Joanne K. Rowling
Gebundenes Buch
Harry Potter und die Kammer des Schreckens / Harry Potter Bd.2
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Endlos und zäh wie Kaugummi erscheinen Harry die Sommerferien. Wenn seine Pflegeeltern, die Dursleys, nicht Angst hätten, er würde sie alle in Mistkäfer verwandeln, müsste er sicherlich die ganze Zeit im Besenschrank verbringen.Auf das neue Schuljahr aber freut sich Harry sehr. Doch wie sollte es anders sein - auch dieses verläuft nicht ohne Zwischenfälle. Erst verpasst er mit seinem Freund Ron den Zug nach Hogwarts, dann läuft beim ersten Quidditch-Spiel alles schief und schließlich taucht etwas unheimliches im Schloss auf, für das sogar der weise Dumbledore keine Erklärung hat.
Endlos und zäh wie Kaugummi erscheinen Harry die Sommerferien. Wenn seine Pflegeeltern, die Dursleys, nicht Angst hätten, er würde sie alle in Mistkäfer verwandeln, müsste er sicherlich die ganze Zeit im Besenschrank verbringen.
Auf das neue Schuljahr aber freut sich Harry sehr. Doch wie sollte es anders sein - auch dieses verläuft nicht ohne Zwischenfälle. Erst verpasst er mit seinem Freund Ron den Zug nach Hogwarts, dann läuft beim ersten Quidditch-Spiel alles schief und schließlich taucht etwas unheimliches im Schloss auf, für das sogar der weise Dumbledore keine Erklärung hat.
Auf das neue Schuljahr aber freut sich Harry sehr. Doch wie sollte es anders sein - auch dieses verläuft nicht ohne Zwischenfälle. Erst verpasst er mit seinem Freund Ron den Zug nach Hogwarts, dann läuft beim ersten Quidditch-Spiel alles schief und schließlich taucht etwas unheimliches im Schloss auf, für das sogar der weise Dumbledore keine Erklärung hat.
Rowling, J.K.
J.K. Rowlings Harry-Potter-Romane haben weltweit Rekorde gebrochen und sind vielfach ausgezeichnet worden. Sie wurden über 500 Millionen Mal verkauft, in 80 Sprachen übersetzt und haben auch im Kino Fans auf der ganzen Welt begeistert. Es gibt drei Begleitbände zur Serie, die J.K. Rowling für wohltätige Zwecke geschrieben hat: Quidditch im Wandel der Zeiten und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind zugunsten von Comic Relief und Lumos, Die Märchen von Beedle dem Barden zugunsten von Lumos. J.K. Rowling hat außerdem das Drehbuch zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind verfasst, dem Auftakt einer fünfteiligen Filmreihe. Gemeinsam mit Drehbuchautor Jack Thorne und Regisseur John Tiffany entwickelte sie das Theaterstück Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei, das seit 2016 im Londoner West End aufgeführt wird und 2018 am Broadway Premiere feierte. 2012 gründete sie Pottermore, ein Onlineportal, auf dem Fans Neuigkeiten, Artike
l und Beiträge von J.K. Rowling finden können. Sie hat auch einen Roman für Erwachsene geschrieben, Ein plötzlicher Todesfall, und unter dem Pseudonym Robert Galbraith Kriminalgeschichten rund um den Privatdetektiv Cormoran Strike verfasst. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Order of the British Empire, den Companion of Honour, den Légion d'honneur und den Hans Christian Andersen Preis.
J.K. Rowlings Harry-Potter-Romane haben weltweit Rekorde gebrochen und sind vielfach ausgezeichnet worden. Sie wurden über 500 Millionen Mal verkauft, in 80 Sprachen übersetzt und haben auch im Kino Fans auf der ganzen Welt begeistert. Es gibt drei Begleitbände zur Serie, die J.K. Rowling für wohltätige Zwecke geschrieben hat: Quidditch im Wandel der Zeiten und Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind zugunsten von Comic Relief und Lumos, Die Märchen von Beedle dem Barden zugunsten von Lumos. J.K. Rowling hat außerdem das Drehbuch zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind verfasst, dem Auftakt einer fünfteiligen Filmreihe. Gemeinsam mit Drehbuchautor Jack Thorne und Regisseur John Tiffany entwickelte sie das Theaterstück Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei, das seit 2016 im Londoner West End aufgeführt wird und 2018 am Broadway Premiere feierte. 2012 gründete sie Pottermore, ein Onlineportal, auf dem Fans Neuigkeiten, Artike
l und Beiträge von J.K. Rowling finden können. Sie hat auch einen Roman für Erwachsene geschrieben, Ein plötzlicher Todesfall, und unter dem Pseudonym Robert Galbraith Kriminalgeschichten rund um den Privatdetektiv Cormoran Strike verfasst. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Order of the British Empire, den Companion of Honour, den Légion d'honneur und den Hans Christian Andersen Preis.

©Debra Hurford Brown
Produktdetails
- Harry Potter Bd.2
- Verlag: Carlsen
- 55. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 29. Juni 2001
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 147mm x 31mm
- Gewicht: 445g
- ISBN-13: 9783551551689
- ISBN-10: 3551551685
- Artikelnr.: 07901374
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Abfahrt am Gleis Neundreiviertel im Bahnhof King's Cross
Aus dem Familienroman der Neurotiker: Harry Potter und die Hoffnung, ein anderer in einer anderen Welt zu sein
Manchmal gehen bestimmte Formen populärer Unterhaltung unerwartete Symbiosen ein: Eine gewisse Variante der Sciencefiction hat zum Beispiel so viel von der Logik des Western übernommen, dass man sie zu Beginn der vierziger Jahre als "space opera" zu bezeichnen begann, analog zur "horse opera" der weiten Prärie. Nicht alle derartigen Züchtungen sind Erfolg versprechend (der komische Kriminalroman erweist sich meist als Totgeburt).
Doch die unerwartete Kreuzung einer alten, biederen, eigentlich nur regional berühmten Form mit einem seit
Aus dem Familienroman der Neurotiker: Harry Potter und die Hoffnung, ein anderer in einer anderen Welt zu sein
Manchmal gehen bestimmte Formen populärer Unterhaltung unerwartete Symbiosen ein: Eine gewisse Variante der Sciencefiction hat zum Beispiel so viel von der Logik des Western übernommen, dass man sie zu Beginn der vierziger Jahre als "space opera" zu bezeichnen begann, analog zur "horse opera" der weiten Prärie. Nicht alle derartigen Züchtungen sind Erfolg versprechend (der komische Kriminalroman erweist sich meist als Totgeburt).
