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Hunger, geschrieben 1890, war der erste Roman Hamsuns und begründete seinen späteren Weltruhm. 1920 erhielt Hamsun den Nobelpreis für Literatur. »Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verläßt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist ...« Der Ich-Erzähler versucht vergeblich, von ihm verfaßte Zeitungsartikel in verschiedenen Redaktionen unterzubringen. Seine finanziellen Reserven sind längst erschöpft, aber in verbissenem Stolz lehnt er fremde Hilfe ab, so daß er immer tiefer in eine körperliche und seelische Notlage gerät.…mehr

Produktbeschreibung
Hunger, geschrieben 1890, war der erste Roman Hamsuns und begründete seinen späteren Weltruhm. 1920 erhielt Hamsun den Nobelpreis für Literatur. »Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verläßt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist ...« Der Ich-Erzähler versucht vergeblich, von ihm verfaßte Zeitungsartikel in verschiedenen Redaktionen unterzubringen. Seine finanziellen Reserven sind längst erschöpft, aber in verbissenem Stolz lehnt er fremde Hilfe ab, so daß er immer tiefer in eine körperliche und seelische Notlage gerät. Eindrücklich schildert Hamsun die psychischen Auswirkungen des Hungers, die Ekstase, die Gewalt der Fieberphantasie, die Spannung zwischen dem verfallenden Körper und der sich leidenschaftlich zur Wehr setzenden Seele. Diese Ausgabe folgt der großartigen Übersetzung von Julius Sandmeier aus dem Jahr 1921. Sprache und Rechtschreibung des Originals wurden unverändert beibehalten.
Autorenporträt
Knut Hamsun (1859¿1952), Sohn eines Schneiders und Landpächters, wuchs zweihundert Kilometer nördlich des Polarkreises auf. Ausgedehnte Reisen führten ihn bis nach Amerika und in den Orient, ehe er vor dem Ersten Weltkrieg schließlich in seine Heimat Norwegen zurückkehrte. 1920 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Bei Manesse sind von ihm der Roman «Pan» und der Erzählband «Die Königin von Saba», beide in Neuübersetzung, erschienen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Fabian Wolff empfiehlt Ulrich Sonnenbergs Neuübersetzung von Knut Hamsuns Klassiker. Ob der Roman nun protofaschistisch ist oder nicht, sich der Unbehausheit des Menschen widmet oder schlicht dem Hunger - eine "Urfigur" des vergangenen Jahrhunderts schafft der Autor mit seinem hungernden Ich-Erzähler allemal, findet Wolff. Lesenswert findet er auch Felicitas Hoppes "kluges" Nachwort.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Man sollte diesen fulminanten Roman, den die literarische Moderne von James Joyce bis Marcel Proust gefeiert hat, jetzt wieder lesen.« Welt am Sonntag, Literarische Welt