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Haruki Murakami
Buch mit Leinen-Einband
Gefährliche Geliebte
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"Alles ist möglich bei Haruki Murakami. Seine Bücher sind eine 'gelungene Mischung aus Zen und Coca-Cola' hat einmal ein Rezensent geschrieben. Hier sind es Jazz und Cocktails, die das westliche Flair bringen. Und wenn man bei Zen an die Kunst des Bogenschießens denkt, dann geht Murakami noch einen Schritt darüber hinaus. Seine Kunst besteht nicht nur darin, ins Schwarze zu treffen, sondern den Pfeil so abzuschießen, dass er in der Luft bleibt." -- Die Welt
Das Besondere Taschenbuch - Große Romane im besonderen Taschen-Format
Die Geschenkausgabe mit der abgerundeten Ecke: anspruchsvolle Haptik, hochwertiges Papier, mit Lesebändchen, kleines Format.
Hajime lebt so wie Millionen Japaner: in geordneten Verhältnissen, geschäftlich erfolgreich. Er betreibt einen Jazzclub in einem schicken Viertel von Tokio, ist verheirat und hat zwei Töchter. Da tritt eines Abends Shimamoto an die Bar, seine Jugendliebe, mit der er einst ganz in die Welt der Musik versunken ist. Wie eine Halluzination erscheint sie immer ganz geheimnisumwoben an regnerischen Abenden und rührt mit ihrem bezaubernden Lächeln verloren geglaubte Saiten in Hajime an. Langsam zieht sie ihn aus seiner so perfekt erscheinenden Welt, bis er schließlich bereit ist, alles für sie zu opfern.
Ausstattung: mit Lesebändchen
Die Geschenkausgabe mit der abgerundeten Ecke: anspruchsvolle Haptik, hochwertiges Papier, mit Lesebändchen, kleines Format.
Hajime lebt so wie Millionen Japaner: in geordneten Verhältnissen, geschäftlich erfolgreich. Er betreibt einen Jazzclub in einem schicken Viertel von Tokio, ist verheirat und hat zwei Töchter. Da tritt eines Abends Shimamoto an die Bar, seine Jugendliebe, mit der er einst ganz in die Welt der Musik versunken ist. Wie eine Halluzination erscheint sie immer ganz geheimnisumwoben an regnerischen Abenden und rührt mit ihrem bezaubernden Lächeln verloren geglaubte Saiten in Hajime an. Langsam zieht sie ihn aus seiner so perfekt erscheinenden Welt, bis er schließlich bereit ist, alles für sie zu opfern.
Ausstattung: mit Lesebändchen
Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.
© Markus Tedeskino / Ag.Focus
Produktdetails
- btb 73889
- Verlag: btb
- Originaltitel: Kokkyo no minami Taiyo no Nishi
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: November 2008
- Deutsch
- Abmessung: 155mm x 95mm x 20mm
- Gewicht: 141g
- ISBN-13: 9783442738892
- ISBN-10: 344273889X
- Artikelnr.: 23809389
Herstellerkennzeichnung
btb
Neumarkter Str. 28
81673 München
info@bod.de
+49 (0800) 5003322
Skandalbuch
Vielen ist es noch in Erinnerung: Gefährliche Geliebte, das in Deutschland bekannteste und erfolgreichste Buch des Japaners Haruki Murakami. Es bot den Anlass für einen Skandal im Literarischen Quartett. Ein Skandal mit Folgen: Die Meinungsverschiedenheiten um die darin dargestellte Erotik führten schließlich zum Bruch zwischen Sigrid Löffler und Marcel Reich-Ranicki. Zwei Jahre danach bietet die Erscheinung des Taschenbuchs einen Anlass zu einem neuen Blick auf das Buch. Und siehe da: Erotik? Heute, nach Büchern wie Das sexuelle Leben der Catherine M. von Catherine Millet, könnte das Buch in dieser Hinsicht keinen mehr erregen. Was bleibt, ist eine spannende Liebesgeschichte mit Tiefgang.
Hajime,
Vielen ist es noch in Erinnerung: Gefährliche Geliebte, das in Deutschland bekannteste und erfolgreichste Buch des Japaners Haruki Murakami. Es bot den Anlass für einen Skandal im Literarischen Quartett. Ein Skandal mit Folgen: Die Meinungsverschiedenheiten um die darin dargestellte Erotik führten schließlich zum Bruch zwischen Sigrid Löffler und Marcel Reich-Ranicki. Zwei Jahre danach bietet die Erscheinung des Taschenbuchs einen Anlass zu einem neuen Blick auf das Buch. Und siehe da: Erotik? Heute, nach Büchern wie Das sexuelle Leben der Catherine M. von Catherine Millet, könnte das Buch in dieser Hinsicht keinen mehr erregen. Was bleibt, ist eine spannende Liebesgeschichte mit Tiefgang.