Doch die unerwartete Kreuzung einer alten, biederen, eigentlich nur regional berühmten Form mit einem seit
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längerem modischen Genre ist nun international zum Bestseller geworden: Das bemerkenswerte Produkt eines Seitensprungs der klassischen britischen Schulgeschichte mit der Zauber-Fantasy ist so beliebt, dass über Wochen und Monate hinweg alle drei bisher erschienenen Folgen der Serie gleichzeitig unter den zehn Spitzentiteln des englischen und amerikanischen Buchhandels waren und ein neu erschienener Band über ein Jahr lang Platz eins der Bestsellerliste der "New York Times" blockierte. Und die Faszinationskraft scheint nach wie vor ungebrochen, auch deshalb, weil - ein kluger Schachzug der beharrlich über die Zukunft ihres Zyklus schweigenden Autorin - schon rege spekuliert wird, was denn in der nächsten, in wenigen Tagen erscheinenden Folge geschehen mag. Harry Potter heißt der Protagonist der mittlerweile auch in Deutschland höchst beliebten Reihe (die Auflagenzahl der deutschen Übersetzungen geht über anderthalb Millionen). Harry ist ein zu Beginn seiner Geschichte ganz unauffälliger Junge, der nach dem Tod der Eltern von einer grotesk unsympathischen Stieffamilie geplagt wird, aber an seinem elften Geburtstag unverhofft eine Einladung ins Zauberinternat erhält.
Diese Schule, die den schönen Namen Hogwarts (Sauwarz) trägt, ist - wie die anderen Partien der Zauberwelt - in einer Art Dimensionsfalte unseres Universums angesiedelt; um den Bahnsteig Neundreiviertel im King's-Cross-Bahnhof zu erreichen, auf dem der Zug nach Hogwarts abfährt, muss man (ohne dabei Angst zu empfinden) direkt auf die Absperrung zwischen den Gleisen neun und zehn zugehen und nicht innehalten. So öffnet sich das Tor. Diese Gegenwelt, in die Harry während der Schulsemester einzieht (zunächst muss er in den Ferien in die schlechte Realität seiner unerträglichen Verwandten zurück), ist überwältigend eindrucksvoll, gleichzeitig behaglich-aufregend und voller faszinierender Details - statt des elektrischen Lichts und des Telefons gibt es dort Fackelschein und Boteneulen. Rittergespenster und Poltergeister durchstreifen die Korridore des Schulschlosses; an Wintermorgen enteist der Platzwart draußen die Flugbesenstiele der Schüler. (Diese sind wichtig für den von beiden Geschlechtern leidenschaftlich betriebenen Mannschaftssport, bei dem die vier traditionellen Häuser der Schule miteinander wetteifern: Quidditch, ein mit einer verwirrenden Anzahl von Bällen und Regeln gespielter Flugkampf, in dem Harry rasch zum Star aufsteigt.)
Der erstaunliche Durchbruch des Buches zeigt die Kraft eines Tagtraumszenariums, dessen Verfasserin, Joanne K. Rowling, mit sicherer Hand Originalität und Konventionalität des Genres vermengt und ein Rezept komponiert hat, das unwiderstehlich scheint. Es bleibt etwas Unerklärliches an diesem rauschhaften Erfolg, der sich durchs Internet wälzt, Harry Potter auf die Titelseite von "Time" gebracht hat, Zehntausende von Kids mit Aufklebern der blitzförmigen Stirnnarbe Harrys herumlaufen lässt, aber auch die Buchhandlungen füllt, welche die Autorin auf ihrer Lesereise besucht - die Verkaufszahlen der ersten drei Bände bieten bereits Anlass zu den optimistischen Spekulationen über die plötzlich wieder viel rosiger gesehene Zukunft des Lesens.
Doch lassen sich einige Ingredienzien des Erfolgsrezepts benennen. (Dieses ist glückhaft gewürzt mit dem Umstand, dass auch die Entstehung des Buches selbst unfreiwillig Züge eines romantischen Mythos hat - eine junge Frau sitzt frisch geschieden, arbeitslos und arm da und beginnt in einem Café in Edinburgh, wo sie sich ein wenig aufwärmen will, zu schreiben, als das Baby gerade eingeschlafen ist . . .) Zunächst einmal hat schon lange kein Buch mehr mit solcher Verve das ausgemalt, was Freud lakonisch den "Familienroman der Neurotiker" genannt hat: die Fantasie, dass man "eigentlich" ein ganz anderer sein muss, oder, wie die Autorin diese Empfindung in einem Interview benannt hat: "Es kann doch nicht sein, dass ich zu dieser langweiligen Familie gehöre." Diese Vorstellung liegt zahllosen romantischen Melodramen von vertauschten, gestohlenen, verstoßenen Kindern zu Grunde, von "Il Trovatore" bis "Les Misérables". Das Motiv der verborgenen hohen Herkunft erblüht nun unversehens in der philiströsen britischen Provinz, und der in die gräuliche Spießerwelt seiner gemeinen Verwandtschaft gesperrte Harry erfährt eines Tages nicht nur, dass seine Eltern berühmte Zauberer waren (getötet von Lord Voldemort, der großen Figur des Bösen, welche die Romane zusehends bedrohlicher durchgeistert); er erkennt auch, dass er selbst in jener anderen Welt eine legendäre Berühmtheit ist: das Kind, das die magische Attacke des Erzbösen unbegreiflicherweise überlebt hat. Und nun wird Harry fassungslos gefragt: "Du weißt nicht, wer du bist?"
Mit seinem Eintritt in Hogwarts beginnt die Faszinationslogik der Schulgeschichte. Hier kehrt in exotischer Gewandung das für den englischen Leser Vertraute zurück; die Schilderung der Schule ist eine verfremdete, aber in allen Details komplette Wiederverkörperung der klassischen englischen "school story", wie sie dem deutschen Leser allerdings, wenn überhaupt, nur von ferne aus Kiplings "Stalky & Co.", aus dem einen oder anderen Kriminalroman (John Le Carrés "A Murder of Quality" etwa) oder vielleicht aus Orwells Polemik gegen die einschlägigen Magazingeschichten von Frank Richards geläufig sein mag. Orwell hat schon 1940 festgehalten, dass diese quasi zeitlosen Geschichten "dem wirklichen Leben an einer Public School fantastisch unähnlich sind" - es sind Tagtraumszenarien für jene Leser, die keine solche exklusive Schule mit Snobappeal besuchen und sich in diesen privilegierten Raum hineinsehnen. Im englischen Schulsystem nimmt ja das, was wir als Internat bezeichnen würden, einen viel größeren Platz ein und ist überhöht von allerlei trivialmythischen Traditionen; es ist eine eigene, eigenartig hermetische Welt, in der Konventionen, Rituale und vor allem das agonale Element, der Mannschaftssport, zentral sind. Christopher Isherwood hat in der vielleicht besten englischen Erzählung über die Public School, "Perlen belgischer Architektur" (1927), seine sardonische Theorie durchexerziert, dass die Welt der Public School jener der isländischen Sagas gleiche: "Die Sagawelt ist eine Schuljungenwelt, mit ihren Fehden, ihren gewalttätigen Streichen, ihren dunklen Drohungen, die sich in Kalauern, Rätseln und Untertreibungen ausdrücken." Auch das zielt auf den hohen Grad an Ritualisierung.
