
Arnaldur Indridason
Broschiertes Buch
Frostnacht / Kommissar-Erlendur-Krimi Bd.7
Island Krimi. Kommissar Erlendur, Fall 7
Übersetzung: Bürling, Coletta
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 1-2 Wochen
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
In Reykjavík wird an einem frostigen Wintertag die Leiche eines Kindes entdeckt. Die Kriminalbeamten sind schockiert: Der dunkelhäutige Junge liegt im eigenen Blut festgefroren, offenbar brutal niedergestochen. Wie konnte es zu so einer grausamen Tat kommen? Erlendur, Sigurður Óli und Elinborg nehmen die Ermittlungen auf und konzentrieren sich zunächst auf das direkte Umfeld des Kindes: die Lehrer, die Mitschüler, die Angehörigen. Je mehr die Beamten in Erfahrung bringen, desto tragischer erscheint der Tod des kleinen Jungen ... Kommissar Erlendur ermittelt in seinem siebten Fall.
Der preisgekrönte Schriftsteller Arnaldur Indriðason, geboren 1961, war Journalist und Filmkritiker bei Islands größter Tageszeitung. Heute lebt er als freier Autor in Reykjavik.
Coletta Bürling ist die langjährige ehemalige Leiterin des Goethe-Instituts Reykjavik. Seit dessen Schließung übersetzte sie bereits zahlreiche Werke aus dem Isländischen.
Coletta Bürling ist die langjährige ehemalige Leiterin des Goethe-Instituts Reykjavik. Seit dessen Schließung übersetzte sie bereits zahlreiche Werke aus dem Isländischen.

© Olivier Favre
Produktdetails
- Kommissar Erlendur 7
- Verlag: Bastei Lübbe / Bastei Lübbe AG
- Originaltitel: Vetrarborgin
- Artikelnr. des Verlages: 15980
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 396
- Erscheinungstermin: 17. März 2009
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 125mm x 28mm
- Gewicht: 434g
- ISBN-13: 9783404159802
- ISBN-10: 3404159802
- Artikelnr.: 23826663
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Im tiefsten isländischen Winter wird in Reykjavík die Leiche eines kleinen Jungen in einer riesigen Blutlache unweit seiner Wohnung gefunden. Kommissar Erlendur Sveinsson beginnt in verschiedene Richtungen zu ermitteln. Erste Überlegungen gehen sowohl in Richtung eines …
Mehr
Im tiefsten isländischen Winter wird in Reykjavík die Leiche eines kleinen Jungen in einer riesigen Blutlache unweit seiner Wohnung gefunden. Kommissar Erlendur Sveinsson beginnt in verschiedene Richtungen zu ermitteln. Erste Überlegungen gehen sowohl in Richtung eines Kinderschänders als auch, da der Junge asiatischer Herkunft ist, in Richtung Fremdenfeindlichkeit. Rätsel gibt auch das Verschwinden des größeren Bruders des Opfers auf, sodass auch seine Täterschaft in Betracht gezogen werden muss. In der isländischen Hauptstadt, aber auch im Landesinnern, kommt Erlendur, denn die Isländer reden sich immer mit Vornamen an, der Wahrheit immer näher. Das Ende ist dann für den Leser doch ziemlich überraschend.<br />Nach einer Eingewöhnungszeit war der Krimi sehr spannend zu lesen und geschickt aufgebaut. Vor allem der überraschende Schluss scheint mir besonders gelungen. Allerdings haben sich die isländischen Eigennamen von Orten, Personen und Straßen als störend erwiesen, sie kamen mir beim Lesen immer wie kleine Stolpersteine vor. Wer sich davor nicht scheut, dem ist das Buch ohne Weiteres zu empfehlen, zumal es auch eine längere Passage gibt, die in der Schule des Opfers spielt.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Die klirrende Kälte und extreme Dunkelheit, die im Winter in Island herrscht, spiegelt sich auch in der düsteren Stimmung des Krimis wieder.
Man spürt hautnah die aufgezeigten Probleme im Land. Ausländerfeindlichkeit, sozialer Brennpunkt im annonymen Wohnblock des verstorbenen …
Mehr
Die klirrende Kälte und extreme Dunkelheit, die im Winter in Island herrscht, spiegelt sich auch in der düsteren Stimmung des Krimis wieder.
Man spürt hautnah die aufgezeigten Probleme im Land. Ausländerfeindlichkeit, sozialer Brennpunkt im annonymen Wohnblock des verstorbenen Kindes, Sprachbarrieren und der "zweite Arbeitsmarkt" verstärken die Trostlosigkeit dieses isländischen Krimis.
Die Ermittlungen kann man als trockene Polizeiarbeit beschreiben und das Privatleben sämtlicher Ermittler ergibt ebenfalls nicht viel interessantes Erzählpotential.
Dazu noch der sterbende Ex-Kommissar und der tragische Fall eines brutalst ermordeten Kindes lassen mich als Leserin in depressive Melancholie versinken.
Dieses Buch ist dennoch lesenswert. Zeigt es doch die düstere Stimmung im dunklen Winter Islands und die Probleme seiner Bewohner deutlich.
Es ist einmal nicht diese "Heile Welt" in Büchern, sondern zeigt Sozialstudien und gibt Denkanstösse für die eigene Ignoranz und das soziale Desinteresse auch in unserer Gesellschaft.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Auch in diesem Fall hält der Autor einem vom ersten Moment an in Atem. Hervorragend wieder einmal die Beschreibung der doch so traurigen Gestalt von Kommissar Erlendur. Man wird von Kapitel zu Kapitel hin und her gerissen. Man denkt den Mörder schon zu kennen und im gleichen Moment ihn …
Mehr
Auch in diesem Fall hält der Autor einem vom ersten Moment an in Atem. Hervorragend wieder einmal die Beschreibung der doch so traurigen Gestalt von Kommissar Erlendur. Man wird von Kapitel zu Kapitel hin und her gerissen. Man denkt den Mörder schon zu kennen und im gleichen Moment ihn wieder nicht zu kennen. Der Schluß ist daher wieder um so trauriger und man braucht ein Weile um sich davon zu erholen. Wie immer der Meister der Island-Krimis ist so nicht zu schlagen.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Wie kaltblütig muß man sein?
Ja genau kaltblutig muß man sein um einen kleinen Jungen umbringen auch wenn er ein ausländer ist.
An einem kaltem Wintertag in Island dem kleinem Örtchen Reykjavik wird die Leiche eines dunkelhäutigen Jungen gefunden. Der angefroren …
Mehr
Wie kaltblütig muß man sein?
Ja genau kaltblutig muß man sein um einen kleinen Jungen umbringen auch wenn er ein ausländer ist.
An einem kaltem Wintertag in Island dem kleinem Örtchen Reykjavik wird die Leiche eines dunkelhäutigen Jungen gefunden. Der angefroren in seinem Blut am Boden liegt. Die Beamten in Reykjavik sind schokiert, wer tut einem kind sowas nur an.
Die Beamten Enlendur und Elinborg versuchen sich auf die Ermitlungen im näheren umfeld des Jungen zu konzentrieren.
Und erfahren so immer mehr über die Rassenfeindlichkeit der Menschen und das selbst unter Lehrern und den Schülern.
Sieht tatzächlich alles nach einem Tot aus rache aus und das nur wegen einem Ausländer.
Doch wer hat so einen hass auf Ausländer das er selbst vor Kindern keinen halt macht.
Dieses HB bring einem zum nachdenken.
Kann man wirklich so einen hass auf ausländer haben um sie umzubringen?
Ich weiß nicht doch ich könnte das nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote