zuhause auftaucht, finden sie Sophias Ehemann tot vor. Statt die Polizei zu rufen, beschließen sie gemeinsam, ihn zu vergraben. Im Anschluss brechen sie jeglichen Kontakt zueinander ab, bis sie 7 Jahre später plötzlich erpresst werden.
Das Buch startet unterhaltsam. Die fünf Freundinnen finden den toten Ehemann von Sophia und starten eine Diskussion, was nun zu tun sei. Das anschließende Ritual, nachdem sie ihn verbuddelt haben, ist auch noch sehr kurzweilig beschrieben. Doch danach fährt die Autorin mit der Vorstellung der einzelnen Freundinnen fort. Jede bekommt eigene Kapitel, in denen uns ihr Leben nähergebracht wird.
Doch wer meint, dass wir dabei mit der Ermittlungsarbeit der Polizei in Berührung kommen oder im weiteren Verlauf das Verschwinden von Sophias Ehemann im Vordergrund steht, der irrt sich. Wir bleiben bei den Lebensgeschichten der fünf Freundinnen, lernen ihr Leben immer weiter kennen und werden in ihre Probleme eingeweiht. Beim Lesen habe ich mich immer wieder nach dem Grund dafür gefragt. Die Frauen sind nicht sympathisch, haben ihr Leben nicht im Griff und besonders interessant sind sie auch nicht. Eine Handvoll Versagerinnen, die im Laufe des Buches immer verrückter wirken.
Gegen Ende wird das Buch dann tatsächlich doch noch spannender. Wir erfahren, wer Sophias Ehemann getötet hat und warum die Freundinnen von wem erpresst werden. Gelungen finde ich die Auflösungen nicht. Zum Teil konnte ich feststellen, dass sich die Frauen im Laufe des Buches weiterentwickelt haben. Insgesamt ist das jedoch zu wenig, um darin einen Erfolg für das Buch zu sehen.
Mir ist insgesamt schleierhaft, was die Autorin uns mit ihrer Geschichte sagen wollte. Sie ist weder spannend noch unterhaltsam. Es wirkt eher wie einzelne lose Teile, die recht mühsam zusammengefügt wurden, weil einem nichts Besseres eingefallen ist. Schade um die Zeit, die ich mit dem Lesen verbracht habe.
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. Lust auf Geheimnisse, Rache und Mord? Auf eine Mischung aus „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ und „Pretty Little Liars“, aber nicht mit Teenangern sondern mit verzweifelten Frauen? Dann solltest du „I know where you buried your husband“ lesen. …
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. Lust auf Geheimnisse, Rache und Mord? Auf eine Mischung aus „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ und „Pretty Little Liars“, aber nicht mit Teenangern sondern mit verzweifelten Frauen? Dann solltest du „I know where you buried your husband“ lesen.
Eine spannende Story mit fragwürdigen Protagonistinnen und einer Prise schwarzem Humor. Ich wurde sehr gut unterhalten…
wollte aber auch eine Protagonistin gerne in die Wüste jagen. 😂
4/5 ⭐️
. Aber worum geht es genau…
Sofia und ihre Freundinnen sind schon seit der Schulzeit füreinander da, so auch an dem Abend als sie Sofias Ehemann tot im Wohnzimmer vorfinden. Kurzerhand entschließen sie sich die Leiche zu vergraben und ihn als vermisst zu melden. Jahre später kommt es jedoch zu einer Erpressung der Freundinnen und sie müssen eine Lösung finden.
. In „I know where you buried your husband“ folgen wir in verschiedenen Kapiteln den Freundinnen durch ihr Leben. Als Leser erhalten wir einen tiefen Einblick in die Psyche dieser Frauen, ihr Leid und ihre langsam aufkeimenden Bereitschaft etwas in ihrem Leben zu ändern.
Auch wenn die Charaktere sind so ganz ausgereift sind und ich mich oftmals gefragt habe „warum“, macht dies jedoch den Reiz der Geschichte aus. Alles ein wenig übertrieben, überzogen und überdreht. Dies sorgt somit für den ein oder anderen Schmunzler und Lacher, jedoch hätte der schwarze Humor noch viel mehr rauskommen dürfen! Einen leicht satirischen Charakter hatte dieser Roman auf jeden Fall und das mochte ich sehr.
Diese Geschichte mit ihren Thriller- und Krimielementen übt auf ihre Art und Weise Kritik an der heutigen Gesellschaft aus, die eine viel zu hohe Erwartungshaltung an Frauen und Mütter hat und zeigt auf, was passieren kann, wenn es zu weit getrieben wird. Ebenso hatte ich als großer Serien- und Filmnerd meine Freude an den vielen Referenzen, die dieses Buch bereithielt.
Das Ende hat mich nicht wirklich überrascht, jedoch gab es auch genügend unerwartet Ereignisse. Der Schreibstil von O‘Hara ist wirklich klasse. Modern, direkt und schnell.
Dieses Buch ist sicher nicht perfekt, aber meiner Meinung nach lesenswert!
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„I know where you buried your husband“ von Marie O’Hare hatte ich mit großer Vorfreude aufgeschlagen – Die Idee klang originell: fünf Freundinnen, ein toter Ehemann im Wohnzimmer und die waghalsige Entscheidung, die Leiche verschwinden zu lassen.
Doch je weiter …
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„I know where you buried your husband“ von Marie O’Hare hatte ich mit großer Vorfreude aufgeschlagen – Die Idee klang originell: fünf Freundinnen, ein toter Ehemann im Wohnzimmer und die waghalsige Entscheidung, die Leiche verschwinden zu lassen.
Doch je weiter ich gelesen habe, desto deutlicher wurde mir, dass das Buch diese Versprechen nicht wirklich einlöst. Der Schreibstil ist zwar angenehm und flüssig, sodass ich ohne Mühe durch die Kapitel kam, aber der erhoffte Nervenkitzel blieb aus. Einige überraschende Wendungen waren zwar da, fühlten sich aber wenig packend oder zu konstruiert an.
Am meisten enttäuscht haben mich jedoch die Figuren. Eigentlich sollten sie starke Frauen verkörpern, die sich gemeinsam gegen ein patriarchales System behaupten. Stattdessen wirkten ihre Handlungen oft überzogen, manchmal sogar karikaturhaft, sodass ich mich schwer damit tat, eine echte Verbindung zu ihnen aufzubauen. Von der angekündigten Portion schwarzen Humors habe ich zudem kaum etwas gespürt – vieles las sich eher nüchtern und hinterließ mich etwas ratlos.
Mein Fazit: Eine interessante Grundidee, die jedoch an zu vielen Stellen verpufft. Weder als packender Thriller noch als tiefschürfende Gesellschaftsstudie hat mich der Roman überzeugt.
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