Ist die School Story schon an sich eine extrem artifizielle Spiegelung einer ritualisierten Lebensform, so erfährt sie in der halb karikierenden, halb glorifizierenden Umwandlung durch die Harry-Potter-Geschichten eine weitere ästhetische Aufladung. Dabei kommt es zu einer ironischen Auratisierung des Schulunterrichts, in dem man mit Zaubertränken, Zauberstäben und Elementargeistern umgeht, doch genau so über Hausaufgaben und Prüfungen stöhnen muss wie eh und je. Die Ausbildung eines Zauberers ist in der Fantasy-Literatur kein unbekanntes Thema (sie nimmt etwa in Ursula K. LeGuins "A Wizard of Earthsea" großen Raum ein), doch hier haben wir etwas Neues: die vollkommene Vermählung von Magie und Schulbankmühsal. Die diesen Alltag aufbrechenden, spannenden Geschehnisse, die Harry in der Zauberwelt - an der Schule - zustoßen, sind bis jetzt unterhaltsam entworfene, abenteuerliche Handlungsabläufe, wie sie sich für ein Jugendbuch schicken: Loyalitätskonflikte, Abwehr von Intrigen und Gefahren. Es wird düsterer: Es wird gestorben werden in den nächsten Folgen, das hat die Autorin in einem Interview durchblicken lassen. Schon bangen Leser um Lieblingsnebenfiguren und warten nervös, was der vierte Band bringen wird. Das vollzieht sich vor dem von Folge zu Folge langsam dunkler werdenden Hintergrund einer großen Geschichte vom Kampf zwischen Gut und Böse.
Dass diese ein wenig an Tolkien und andere Autoren der "high fantasy" erinnernde Konstruktion (eine dunkle Zauberkraft will alle Macht an sich reißen - der unscheinbare Held muss es verhindern) relativ unaufdringlich in die Harry-Potter-Serie eingelagert werden kann, liegt am pittoresken Reiz der einerseits der traditionellen Schulwelt treuen, sie andererseits ironisch umstülpenden Hogwarts-Schilderung. Trotzdem wird die Autorin offenbar vor großen Sinnstiftungsgesten nicht zurückschrecken. Zum Erfolgsrezept der Harry-Potter-Bücher gehört, dass alles sorgfältig bemessen ist - auch ihre Originalität. Allerdings weisen sie ein, zwei wirklich schöne Züge auf.
Wir Leser figurieren in den Harry-Potter-Büchern unter dem unschönen Namen "Muggel" (das englische "Muggles" klingt irgendwie noch debiler und gemeiner): So heißen die Normalen, die nicht zauberisch Begabten, die in Unkenntnis der geheimen Gegenwelt blind und borniert Lebenden. Die beiden Welten berühren sich zwar vielfach und durchdringen sich in mancherlei Kollisionen, aber die Zauberwelt will von den Muggeln so wenig wissen, wie die unsere vom Reich der Magie zu ahnen vermag ("Ich glaube, Mama hat einen Vetter zweiten Grades, der ist Buchhalter, aber von dem spricht man nicht bei uns"). Es ist von besonderer Komik, wenn eine Figur der Gegenwelt - der Vater eines Schulfreunds von Harry, der im Ministerium für Zauberei angestellt ist - eine Art exzentrisches ethnologisches Interesse an uns Muggeln entwickelt und auf Details unserer Welt mit ungezügeltem Forschungseifer reagiert. Bei der Begegnung mit den nichtzauberischen Eltern einer zauberisch begabten Schülerin (das kommt vor) in einer magischen Exklave ist er begeistert wie nur jemals ein Sammler: ",Aber Sie sind ja Muggel!', sagte Mr. Weasley entzückt. ,Wir müssen was zusammen trinken! Was haben Sie denn da? Ach, Sie wechseln Muggel-Geld! Molly, sieh mal!' Er deutete aufgeregt auf die Zehnpfundnoten, die Mr. Granger in der Hand hielt."
Dieses Motiv, das schon früh im ersten Buch bei einer anderen Figur als naive Unschuld auftaucht ("Er deutete immer wieder auf völlig normale Gegenstände wie Parkuhren und sagte: ,Siehste das, Harry? Was die Muggel sich so alles ausdenken, hm?'") ist sehr hübsch. Es zeigt durch Reexotisierung unserer langweiligen Lebenswelt für einen Augenblick das Beliebige der Fantasy. Diese deutenden Finger lösen Objekte, die von uns Muggeln gar nicht mehr wahrgenommen werden, einen Augenblick lang aus dem Kontinuum vertrauter Banalität und demonstrieren: Erstaunlich sind niemals Gegenstände an sich, das Erstaunen erzeugt sich immer durch den perspektivischen Blick des Betrachters. Es ist ein Anflug des chestertonschen Gedankens, dass - tritt man nur einen Schritt zur Seite - auf jeder Alltagsstraße Eigenartiges und Ungeheuerlichstes sichtbar-unsichtbar versammelt ist. Die Umkehrung wird in den Harry-Potter-Romanen immer wieder systematisch demonstriert - das Banale kann plötzlich verblüffen: Ein einsamer Exot unter den Hogwarts-Schülern, der für den Muggel-Sport Fußball schwärmt, ruft bei Quidditch-Spielen in der Zuschauermenge zur allgemeinen Verwirrung nach der "roten Karte".
Während andere Fantasy-Sagas sich additiv entwickelt haben und keinem von Anfang an klaren Grundriss gehorchen, verfügt Joanne K. Rowling offenbar über einen höchst detaillierten Plan. Die Abenteuer von Harry Potter sollen einen Zyklus von sieben Teilen bilden, die seinen sieben Schuljahren entsprechen; zarte Andeutungen von erwachendem erotischem Interesse sind bereits erfolgt. (Das letzte Kapitel ist anscheinend schon geschrieben und liegt in einem Banksafe: "Freundinnen meiner Tochter hatten begonnen, heimlich in unserem Haus nach Harry-Manuskripten zu suchen.") Die Autorin, die angesichts der ungeheuerlichen Publizität ihres Kinderbucheinfalls mit sympathischer Starrköpfigkeit bei "ihrem" Konzept bleibt, wird uns genau das erzählen, was sie sich von Anfang an für Harry ausgedacht hat. Und die Leser werden ihr diese Erzählungen aus der Hand reißen.