Hajime,
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der zu spät die Gefährlichkeit seiner Geliebten bemerken sollte, gehört der Oberschicht an. Er sieht gut aus, trägt italienische Designeranzüge, ist cool und lebt natürlich in einem schicken Viertel von Tokio. Dieses Leben hat er sich mit der Hilfe seines Schwiegervaters erarbeitet. Seine Leidenschaft, Jazzmusik, hat er dabei zum Beruf gemacht und führt einen erfolgreichen Jazzclub. Erst Ende Dreißig hat er eigentlich keine Ziele mehr. Um das Maß voll zu machen, ist er auch noch glücklich verheiratet und hat zwei Kinder, die er liebt.
Verführerin aus einer anderen Welt
Eines abends aber tritt Shimamoto an den Tresen seiner Bar. Hajime erkennt in ihr seine Jugendliebe, mit der er einst die Leidenschaft zur Musik teilte. Mystisch und wie eine Erscheinung weckt sie, die er verloren glaubte, alle früheren Gefühle und Sehnsüchte wieder. Ihr fast penetrant geheimnisvolle Aura reißt ihn mit sich, sie zieht ihn wie eine böse Fee in ihre Welt, von der er erst nach und nach die Wahrheit mehr erahnt als erfährt. Schließlich ist er bereit, alles für sie zu opfern.
Das Verhängnis nimmt seinen Lauf, und der Leser folgt ihm atemlos, denn die Spannung wird immer dichter und Shimamoto immer noch geheimnisvoller.
Bei alle dem ist das Buch eigentlich kein japanisches Buch. Murakami lebte lange Zeit in den USA und ist durch seine Übersetzungsarbeit an der klassischen westlichen Kriminalliteratur geschult. So ist Gefährliche Geliebte leicht und ohne kulturelle Verständigungsschwierigkeiten zu lesen. Damit gehört er zu den wenigen japanischen Autoren, denen das möglich ist. Daß er auch anders kann, beweist er allerdings mit Büchern wie Wilde Schafsjagd. Ein Buch, das jedem empfohlen sei, dem Gefährliche Geliebte zu glatt war und vielleicht sogar gelangweilt hat. (Andreas Rötzer)
"Alles ist möglich bei Haruki Murakami. Seine Bücher sind eine gelungene Mischung aus Zen und Coca-Cola` hat einmal ein Rezensent geschrieben. Hier sind es Jazz und Cocktails, die das westliche Flair bringen. Und wenn man bei Zen an die Kunst des Bogenschießens denkt, dann geht Murakami noch einen Schritt darüber hinaus. Seine Kunst besteht nicht nur darin, ins Schwarze zu treffen, sondern den Pfeil so abzuschießen, dass er in der Luft bleibt." (Die Welt)
Verführerin aus einer anderen Welt
Eines abends aber tritt Shimamoto an den Tresen seiner Bar. Hajime erkennt in ihr seine Jugendliebe, mit der er einst die Leidenschaft zur Musik teilte. Mystisch und wie eine Erscheinung weckt sie, die er verloren glaubte, alle früheren Gefühle und Sehnsüchte wieder. Ihr fast penetrant geheimnisvolle Aura reißt ihn mit sich, sie zieht ihn wie eine böse Fee in ihre Welt, von der er erst nach und nach die Wahrheit mehr erahnt als erfährt. Schließlich ist er bereit, alles für sie zu opfern.
Das Verhängnis nimmt seinen Lauf, und der Leser folgt ihm atemlos, denn die Spannung wird immer dichter und Shimamoto immer noch geheimnisvoller.
Bei alle dem ist das Buch eigentlich kein japanisches Buch. Murakami lebte lange Zeit in den USA und ist durch seine Übersetzungsarbeit an der klassischen westlichen Kriminalliteratur geschult. So ist Gefährliche Geliebte leicht und ohne kulturelle Verständigungsschwierigkeiten zu lesen. Damit gehört er zu den wenigen japanischen Autoren, denen das möglich ist. Daß er auch anders kann, beweist er allerdings mit Büchern wie Wilde Schafsjagd. Ein Buch, das jedem empfohlen sei, dem Gefährliche Geliebte zu glatt war und vielleicht sogar gelangweilt hat. (Andreas Rötzer)
"Alles ist möglich bei Haruki Murakami. Seine Bücher sind eine gelungene Mischung aus Zen und Coca-Cola` hat einmal ein Rezensent geschrieben. Hier sind es Jazz und Cocktails, die das westliche Flair bringen. Und wenn man bei Zen an die Kunst des Bogenschießens denkt, dann geht Murakami noch einen Schritt darüber hinaus. Seine Kunst besteht nicht nur darin, ins Schwarze zu treffen, sondern den Pfeil so abzuschießen, dass er in der Luft bleibt." (Die Welt)
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"Die verführerische Leichtigkeit von Murakamis Texten ist allerdings trügerisch. Unter der Oberfläche tun sich Abgründe auf, in die man nicht gefahrlos blickt." Berliner Zeitung
Broschiertes Buch
Als Einzelkind scheint Hajime etwas Besonderes zu sein, denn all seine Schulkameraden haben mehrere Geschwister. Nur Shimamoto versteht ihn, denn auch sie hat keine Geschwister und die beiden freunden sich an, ein unsichtbares Band scheint die beiden Kinder zu verbinden. Sie hören gemeinsam …
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Als Einzelkind scheint Hajime etwas Besonderes zu sein, denn all seine Schulkameraden haben mehrere Geschwister. Nur Shimamoto versteht ihn, denn auch sie hat keine Geschwister und die beiden freunden sich an, ein unsichtbares Band scheint die beiden Kinder zu verbinden. Sie hören gemeinsam Musik und können über alles reden. Doch ein Schulwechsel lässt den Kontakt abbrechen und sie sehen sich nie wieder.
Noch Jahre später denkt Hajime an Shimamoto. Mittlerweile ist er verheiratet und hat zwei Kinder, er leitet erfolgreich einen Jazzclub und ist dennoch nicht glücklich. Er trauert verpassten Chancen und Gelegenheiten nach, da betritt unerwartet Shimamoto seine Bar…
Mich konnte Murakami schon mit Beginn der Geschichte fesseln. Sein Schreibstil ist einfach und schlicht und lässt sich dadurch gut lesen, doch mit seinen Worten schafft er eine außergewöhnliche Atmosphäre - mal melancholisch, mal sehr kühl, mal zum schmunzeln, aber immer ist sie sehr emotional. Dazu haben mich die Themen des Buches sehr angesprochen: es geht um das Leben, um verlorene Träume, Sehnsüchte und verpasste Gelegenheiten.
Hajime ist mir sehr sympathisch. Er ist ein „echter“ Charakter mit Ecken und Kanten und seine düsteren Gedanken und Wehmut konnte ich zu einem großen Teil gut nachvollziehen. Nahezu spürbar ist seine Zerrissenheit und sein persönliches Nicht-Glücklich-Sein und ich war dadurch sehr berührt. Nicht immer ist Hajimes Handeln für mich nachvollziehbar, doch sein Schmerz und seine Melancholie mögen einige von ihnen erklären.
Shimamoto dagegen ist geheimnisvoll und mit ihr wurde ich bis zum Schluss nicht richtig warm. Sie tut, was sie will, sie kommt und geht, wann sie möchte und dass sie damit verletzt, bedenkt sie nicht. Sie will Verständnis für ihre Situation und Hajime verzeiht ihr fast alles, verfallen wie er ihr ist.
Das Ende des Romans ist offen und lädt zu eigenen Gedanken ein. Ich habe mich oft gefragt, was eigentlich passiert ist. Ob es wirklich alles Realität war oder ob Hajime sich seinen Träumen hingegeben hat – letztlich bleibt die Interpretation jedem selbst überlassen.
Ich habe das Buch gerne gelesen. Ich konnte eintauchen in die Geschichte und war gefangen vor allem durch den Schreibstil Murakamis, der eine so wunderbare, wenn auch melancholische Atmosphäre geschaffen hat, der ich mich nicht entziehen konnte.
Vielleicht noch ein Wort zur Übersetzung: Oft wurde kritisiert, dass das Original zunächst ins Englische und dann ins Deutsche übersetzt wurde und damit vieles vom Charme des Buches und seiner Genialität verloren gegangen sei. Mir hat das Buch auch in dieser Form sehr gut gefallen. Wer jedoch eine direkte Übersetzung aus dem Japanischen möchte, der sollte die Neuauflage des Buches mit dem Titel „Südlich der Grenze, westlich der Sonne“ lesen, das im Mai 2013 neu erschienen ist.