Was will man also offenbar gerne immer wieder lesen? Dass wir jemand anderer sind als der, der wir langweiligerweise scheinen (eine verständliche Hoffnung). Dass es das Tollste überhaupt ist, bei einem Wettkampf für die Schulmannschaft den Sieg zu holen (ein infantiler Tagtraum). Dass es in unerwarteten, aber ganz nahen Zonen der Welt die interessantesten Dinge zu erlernen und die gefährlichsten Abenteuer zu bestehen gilt (die Logik des Bücherlesens schlechthin). Dass es allen Zweifeln zum Trotz Gut und Böse gibt (eine Herausforderung und eine Beruhigung).
Beide, Gut und Böse, sind auch in Hogwarts allerdings nicht immer so einfach voneinander zu unterscheiden, wie man zunächst meinen könnte. Doch am Ende herrscht eine Gewissheit: Bestimmte Handlungsweisen sind und bleiben falsch und peinlich, und das Peinlichste - eine überraschende Konsequenz - ist die soziale Arroganz. Die Zauberei findet in einem Kreis von Auserwählten statt, aber sie ist nicht elitär. Die traditionellen britischen Jugendbücher à la Enid Blyton, deren Aroma der Harry-Potter-Zyklus so viel verdankt, werden in diesem Punkt scharf konterkariert: Dem Snobismus in allen seinen Formen wird abgesagt. Joanne K. Rowling bekräftigt eine Form der Political Correctness im Kinderbuch, die es in sich hat: Der widerlichste und - wenn man die Prophezeiung wagen darf - für den Dienst des großen Unholds ideal prädestinierte unter Harrys Schulkameraden ist ein arroganter Schnösel, der sich zwanghaft über die Kinder lustig macht, deren Eltern nicht viel Geld haben, und rassistische Bemerkungen über Muggel-Abkömmlinge parat hat. Das kann nicht gut gehen. So taucht auf dem Grunde der moralischen Komplexitäten, in denen sich Harry verirren muss, der simple Anstand auf. Harry lebt ihn vor: Ein Erwählter sei bescheiden.
JOACHIM KALKA
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Diese Schule, die den schönen Namen Hogwarts (Sauwarz) trägt, ist - wie die anderen Partien der Zauberwelt - in einer Art Dimensionsfalte unseres Universums angesiedelt; um den Bahnsteig Neundreiviertel im King's-Cross-Bahnhof zu erreichen, auf dem der Zug nach Hogwarts abfährt, muss man (ohne dabei Angst zu empfinden) direkt auf die Absperrung zwischen den Gleisen neun und zehn zugehen und nicht innehalten. So öffnet sich das Tor. Diese Gegenwelt, in die Harry während der Schulsemester einzieht (zunächst muss er in den Ferien in die schlechte Realität seiner unerträglichen Verwandten zurück), ist überwältigend eindrucksvoll, gleichzeitig behaglich-aufregend und voller faszinierender Details - statt des elektrischen Lichts und des Telefons gibt es dort Fackelschein und Boteneulen. Rittergespenster und Poltergeister durchstreifen die Korridore des Schulschlosses; an Wintermorgen enteist der Platzwart draußen die Flugbesenstiele der Schüler. (Diese sind wichtig für den von beiden Geschlechtern leidenschaftlich betriebenen Mannschaftssport, bei dem die vier traditionellen Häuser der Schule miteinander wetteifern: Quidditch, ein mit einer verwirrenden Anzahl von Bällen und Regeln gespielter Flugkampf, in dem Harry rasch zum Star aufsteigt.)
Der erstaunliche Durchbruch des Buches zeigt die Kraft eines Tagtraumszenariums, dessen Verfasserin, Joanne K. Rowling, mit sicherer Hand Originalität und Konventionalität des Genres vermengt und ein Rezept komponiert hat, das unwiderstehlich scheint. Es bleibt etwas Unerklärliches an diesem rauschhaften Erfolg, der sich durchs Internet wälzt, Harry Potter auf die Titelseite von "Time" gebracht hat, Zehntausende von Kids mit Aufklebern der blitzförmigen Stirnnarbe Harrys herumlaufen lässt, aber auch die Buchhandlungen füllt, welche die Autorin auf ihrer Lesereise besucht - die Verkaufszahlen der ersten drei Bände bieten bereits Anlass zu den optimistischen Spekulationen über die plötzlich wieder viel rosiger gesehene Zukunft des Lesens.
Doch lassen sich einige Ingredienzien des Erfolgsrezepts benennen. (Dieses ist glückhaft gewürzt mit dem Umstand, dass auch die Entstehung des Buches selbst unfreiwillig Züge eines romantischen Mythos hat - eine junge Frau sitzt frisch geschieden, arbeitslos und arm da und beginnt in einem Café in Edinburgh, wo sie sich ein wenig aufwärmen will, zu schreiben, als das Baby gerade eingeschlafen ist . . .) Zunächst einmal hat schon lange kein Buch mehr mit solcher Verve das ausgemalt, was Freud lakonisch den "Familienroman der Neurotiker" genannt hat: die Fantasie, dass man "eigentlich" ein ganz anderer sein muss, oder, wie die Autorin diese Empfindung in einem Interview benannt hat: "Es kann doch nicht sein, dass ich zu dieser langweiligen Familie gehöre." Diese Vorstellung liegt zahllosen romantischen Melodramen von vertauschten, gestohlenen, verstoßenen Kindern zu Grunde, von "Il Trovatore" bis "Les Misérables". Das Motiv der verborgenen hohen Herkunft erblüht nun unversehens in der philiströsen britischen Provinz, und der in die gräuliche Spießerwelt seiner gemeinen Verwandtschaft gesperrte Harry erfährt eines Tages nicht nur, dass seine Eltern berühmte Zauberer waren (getötet von Lord Voldemort, der großen Figur des Bösen, welche die Romane zusehends bedrohlicher durchgeistert); er erkennt auch, dass er selbst in jener anderen Welt eine legendäre Berühmtheit ist: das Kind, das die magische Attacke des Erzbösen unbegreiflicherweise überlebt hat. Und nun wird Harry fassungslos gefragt: "Du weißt nicht, wer du bist?"
Mit seinem Eintritt in Hogwarts beginnt die Faszinationslogik der Schulgeschichte. Hier kehrt in exotischer Gewandung das für den englischen Leser Vertraute zurück; die Schilderung der Schule ist eine verfremdete, aber in allen Details komplette Wiederverkörperung der klassischen englischen "school story", wie sie dem deutschen Leser allerdings, wenn überhaupt, nur von ferne aus Kiplings "Stalky & Co.", aus dem einen oder anderen Kriminalroman (John Le Carrés "A Murder of Quality" etwa) oder vielleicht aus Orwells Polemik gegen die einschlägigen Magazingeschichten von Frank Richards geläufig sein mag. Orwell hat schon 1940 festgehalten, dass diese quasi zeitlosen Geschichten "dem wirklichen Leben an einer Public School fantastisch unähnlich sind" - es sind Tagtraumszenarien für jene Leser, die keine solche exklusive Schule mit Snobappeal besuchen und sich in diesen privilegierten Raum hineinsehnen. Im englischen Schulsystem nimmt ja das, was wir als Internat bezeichnen würden, einen viel größeren Platz ein und ist überhöht von allerlei trivialmythischen Traditionen; es ist eine eigene, eigenartig hermetische Welt, in der Konventionen, Rituale und vor allem das agonale Element, der Mannschaftssport, zentral sind. Christopher Isherwood hat in der vielleicht besten englischen Erzählung über die Public School, "Perlen belgischer Architektur" (1927), seine sardonische Theorie durchexerziert, dass die Welt der Public School jener der isländischen Sagas gleiche: "Die Sagawelt ist eine Schuljungenwelt, mit ihren Fehden, ihren gewalttätigen Streichen, ihren dunklen Drohungen, die sich in Kalauern, Rätseln und Untertreibungen ausdrücken." Auch das zielt auf den hohen Grad an Ritualisierung.
Ist die School Story schon an sich eine extrem artifizielle Spiegelung einer ritualisierten Lebensform, so erfährt sie in der halb karikierenden, halb glorifizierenden Umwandlung durch die Harry-Potter-Geschichten eine weitere ästhetische Aufladung. Dabei kommt es zu einer ironischen Auratisierung des Schulunterrichts, in dem man mit Zaubertränken, Zauberstäben und Elementargeistern umgeht, doch genau so über Hausaufgaben und Prüfungen stöhnen muss wie eh und je. Die Ausbildung eines Zauberers ist in der Fantasy-Literatur kein unbekanntes Thema (sie nimmt etwa in Ursula K. LeGuins "A Wizard of Earthsea" großen Raum ein), doch hier haben wir etwas Neues: die vollkommene Vermählung von Magie und Schulbankmühsal. Die diesen Alltag aufbrechenden, spannenden Geschehnisse, die Harry in der Zauberwelt - an der Schule - zustoßen, sind bis jetzt unterhaltsam entworfene, abenteuerliche Handlungsabläufe, wie sie sich für ein Jugendbuch schicken: Loyalitätskonflikte, Abwehr von Intrigen und Gefahren. Es wird düsterer: Es wird gestorben werden in den nächsten Folgen, das hat die Autorin in einem Interview durchblicken lassen. Schon bangen Leser um Lieblingsnebenfiguren und warten nervös, was der vierte Band bringen wird. Das vollzieht sich vor dem von Folge zu Folge langsam dunkler werdenden Hintergrund einer großen Geschichte vom Kampf zwischen Gut und Böse.
Dass diese ein wenig an Tolkien und andere Autoren der "high fantasy" erinnernde Konstruktion (eine dunkle Zauberkraft will alle Macht an sich reißen - der unscheinbare Held muss es verhindern) relativ unaufdringlich in die Harry-Potter-Serie eingelagert werden kann, liegt am pittoresken Reiz der einerseits der traditionellen Schulwelt treuen, sie andererseits ironisch umstülpenden Hogwarts-Schilderung. Trotzdem wird die Autorin offenbar vor großen Sinnstiftungsgesten nicht zurückschrecken. Zum Erfolgsrezept der Harry-Potter-Bücher gehört, dass alles sorgfältig bemessen ist - auch ihre Originalität. Allerdings weisen sie ein, zwei wirklich schöne Züge auf.
Wir Leser figurieren in den Harry-Potter-Büchern unter dem unschönen Namen "Muggel" (das englische "Muggles" klingt irgendwie noch debiler und gemeiner): So heißen die Normalen, die nicht zauberisch Begabten, die in Unkenntnis der geheimen Gegenwelt blind und borniert Lebenden. Die beiden Welten berühren sich zwar vielfach und durchdringen sich in mancherlei Kollisionen, aber die Zauberwelt will von den Muggeln so wenig wissen, wie die unsere vom Reich der Magie zu ahnen vermag ("Ich glaube, Mama hat einen Vetter zweiten Grades, der ist Buchhalter, aber von dem spricht man nicht bei uns"). Es ist von besonderer Komik, wenn eine Figur der Gegenwelt - der Vater eines Schulfreunds von Harry, der im Ministerium für Zauberei angestellt ist - eine Art exzentrisches ethnologisches Interesse an uns Muggeln entwickelt und auf Details unserer Welt mit ungezügeltem Forschungseifer reagiert. Bei der Begegnung mit den nichtzauberischen Eltern einer zauberisch begabten Schülerin (das kommt vor) in einer magischen Exklave ist er begeistert wie nur jemals ein Sammler: ",Aber Sie sind ja Muggel!', sagte Mr. Weasley entzückt. ,Wir müssen was zusammen trinken! Was haben Sie denn da? Ach, Sie wechseln Muggel-Geld! Molly, sieh mal!' Er deutete aufgeregt auf die Zehnpfundnoten, die Mr. Granger in der Hand hielt."
Dieses Motiv, das schon früh im ersten Buch bei einer anderen Figur als naive Unschuld auftaucht ("Er deutete immer wieder auf völlig normale Gegenstände wie Parkuhren und sagte: ,Siehste das, Harry? Was die Muggel sich so alles ausdenken, hm?'") ist sehr hübsch. Es zeigt durch Reexotisierung unserer langweiligen Lebenswelt für einen Augenblick das Beliebige der Fantasy. Diese deutenden Finger lösen Objekte, die von uns Muggeln gar nicht mehr wahrgenommen werden, einen Augenblick lang aus dem Kontinuum vertrauter Banalität und demonstrieren: Erstaunlich sind niemals Gegenstände an sich, das Erstaunen erzeugt sich immer durch den perspektivischen Blick des Betrachters. Es ist ein Anflug des chestertonschen Gedankens, dass - tritt man nur einen Schritt zur Seite - auf jeder Alltagsstraße Eigenartiges und Ungeheuerlichstes sichtbar-unsichtbar versammelt ist. Die Umkehrung wird in den Harry-Potter-Romanen immer wieder systematisch demonstriert - das Banale kann plötzlich verblüffen: Ein einsamer Exot unter den Hogwarts-Schülern, der für den Muggel-Sport Fußball schwärmt, ruft bei Quidditch-Spielen in der Zuschauermenge zur allgemeinen Verwirrung nach der "roten Karte".