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Broschiertes Buch
Hajime und Shimamoto lernen sich in der Grundschule kennen. Bis sie zwölf Jahre alt sind, sind sie beste Freunde, dann zieht Hajime in einen anderen Stadtteil und der Kontakt der beiden reißt ab. Hajime lernt in seinem Leben zahlreiche Frauen kennen, doch nur drei sind wirklich bedeutend: …
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Hajime und Shimamoto lernen sich in der Grundschule kennen. Bis sie zwölf Jahre alt sind, sind sie beste Freunde, dann zieht Hajime in einen anderen Stadtteil und der Kontakt der beiden reißt ab. Hajime lernt in seinem Leben zahlreiche Frauen kennen, doch nur drei sind wirklich bedeutend: die Sandkastenfreundin Shimamoto, seine erste richtige Freundin Izumi und seine Ehefrau Yukiko. Durch Yukikos Vater kann er eine Bar eröffnen, er hat ein gutes Leben, ein Frau, die liebt, zwei wunderbare Töchter, das Geschäft läuft gut. Doch er kann Shimamoto nicht vergessen und in ihm bleibt immer eine Leere, die er nicht zu füllen weiß. Dann betritt eines Abends plötzlich Shimamoto seine Bar und bringt sein ganzes Leben durcheinander.
Die ganze Geschichte baut auf dem Charakter von Hajime auf, der trotz allem oberflächlichen Glücks immer hilflos auf der Suche nach etwas anderem wirkt. Er stürzt sich in seine Aufgaben, geht diszipliniert seinem Sport und versucht, etwas in sich zu füllen, was er selbst nicht kennt. Das alles beschreibt Haruki Murakami mit einer einfachen Sprache, die die Komplexität der Charaktere Hajime und auch Shimamoto noch unterstreicht. Der Leser erhält einen Einblick in ihr Leben, wie ein Fenster, dass sich für kurze Zeit öffnet und dann wieder schließt. Ihr Leben scheint weiterzulaufen, auch wenn man das Buch eigentlich beendet hat. Und genauso lässt Shimamoto Hajime nur einen kurzen Augenblick in ihr Leben, einen Moment, der für ihn alles bedeutet und alles was er hat, auf die Probe zu stellen scheint.
Mit „Gefährliche Geliebte“ ist Haruki Murakami eine großartige Geschichte gelungen, über Menschen, die auf der Suche sind und nie anzukommen scheinen. Und darüber, was wir eigentlich vom Leben wollen, damit es uns ausgefüllt erscheint. Diese Frage muss Hajime für sich beantworten, wenn er nicht in einem Strudel von Gefühlen und Menschen untergehen will.
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Broschiertes Buch
Eine einfühlsame Liebesgeschichte die teilweise Realitätsfern abschweift.
Dies ist die Liebesgeschichte von Hajime und seiner Jugendfreundin Shimamoto. Verbunden und vertraut in Ihrer Kindheit, verlieren sie sich zeitweise aus den Augen, um sich schließlich Mitte dreißig …
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Eine einfühlsame Liebesgeschichte die teilweise Realitätsfern abschweift.
Dies ist die Liebesgeschichte von Hajime und seiner Jugendfreundin Shimamoto. Verbunden und vertraut in Ihrer Kindheit, verlieren sie sich zeitweise aus den Augen, um sich schließlich Mitte dreißig wiederzufinden.
Hajime hat in der Zwischenzeit studiert, geheiratet, hat zwei Töchter, zwei erfolgreiche Jazz Bars eröffnet und ist trotz seiner verbuchten Erfolge nicht erfüllt. Ungefähr die Hälfte des Buches befasst sich mit seinem Leben, was Shimamoto in ihrem wiederfahren ist, bleibt dem Leser größtenteils verborgen.
Der Autor bedient sich einer schlichten Schreibweise, intensiv und schnörkellos, extrem gefühlsbetont und leidenschaftlich. Anschaulich führt er durch die Geschichte, wobei nicht immer klar ist, wo die Realität beginnt und wo die Phantasie.
Wer eine Handlungsexplosion erwartet sollte lieber weiter suchen, wer sich gern in Träume-reien verliert, wird mit diesem Buch gut bedient.
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