Während andere Fantasy-Sagas sich additiv entwickelt haben und keinem von Anfang an klaren Grundriss gehorchen, verfügt Joanne K. Rowling offenbar über einen höchst detaillierten Plan. Die Abenteuer von Harry Potter sollen einen Zyklus von sieben Teilen bilden, die seinen sieben Schuljahren entsprechen; zarte Andeutungen von erwachendem erotischem Interesse sind bereits erfolgt. (Das letzte Kapitel ist anscheinend schon geschrieben und liegt in einem Banksafe: "Freundinnen meiner Tochter hatten begonnen, heimlich in unserem Haus nach Harry-Manuskripten zu suchen.") Die Autorin, die angesichts der ungeheuerlichen Publizität ihres Kinderbucheinfalls mit sympathischer Starrköpfigkeit bei "ihrem" Konzept bleibt, wird uns genau das erzählen, was sie sich von Anfang an für Harry ausgedacht hat. Und die Leser werden ihr diese Erzählungen aus der Hand reißen.
Was will man also offenbar gerne immer wieder lesen? Dass wir jemand anderer sind als der, der wir langweiligerweise scheinen (eine verständliche Hoffnung). Dass es das Tollste überhaupt ist, bei einem Wettkampf für die Schulmannschaft den Sieg zu holen (ein infantiler Tagtraum). Dass es in unerwarteten, aber ganz nahen Zonen der Welt die interessantesten Dinge zu erlernen und die gefährlichsten Abenteuer zu bestehen gilt (die Logik des Bücherlesens schlechthin). Dass es allen Zweifeln zum Trotz Gut und Böse gibt (eine Herausforderung und eine Beruhigung).
Beide, Gut und Böse, sind auch in Hogwarts allerdings nicht immer so einfach voneinander zu unterscheiden, wie man zunächst meinen könnte. Doch am Ende herrscht eine Gewissheit: Bestimmte Handlungsweisen sind und bleiben falsch und peinlich, und das Peinlichste - eine überraschende Konsequenz - ist die soziale Arroganz. Die Zauberei findet in einem Kreis von Auserwählten statt, aber sie ist nicht elitär. Die traditionellen britischen Jugendbücher à la Enid Blyton, deren Aroma der Harry-Potter-Zyklus so viel verdankt, werden in diesem Punkt scharf konterkariert: Dem Snobismus in allen seinen Formen wird abgesagt. Joanne K. Rowling bekräftigt eine Form der Political Correctness im Kinderbuch, die es in sich hat: Der widerlichste und - wenn man die Prophezeiung wagen darf - für den Dienst des großen Unholds ideal prädestinierte unter Harrys Schulkameraden ist ein arroganter Schnösel, der sich zwanghaft über die Kinder lustig macht, deren Eltern nicht viel Geld haben, und rassistische Bemerkungen über Muggel-Abkömmlinge parat hat. Das kann nicht gut gehen. So taucht auf dem Grunde der moralischen Komplexitäten, in denen sich Harry verirren muss, der simple Anstand auf. Harry lebt ihn vor: Ein Erwählter sei bescheiden.
JOACHIM KALKA
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Der Kult geht weiter!
Schon der erste "Harry Potter" war faszinierende Kost - unterhaltend und spannend - nicht nur für Leseratten unter 1,30 Körpergröße. Aber hat man erst die weiteren Abenteuer rund um den Waisenjungen mit der geheimnisvollen Narbe auf der Stirn gelesen, will man immer mehr haben. Die Sprache ist ausgefeilt genug, um den Ansprüchen des anspruchsvollen Lesers zu genügen und gleichzeitig die Riege der Jung-Literaten nicht zu verprellen. Witzige Kleinode wie der "Erlaß zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger" durch Schleiereulen-Eilbotschaft von der "Abteilung für unbefugte Zauberei" des Zaubereiministeriums übermittelt, runden das Ganze ab.
Pottermania
Aber Vorsicht: Spätestens dann, wenn der Fachhandel einen sprunghaften Anstieg im Abverkauf von (Flug-) Besen vermeldet, sollte sich jeder Fan sein Handbuch der wichtigsten Quidditch-Regeln besorgt haben, sonst könnte es eventuell eng werden. Harry Potter ist Kult!
(Michaela Pelz)
Schon der erste "Harry Potter" war faszinierende Kost - unterhaltend und spannend - nicht nur für Leseratten unter 1,30 Körpergröße. Aber hat man erst die weiteren Abenteuer rund um den Waisenjungen mit der geheimnisvollen Narbe auf der Stirn gelesen, will man immer mehr haben. Die Sprache ist ausgefeilt genug, um den Ansprüchen des anspruchsvollen Lesers zu genügen und gleichzeitig die Riege der Jung-Literaten nicht zu verprellen. Witzige Kleinode wie der "Erlaß zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger" durch Schleiereulen-Eilbotschaft von der "Abteilung für unbefugte Zauberei" des Zaubereiministeriums übermittelt, runden das Ganze ab.
Pottermania
Aber Vorsicht: Spätestens dann, wenn der Fachhandel einen sprunghaften Anstieg im Abverkauf von (Flug-) Besen vermeldet, sollte sich jeder Fan sein Handbuch der wichtigsten Quidditch-Regeln besorgt haben, sonst könnte es eventuell eng werden. Harry Potter ist Kult!
(Michaela Pelz)
"Sie erfreuen Sammler, bezaubern die große Fangemeinde und verführen eine neue Generation von Lesern", Dein Spiegel, 16.10.2018
In dem Buch geht es um einen Jungen Namens Harry, der sich auf die Schule freut, weil seine Tante und sein Onkel nicht sehr nett zu ihm sind, sondern nur zu seinem Cousin, den sie wie einen Engel behandeln und Harry behandeln sie wie einen Teufel.
Bevor die Fenster bei Harry vergittert wurden, …
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In dem Buch geht es um einen Jungen Namens Harry, der sich auf die Schule freut, weil seine Tante und sein Onkel nicht sehr nett zu ihm sind, sondern nur zu seinem Cousin, den sie wie einen Engel behandeln und Harry behandeln sie wie einen Teufel.
Bevor die Fenster bei Harry vergittert wurden, hatte ihn etwas in Schwierigkeiten gebracht und der Onkel und die Tante von Harry wollen nicht, dass er wieder zur Schule geht. Deswegen kommen die drei Söhne von den Weasleys und holen Harry daraus. Als sie zum Zug müssen, kommen Ron und Harry zu spät und sie "leihen" sich das fliegende Auto von Rons Vater. Damit fängt das ganze Elend an. Sie kommen zu spät in die Schule, bekommen natürlich Ärger mit Snape und wären fast von einer peitschenden Weide getötet worden. Natürlich wartet ein spannendes Abenteuer auf Harry und seine Freunde, Ratten sind nicht das, was sie scheinen, böse Verbrecher doch nicht so böse, wie alle dachten und ...<br />Ich finde das buch gut den es ist sehr spannent und ich würde es weiter empfele.
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In diesem Teil geht es natürlich wieder um Harry Potter, seine Freunde Ron und Hermine. Harry Potter kann es kaum erwarten bis er wieder nach Hogwarts, in die Zauberschule, kann. Doch plötzlich bekommt Harry Besuch vom Hauself Dobby, der eigtentlich den Malfoys gehört. Er möchte …
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In diesem Teil geht es natürlich wieder um Harry Potter, seine Freunde Ron und Hermine. Harry Potter kann es kaum erwarten bis er wieder nach Hogwarts, in die Zauberschule, kann. Doch plötzlich bekommt Harry Besuch vom Hauself Dobby, der eigtentlich den Malfoys gehört. Er möchte nicht, dass Harry nach Hogwarts zurückkommt, weil er dort großen Gefahren ausgesetzt wäre...
Hermine Granger ist sehr schlau und nett, immer da, wenn sie gebraucht wird, sehr gut in der Schule und stammt von Muggeln ab (nicht Zauberer) sie hat lange braune Haare und etwas sehr große Zähne...
Ron Weasley ist der beste Freund Harry Potters. Er hat knallrote Haare und ist ebenfalls ein Zauberer und kommt aus einer Zaubererfamilie mit langer Tradition, die allerdings an chronischem Geldmangel leidet. Sein ein wirklicher Name ist Ronald Weasley. Er hat noch fünf andere Brüder und eine Schwester.
Harry Potter ist ein Zauberer, trägt eine Brille und hat eine Nabe an der Stirn. Diese Nabe kommt von einem tödlichen Fluch, den Lord Voldemort ihm zufügte, und er als einziger Zauberer jemals überlebte.
Harrys Freunde und eher müssen einmal mehr ein Abenteuer bestehen und Hogwarts von einem Ungeheuer befreien. nicht nur das, an merkwürdiges Tagebuch und der Widersacher Draco Malfoy spielen noch eine Rolle. Und wer zum Teufel ist Tom Riddle ...? Ein neuer Lehrer der Verteidigung der Künste ist auch mit von der Partie und scheint Geheimnisse zu verbergen. Alles fängt damit an, dass Ron und Harry nicht auf das Bahngleis kommen, um den Zug nach Hogwarts zu erwischen, ein fliegendes Auto stehlen und natürlich prompt von Snape, der Harry aus nicht geahnten Gründen nicht ausstehen kann, erwischt werden.
Wer den Schluss wissen will, muss sich unbedingt das Buch holen. Von der ersten bis zur letzten Seite ist es spannend, aber viele Stellen sind auch lustig. Allerdings ist es ein Buch für geübte Vielleser.<br />Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es sehr spannend geschrieben ist, aber es hat auch wirklich lustige und traurige Szenen gibt. Ich empfehle es für leute ab 12 Jahren bis ins hohe Alter, aber man muss schon viel Spaß haben am Lesen und sich für das Buch interessieren. Meine Deutschlehrerin meint, sie hätte es verschlungen.
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In diesem Buch geht es um Harry Potter der wieder ein Jahr in Hogwarts verbringt aber dort ein komisches Buch findet das ihm zurück schreibt. Auf einmal werden Leute und ein Geist versteinert auch seine Freundin Hermine. Als an einem Tag plötzlich ein komischer Vers an einer Wand auftaucht …
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In diesem Buch geht es um Harry Potter der wieder ein Jahr in Hogwarts verbringt aber dort ein komisches Buch findet das ihm zurück schreibt. Auf einmal werden Leute und ein Geist versteinert auch seine Freundin Hermine. Als an einem Tag plötzlich ein komischer Vers an einer Wand auftaucht und Harry komische Stimmen hört weiß er er muss dieser Sache auf den Grund gehen. Gegen Nargini im Kampf kommt er wieder einmal lebend davon. Ich finde das Buch sehr aufregend und an machen stellen witzig. Das Buch ist auch skurios, leider ist es nicht so sehr schnell zu lesen und hat viele Seiten. Ansonsten ist das Buch aber gut.
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Antworten 6 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Das Buch "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" ist der 2. Band der Buchreihe von Joanne K. Rowling. Das Buch ist 368 Seiten lang und bei Carlsen erschienen.
Das Buch gibt es in einer Hardcover- und Softcoverausgabe. In der Hardcoverausgabe sind die Leseseiten schön dick und …
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Das Buch "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" ist der 2. Band der Buchreihe von Joanne K. Rowling. Das Buch ist 368 Seiten lang und bei Carlsen erschienen.
Das Buch gibt es in einer Hardcover- und Softcoverausgabe. In der Hardcoverausgabe sind die Leseseiten schön dick und der Deckel ist auch wertig. Leider ist das Cover absolut hässlich in der deutschen Variante. Da hätte man eindeutig viel mehr aus dem Buch rausholen können.
Harry muss die Sommerferien bei seiner Pflegefamilie verbringen und da ist es alles andere als schön. Es kommt zu jeder Menge Chaos, dabei kann Harry gar nichts dafür, denn das Zaubern ist den Schülern bei den Muggeln verboten. Harry ist heilfroh als Ron mit seinen Brüdern kommt und ihn mit dem verzauberten Auto seines Vaters heimlich aus dem Haus schafft. Die Ferien bei Ron sind einfach wunderbar und viel zu schnell vorbei. Seltsam das Ron und Harry nach den Ferien den Zugang auf Gleis 9 3/4 nicht finden. Um rechtzeitig zur Schule zu kommen, müssen sie sich wieder das verzauberte Auto schnappen. Das gibt gewaltigen Ärger!
In der Schule gehen auch seltsame Dinge vor, denn Harry hört eine Stimme, die ihn bedroht. Ob der Hauself Dobby doch recht gehabt hat, als er ihn warnen wollte? Die Kammer des Schreckens soll sogar offen sein. Aber ist das mit der Kammer denn nicht bloß eine Legende?
Das Buch fesselt, hat unerwartete Wendungen und einen sehr schönen Schreibstil Die Geschichte ist eine Fundgrube neuartiger Dinge, die man alle entdecken möchte. Zwischendurch sind in Band 2 auch witzige Szenen und Protagonisten vertreten, die den Lesespaß steigern. Trotzdem ist Band 2 nicht mein Favorit, weil ich mit Lockhard und dem kleinen nervigen Dobby persönlich einfach nichts anfangen kann und Hagrid kam mir viel zu selten in diesem Band vor. Aber das ist meine persönliche Meinung, von der sich niemand abschrecken lassen sollte, denn die Geschichte an sich ist wieder einmal sehr packend und fantastisch geschrieben.
Fazit: Band 2 der Potterserie ist nicht mein Lieblingsband, aber trotzdem absolut lesenswert. Das Buch ist fesselnd, spannend, mitreißend und steigert das Lesevergnügen mit Witz und unerwarteten Wendungen. Einfach fantastisch!
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Harry könnte in diesen Sommerferien vor Langeweile sterben. Und so sehnt er den Beginn des neuen Schuljahres in Hogwarts herbei. Doch die Dursleys machen ihm mal wieder einen Strich durch die Rechnung und sperren in ihn in seinem Zimmer ein, so dass er auf recht abenteuerliche Weise aus den …
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Harry könnte in diesen Sommerferien vor Langeweile sterben. Und so sehnt er den Beginn des neuen Schuljahres in Hogwarts herbei. Doch die Dursleys machen ihm mal wieder einen Strich durch die Rechnung und sperren in ihn in seinem Zimmer ein, so dass er auf recht abenteuerliche Weise aus den "Fängen der Muggel" befreit werden muss. Zu allem Überfluss verpassen er und Ron dann auch noch den Hogwarts-Express und müssen zusehen, dass sie auf anderem Weg zur Schule kommen.
Was hat eigentlich Dobby, der geheimnisvolle Hauself, mit den ganzen Ereignissen zu tun? Warum will er Harry unbedingt davon abhalten, nach Hogwarts zurück zu kehren?
Kaum dort angekommen, geht eine Serie von Angriffen los. Die Kammer des Schreckens wurde wieder geöffnet und es kommt immer wieder zu Überfällen, bei denen Schüler beinahe getötet werden. Wer ist der Erbe Salazar Slytherins und mit welchem Monster aus der Kammer haben sie es zu tun? Nur mit Hilfe seiner Freunde kann Harry dieses neue Abenteuer bestehen.
Hach, ich muss sagen, auch mit 31 finde ich die Bücher einfach noch genau so klasse wie beim ersten Mal. Die Geschichten nehmen einen sofort gefangen und man kann wunderbar abschalten und in die Welt von Hogwarts eintauchen. Habe mich wieder köstlich über den Schönling Gilderoy Lockhart amüsiert. Genau das Richtige für entspannende Stunden während einem verregneten Sommer. Freue mich jetzt auf Band 3, der damals zu meinen Favoriten zählte.
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Endlich hat Harry Ferien und sein Geburtstag steht vor der Tür, doch ausgerechnet dann muss Harry zu seiner Muggelfamilie den Dursleys. Sein Geburtstag ist eine Katastrophe und ausgerechnet an dem Tag besucht ihn ein Hauself: Dobby. Doch Dobby ist nur gekommen um Harry Potter abzuhalten …
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Endlich hat Harry Ferien und sein Geburtstag steht vor der Tür, doch ausgerechnet dann muss Harry zu seiner Muggelfamilie den Dursleys. Sein Geburtstag ist eine Katastrophe und ausgerechnet an dem Tag besucht ihn ein Hauself: Dobby. Doch Dobby ist nur gekommen um Harry Potter abzuhalten zurück nach Hogwarts zu gehen, denn dort lauert Gefahr. Harry lässt sich von Dobby nicht einschüchtern und geht nach den Ferien zurück zur Schule. Doch Dobby hatte Recht. In der Schule werden Schüler, die zur Hälfte Muggel sind, versteinert und die Kammer des Schreckens ist wieder geöffnet worden. Doch keiner weiß, wo sich diese geheimnisvolle Kammer verbirgt. Als Harrys beste Freundin Hermine versteinert wurde und auch noch Rons Schwester Ginny in die Kammer des Schreckens verschleppt wurde, beschließen Harry und Ron sich auf die Suche nach der Kammer des Schreckens zu machen und was sie dort auffinden bringt sie in große Gefahr.
Der zweite Band um Harry Potter, Hogwarts und seine Freunde. Er ist mal wieder grandios und definitiv lesenswert. Harry reist mit uns wieder in seine verzauberte Welt - nach Hogwarts, wo es nur von Zauberern und Hexen wimmelt. Doch nun muss Harry einer weiteren Gefahr ins Auge blicken. Hogwarts ist nicht mehr der sichere Ort, der er einmal war, denn in der Kammer des Schreckens verbirgt sich ein Monster, ein Monster, dass Muggel tötet.
Spannend, man wird das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen. Meiner Meinung nach ist das Buch auch um weiten besser als der Film (obwohl ich den Film auch sehr gerne mag). Das Buch bzw. die Reihe um Harry Potter kann ich jedem empfehlen, man wird es nicht bereuen.
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Weil Harry in seinem Zimmer einen Hauselfen fand war er geschockt.Der Hauself hieß Dobby .Harry war traurig das er keine Nachrichten von seinen Freunden bekommen hatte.Als er rausfand das Dobby sie hatte war er sehr wütend auf ihn.Dobby warf einen Kuchen auf die Chefin von Harrys …
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Weil Harry in seinem Zimmer einen Hauselfen fand war er geschockt.Der Hauself hieß Dobby .Harry war traurig das er keine Nachrichten von seinen Freunden bekommen hatte.Als er rausfand das Dobby sie hatte war er sehr wütend auf ihn.Dobby warf einen Kuchen auf die Chefin von Harrys Onkel.Daraufhin nagelte der Onkel von Harry sein Fenster zu.Sein Freund Ron half ihm mit seinen Brüdern Fred und Georg mit dem fliegenden Auto von ihrem Vater.In Hogwarts ging alles normal zu.Doch irgendwann erstarten viele Schüler und keiner wusste warum.Als die Katze vom Hausmeister erstarte stand mit Blut geschmiert daneben.Die Kammer ist geöffnet.So begann ein neues Abenteuer für Harry und seine Freunde.<br />Das Buch war sehr aufregent und spannend.Ich würde das Buch weiterempfehlen weil am es am ende alles ein venünftiges ende gibt.
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